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Enalapril Basics 2,5 Mg Tabletten

Document: 11.02.2016   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

ENALAPRIL BASICS 2,5 mg Tabletten ENALAPRIL BASICS 5 mg Tabletten ENALAPRIL BASICS 10 mg Tabletten ENALAPRIL BASICS 20 mg Tabletten

Wirkstoff: Enalaprilmaleat

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht:

1.    Was ist ENALAPRIL BASICS und wofür wird es angewendet?

2.    Was müssen Sie vor der Einnahme von ENALAPRIL BASICS beachten?

3.    Wie ist ENALAPRIL BASICS einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist ENALAPRIL BASICS aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist ENALAPRIL BASICS und wofür wird es angewendet?

ENALAPRIL BASICS enthält einen Wirkstoff namens Enalaprilmaleat. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer) genannt werden.

ENALAPRIL BASICS wird angewendet:

•    um einen erhöhten Blutdruck (Hypertonie) zu behandeln.

•    um Herzmuskelschwäche (verminderte Herzfunktion) zu behandeln. Es kann die Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten verringert werden und kann einigen Patienten helfen, länger zu leben.

•    um Anzeichen einer Herzmuskelschwäche vorzubeugen. Anzeichen dafür umfassen: Kurzatmigkeit, Ermüdung schon nach leichter körperlicher Anstrengung wie z. B. Gehen, oder Schwellungen von Knöcheln und Füßen.

ENALAPRIL BASICS wirkt durch Erweiterung Ihrer Blutgefäße. Dadurch wird der Blutdruck gesenkt. Im Allgemeinen setzt die Wirkung des Arzneimittels nach einer Stunde ein und hält mindestens 24 Stunden an. Einige Personen benötigen eine Behandlung über einige Wochen bis eine optimale Wirkung auf den Blutdruck festgestellt werden kann.

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von ENALAPRIL BASICS beachten?

•    wenn Sie allergisch gegen Enalaprilmaleat oder einen der sonstigen Bestandteile von ENALAPRIL BASICS sind (siehe Abschnitt 6).

•    wenn Sie bereits früher mit einem Arzneimittel aus derselben Arzneimittelgruppe, zu der Enalapril gehört (ACE-Hemmer), allergische Reaktionen hatten.

•    wenn Sie jemals Schwellungen von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen hatten, die Schluck- oder Atemprobleme verursachten (Angioödem), deren Grund nicht bekannt oder erblich bedingt war.

•    wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

•    wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind. (Die Einnahme von ENALAPRIL BASICS ist auch während der frühen Schwangerschaft zu vermeiden - siehe „Schwangerschaft und Stillzeit").

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie

zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ENALAPRIL BASICS einnehmen:

•    wenn Sie Herzprobleme haben.

•    wenn Sie an Erkrankungen leiden,    die die Blutgefäße    im    Gehirn    betreffen.

•    wenn Sie Probleme mit dem Blut    haben    wie geringe    oder    fehlende    weiße Blutkörper

chen (Neutropenie/Agranulozytose), niedrige Zahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder niedrige Zahl roter Blutkörperchen (Anämie).

•    wenn Sie Probleme mit der Leber haben.

•    wenn Sie Probleme mit den Nieren haben (einschließlich Nierentransplantation). Dadurch kann es zu einem erhöhten Kaliumspiegel in Ihrem Blut kommen, der schwerwiegend sein kann. Eine Anpassung Ihrer Enalapril-Dosis durch Ihren Arzt könnte erforderlich sein oder eine Überwachung Ihres Kaliumspiegels im Blut.

•    wenn Sie dialysepflichtig sind.

•    wenn Sie sehr krank waren mit übermäßigem Erbrechen oder kürzlich unter Durchfall litten.

•    wenn Sie eine salzarme Diät einhalten oder Kalium-Ergänzungsmittel, Kaliumsparende Arzneimittel bzw. kaliumhaltige Salzersatzmittel einnehmen.

•    wenn Sie über 70 Jahre alt sind.

•    wenn Sie an Diabetes leiden. Sie müssen regelmäßig Bluttests durchführen, um zu niedrige Blutzuckerspiegel zu erkennen, insbesondere während des ersten Behandlungsmonats. Ihre Kaliumwerte im Blut können ebenfalls erhöht sein.

•    wenn Sie jemals eine allergische Reaktion hatten, mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen zusammen mit Schluck- oder Atembeschwerden. Beachten Sie, dass dunkelhäutige Patienten ein höheres Risiko für diese Reaktionen auf einen ACE-Hemmer haben.

•    wenn Sie niedrigen Blutdruck haben (mit Anzeichen wie Mattigkeit und Schwindel, insbesondere im Stehen).

•    wenn Sie unter einer Kollagenkrankheit leiden (z. B. Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis oder Sklerodermie), wenn Sie eine Behandlung erhalten, die Ihr Immunsystem unterdrückt, wenn Sie Allopurinol (Arzneimittel gegen Gicht) oder Procainamid (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen) erhalten oder Kombinationen der genannten Möglichkeiten zutreffen.

• wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

-    einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z.B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.

-    Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „ENALAPRIL BASICS darf nicht eingenommen werden".

Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). ENALAPRIL BASICS wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht mehr nach dem 3. Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da eine Einnahme in diesem Stadium Ihrem Kind ernsthaft schaden kann.

Beachten Sie, dass ENALAPRIL BASICS den Blutdruck bei dunkelhäutigen Patienten weniger effektiv senkt als bei nicht dunkelhäutigen Patienten.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Wenn bei Ihnen ein Eingriff oder eine Behandlung geplant ist

Wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie ENALAPRIL BASICS einnehmen:

•    jede Form einer Operation oder die Verabreichung einer Narkose (auch beim Zahnarzt)

•    wenn Sie eine Behandlung erhalten, die Cholesterin aus dem Blut entfernt (sogenannte LDL-Apharese)

•    wenn Sie eine Desensibilisierungsbehandlung erhalten, um die allergische Wirkung von Bienen- oder Wespenstichen zu vermindern.

Trifft einer der oben genannten Punkte auf Sie zu, sprechen Sie vor dem Eingriff oder der Behandlung mit Ihrem Arzt oder Zahnarzt.

Einnahme von ENALAPRIL BASICS zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies schließt pflanzliche Arzneimittel mit ein. Dies ist erforderlich, da ENALAPRIL BASICS die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Andererseits können andere Arzneimittel ebenfalls die Wirkung von ENALAPRIL BASICS beeinträchtigen.

Informieren Sie Ihren Arzt, insbesondere wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

•    andere Arzneimittel zur Blutdrucksenkung, wie z. B. Betablocker, Angiotension-II-Rezeptorantagonisten oder harntreibende Arzneimittel (Diuretika) oder Arzneimittel, die Aliskiren enthalten

•    Arzneimittel, die Kalium enthalten (einschließlich diätetische Salzersatzmittel)

•    Arzneimittel zur Behandlung einer Zuckerkrankheit (einschließlich Insulin)

•    Lithium (Arzneimittel zur Behandlung einer bestimmten Form von Depression)

•    Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, genannt „trizyklische Antidepressiva“

•    Arzneimittel zur Behandlung psychischer Probleme, sogenannte „Antipsychotika“.

•    bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältungen sowie zur Gewichtsreduktion, die eine „sympathomimetische“ Substanz enthalten.

•    bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen oder Gelenkerkrankungen (Arthritis), darunter auch Goldpräparate

•    nicht steroidale Antirheumatika einschließlich COX-2-Hemmer (Arzneimittel, die Entzündungen verringern und zur Schmerzlinderung angewendet werden)

•    Acetylsalicylsäure

•    Arzneimittel zur Behandlung von Brustschmerzen, wie z.B. Nitroglycerin

•    Arzneimittel zur Auflösung von Blutgerinnseln (Thrombolytika)

•    Alkohol

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

• wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „ENALAPRIL BASICS darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie ENALAPRIL BASICS einnehmen.

Einnahme von ENALAPRIL BASICS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

ENALAPRIL BASICS kann während oder unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen werden. Die meisten Personen nehmen ENALAPRIL BASICS mit Wasser ein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Ihr Arzt wird Sie im Normalfall anweisen, Enalapril abzusetzen bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und Ihnen anstelle von ENALAPRIL BASICS ein anderes Arzneimittel verschreiben. Enalapril wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen werden, da eine Einnahme in diesem Stadium Ihrem Kind ernsthaft schaden kann.

Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder planen, mit dem Stillen zu beginnen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und vor allem Frühgeborenen wird während der Einnahme von Enalapril nicht empfohlen. Im Fall von älteren Säuglingen sollte Ihr Arzt Sie über den Nutzen und die Risiken einer Einnahme von Enalapril während der Stillzeit im Vergleich zu anderen Behandlungen aufklären.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Während der Einnahme von ENALAPRIL BASICS können Sie sich schwindelig und müde fühlen. Sollte dies eintreten, lenken Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.

ENALAPRIL BASICS enthält Lactose, eine bestimmte Zuckerart. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern (z. B. Lactose) leiden.

3. Wie ist ENALAPRIL BASICS einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

•    Es ist sehr wichtig, ENALAPRIL BASICS so lange einzunehmen wie Ihr Arzt es Ihnen verschreibt.

•    Nehmen Sie nicht mehr Tabletten ein als verschrieben.

Bluthochdruck

•    Die übliche Anfangsdosis beträgt 5 bis 20 mg 1-mal täglich.

•    Manche Patienten benötigen eine niedrigere Anfangsdosis.

•    Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 20 mg 1-mal täglich.

•    Die maximale Erhaltungsdosis beträgt 40 mg 1-mal täglich.

Herzinsuffizienz

•    Die übliche Anfangsdosis beträgt 2,5 mg 1-mal täglich.

•    Ihr Arzt wird dann schrittweise die Menge erhöhen bis die für Sie geeignete Dosis erreicht ist.

•    Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 20 mg täglich, die auf einmal oder in zwei Dosen eingenommen werden kann.

•    Die maximale Erhaltungsdosis beträgt 40 mg pro Tag, aufgeteilt auf zwei Dosen. Patienten mit Nierenproblemen

Abhängig davon, wie gut Ihre Nieren funktionieren, kann sich die Dosierung verändern:

•    mittelschwere Nierenprobleme: 5 mg bis 10 mg pro Tag

•    schwere Nierenprobleme: 2,5 mg pro Tag

•    wenn Sie eine Dialyse benötigen: 2,5 mg pro Tag. An Tagen, an denen Sie keine Dialyse erhalten, kann die Dosierung geändert werden, abhängig davon, wie niedrig Ihr Blutdruck ist.

Ältere Patienten

Ihr Arzt entscheidet über die Dosierung, abhängig davon, wie gut Ihre Nieren funktionieren. Anwendung bei Kindern

Erfahrungen mit der Anwendung von Enalapril bei Kindern mit Bluthochdruck sind begrenzt. Kann ein Kind Tabletten schlucken, wird die Dosis anhand des Körpergewichts und des Blutdrucks des Kindes festgelegt. Die übliche Anfangsdosis ist:

•    zwischen 20 kg und 50 kg: 2,5 mg pro Tag

•    über 50 kg: 5 mg pro Tag

Die Dosis kann entsprechend den Bedürfnissen des Kindes verändert werden:

•    maximal 20 mg täglich können bei Kindern zwischen 20 kg und 50 kg gegeben werden

•    maximal 40 mg täglich können bei Kindern über 50 kg gegeben werden.

Dieses Arzneimittel wird nicht bei Neugeborenen (während der ersten Wochen nach der Geburt) und bei Kindern mit Nierenproblemen empfohlen.

Wenn Sie eine größere Menge ENALAPRIL BASICS eingenommen haben als Sie sollten

Falls Sie zu viele Tabletten eingenommen haben als Sie sollten, verständigen Sie umgehend einen Arzt, oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit. Die nachfolgenden Beschwerden können auftreten: Benommenheit und Schwindel. Dies kann aufgrund eines plötzlichen oder massiven Blutdruckabfalls auftreten.

Wenn Sie die Einnahme von ENALAPRIL BASICS vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, holen Sie die versäumte Dosis nicht nach. Nehmen Sie die nächste Dosis wie gewohnt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von ENALAPRIL BASICS abbrechen

Brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels nicht ohne Anweisung des Arztes ab.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch ENALAPRIL BASICS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Einnahme von ENALAPRIL BASICS ab und informieren Sie umgehend einen Arzt, wenn Sie folgendes bemerken:

•    Schwellung Ihres Gesichts, der Lippen, Zunge oder Rachen, wodurch es zu Atemoder Schluckbeschwerden kommen kann

•    Schwellung der Hände oder Knöchel

•    wenn Sie erhabene rote Hautausschläge (Nesselausschlag) entwickeln.

Beachten Sie, dass dunkelhäutige Patienten ein höheres Risiko für die Entwicklung solcher Reaktionen haben. Falls einer der oben beschriebenen Zustände eintritt, beenden Sie sofort die Einnahme von ENALAPRIL BASICS und verständigen Sie umgehend einen Arzt.

Wenn Sie mit der Einnahme von ENALAPRIL BASICS beginnen, können Sie sich matt und schwindelig fühlen. In solchen Fällen kann es helfen, wenn Sie sich hinlegen. Diese Reaktionen werden durch die Senkung Ihres Blutdrucks verursacht und sollten sich bei fortgesetzter Einnahme des Arzneimittels bessern. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie dadurch beunruhigt sind.

Andere Nebenwirkungen können sein:

Sehr häufig (können mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen)

•    Schwindel-, Schwäche- oder Krankheitsgefühl (Übelkeit)

•    verschwommenes Sehen

•    Husten

Häufig (können 1 bis 10 Behandelte von 100 betreffen)

•    niedriger Blutdruck, veränderter Herzrhythmus, rascher Herzschlag, Engegefühl in der Brust (Angina pectoris) oder Brustschmerzen

•    Kopfschmerzen, Ohnmachtsanfälle (Synkopen)

•    veränderter Geschmackssinn, Kurzatmigkeit

•    Durchfall oder Bauchschmerzen, Hautausschlag

•    Müdigkeit, Depression

•    allergische Reaktionen mit Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen mit Schluck- und Atembeschwerden

•    erhöhte Kaliumspiegel im Blut, erhöhte Kreatininwerte im Blut (beides wird normalerweise durch einen Bluttest festgestellt)

Gelegentlich (können 1 bis 10 Behandelte von 1.000 betreffen)

•    plötzlicher Blutdruckabfall

•    rascher oder unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen)

•    Herzanfall (möglicherweise aufgrund eines zu niedrigen Blutdrucks bei bestimmten Patienten mit einem hohen Risiko, einschließlich Problemen der Blutversorgung von Herz oder Gehirn)

•    Anämie (einschließlich aplastischer und hämolytischer)

•    Schlaganfall (möglicherweise aufgrund eines zu niedrigen Blutdrucks bei Patienten mit einem hohen Risiko)

•    Verwirrtheit, Schlaflosigkeit oder    Schläfrigkeit, Nervosität

•    prickelnde oder sich taub anfühlende Haut

•    Schwindel/Drehschwindel

•    Klingeln in den Ohren (Tinnitus)

•    laufende Nase, Schmerzen im Rachen oder Heiserkeit

•    Asthma

•    verlangsamte Darmpassage der    Nahrung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse

•    Erbrechen, Verdauungsstörung,    Verstopfung, Appetitlosigkeit

•    Magenverstimmung, trockener Mund, Geschwüre, beeinträchtigte Nierenfunktion, Nierenversagen

•    vermehrtes Schwitzen

•    juckender oder nesselnder Hautausschlag

•    Haarausfall

•    Muskelkrämpfe, Hitzewallungen mit Rötung (Flush), allgemeines Unwohlsein, erhöhte Temperatur (Fieber), Impotenz

•    hohe Proteinspiegel im Harn (wird durch einen Harntest festgestellt)

•    niedriger Zucker- oder Natriumspiegel, hohe Blutharnstoffspiegel (wird durch einen Bluttest festgestellt)

Selten (können 1 bis 10 Behandelte von 10.000 betreffen)

•    Raynaud-Syndrom, bei dem Ihre Hände und Füße sehr kalt und weiß werden, aufgrund von schwacher Durchblutung.

•    veränderte Blutwerte wie niedrige Zahl weißer und roter Blutkörperchen, niedriges Hämoglobin, niedrige Blutplättchen-Zahl

•    Knochenmarksdepression

•    Erkrankungen, die das Immunsystem betreffen (Autoimmunerkrankungen)

•    seltsame Träume oder Schlafprobleme

•    Schwellung der Lymphknoten (Lymphadenopathie)

•    Flüssigkeit in der Lunge (Lungeninfiltrate)

•    Entzündung der Nase

•    Lungenentzündung

•    Entzündung der Wangen, des Gaumens, der Zunge, Lippen und des Rachens

•    verminderte Harnproduktion

•    schwere Erkrankungen der Haut, mit Rötung und Abschälung der Haut sowie Blasenbildung, offene Stellen oder Ablösung der oberen Hautschicht (Stevens-JohnsonSyndrom, Erythema multiforme)

   Leberprobleme wie verminderte Leberfunktion, Entzündung der Leber, Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen), erhöhte Werte der Leberenzyme oder von Bilirubin (wird mittels Bluttests festgestellt)

•    Vergrößerung der Brustdrüsen bei Männern

Sehr selten (können bis zu 1 Behandelten von 10.000 betreffen)

•    Schwellung des Darms (intestinales Angioödem)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

•    Syndrom der inadäquaten ADH (Antidiuretisches Hormon)-Sekretion (SIADH), was ein Zustand ist, bei dem der Körper durch falsche chemische Signale zu viel Wasser zurückhält und eine Abnahme der Natriumkonzentration (Salz) entwickelt. Patienten mit SIADH können schwer krank werden oder überhaupt keine Symptome haben.

•    Ein Symptomenkomplex wurde ebenfalls berichtet, der einige oder alle der folgenden Symptome einschließen kann: Fieber, Entzündung der Gefäße, Schmerzen und Entzündungen der Muskeln oder Gelenke, Erkrankungen des Blutes (üblicherweise festgestellt durch einen Bluttest), Ausschlag, Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht und andere Erkrankungen Ihrer Haut.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Deutschland

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3 D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist ENALAPRIL BASICS aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nach „Verwendbar bis" nicht mehr verwenden Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was ENALAPRIL BASICS enthält

Der Wirkstoff ist Enalaprilmaleat (entweder 2,5 mg, 5 mg, 10 mg oder 20 mg).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke (Mais), Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich].

Die 10 mg- und die 20 mg-Tabletten enthalten ebenfalls Eisen(III)-oxid (E172), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).

Wie ENALAPRIL BASICS aussieht und Inhalt der Packung

Dieses Arzneimittel ist als Tablette mit Schmuckkerbe erhältlich.

ENALAPRIL BASICS 2,5 mg Tabletten sind weiße, zylindrische Tabletten mit der Prägung „E 1" auf der einen Seite und einer Schmuckkerbe auf der anderen Seite. Die Schmuckkerbe ist nicht zum Teilen der Tablette bestimmt.

ENALAPRIL BASICS 5 mg Tabletten sind weiße, abgerundete, dreiecksförmige Tabletten mit der Prägung „E 2" auf der einen Seite und einer Schmuckkerbe auf der anderen Seite. Die Schmuckkerbe ist nicht zum Teilen der Tablette bestimmt.

ENALAPRIL BASICS 10 mg Tabletten sind pfirsichfarbene, marmorierte, abgerundete, dreiecksförmige Tabletten mit der Prägung „E 3" auf der einen Seite und einer Schmuckkerbe auf der anderen Seite. Die Schmuckkerbe ist nicht zum Teilen der Tablette bestimmt.

ENALAPRIL BASICS 20 mg Tabletten sind pfirsichfarbene, marmorierte abgerundete, dreiecksförmige Tabletten mit der Prägung „E 4" auf der einen Seite und einer Schmuckkerbe auf der anderen Seite. Die Schmuckkerbe ist nicht zum Teilen der Tablette bestimmt.

ENALAPRIL BASICS ist in den folgenden Packungsgrößen erhältlich: Blisterpackung mit 20, 30, 50, oder 100 Tabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer

Basics GmbH Hemmelrather Weg 201 51377 Leverkusen Tel.: 0214-40399-0 Fax: 0214-40399-199 E-Mail: info@ranbaxy.de Internet: www.basics.de

Hersteller

Basics GmbH Hemmelrather Weg 201

51377 Leverkusen Deutschland

Ranbaxy Ireland Limited Spafield, Cork Road Cashel, Co. Tipperary Irland

Terapia SA,

124 Fabricii Street 400 632 Cluj Napoca Rumänien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Deutschland: ENALAPRIL BASICS 2,5 mg/5 mg/10 mg/20 mg Tabletten

Österreich: Enalapril Ranbaxy 2,5 mg/5 mg/10 mg/20 mg Tabletten

Frankreich: ENALAPRIL RANBAXY 2.5 mg/5 mg/10 mg/20 mg, comprime secable

Italien: Enalapril Ranbaxy Italia 5 mg/20 mg compresse

Rumänien: Enalapril Ranbaxy 2,5 mg/5 mg/10 mg/20 mg comprimate

Schweden: Enalapril Ranbaxy 2.5 mg/5 mg/10 mg/20 mg

Spanien: ENALAPRIL RANBAXY 20 MG COMPRIMIDOS EFG

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2015.

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