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Duratenol 100 Mg

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Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


duratenol®100 mg

Filmtabletten

Wirkstoff: Atenolol


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist duratenol 100 mg und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von duratenol 100 mg beachten?

Wie ist duratenol 100 mg einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist duratenol 100 mg aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. Was ist duratenol 100 mg und wofür wird es angewendet?

Der Wirkstoff von duratenol 100 mg ist Atenolol. duratenol 100 mggehört zur Arzneimittelgruppe der Beta-Rezeptorenblocker.


duratenol 100 mg wird angewendet bei:


2. Was müssen Sie vor der Einnahme von duratenol 100 mg beachten?

duratenol 100 mg darf nicht eingenommen werden:


Die intravenöse Verabreichung von Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) bei Patienten, die mit duratenol 100 mg behandelt werden, ist kontraindiziert (Ausnahme: Intensivmedizin).


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von duratenol 100 mg ist erforderlich:

duratenol 100 mgdarf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden:



Beta-Rezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen, d.h. akuter allergischer Allgemeinreaktionen erhöhen. Bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Therapie zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie) kann es daher zu überschießenden anaphylaktischen Reaktionen kommen.

Da bei Patienten mit Diabetes mellitus die Warnzeichen des erniedrigten Blutzuckers, insbesondere erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor), verschleiert werden können, sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.


Beim Tragen von Kontaktlinsen ist die Möglichkeit eines verminderten Tränenflusses zu beachten.


Da bei schweren Nierenfunktionsstörungen unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern in sehr seltenen Fällen eine Verschlechterung der Nierenfunktion beobachtet wurde, soll die Anwendung von duratenol 100 mg unter entsprechender Überwachung der Nierenfunktion erfolgen.


Da unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern schwere Leberschäden auftreten können, sollen unter der Therapie mit duratenol 100 mg in regelmäßigen Abständen die Leberwerte überprüft werden.


Da unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern kleinfleckige Einblutungen in Haut und Schleimhäute mit oder ohne gleichzeitige Verminderung der Blutplättchen (thrombozytopenische und nicht-thrombozytopenische Purpura) auftreten können, ist unter der Therapie mit duratenol 100 mg auf entsprechende Anzeichen zu achten.


Bei gleichzeitiger Anwendung von duratenol 100 mgund Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (z.B. Disopyramid) ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt, da es zu verstärktem Blutdruckabfall (Hypotension), stark verminderter Herzfrequenz (Bradykardie) oder anderen Herzrhythmusstörungen kommen kann.


Nach abruptem Absetzen von Clonidin bei gleichzeitiger Anwendung von duratenol 100 mg kann der Blutdruck überschießend ansteigen. Clonidin darf daher erst abgesetzt werden, wenn einige Tage zuvor die Verabreichung von duratenol 100 mg beendet wurde. Anschließend kann Clonidin stufenweise abgesetzt werden. Sie dürfen die Behandlung mit duratenol 100 mg erst mehrere Tage nach dem Absetzen von Clonidin beginnen.


Arzneimittel aus der Stoffklasse von duratenol 100 mgkönnen die Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion verschleiern.


Falls Ihre Herzfrequenz zu stark absinkt, kann Ihr Arzt die Dosierung reduzieren.


Wenn Sie an einer Minderdurchblutung des Herzmuskels leiden, sollten Sie Arzneimittel aus der Stoffklasse von duratenol 100 mgnicht abrupt absetzen.


Falls bei Ihnen durch eine Erhöhung des Atemwegswiderstandes die Atmung erschwert wird, sollten Sie duratenol 100 mgabsetzen und durch Ihren Arzt eine Behandlung zur Erweiterung der Atemwege durchführen lassen.


Kinder:

Kinder sollten mangels ausreichender Erfahrungen nicht mit duratenol 100 mg behandelt werden.


Ältere Menschen:

Die Therapie älterer Patienten (über 65 Jahre) sollte dem Grad einer evtl. vorhandenen Nierenfunktionseinschränkung angepasst werden (siehe „3. Wie ist duratenol 100 mgeinzunehmen?“).


Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken:

Die Anwendung von duratenol 100 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von duratenol 100 mgals Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.


Bei Einnahme von duratenol 100 mg mit anderen Arzneimitteln:


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Folgende Wechselwirkungen zwischen duratenol 100 mgsind beschrieben worden bei gleichzeitiger Anwendung von:


Schwangerschaft und Stillzeit:

Fragen Sie vor der Einnnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


duratenol 100 mgdarf in der Schwangerschaft nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden. Nehmen Sie deshalb duratenol 100 mgwährend der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes ein. Es liegen keine Erfahrungen über eine Einnahme von Atenolol im ersten Schwangerschaftsdrittel vor, eine mögliche Schädigung des Ungeborenen kann nicht ausgeschlossen werden. Atenolol wurde unter enger ärztlicher Überwachung von schwangeren Patientinnen, die gegen überhöhten Blutdruck behandelt wurden, im dritten Schwangerschaftsdrittel eingenommen. Es wurde in diesem Zusammenhang über das Auftreten einer Wachstumshemmung bei Ungeborenen berichtet. Wenn Sie Atenolol in der Nähe des Geburtstermins einnehmen, kann das Neugeborene Schädigungen erleiden. Neugeborene müssen mindestens 48 Stunden nach der Entbindung auf Anzeichen einer -Blockade überwacht werden.

Während der Stillzeit ist eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung des Säuglings erforderlich. Obwohl die mit der Milch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefahr für das Kind darstellt, sollte Ihr Arzt die Herzfunktion des Säuglings überwachen.

Wenn Sie zur Zeit der Geburt oder in der Stillzeit duratenol 100 mg einnehmen, kann bei Ihrem neugeborenen Kind ein erhöhtes Risiko für einen niedrigen Blutzuckerspiegel und einen verlangsamten Herzschlag bestehen. Nehmen Sie duratenol 100 mgzur Zeit des Geburtstermins oder während der Stillzeit nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes ein.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.


3. Wie ist duratenol 100 mg einzunehmen?

Nehmen Sie duratenol 100 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Erkrankungen der Herzkranzgefäße (chronische stabile Angina pectoris oder instabile Angina pectoris):

1-mal täglich ½ - 1 Filmtablette duratenol 100 mg(entsprechend 50 mg - 100 mg Atenolol).


Bluthochdruck:

Beginn der Behandlung mit 1-mal täglich ½ Filmtablette duratenol 100 mg (entsprechend 50 mg Atenolol).

Falls erforderlich, kann die Tagesdosis nach einer Woche auf 1-mal 1 Filmtablette duratenol 100 mg (entsprechend 100 mg Atenolol) gesteigert werden.


Bei behandlungsbedürftigem Abfall der Herzfrequenz und/oder des Blutdruckes oder anderen Komplikationen ist duratenol 100 mgsofort abzusetzen.


Hinweis:

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Atenolol-Dosis der renalen Clearance anzupassen: bei Reduktion der Kreatinin-Clearance auf Werte von 10 - 30 ml/min (Serumkreatinin > 1,2 < 5 mg/dl) ist eine Dosisreduktion auf die Hälfte, bei Werten < 10 ml/min (Serumkreatinin > 5 mg/dl) auf ein Viertel der Standarddosis zu empfehlen.


Art und Dauer der Anwendung:

Die Filmtabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) vor den Mahlzeiten einzunehmen.


Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.


Wenn Sie eine größere Menge duratenol 100 mg eingenommen haben, als Sie sollten?

In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich:

Schwäche, Schwindelgefühl, Schweißausbruch, Sehstörungen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Abnahme der Herzfrequenz bis zum Herzstillstand, Herzleistungsschwäche, kardiogener Schock, zusätzlich Atembeschwerden, gelegentlich generalisierte Krampfanfälle.

Bei dringendem Verdacht einer Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!


Therapiemaßnahmen bei Überdosierung:

Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der Herzfrequenz und/oder des Blutdrucks muss die Behandlung mit duratenol 100 mgabgebrochen werden.

Unter intensivmedizinischen Bedingungen müssen die vitalen Parameter überwacht und gegebenenfalls korrigiert werden. Als Gegenmittel können gegeben werden:

Atropin: 0,5 bis 2 mg intravenös als Bolus.

Glukagon: initial 1 bis 10 mg intravenös, anschließend 2 bis 2,5 mg pro Stunde als Dauerinfusion.

Sympathomimetika in Abhängigkeit von Körpergewicht und Effekt: Dopamin, Dobutamin, Isoprenalin, Orciprenalin und Epinephrin.

Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden.

Bei Bronchospasmus können 2‑Sympathomimetika als Aerosol (bei ungenügender Wirkung auch intravenös) oder Aminophyllin i.v. gegeben werden.

Bei generalisierten Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame intravenöse Gabe von Diazepam.

Atenolol ist dialysierbar.


Wenn Sie die Einnahme von duratenol 100 mg vergessen haben:

Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.


Wenn Sie die Einnahme von duratenol 100 mg abbrechen:

Eine Unterbrechung oder Änderung der Dosierung darf nur auf ärztliche Anweisung erfolgen. Soll die Behandlung mit duratenol 100 mg nach längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt werden, soll dies, da abruptes Absetzen zur Minderdurchblutung des Herzmuskels (Herzischämie) mit neuerlicher Verschlimmerung einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zum Wiederauftreten eines Bluthochdruckes führen kann, grundsätzlich langsam ausschleichend erfolgen.

Abruptes Absetzen von duratenol 100 mg kann zusätzlich bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) zu einer Verschlimmerung der Überfunktion führen.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann duratenol 100 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


Nebenwirkungen


Erkrankungen des Nervensystems

Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es zu zentralnervösen Störungen kommen. Häufig treten dabei Schwindelgefühl oder Schwitzen auf. Gelegentlich kann es zu verstärkter Traumaktivität oder Schlafstörungen kommen. Selten treten Kopfschmerzen, Benommenheit, Kribbeln oder Taubheitsgefühl, Verwirrtheit, Halluzinationen, psychische Störungen, Alpträume und depressive Verstimmungen auf.


Erkrankungen des Herz-Kreislauf- und des Gefäßsystems

Häufig wurde über das Auftreten einer langsamen Herzfrequenz (Bradykardie) sowie über Kältegefühl an den Armen und Beinen berichtet. Selten können niedriger Blutdruck, besonders beim Übergang vom Liegen zum StehenOhnmachtsanfall (Synkope), Erregungsleitungsstörungen oder Verstärkung einer Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) auftreten.

In sehr seltenen Fällen ist bei Patienten mit Herz- und Brustschmerzen (Angina pectoris) eine Verstärkung der Anfälle nicht auszuschließen.

Eine Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit Durchblutungsstörungen in den außen liegenden Körperbereichen (einschließlich Patienten mit Claudicatio intermittens) oder Verkrampfung der Fingerschlagadern (Raynaud-Syndrom) wurde selten beobachtet.


Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Vorübergehend kann es häufig zu Magen-Darmbeschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall) kommen. Selten kann Mundtrockenheit auftreten.


Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich wurden erhöhte Leberwerte (Transaminasen) im Blut und selten Leberschäden einschließlich eines Gallestaus in der Leber beobachtet.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten können kleinfleckige Einblutungen in Haut und Schleimhäuten und eine verringerte Anzahl der Blutplättchen auftreten.


Erkrankungen der Haut

Selten können allergische Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz,Ausschlag) und Haarausfall auftreten.

Beta-Rezeptorenblocker (z.B. duratenol 100 mg) können in seltenen Fällen eine Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) auslösen, die Anzeichen dieser Erkrankung verschlechtern oder zu Schuppenflechte-ähnlichen (psoriasiformen) Hautausschlägen führen.


Atemwegserkrankungen

Selten kann es infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes bei Patienten mit Neigung zu einer Verkrampfung der Atemwege (insbesondere bei Erkrankungen, die die Atemwege einengen) zu Atemnot kommen.


Augenerkrankungen

Gelegentlich tritt eine Bindehautentzündung auf. Selten können Sehstörungen oder verminderter Tränenfluss (Letzteres ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten) auftreten.


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich kann eine bisher nicht in Erscheinung getretene Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus) erkennbar werden, oder eine bereits bestehende Zuckerkrankheit (manifester Diabetes mellitus) kann sich verschlechtern.

Nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Therapie mit Atenolol zu Zuständen mit erniedrigtem Blutzucker (hypoglykämische Zustände) kommen. Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers - insbesondere erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor) - können verschleiert werden.

Unter der Therapie mit Atenolol kann es zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Bei meist normalem Gesamtblutfettspiegel kann sich die Verteilung der einzelnen Blutfettarten ungünstig verändern.


Endokrine Erkrankungen

Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) können unter der Therapie mit Atenolol die klinischen Zeichen einer Krise (Thyreotoxikose) (z.B. schnelle Herzfrequenz, Zittern) verschleiert werden.


Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems

Gelegentlich kann es zu Muskelschwäche oder Muskelkrämpfen kommen.


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich wurden Störungen des Sexualtriebes und der Potenz beobachtet.


Sonstiges

Häufig wurde über Müdigkeit berichtet.

In sehr seltenen Fällen können allergische Reaktionen, die nicht auf die üblichen Dosen des Gegenmittels Epinephrin ansprechen, verstärkt werden.

Sehr selten wurde ein Anstieg bestimmter Laborwerte (ANA) beobachtet, wobei die Bedeutung noch nicht geklärt ist.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie ist duratenol 100 mg aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blisterstreifen angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.


6. Weitere Informationen


Was duratenol 100 mg enthält:

Der Wirkstoff ist Atenolol.

1 Filmtablette duratenol 100 mg enthält 100 mg Atenolol.


Die sonstigen Bestandteile sind:

Maisstärke; Magnesiumstearat (Ph.Eur.); Gelatine; Natriumdodecylsulfat; schweres basisches Magnesiumcarbonat; Hypromellose; Macrogol 400.


Wie duratenol 100 mg aussieht und Inhalt der Packung:

duratenol 100 mgsind weiße, runde, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit einseitiger Bruchkerbe.

duratenol 100 mgist in Originalpackungen mit 30 (N1), 50 (N2) und 100 Filmtabletten (N3) erhältlich.


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

Mylan dura GmbH

Postfach 10 06 35

64206 Darmstadt


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2008.

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