Emla
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Gebrauchsinformation |
Emla, |
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Creme |
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(Zul.-Nr.: 42850.00.00) |
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Emla®
Creme
Lidocain und Prilocain
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1 Was ist Emla und wofür wird es angewendet?
2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Emla beachten?
3 Wie ist Emla anzuwenden?
4 Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5 Wie ist Emla aufzubewahren?
6 Weitere Informationen
1 Was ist Emla und wofür wird es angewendet?
1.1 Emla ist ein Mittel zur örtlichen Schmerzausschaltung (Lokalanästhetikum).
1.2 Emla wird angewendet zur
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Schmerzausschaltung vor der Einführung von i.v.-Kathetern, Blutentnahme und chirurgischen Eingriffen an der Hautoberfläche,
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Schmerzausschaltung vor mechanischer Wundreinigung von Geschwüren der Beine (Ulcus cruris),
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Schmerzausschaltung auf der genitalen Schleimhaut bei kleineren chirurgischen Eingriffen an der Schleimhautoberfläche,
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Unterstützung einer bestimmten örtlichen Betäubungsmethode (Infiltrationsanästhesie) von genitalen Schleimhäuten.
2 Was müssen Sie vor der Anwendung von Emla beachten?
2.1 Emla darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber den Wirkstoffen Lidocain und Prilocain oder einem der sonstigen Bestandteile sind,
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wenn Sie überempfindlich gegenüber anderen Mitteln zur Schmerzausschaltung (Lokalanästhetika vom Amidtyp) sind.
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Außerdem darf Emla vor einem Trommelfellschnitt (Parazentese) bei akuter Mittelohrentzündung oder vor anderen operativen Eingriffen im Gehörgang oder Innenohr nicht im Ohr angewendet werden, da eine Schädigung des Innenohres nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Emla ist erforderlich,
wenn Sie an angeborener oder erworbener Blutbildungsstörung (Methämoglobinämie) oder einem Mangel an einem bestimmten Enzym (Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase) leiden. In diesen Fällen besteht eine erhöhte Gefahr, dass bei Ihnen die Konzentration von Methämoglobin im Blut zu hoch wird. Emla sollte daher in diesen Fällen nicht angewendet werden.
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Methämoglobinämie ist eine Erkrankung, bei der sich ein Teil des Blutfarbstoffs Hämoglobin in Methämoglobin umgewandelt hat. Wenn zu viel Methämoglobin vorhanden ist, kann das Blut den Körper nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgen (Symptome siehe Abschnitt 4.1 „Nebenwirkungen).
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Emla sollte nicht auf Wunden angewendet werden außer zur Vorbereitung der mechanischen Reinigung eines Beingeschwürs (Ulcus cruris). Die Anwendung vor der Reinigung von Beingeschwüren muss unter ärztlicher Überwachung stattfinden.
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Sie sollten Emla nicht vor einer Impfung mit Lebendimpfstoffen in die Haut (z. B. Tuberkuloseimpfung) anwenden, da nicht sicher ist, ob die Impfung dann wirkt.
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Obwohl klinische Studien darauf hinweisen, dass die Wirkung bei dieser Form der Impfung nicht durch eine Anwendung von Emla beeinflusst wird, sollte die Wirksamkeit einer solchen Impfung überprüft werden.
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Wenn Sie vor einer Impfung Emla anwenden möchten, fragen Sie bitte Ihren Arzt.
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Wenn Sie unter einer schweren Einschränkung der Leberfunktion leiden, darf Emla nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da die beiden Wirkstoffe Lidocain und Prilocain in der Leber verstoffwechselt werden. Bitte fragen Sie hierzu Ihren Arzt.
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Wenn Sie an einer bestimmten Form der Hautentzündung (atopischer Dermatitis) leiden, kann eine kürzere Einwirkdauer der Creme von ca. 15 bis 30 Minuten ausreichend sein.
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In der Umgebung des Auges sollte Emla nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da es die Augen reizt. Außerdem kann es zu Verletzungen der Hornhaut kommen, wenn das Augenlid betäubt ist und daher der Lidreflex fehlt. Sollte Emla versehentlich mit dem Auge in Kontakt kommen, spülen Sie das Auge sofort mit viel lauwarmem Wasser. Schützen Sie das Auge so lange, bis Sie wieder etwas spüren bzw. wieder sehen können.
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Wenn Sie bestimmte Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika der Klasse III, wie z. B. Amiodaron) einnehmen, dürfen Sie Emla nur unter ärztlicher Überwachung (gegebenenfalls mit EKG-Überwachung) anwenden. Die Wirkungen beider Arzneimittel auf das Herz können sich verstärken.
Kinder
Emla sollte nicht angewendet werden bei Frühgeborenen, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden.
Die Wirksamkeit von Emla bei der Blutentnahme an der Ferse von Neugeborenen konnte durch Studien nicht belegt werden.
Bei Säuglingen bis zu einem Jahr sollte Emla nicht zusammen mit Arzneimitteln, die die Bildung von Methämoglobin fördern (z. B. Sulfonamide), angewendet werden (siehe auch Abschnitt 2.3 „Bei Anwendung von Emla mit anderen Arzneimitteln“).
Bei Neugeborenen und Säuglingen bis zu 3 Monaten wurde bis zu 12 Stunden nach der Anwendung von Emla ein Anstieg der Konzentration von Methämoglobin im Blut beobachtet (siehe auch Abschnitt 2.3 „Bei Anwendung von Emla mit anderen Arzneimitteln“). Dieser Anstieg war vorübergehend und hatte keinen bedeutenden Einfluss auf den Gesundheitszustand.
Emla sollte bei Kindern unter 12 Jahren nicht auf der genitalen Schleimhaut angewendet werden.
Bei der Beschneidung von Neugeborenen hat sich die Anwendung von 1 g Emla allerdings als unbedenklich erwiesen.
2.3 Bei Anwendung von Emla mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Emla kann die methämoglobinbildende Wirkung von bestimmten Arzneimitteln verstärken. Dies gilt z. B. für Sulfonamide, Nitroglycerin, Metoclopramid, Phenytoin, Dapsone (siehe auch Abschnitt 2.2 „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Emla ist erforderlich, ...“). Eine gleichzeitige Anwendung von Emla und diesen Arzneimitteln sollte daher vermieden werden. Dies gilt insbesondere für Säuglinge bis zu einem Jahr.
Manche Substanzen, die in Lebensmitteln enthalten sind (z. B. Nitrite und Nitrate), können ebenfalls die Bildung von Methämoglobin hervorrufen. Das kann durch die gleichzeitige Anwendung von Emla eventuell verstärkt werden.
Bei Verabreichung hoher Dosen von Emla, z. B. bei einer gleichzeitigen Behandlung mehrerer Hautgebiete und zusätzlicher Gabe von Lidocain und/oder Prilocain in einer anderen Anwendungsform, muss eine Verstärkung der Toxizität auf den ganzen Körper berücksichtigt werden. Dies gilt auch bei der gleichzeitigen Anwendung von Emla und anderen Mitteln zur Schmerzausschaltung (Lokalanästhetika) oder Substanzen mit einem ähnlichen chemischen Aufbau (z. B. Klasse I-Antiarrhythmika wie Tocainid und Mexiletin).
Spezielle Studien über Wechselwirkungen von Lidocain (einer der beiden Wirkstoffe von Emla) mit Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika der Klasse III, wie z. B. Amiodaron) wurden nicht durchgeführt, es ist aber trotzdem Vorsicht geboten (siehe auch Abschnitt 2.2 „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Emla ist erforderlich, ...“).
2.4 Schwangerschaft und Stillzeit
Ausreichende Erfahrungen über die Anwendung von Emla während Schwangerschaft und Stillzeit liegen zurzeit nicht vor. Lidocain und Prilocain, die Wirkstoffe von Emla, passieren die Plazenta. Bisher wurden jedoch bei der Anwendung während der Schwangerschaft keine fruchtschädigenden Wirkungen beobachtet. Obwohl bei der Anwendung auf der Haut nur von einem geringen Übergang der Wirkstoffe in den Blutkreislauf ausgegangen werden kann, sollte man bei der Anwendung von Emla in der Schwangerschaft vorsichtig sein.
Lidocain und höchstwahrscheinlich auch Prilocain, die beiden Wirkstoffe von Emla, gehen in die Muttermilch über. Bei einer Dosierung wie unter Abschnitt 3.2 „Dosierung“ angegeben, erfolgt dies aber in so kleinen Mengen, dass das Risiko von Nebenwirkungen beim gestillten Kind als gering erachtet wird. Ein Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautstellen sollte vermieden werden.
Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
2.5 Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen
Keine Angaben für die empfohlenen Dosierungen.
2.6 Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Emla
Poly(oxyethylen)-54-hydriertes-rizinusöl kann Hautreizungen hervorrufen.
Wenden Sie Emla immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Arten der Anwendung
Zur Anwendung auf der Haut oder der genitalen Schleimhaut.
3.2 Dosierung
Die Zeit zwischen Auftragen und Entfernen der Creme wird im Folgenden als Einwirkdauer bezeichnet.
1 g Emla entspricht bei der 30 g-Tube etwa einer Länge von 3,5 cm herausgepresster Creme.
Anwendung auf der Haut
Eine dicke Cremeschicht wird auf die zu behandelnden Hautareale aufgetragen.
Emla muss unter einem dicht abschließenden Pflaster angewendet werden. (Den Tuben zu 5 g liegt hierzu TegadermTM als Pflaster bei.) Die minimale Einwirkdauer beträgt 1 Stunde. Die maximale Einwirkdauer beträgt 5 Stunden (Erwachsene, Jugendliche, Kinder, Kleinkinder), anschließend lässt die schmerzausschaltende Wirkung nach. Bei Säuglingen zwischen 3 und 12 Monaten sollte die Creme nicht länger als 4 Stunden, bei Neugeborenen und Säuglingen bis 3 Monaten nicht länger als 1 Stunde auf der Haut verbleiben.
Vor der Entfernung von Dellwarzen bei Kindern, die an einer bestimmten Form der Hautentzündung (atopischer Dermatitis) leiden, wird eine Einwirkzeit von 30 Minuten empfohlen.
Nach Anwendung der maximalen Dosierung sollte bei Neugeborenen und Säuglingen bis 3 Monaten vor einer wiederholten Anwendung ein Zeitintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
Vor dem Eingriff sind die üblichen Desinfektionsmaßnahmen zu beachten und der Verband und die Creme von der Haut zu entfernen. Nach Entfernen des Verbandes und der Creme beträgt die Dauer der Schmerzausschaltung mindestens noch eine Stunde.
Alter |
Einzeldosis |
Höchstdosis/maximale Größe des Hautareals |
Säuglinge 0 – 3 Monate |
etwa 0,5 g Creme auf 5 cm² Hautareal bzw. vor der Blutabnahme (Venenpunktion) |
1 g Creme auf 10 cm² Hautareal |
Säuglinge 3 – 12 Monate |
etwa 0,5 g Creme auf 5 cm² Hautareal bzw. vor der Blutabnahme (Venenpunktion) |
2 g Creme auf 20 cm² Hautareal |
Kleinkinder 1 – 5 Jahre |
etwa 1 g Creme auf 10 cm² Hautareal bzw. vor der Blutabnahme (Venenpunktion) |
10 g Creme auf 100 cm² Hautareal |
Kinder 6 – 11 Jahre |
etwa 1 g Creme auf 10 cm² Hautareal bzw. vor der Blutabnahme (Venenpunktion) |
20 g Creme auf 200 cm² Hautareal |
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
etwa 1,5 g Creme auf 10 cm² Hautareal, bei Blutabnahme (Venenpunktion) etwa 2 g Creme |
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Anwendung vor mechanischer Wundreinigung eines Beingeschwürs (Ulcus cruris)
Die Anwendung von Emla vor mechanischer Wundreinigung eines Beingeschwürs muss unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
Vor der mechanischen Wundreinigung eines Ulcus cruris wird beim Erwachsenen eine dicke Schicht Creme (etwa 1 bis 2 g Creme/10 cm² bis zu maximal 10 g Creme) auf die zu reinigende Fläche aufgetragen und mit einem Pflaster geeigneter Größe bedeckt.
Die Einwirkdauer beträgt 30 Minuten.
Hierdurch wird bei den meisten Patienten eine zuverlässige Schmerzausschaltung erreicht.
Nach Entfernen des Verbandes sollte sofort mit der Wundreinigung begonnen werden.
Zur lokalen Schmerzausschaltung vor mechanischer Wundreinigung sollte Emla nicht mehr als 10-mal eingesetzt werden.
Bei Anwendung vor der mechanischen Wundreinigung eines Beingeschwürs ist Emla nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Danach sollte die Tube mit dem unverbrauchten Rest verworfen werden.
Anwendung auf der genitalen Schleimhaut
Die Anwendung von Emla auf der genitalen Schleimhaut darf nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
Emla sollte bei Kindern unter 12 Jahren nicht auf der genitalen Schleimhaut angewendet werden.
Die Angaben zur Dosierung gelten für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene.
Bei chirurgischer Behandlung lokaler Läsionen, wie z. B. Entfernung genitaler Warzen (Condylomata acuminata), und vor Injektion von Lokalanästhetika etwa 5 bis 10 g Creme auf das betroffene Schleimhautareal auftragen. Die Einwirkdauer beträgt 5 bis 10 Minuten.
Bei Zervikalkürettage 10 g Creme auf das seitliche Scheidengewölbe auftragen. Die Einwirkdauer beträgt 10 Minuten.
Nach Ende der vorgeschriebenen Einwirkdauer ist sofort mit der Behandlung zu beginnen. Ein Pflaster ist nicht notwendig.
Anwendungshinweise
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1. |
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2. |
Bei Verwendung von Tegaderm die mittlere Abziehfolie von einem der beiliegenden Okklusivverbände entfernen. |
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3. |
Beschriftete Unterseite des Verbandes wegziehen. |
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4. |
Die in dicker Schicht aufgetragene Creme mit Tegaderm oder einem anderen Okklusivverband abdecken. |
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5. |
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6. |
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Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Emla zu stark oder zu schwach ist.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge von Emla angewendet haben, als Sie sollten,
kann es in seltenen Fällen zu einer Methämoglobinämie bei Kindern kommen. Sie müssen sich dann sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.
Weitere Anzeichen einer Überdosierung können Unruhe und Zittern und in schweren Fällen Störungen des Nerven- und des Herz-Kreislauf-Systems sein. Eine Behandlung dieser Symptome muss in jedem Fall durch einen Arzt erfolgen.
4 Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Emla Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: |
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: |
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: |
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: |
weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Bei Anwendung auf der intakten Haut
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
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Häufig: vorübergehende örtliche Reaktionen an dem behandelten Hautareal, wie z. B. Blässe, Rötungen und Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)
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Gelegentlich: anfängliches leichtes Brennen oder Jucken an dem behandelten Hautareal
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Selten: einzelne örtliche und punktförmige rote Veränderungen an dem behandelten Hautareal, besonders nach längerer Behandlung von Kindern mit einer bestimmten Form der Hautentzündung (atopischer Dermatitis) oder mit Warzen (Molluscum contagiosum)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Selten: Methämoglobinämie bei Kindern (Symptome: bläulich-graue Verfärbung der Haut im Bereich der Lippen und Finger, Unruhe, Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerz); Reizung der Hornhaut nach versehentlichem Augenkontakt; allergische Reaktionen (in schwersten Fällen bis zum anaphylaktischen Schock)
Bei Anwendung auf der genitalen Schleimhaut
Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: vorübergehende örtliche Reaktionen an dem behandelten Hautareal, wie z. B. Rötungen, Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) und Blässe; anfängliches, normalerweise leichtes Brennen, Jucken oder Wärmegefühl
Gelegentlich: örtliche Missempfindungen, wie z. B. Kribbeln an dem behandelten Hautareal
Selten: allergische Reaktionen (in schweren Fällen bis zum anaphylaktischen Schock)
Bei Anwendung vor mechanischer Wundreinigung eines Beingeschwürs (Ulcus cruris)
Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: vorübergehende örtliche Reaktionen an dem behandelten Hautareal, wie z. B. Blässe, Rötungen oder Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme); Hautreaktionen (anfängliches normalerweise leichtes Brennen, Jucken oder Wärmegefühl am Verabreichungsort)
Gelegentlich: Reizungen des behandelten Hautareals
Selten: allergische Reaktionen (in schwersten Fällen bis zum anaphylaktischen Schock)
Die lokalen Reaktionen, wie z. B. Blässe oder Rötungen, werden durch die direkte Wirkung des Arzneimittels auf die Blutgefäße verursacht. Deshalb sind sie normalerweise nur vorübergehend und verlaufen mild. Die Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) werden durch die dichte Abdeckung der Haut durch das Pflaster hervorgerufen.
Bei einem Verdacht auf schwere Nebenwirkungen, wie z. B. allergische Reaktionen oder eine ausgeprägte Methämoglobinämie mit Atemnot, sollten Sie Cremereste sofort von der Haut oder den Schleimhäuten abwischen. Bitte informieren Sie danach unverzüglich Ihren Arzt .
5 Wie ist Emla aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Tubenpfalz und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht einfrieren.
6. Weitere Informationen
6.1 Was Emla enthält:
Die Wirkstoffe sind: Lidocain und Prilocain.
1 g Creme enthält: 25 mg Lidocain und 25 mg Prilocain.
Die sonstigen Bestandteile sind: Poly(oxyethylen)-54-hydriertes-rizinusöl, Carbomer 974P, Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung, gereinigtes Wasser.
Wie Emla aussieht und Inhalt der Packung:
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Emla ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion, die die Wirkstoffe Lidocain und Prilocain im Verhältnis 1:1 enthält. Sie ist in Aluminiumtuben verpackt.
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Emla ist in Packungen mit 1 Tube zu 5 g Creme [N 1] + 2 TegadermTM , 5 Tuben zu je 5 g Creme [N 1] + 12 TegadermTM und 1 Tube zu 30 g Creme [N 2] erhältlich.
6.3 Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
AstraZeneca GmbH
22876 Wedel
Telefon: 0 41 03 / 70 80
Telefax: 0 41 03 / 708 32 93
E-Mail: azinfo@astrazeneca.com
www.astrazeneca.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2006.
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Servicehotline für Produktanfragen: 0800 22 88 660
/home/sh/public_html/mediportal/data/dimdi/download/0d98e1e4b317866500936fc9525465de.rtf Si Stand: 05.04.2006