iMedikament.de

Echinacin Salbe Madaus

Fachinformation

1.    BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Echinacin Salbe Madaus

Wirkstoff: 16 % Purpursonnenhutkraut Presssaft

2.    QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Wirkstoff:

100 g Salbe enthalten:

Presssaft aus frischem blühendem Purpursonnenhutkraut [1,7 - 2,5:1] 16 g

Konservierungsmittel:

Sorbinsäure

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe, Abschnitt 6.1.

3.    DARREICHUNGSFORM Salbe

4.    Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

Traditionell angewendet als mild wirksames Arzneimittel zur Unterstützung der Wundheilung.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit vonEchinacin Salbe Madaus bei Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen.

Erwachsene und Heranwachsende über 12 Jahre tragen 2-3 mal täglich einen Salbenstrang von 1-2 cm Länge dünn und gleichmäßig auf.

Art der Anwendung

Auf die zu behandelnde Hautstelle bzw. den Wundverband auftragen.

Echinacin Salbe Madaus sollte im Rahmen der Selbstmedikation nicht länger als eine Woche angewendet werden.

4.3    Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Korbblütlern oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

4.4    Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Kinder und Jugendliche

Zur Anwendung des Arzneimittels bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Die Anwendung von Echinacin Salbe Madaus wird daher nicht empfohlen.

Propylenglykol kann Hautreizungen auslösen. Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) auslösen. Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen. Sorbinsäure kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

4.5    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Sind im angegebenen Dosisbereich nicht untersucht.

4.6    Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Zur Anwendung des Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nicht zutreffend.

4.8 Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:

Sehr häufig Häufig Gelegentlich Selten


> 1/10

> 1/100 - < 1/10 > 1/1.000 - < 1/100 > 1/10.000 - < 1/1000

Sehr selten < 1/10.000

Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Bei der Anwendung dieses Arzneimittels werden selten Überempfindlichkeitsreaktionen (lokale allergische Reaktionen Hautausschläge) beobachtet.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Überdosierungserscheinungen und Intoxikationen sind bisher nicht bekannt.

5.    PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1    Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe:

Pflanzliches Wundbehandlungsmittel ATC-Code: D03AP07

Die Wirksamkeit von Echinacin Salbe Madaus zur Unterstützung der Wundheilung beruht auf langjähriger und traditioneller Anwendung. Geeignete Studien, die die Wirksamkeit belegen, liegen derzeit nicht vor.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Es liegen keine Untersuchungsergebnisse vor

5.3    Präklinische Daten zur Sicherheit

Echinacin Salbe Madaus zeigte nach mehrfacher dermaler Applikation an Versuchstieren eine gute topische Verträglichkeit.

Untersuchungen zu Genotoxizität an Mikroorganismen, Säugerzellen in vitro sowie an Mäusen verliefen negativ.

6.    PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

gereinigtes Wasser, dickflüssiges Paraffin, gelbes Vaselin, mikrokristalline Kohlenwasserstoffe (C40-C60), Ethanol 96 %, Propylenglycol, (Glycerol/sorbitan) (oleat/stearat), a-Hydro-fi-hydroxypoly[(oxy-1-decylethylen-co-(oxyethylen)-45], Wollwachsalkohole, Magnesiumsulfat-Heptahydrat

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

4 Jahre

Nach Anbruch 3 Monate haltbar.

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Originalpackungen mit 20 g , 25 g , 40 g und 50 g elfenbeinfarbener Salbe.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine.

7.    INHABER DER ZULASSUNG

MEDA Pharma GmbH & Co. KG

Benzstraße 1

61352 Bad Homburg

Tel.: (06172) 888-01

Fax: (06172) 888-27 40

E-Mail: medinfo@medapharma.de

8.    ZULASSUNGSNUMMER(N)

6093421.00.00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

01.01.1978 / 15.12.2005

10.    STAND DER INFORMATION

April 2015

VERKAUFSABGRENZUNG

Apothekenpflichtig

5