Ebastin Aristo 20 Mg Schmelztabletten
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Ebastin Aristo 20 mg Schmelztabletten
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Eine Schmelztablette Ebastin Aristo 20 mg Schmelztabletten enthält 20 mg Ebastin.
Jede Tablette enthält Aspartam.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Schmelztablette
Weiße bis weißliche runde Tablette.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
- Symptomatische Behandlung der saisonalen und nicht-saisonalen allergischen Rhinitis, mit oder ohne allergische Konjunktivitis.
- Urtikaria
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung
Zum Einnehmen.
Allergische Rhinitis/Rhinokonjunktivitis Erwachsene und Kinder über 12 Jahre
Für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene gelten die folgenden Dosierungsempfehlungen: 1 Filmtablette (20 mg Ebastin) einmal täglich bei schweren Symptomen einer allergischen Rhinitis. Für Patienten mit leichteren Symptomen wird 1 Schmelztablette zu 10 mg Ebastin einmal täglich empfohlen. Für diese Dosis stehen Ebastin Aristo 10 mg Schmelztabletten zur Verfügung.
Urtikaria
Für Erwachsene über 18 Jahren gelten die folgenden Dosierungsempfehlungen: 20 mg Ebastin einmal täglich. Für Patienten mit leichteren Symptomen wird 1 Schmelztablette zu 10 mg Ebastin einmal täglich empfohlen. Für diese Dosis stehen Ebastin Aristo 10 mg Schmelztabletten zur Verfügung.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ebastin Aristo 20 mg Schmelztabletten bei Kindern im Alter von unter 12 Jahren ist nicht erwiesen.
Besondere Patientengruppen
Bei Patienten mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Niereninsuffizienz oder leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz ist keine Dosisanpassung nötig. Da keine Erfahrungen zur Anwendung von Dosen über 10 mg bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz vorliegen, sollte die Dosis bei diesen Patienten 10 mg nicht übersteigen.
Die Behandlung kann so lange fortgeführt werden, bis die Symptome verschwunden sind.
Art der Anwendung
Die Schmelztablette sollte auf die Zunge gelegt werden, wo sie sich auflöst: Eine Einnahme mit Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten ist nicht erforderlich.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt.
4.3 Gegenanzeigen
Bekannte Überempfindlichkeit gegen Ebastin oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
Ebastin darf nicht für die Behandlung von Urtikaria bei Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden, da derzeit nur wenige Erfahrungen in dieser Altersgruppe bzw. keine Erfahrungen bei Kindern unter 12 Jahren vorliegen.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Ebastin Aristo 20 mg Schmelztabletten sollten bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz vorsichtig angewendet werden (siehe Abschnitt 4.2).
Vorsicht ist geboten, wenn Ebastin bei Patienten angewendet wird, die eine bekannte Verlängerung des QTc-Intervalls im EKG oder eine Hypokaliämie aufweisen oder die gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die bekanntlich das QTc-Intervall verlängern oder das hepatische CYP450 2J2-, 4F12 oder 3A4 Enzymsystem hemmen wie Azol-Antimykotika und Makrolid-Antibiotika (siehe Abschnitt 4.5).
Bei manchen Patienten kann eine langfristige Behandlung mit Ebastin infolge der Mundtrockenheit das Risiko von Karies erhöhen. Die Patienten sind daher auf die Wichtigkeit einer guten Mundhygiene hinzuweisen.
Sonstige Bestandteile
Ebastin Aristo 20 mg Schmelztabletten enthalten 0,53 mg Aspartam. Aspartam bildet eine Phenylalaninquelle, was bei Patienten mit Phenylketonurie schädlich sein kann.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Wenn Ebastin Aristo 20 mg Schmelztabletten gleichzeitig mit Nahrung eingenommen werden, sind die Plasmakonzentrationen und AUC des bedeutendsten Metaboliten von Ebastin um den Faktor 1,5 bis 2,0 erhöht. Dieser Anstieg bleibt ohne Einfluss auf die Tmax. Die Einnahme von Ebastin-Schmelztabletten zu einer Mahlzeit wirkt sich nicht auf die klinische Wirksamkeit aus.
Studien mit Ebastin und Ketoconazol oder Erythromycin (Wirkstoffe, die bekanntlich das QTc-Intervall verlängern) zeigten Wechselwirkungen in Form erhöhter Ebastinspiegel im Plasma und einer Verlängerung des QTc-Intervalls um nur rund 10 ms im Vergleich zur alleinigen Gabe von Ketoconazol oder Erythromycin. Eine gleichzeitige Anwendung von Ebastin und Ketoconazol, Itraconazol, Erythromycin, Clarithromycin und Josamycin wird nicht empfohlen.
Pharmakokinetische Wechselwirkungen wurden beobachtet, wenn Ebastin zusammen mit Rifampin angewendet wurde. Diese Wechselwirkungen könnten zu einer verminderten Konzentration und dementsprechend verminderten Antihistaminwirkungen führen.
In entsprechenden klinischen Studien wurden keine Wechselwirkungen zwischen Ebastin und Theophyllin, Warfarin, Cimetidin, Diazepam oder Alkohol verzeichnet.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft
Es liegen nur begrenzte Daten über die Anwendung von Ebastin bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt 5.3).
Als Vorsichtsmaßnahme sollte die Anwendung von Ebastin Aristo 20 mg Schmelztabletten während der Schwangerschaft vorzugsweise vermieden werden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Ebastin beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Ebastin wurde in der Milch von Ratten nachgewiesen.
Ebastin Aristo 20 mg Schmelztabletten sollten während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Fertilität
Es liegen keine Daten über den Einfluss von Ebastin auf die Fertilität vor.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen sind unwahrscheinlich. Gelegentlich wurde über Benommenheit oder Schläfrigkeit berichtet (siehe Nebenwirkungen). Falls solche Symptome auftreten, kann dies die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
4.8 Nebenwirkungen
Die Beschreibung der Nebenwirkungen beruht auf den folgenden Häufigkeitsdefinitionen: Sehr häufig (>1/10), Häufig (>1/100 bis <1/10), Gelegentlich (>1/1.000 bis <1/100), Selten (>1/10.000 bis <1/1.000), Sehr selten (<1/10.000) sowie Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Psychiatrische Erkrankungen Sehr selten: allgemeine Nervosität
Erkrankungen des Nervensystems Häufig: Schläfrigkeit, Kopfschmerzen Sehr selten: Dysästhesie
Herzerkrankungen
Sehr selten: Palpitationen, Tachykardie
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Gelegentlich: Epistaxis, Pharyngitis, Rhinitis Sehr selten: Sinusitis
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig: Mundtrockenheit
Gelegentlich: Übelkeit, Bauchschmerzen, Dyspepsie Sehr selten: Erbrechen
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Abnorme Leberfunktionswerte
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: Exanthem, Urtikaria, Ekzem, Hautausschlag, Dermatitis
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse Sehr selten: Menstruationsstörungen, Dymenorrhö
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Gelegentlich: Schwindel, Asthenie, Insomnie Sehr selten: Ödem
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
In Studien, in denen hohe Dosen (bis zu 100 mg) verabreicht wurden, waren keine besonderen Zeichen oder Symptome einer Überdosierung festzustellen. Eine Überdosis kann zu einer Verstärkung der Sedierung und der antimuskarinergen Wirkungen führen.
Im Fall einer Überdosierung dürfte eine ZNS-Penetration zwar geringfügig, aber nicht auszuschließen sein, vor allem bei (jungen) Kindern. In diesem Fall ist mit Hyperthermie,
Tremor, Ataxie, Koordinationsstörungen und Athetose mit nachfolgenden Konvulsionen zu rechnen. Auch Halluzinationen können auftreten. Nach einer Exzitationsphase kann sich ein tiefes Koma einstellen. Bei Erwachsenen kann es zu Sedierung und in Ausnahmefällen zu Konvulsionen kommen. Es können abwechselnd Exzitation und Benommenheit auftreten.
Behandlung
Es ist kein Antidot für Ebastin bekannt. Nach einer Überdosierung sind eine symptomatische Behandlung und Überwachung der Vitalfunktionen einschließlich EKG-Überwachung mit Beurteilung des QT-Intervalls über mindestens 24 Stunden angezeigt. ZNS-spezifische Symptome können eine intensivmedizinische Versorgung erfordern.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antihistaminika zur systemischen Anwendung
ATC-Code: RO6AX22
In In-vitro- und In-vivo-Studien zeigt Ebastin eine hohe Affinität zu ^-Rezeptoren, die rasch und selektiv über einen langen Zeitraum gehemmt werden.
Die Beeinträchtigung der zentralen Funktionen ist nur leicht ausgeprägt; das Risiko des Auftretens anticholinerger Effekte ist gering, aber auf Grundlage der vorliegenden Studien nicht vollständig auszuschließen.
Nach oraler Gabe überschreitet weder Ebastin noch sein aktiver Metabolit die Bluthirnschranke. Diese Eigenschaft steht in Einklang mit der nur geringfügigen Sedierung, die in experimentellen Studien zu den Wirkungen von Ebastin auf das zentrale Nervensystem festgestellt wurde.
Die vorliegenden In-vitro- und In-vivo-Daten zeigen, dass Ebastin eine starke, lang anhaltende und hochselektive antagonistische Wirkung auf ^-Rezeptoren besitzt und dabei keine unerwünschten zentralen und anticholinergen Effekte ausübt.
Klinische Eigenschaften: In kutanen Histaminprovokationstests hat sich eine statistisch und klinisch signifikante antihistaminerge Wirkung gezeigt, die 1 Stunde nach Anwendung feststellbar war und mehr als 48 Stunden anhielt. Nach fünf Behandlungstagen hielt die antihistaminerge Aktivität noch über 72 Stunden an. Dieser Aktivität entsprach die Plasmakonzentration des wichtigsten aktiven Metaboliten Carebastin.
Nach wiederholter Gabe blieb die Hemmung der peripheren Rezeptoren auf einem konstanten Niveau, ohne Tachyphylaxie. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Ebastin in einer Dosis von mindestens 10 mg eine rasche, starke und lang anhaltende Hemmung der peripheren H1 -Rezeptoren bewirkt, was eine einmal tägliche Gabe ermöglicht.
Die sedierende Wirkung wurde anhand pharmakologischer Elektroenzephalographie, Kognitionstests, okulomotorischer Koordinationstests sowie auf Basis einer subjektiven Einschätzung untersucht. In der empfohlenen therapeutischen Dosis zeigte sich keine bedeutsame Zunahme der Sedierung. Diese Befunde stehen mit den Ergebnissen doppelblinder klinischer Studien in Einklang, in denen die Inzidenz von sedierenden Wirkungen unter Ebastin ähnlich ausfiel wie unter Placebo.
In klinischen Studien wurden mögliche kardiale Wirkungen von Ebastin untersucht. Nach Anwendung der empfohlenen Dosen wurden in spezifischen Studien zu den kardialen Wirkungen von Ebastin keine Verlängerung des QT-Intervalls und auch keine anderen unerwünschten kardialen Wirkungen festgestellt.
Nach wiederholten Dosen von bis zu 100 mg täglich bzw. nach einmaliger Gabe von 500 mg wurde eine leichte Zunahme der Herzfrequenz pro Minute beobachtet, die zu einer Verminderung des QT-Intervalls führte, jedoch ohne bedeutende Auswirkungen auf das korrigierte QT-(QTc-) Intervall blieb. Während mit Überdosen von bis zu 60 mg Ebastin täglich keine Wirkung auf das QTc-Intervall zu verzeichnen war, führten Überdosen von 100 mg täglich zu einer statistisch signifikanten, aber klinisch unbedeutenden Zunahme um 10 ms (2,7%).
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Nach oraler Gabe wird Ebastin rasch aus dem Gastrointestinaltrakt aufgenommen und durchläuft einen umfassenden First-Pass-Metabolismus. Ebastin wird größtenteils in den pharmakologisch aktiven Metaboliten Carebastin umgewandelt. Nach einer Einzeldosis von 10 mg beläuft sich die Spitzenkonzentration des Metaboliten im Plasma auf rund 80100 ng/ml. Diese Spitzenkonzentration im Plasma wird 2,5 bis 4 Stunden nach der Einnahme erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit des Metaboliten beträgt 15-19 Stunden. Ebastin wird zu 66% im Urin ausgeschieden, vorwiegend in Form konjugierter Metaboliten. Nach wiederholter Gabe von 10 mg einmal täglich werden nach 3 bis 5 Tagen die Steady-State-Konzentrationen erreicht, wobei die Spitzenkonzentrationen im Plasma in einem Bereich von 130-160 ng/ml liegen.
Nach oraler Anwendung einer Einzeldosis von 20 mg werden 1 bis 3 Stunden nach Gabe maximale Ebastinkonzentrationen im Blut von durchschnittlich 2,8 ng/ml gemessen. Die Spitzenkonzentration des Metaboliten Carebastin erreicht im Mittel 157 ng/ml.
In-vitro--Studien mit menschlichen Lebermikrosomen zeigen, dass die Umwandlung von Ebastin zu Carebastin in erster Linie über das CYP3A4-Enzymsystem erfolgt. Die gleichzeitige Verabreichung von Ebastin und Ketoconazol oder Erythromycin (beides CYP3A4-Hemmer) bei gesunden Freiwilligen war mit einem erheblichen Anstieg der Konzentration von Ebastin und Carebastin im Plasma verbunden (siehe Abschnitt 4.5).
Sowohl Ebastin als auch Carebastin werden zu mehr als 95% an Plasmaproteine gebunden.
Bei älteren Patienten kommt es zu keinen statistisch relevanten Veränderungen des pharmakokinetischen Profils.
Die Pharmakokinetik von Ebastin sowie des aktiven Metaboliten Carebastin verhält sich im empfohlenen therapeutischen Dosisbereich von 10 bis 20 mg linear.
In einer Crossover-Studie mit den Marktführerprodukten Kestine Smelt 10 und Kestine 10 Filmtabletten haben sich die Darreichungsformen als bioäquivalent erwiesen. Die Einnahme von Wasser nach Kestine Smelt 10 besaß keinerlei Effekt auf die Bioverfügbarkeit von Ebastin.
Besondere Patientensruyyen
Patienten mit. Niereninsuffizienz:
Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Niereninsuffizienz, die mit 20 mg Ebastin behandelt wurden, waren die AUC und Cmax von Carebastin um etwa 50 bzw. 80% erhöht, sowohl am ersten als auch am fünften Tag der Behandlung. Zudem lagen die dosisnormalisierten nicht-proteingebundenen Plasmakonzentrationen von Carebastin 3-bis 5-fach höher als bei gesunden Freiwilligen. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz unterschieden sich die AUC und Cmax nicht von denen bei gesunden Freiwilligen. Die Pharmakokinetik von Ebastin (AUC und Cmax) bei Patienten mit Niereninsuffizienz entsprach der bei gesunden Freiwilligen.
Patienten mit Leberinsuffizienz:
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz wurden am ersten und siebenten Tag einer Behandlung mit 20 mg Ebastin die gleichen Konzentrationen von Ebastin und Carebastin im Blutplasma gemessen wie bei gesunden Freiwilligen. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz, die 10 mg Ebastin erhielten, lagen die dosisnormalisierten nicht-proteingebundenen Plasmakonzentrationen von Carebastin 2-bis 3-fach höher als bei gesunden Freiwilligen und bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität, Genotoxizität und zum kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Mannitol (E421) (Ph. Eur.)
Maisstärke Pfefferminzaroma Aspartam (E951)
Hochdisperses Siliciumdioxid Natriumstearylfumarat (Ph. Eur.)
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
36 Monate
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
PVC/PVdC-Aluminium-Blisterpackung mit 20, 50 und 100 Schmelztabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Aristo Pharma GmbH Wallenroder Str. 8-10 13435 Berlin Tel.: +49 30 71094 4200 Fax: +49 30 71094 4250
8. ZULASSUNGSNUMMER(N)
88991.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
24.07.2013
10. STAND DER INFORMATION
Oktober 2013