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Erythromycin Stada 500mg Filmtabletten

ÄA MT-Anpassung 2009-06-12/CLH

2009-06-16/US


Fachinformation (Zusammenfassung der Produkteigenschaften/SPC)


1. Bezeichnung des Arzneimittels


Erythromycin STADA® 500 mg Filmtabletten


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


1 Filmtablette enthält 500 mg Erythromycin als Erythromycinstearat.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe unter Pkt. 6.1.


3. Darreichungsform


Filmtablette

Weiße, glatte, oblonge Filmtablette mit einseitiger Bruchkerbe.


Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete

Zur Therapie folgender Infektionen, die durch Erythromycin-empfindliche Krankheitserreger (siehe Pkt. 5.1) verursacht werden und einer oralen Therapie zugänglich sind.


Infektion der tiefen Atemwege

  • Erysipel, als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie

  • Scharlach, als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie

  • Einschlusskörperchen-Konjunktivitis und Trachom verursacht durch Chlamydia trachomatis

  • Diphtherie (auch zur Sanierung von Diphtheriebakterienträgern oder
    -ausscheidern)

  • Urethritis verursacht durch Chlamydia trachomatis oder Ureaplasma urealyticum

  • Syphilis (Lues) im primären Stadium, wenn andere, besser wirksame Antibiotika nicht gegeben werden können (z.B. Alternative bei Penicillinallergie; siehe Pkt. 4.4).


Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung von Erythromycin STADA zu berücksichtigen.


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Die Dosierung richtet sich nach der Empfindlichkeit der Erreger und der Schwere der Erkrankung. Die folgenden Angaben dienen dabei als Richtwerte.


Soweit nicht anders verordnet gelten nachfolgende Dosierungen:

Kinder ab dem 8. bis zum 14. Lebensjahr

Die Tagesdosis für Kinder von 8-14 Jahren (von 30 bis 50 kg Körpergewicht) beträgt etwa 1,5 g (1-2 g Erythromycin), entsprechend 3-mal täglich 1 Filmtablette Erythromycin STADA (d.h. 3-mal täglich 500 mg Erythromycin).


Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr und Erwachsene mit einem Körpergewicht über 50 kg

Die Tagesdosis beträgt 1,5-2 g Erythromycin pro Tag, aufgeteilt in 3 oder 4 Einzelgaben (entsprechend 3- bis 4-mal täglich 1 Filmtablette Erythromycin STADA; d.h. 3- bis 4-mal täglich 500 mg Erythromycin).


Bei schweren Infektionen oder mäßig empfindlichen Keimen kann die Tagesdosis bis auf das Doppelte erhöht werden. Die Tagesdosis beträgt dann maximal 4 g Erythromycin pro Tag, entsprechend 8 Filmtabletten Erythromycin STADA, aufgeteilt in 3 oder 4 Einzelgaben.


Dosierungstabelle



Körpergewicht

(KG)

Tagesdosis
(mg Erythromycin) (aufgeteilt in 3 oder 4 Einzelgaben)

Tagesdosis
(Anzahl der
Filmtabletten)

Ältere Schulkinder und Jugendliche ab dem 8. bis zum 14. Lebensjahr

30-50 kg

1500 (1000-2000)

3-mal täglich 1 Filmtablette

Jugendliche über 14 Jahren und Erwachsene

über 50 kg

2000-(4000)

4-mal täglich 1(-2) Filmtabletten


Spezielle Dosierungsempfehlungen

Syphilis (Lues) im primären Stadium

Die Tagesdosis beträgt mindestens 3 g Erythromycin, entsprechend 6 Filmtabletten Erythromycin STADA pro Tag, aufgeteilt in 3 Einzelgaben, über einen Zeitraum von 15 Tagen. Die Gesamtdosis sollte 45 g, entsprechend 3 g Erythromycin pro Tag, nicht unterschreiten. Sie kann bis auf 60 g, entsprechend 4 g Erythromycin pro Tag erhöht werden.


Urethritis, verursacht durch Chlamydia trachomatis oder Ureaplasma urealyticum

Die Tagesdosis beträgt 2,5-3 g Erythromycin, entsprechend 5-6 Filmtabletten Erythromycin STADA pro Tag, aufgeteilt in 3 Einzelgaben, über einen Zeitraum von 7 Tagen.


Kinder bis zum 8. Lebensjahr (bzw. Körpergewicht unter 30 kg)

Erythromycin STADA 500 mg Filmtabletten ist für Kinder bis zum 8. Lebensjahr (bzw. mit einem Körpergewicht unter 30 kg) aufgrund der zu hohen Wirkstärke nicht geeignet. Zur Behandlung dieser Patientengruppe stehen andere Arzneizubereitungen mit dem Wirkstoff Erythromycin zur Verfügung.


Hinweise zur Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion

Bei mäßig bis stark eingeschränkter Nierenfunktion (ab einer Serumkreatinin-Konzentration von 2,0 mg/dl bis zum Nierenversagen mit Anurie) beträgt die maximale Tagesdosis für Jugendliche über 14 Jahren und Erwachsene (mit einem Körpergewicht über 50 kg) 2 g Erythromycin pro Tag, entsprechend täglich 4 Filmtabletten Erythromycin STADA.


Erythromycin ist nicht hämodialysierbar. Bei Patienten, die regelmäßig dialysiert werden, ist eine zusätzliche Dosis daher nicht erforderlich.


Art der Anwendung

Erythromycin STADA sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.


Die Einnahme während der Mahlzeiten beeinträchtigt die Resorption des Erythromycins. Deshalb sollte Erythromycin STADA möglichst 1 bis 2 Stunden vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.


Wegen der möglichen besseren Einnahmeakzeptanz erscheint es gerechtfertigt, dass Kinder die Filmtabletten auch während der Mahlzeiten einnehmen.


Dauer der Anwendung

Bei bakteriellen Infektionskrankheiten richtet sich die Therapiedauer nach dem Verlauf und der Schwere der Infektion. Normalerweise ist eine Therapiedauer von 7-8 Tagen ausreichend. Im Interesse eines nachhaltigen Therapieerfolges sollte auch nach Abklingen der Krankheitssymptome Erythromycin STADA unbedingt 2-3 Tage länger eingenommen werden.


Bei der Therapie von Infektionen mit Streptococcus pyogenes ist eine Mindesttherapiedauer von 10 Tagen angezeigt, um Spätkomplikationen (z.B. rheumatisches Fieber, rheumatische Karditis, Glomerulonephritis) vorzubeugen.


Eine länger dauernde Therapie mit Erythromycin oder Wiederholungstherapien sollten nur nach strenger Indikationsstellung und unter fortlaufender Überwachung erfolgen (siehe Pkt. 4.4).


4.3 Gegenanzeigen

Erythromycin STADA darf nicht angewendet werden bei


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Pneumonie

Auf Grund der häufigen Resistenz von Streptococcus pneumoniae gegen Makrolide ist Erythromycin bei der ambulant erworbenen Pneumonie nicht die Therapie der ersten Wahl. Bei im Krankenhaus erworbenen Pneumonien sollte Erythromycin nur in Kombination mit anderen Antibiotika verwendet werden.


Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion/Leberschäden

Erythromycin darf bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung gegeben werden.


Es besteht eine Kontraindikation bei schwerer Leberinsuffizienz (siehe Pkt. 4.3).


Gelegentlich wurden unter Erythromycinanwendung erhöhte Leberenzymwerte beobachtet. Sehr selten wurden auch Hepatitis, Hepatomegalie und Leberversagen beschrieben (siehe Pkt. 4.8). Die Patienten sind darauf hinzuweisen, die Behandlung abzubrechen und ärztlichen Rat einzuholen, wenn sich Anzeichen und Symptome einer Lebererkrankung wie Appetitlosigkeit, Gelbsucht, Dunkelfärbung des Urins, Juckreiz oder Druckempfindlichkeit des Bauches entwickeln.


Die längerdauernde Therapie (2-3 Wochen) mit Erythromycin kann selten infolge einer Sensibilisierung zu einer intrahepatischen Cholestase bzw. zu einem cholestatischen Ikterus z.T. mit kolikartigen Bauchschmerzen, Brechreiz, Erbrechen, Urtikaria, Eosinophilie und Fieber, besonders bei schon vorher bestehender Leberschädigung, bei Wiederholungsbehandlungen und bei Allergikern, führen (siehe Pkt. 4.8).


Diese Reaktionen können schon bei Erstanwendung auftreten. Die Gefahr des Auftretens steigt durch eine wiederholte Anwendung bzw. bei einer länger als 10 Tage andauernden Therapie (siehe Pkt. 4.2 und 4.4).


Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Zur Anwendung und Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion siehe Pkt. 4.2.


Allergische Reaktionen

Unter Erythromycinanwendung können schwere, lebensbedrohliche allergische Reaktionen auftreten z.B. schwere Hauterscheinungen wie Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (insbesondere bei Kindern aller Altersstufen) sowie ein angioneurotisches Ödem oder Anaphylaxie. Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung mit Erythromycin sofort abgebrochen werden und die der Symptomatik entsprechenden erforderlichen Notfallmaßnahmen eingeleitet werden.


Eine Kreuzallergie mit anderen Makrolid-Antibiotika kann bestehen, so dass bei bekannten Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Makrolide oder verwandte Substanzen (z.B. Ketolide) besondere Vorsicht bei der Anwendung geboten ist bzw. die Anwendung kontraindiziert ist (siehe auch Pkt. 4.3).


Durch Clostridium difficile hervorgerufene Erkrankungen

Während oder bis zu 10 Wochen nach der Therapie mit Erythromycin kann eine pseudomembranöse Enterokolitis auftreten. Hier ist eine Beendigung der Therapie in Abhängigkeit von der Indikation zu erwägen und ggf. sofort eine angemessene Behandlung einzuleiten (z.B. Einnahme von speziellen Antibiotika/Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sind im Falle des Auftretens einer pseudomembranösen Enterokolitis kontraindiziert.


Herzrhythmusstörungen

Treten unter der Einnahme von Erythromycin Symptome wie Palpitationen, Schwindel oder Synkopen auf, die Zeichen von Arrhythmien sein können, ist umgehend eine Untersuchung des Patienten einschließlich EKG und Bestimmung des QT-Intervalls einzuleiten.


Bei Risikofaktoren für Elektrolytstörungen wie Diuretika-/Laxanzienmedikation, Erbrechen, Durchfall, Anwendung von Insulin in Notfallsituationen, Nierenerkrankungen oder anorektischen Zuständen sind adäquate Laborkontrollen und ggf. ein entsprechender Elektrolytausgleich durchzuführen, da Elektrolytstörungen die Wahrscheinlichkeit von Herzrhythmusstörungen begünstigen.


Anwendung bei Kindern

Erythromycin STADA 500 mg Filmtabletten ist für Kinder bis zum 8. Lebensjahr (bzw. mit einem Körpergewicht unter 30 kg) aufgrund der zu hohen Wirkstärke nicht geeignet. Zur Behandlung dieser Patientengruppe stehen andere Arzneizubereitungen mit dem Wirkstoff Erythromycin zur Verfügung.


Die Anwendung von Erythromycin sollte bei Säuglingen und Kleinkindern generell aufgrund des leberschädigenden Potentials nur unter sorgfältiger Nutzen-/Risikoabschätzung und genauer Einhaltung des Dosisbereichs erfolgen.


Es liegen Hinweise auf ein mögliches Risiko für die Ausbildung einer Pylorusstenose bei Säuglingen vor, die in den ersten Lebenswochen mit Erythromycin behandelt wurden.


Langzeitanwendung oder Verwendung hoher Dosen

Bei einer Therapiedauer länger als 3 Wochen wird eine regelmäßige Kontrolle des Blutbildes, der Leber- und Nierenfunktionswerte empfohlen.


Eine längerfristige und/oder wiederholte Anwendung von Erythromycin STADA kann zu einer Neu- oder Zweitinfektion mit Erythromycin-resistenten Bakterien oder Sprosspilzen führen. Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten. Folgeinfektionen müssen entsprechend behandelt werden.


Kongenitale Syphilis

Berichten zufolge reichen die Erythromycinkonzentrationen, die im Fetus erreicht werden, nicht aus, eine kongenitale Syphilis zu verhindern. Neugeborene von Müttern, die während der Schwangerschaft mit oralem Erythromycin gegen eine Frühsyphilis behandelt worden sind, sollten einer angemessenen Penicillin-Therapie unterzogen werden.


Muskulatur und Nervensystem

Bei Patienten mit Myasthenia gravis kann Erythromycin zu einer Exazerbation der Myasthenia gravis führen (siehe Pkt. 4.8). Rhabdomyolyse mit oder ohne Beeinträchtigung der Nierenfunktion wurde bei schwer kranken Patienten beobachtet, die Erythromycin und gleichzeitig Lovastatin erhalten hatten (siehe Pkt. 4.5). Daher sollten bei Patienten, die gleichzeitig Statine einnehmen, die Werte für die Kreatininkinase und Serumtransaminase eng überwacht werden. Patienten, die gleichzeitig Statine einnehmen, sollten vom Arzt darauf hingewiesen werden auf Anzeichen einer Myopathie zu achten (z.B. unerklärliche Muskelschmerzen oder Schwäche oder dunkel gefärbter Urin). Wenn eine Myopathie auftritt, muss die Einnahme des Statins sofort beendet werden.


Die gleichzeitige Einnahme von Simvastatin, Atorvastatin oder Lovastatin ist kontraindiziert (siehe Pkt. 4.3).


Erbrechen und Durchfall

Dieses Arzneimittel kann zu Erbrechen und Durchfall führen (siehe Pkt. 4.8). In diesem Fall kann die Wirksamkeit dieses und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (wie z.B. oraler Kontrazeptiva) beeinträchtigt werden.


Verfälschung von Laborbestimmungen

Erythromycin STADA kann die Katecholamin-Bestimmung im Urin verfälschen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Folgende Wechselwirkungen sind zu beachten:


Andere Arzneimittel

Folge der Wechselwirkung

Arzneimittel, die nicht gleichzeitig eingenommen werden dürfen (siehe Pkt. 4.3)

Antiarrhythmika der Klasse Ia und III, Neuroleptika, tri- und tetracyclische Antidepressiva, Antibiotika (bestimmte Fluorchinolone, Imidazol-Antimykotika und Antimalariamittel), einige Zytostatika (z.B. Arsentrioxid), einige nichtsedierende Antihistaminika (z.B. Astemizol, Terfenadin Ebastin), sonstige Arzneimittel (z.B. Methadon, Budipin, Cisaprid, Pimozid), Pentamidin (i.v.)/ Erythromycin (i.v.)

Kardiale Reizleitungsstörungen und bestimmte Formen von schweren Herzrhythmusstörungen wie Torsade de pointes und Herzstillstand, Tod.


Arzneimittel, die das QT-Intervall signifikant verlängern, stellen eine Kontraindikation für eine Behandlung mit Erythromycin STADA dar (siehe Pkt. 4.3)

Ergotamin-Präparate

Verstärktes Risiko eines Vasospasmus und von Ischämien in den Extremitäten, anderen Geweben und des ZNS-Gewebes. Die gleichzeitige Einnahme von Erythromycin und einem dieser Wirkstoffe ist kontraindiziert (siehe Pkt. 4.3).

Simvastatin, Lovastatin, Atorvastatin

Erythromycin hemmt den Abbau von Simvastatin über CYP3A4. Hierdurch werden Nebenwirkungen von Simvastatin (insbesondere Rhabdomyolyse) verstärkt. Die gleichzeitige Einnahme ist kontraindiziert (siehe Pkt. 4.3).

Arzneimittel, bei deren gleichzeitiger Anwendung ggf. eine Dosisanpassung oder Überwachung von Laborwerten erforderlich ist

Alfentanil, Alprazolam, Bromocriptin, Carbamazepin, Chinidin, Ciclosporin, Cilostazol, Clozapin, Colchicin, Cumarinderivate (z.B. Warfarin), Digoxin,

Disopyramid, Felodipin, Methylprednisolon, Midazolam, Phenytoin, Sildenafil, Sirolimus, Tacrolimus, Tadanafil, Triazolam, Valproinsäure, Vardenafil, Verapamil,

Vinblastin, Zopiclon


Wirkungsverstärkung bzw. Auftreten toxischer Effekte (z.B. Nephrotoxizität von Ciclosporin A - vor allem bei Niereninsuffizienz) als Folge einer verminderten Elimination der anderen Arzneimittel. Gegebenenfalls sollte die Konzentration im Blut kontrolliert und eine Dosisanpassung vorgenommen werden; dies gilt insbesondere für Carbamazepin, Clozapin, Phenytoin oder Valproinsäure.


Die Wechselwirkungen von Erythromycin mit anderen Arzneistoffen basieren hauptsächlich auf einer Beeinflussung des Metabolismus in der Leber. Häufiger Mechanismus ist hierbei die Blockierung des Multienzymsystems P-450 (insbesondere von CYP3A) durch die Bildung eines stabilen Komplexes von Erythromycin mit diesem Enzymsystem. Hierdurch kommt es zu einer Verstärkung der Wirkung und Nebenwirkungen der anderen durch CYP3A verstoffwechselten Arzneimittel.

Theophyllin

Wirkungsverstärkung bzw. Auftreten toxischer Effekte als Folge einer verminderten Elimination des Theophyllins und Erniedrigung der Erythromycin-Blutspiegel in den subtherapeutischen Bereich (gegebenenfalls sollte die Theophyllin-Konzentration im Blut kontrolliert und eine Dosisanpassung vorgenommen werden).

Einige Statine (Lovastatin, Atorvastatin und Simvastatin sind kontraindiziert)

Bei einigen Statinen, die überwiegend über CYP3A4 abgebaut werden, können Nebenwirkungen (insbesondere eine Rhabdomyolyse) verstärkt werden (siehe Pkt. 4.4).

Andere Wechselwirkungen

Cimetidin,

Protease-Inhibitoren (z.B. Ritonavir)

Erhöhung der Bioverfügbarkeit des Erythromycin verbunden mit größerem Risiko für Nebenwirkungen.

Omeprazol

Deutliche Erhöhung der Bioverfügbarkeit von Erythromycin und Omeprazol und damit Verstärkung der Wirkungen und Nebenwirkungen.

Orale Antikonzeptiva ("Pille")

in Einzelfällen kann die Sicherheit der empfängnisverhütenden Wirkung in Frage gestellt sein.

Chloramphenicol, Clindamycin oder Lincomycin, Streptomycin, Tetracycline sowie Colistin

Eine Kombination sollte nicht erfolgen, da ein antagonistischer Effekt möglich ist. Zwischen Erythromycin und Lincomycin bzw. Erythromycin und Clindamycin besteht eine partielle Kreuzresistenz der Erreger.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

In tierexperimentellen Studien zeigte Erythromycin keine teratogenen Effekte (siehe Pkt. 5.3). Es gibt keine adäquaten kontrollierten Studien an Schwangeren. Nach Beobachtungsstudien am Menschen wurde jedoch über kardiovaskuläre Fehlbildungen berichtet, wenn die Schwangeren während der Frühschwangerschaft Erythromycin-haltigen Arzneimitteln ausgesetzt waren. Erythromycin passiert die Plazenta; die Plazentagängigkeit ist jedoch gering und die fetalen Plasmaspiegel sind üblicherweise niedrig. Im Nabelschnurblut werden Konzentrationen bis zu 20% der entsprechenden mütterlichen Serumkonzentrationen erreicht.


Bei Anwendung in der Schwangerschaft müssen Nutzen und Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Erythromycin sollte bei Schwangeren nur dann angewendet werden, wenn es unbedingt notwendig ist.


Stillzeit

Der Wirkstoff geht zu etwa 50% in die Muttermilch über und kann beim Säugling Magen-Darm-Störungen, aber möglicherweise auch die Ausbildung einer Pylorusstenose verursachen. Weiterhin ist eine Sensibilisierung oder eine Sprosspilzbesiedlung möglich.


Vor einer Anwendung in der Stillzeit müssen Nutzen und Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nach den bisherigen Erfahrungen hat Erythromycin STADA vernachlässigbaren Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Jedoch kann das Auftreten von Nebenwirkungen die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen negativ beeinflussen.


4.8 Nebenwirkungen

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden für Erythromycin berichtet. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt: sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100), selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000), Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


Häufig


Gelegentlich


Selten


Sehr selten


Häufigkeit nicht bekannt

Infektionen und parasitäre Erkrankungen


Durch resistente Bakterien oder Pilze verursachte Superinfektionen z.B. orale und vaginale Candidose.




Erkrankungen des Immunsystems


Allergische Reaktionen.

Allergisches Ödem/Angioödem (siehe Pkt. 4.4).

Anaphylaktische Reaktion inklusive anaphylaktischer Schock (siehe Pkt. 4.4).


Psychiatrische Erkrankungen und Erkrankungen des Nervensystems




Demaskierung bzw. Verschlimmerung einer Myasthenia gravis (siehe Pkt. 4.4).

Vorübergehende zentralnervöse Störungen wie Ver-wirrtheitszustände, Krampfanfälle, Halluzinationen, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Schwindelgefühl.

Augenerkrankungen





Sehstörungen inkl. Diplopie und verschwommenes Sehen.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths




Tinnitus und meist vorübergehende Hörverluste bzw. Taubheit*.


Herzerkrankungen





QT-Intervall-Verlängerung, ventrikuläre Arrhythmien (Torsade de pointes) und ventrikuläre Tachykardien insbesondere bei Patienten, die bereits ein verlängertes QT-Intervall im EKG aufweisen oder bei gleichzeitiger Gabe von potentiell proarrhythmogenen oder das QT-Intervall beeinflussenden Substanzen (siehe Pkt. 4.3 und 4.5).

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums





Dyspnoe (inklusive asthmatischer Zustände).

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Magen-Darm-Störungen meist leichter Natur in Form von Anorexie, Brechreiz, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Krämpfe, weiche Stühle oder Durchfall. Bei empfindlichen Patienten können besonders nach höheren Einzelgaben Übelkeit und Erbrechen auftreten.



Spastisch-hypertrophische Pylorusstenose bei Kindern,

Pankreatitis.

Pseudomembranöse Kolitis (siehe Pkt. 4.4).

Leber- und Gallenerkrankungen


Anstieg bestimmter Leberenzyme (GPT, GOT, LDH, AP, -GT), als Ausdruck einer leichten Leberzellschädigung.

Cholestase und cholestatische Gelbsucht insbesondere bei längerdauernder Therapie (2-3 Wochen) und besonders bei schon vorher bestehender Leberschädigung sowie bei Wiederholungsbehandlungen und bei Allergikern (siehe Pkt. 4.4).

Hepatitis, Hepatomegalie und Leberversagen (siehe Pkt. 4.4).


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes


Hautrötung und urtikarielles Exanthem,

Pruritus.


Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (vor allem bei Kindern aller Altersstufen; siehe Pkt. 4.4).


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen



Gelenkschwellungen.



Erkrankungen der Nieren und Harnwege




Interstitielle Nephritis.


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort



Arzneimittelfieber.



* Diese Störungen sind konzentrationsabhängig und treten eher bei Patienten mit stark eingeschränkter Nieren- und/oder Leberfunktion oder bei hoher Dosierung oder bei Überdosierung auf.


4.9 Überdosierung

Bei einer geringen Überdosierung von Erythromycin STADA ist kaum mit Vergiftungserscheinungen zu rechnen. Es können Magen-Darm-Störungen in Form von Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, weichen Stühlen oder Durchfall sowie Hörverluste und Tinnitus auftreten.


Berichte über Vergiftungsfälle mit Erythromycin liegen bisher nicht vor. Es ist kein spezifisches Antidot bekannt.


Im Falle einer Überdosierung sollte die Behandlung mit Erythromycin in Abhängigkeit von der Symptomatik unterbrochen oder abgebrochen werden. Die Durchführung einer Magenspülung sowie eine symptomatische Behandlung sind in schweren Fällen in Betracht zu ziehen. Erythromycin kann nicht durch Peritoneal- oder Hämodialyse entfernt werden.


5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Erythromycin ist ein Makrolid-Antibiotikum mit einem 14-gliedrigen Laktonring.

ATC-Code: J01FA01


Wirkungsweise

Der Wirkungsmechanismus von Erythromycin beruht auf der Hemmung der Proteinbiosynthese durch Bindung an die 50s-Untereinheit des bakteriellen Ribosoms. Hieraus resultiert zumeist eine bakteriostatische Wirkung.


Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers liegt.


Resistenzmechanismen

Eine Resistenz gegenüber Erythromycin kann auf folgenden Mechanismen beruhen:


Beim M-Phänotyp liegt eine vollständige Kreuzresistenz von Erythromycin mit Azithromycin, Clarithromycin bzw. Roxithromycin vor. Beim MLSB-Phänotyp besteht zusätzlich Kreuzresistenz mit Clindamycin und Streptogramin B. Mit dem 16-gliedrigen Makrolid Spiramycin besteht eine partielle Kreuzresistenz.


Grenzwerte

Die Testung von Erythromycin erfolgt unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe für Erythromycin. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:


EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) Grenzwerte


Erreger

sensibel

resistent

Staphylococcus spp.

1 mg/l

> 2 mg/l

Streptococcus spp.
(Gruppen A, B, C, G)

0,25 mg/l

> 0,5 mg/l

Streptococcus pneumoniae

0,25 mg/l

> 0,5 mg/l

Haemophilus influenzae

0,5 mg/l

> 16 mg/l

Moraxella catarrhalis

0,25 mg/l

> 0,5 mg/l


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind - insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen - lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Erythromycin in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Erythromycin anzustreben.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und
-studien (Stand: Dezember 2008):


Üblicherweise empfindliche Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Actinomyces israeli °

Corynebacterium diphtheriae°

Corynebacterium minutissimum°

Streptococcus pyogenes1

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Bordetella pertussis°

Campylobacter jejuni

Moraxella catarrhalis

Anaerobe Mikroorganismen

Propionibacterium acnes°$

Andere Mikroorganismen

Chlamydia trachomatis°

Chlamydophila pneumoniae°

Legionella pneumophila°

Mycoplasma pneumoniae°

Ureaplasma urealyticum°

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)

Staphylococcus aureus (Methicillin-resistent)+

Streptococcus pneumoniae

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Haemophilus influenzae$

Neisseria gonorhoeae

Andere Mikroorganismen

Treponema pallidum$

Von Natur aus resistente Spezies

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Escherichia coli

Klebsiella spp.

Pseudomonas aeruginosa

Andere Mikroorganismen

Mycoplasma hominis

° Bei Veröffentlichung der Tabellen lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.

$Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt im intermediären Bereich.

+In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50%.

1 Resistenzrate in einigen Studien 10%


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Erythromycin und entsprechende Salze/Ester werden nur unvollständig aus dem Magen-Darm-Takt resorbiert (ca. 25 bis ca. 50% einer oralen Dosis) wobei die Resorption überwiegend im Duodenum stattfindet. Die Resorptionsquote ist sowohl abhängig von den Erythromycin-Derivaten (Base, Ester, Salz) als auch von der Darreichungsform und dem Füllungszustand des Magen-Darm-Traktes. Die Resorption von Erythromycin-Derivaten unterliegt erheblichen interindividuellen Schwankungen. Vereinzelt ist eine Resorption nicht ("poor absorber") oder verspätet ("late absorber") nachzuweisen.


Nach oraler Applikation wird Erythromycin in unterschiedlichem Ausmaß von der Magensäure zerstört.


Nach oraler Gabe werden maximale Erythromycin-Konzentrationen im Plasma innerhalb von 1 bis 5 Stunden erreicht (in Abhängigkeit von der Darreichungsform und von der Nahrungsaufnahme). Sind hohe Erythromycin-Plasmakonzentrationen erforderlich, steht mit dem Lactobionat ein wasserlösliches Salz für die intravenöse Applikation zur Verfügung.


Erythromycinstearat wird im Duodenum gespalten und in Form der freien Erythromycinbase resorbiert.


Im Allgemeinen werden nach mehreren Dosen höhere Plasmaspitzenkonzentrationen erreicht als nach einer Einzeldosis.


Proteinbindung

Die Bindung des Erythromycin an Plasmaproteine beträgt im therapeutischen Bereich etwa 60-70%. Bei therapeutischen Konzentrationen ist die Erythromycin-Bindung an Albumin nicht sättigbar. Eine Besonderheit des Erythromycins liegt in der Bindung an saure alpha-1-Glykoproteine.


Verteilung

Das scheinbare Verteilungsvolumen des Erythromycins beträgt 0,55-0,77 l/kg und entspricht damit dem Gesamtkörperwasser. Erythromycin zeichnet sich durch eine gute Gewebegängigkeit aus. Hohe Konzentrationen werden in Leber und Pankreas sowie in Pleura-, Peritoneal- und Synovialflüssigkeit, in Prostatasekret und -gewebe sowie in nahezu allen Körpergeweben mit Ausnahme des Gehirns und der Zerebrospinalflüssigkeit erreicht. Erythromycin wird in verschiedenen Zellen angereichert z.B. in Erythrozyten, Makrophagen und Leukozyten. Die Erythromycin-Konzentration im Vollblut ist daher höher als die Plasmakonzentration. Erythromycin passiert die Plazenta. Die Angaben über die Serumkonzentrationen im fetalen Blut sind sehr unterschiedlich und reichen von 2-20% derjenigen im mütterlichen Blut. Erythromycin erreicht in der Muttermilch Konzentrationen bis über 5 mg/l.


Metabolismus

Lebermikrosomen (Multienzymsystem P4503A4) vermögen die N-Methylgruppen oxidativ abzuspalten. Genaue Untersuchungen am Menschen liegen nicht vor, doch ist anzunehmen, dass ein Teil (bis zu 50%) des Erythromycins desmethyliert wird. N-Desmethyl-Erythromycin besitzt weniger als 20% der antimikrobiellen Wirkung der Muttersubstanz. Bei zahlreichen anderen Substanzen verhindert Erythromycin die durch das Multienzymsystem P4503A katalysierte Oxidation.


Exkretion

Erythromycin wird in der Leber angereichert und über die Galle ausgeschieden. Ein beträchtlicher Prozentsatz (mehr als 50% einer oral verabreichten Dosis) wird so mit den Faeces ausgeschieden. Dieses betrifft sowohl die biliäre Exkretion als auch den nichtresorbierten Wirkstoff. Von der aktiven Form werden etwa 2,5% einer oralen und 12-15% einer intravenösen Dosis über die Niere durch glomeruläre Filtration ausgeschieden, während die Ausscheidungsquote des unveränderten Esters über die Niere etwa 5-10% beträgt. Daten zur Ausscheidung der Metabolite liegen nicht vor. Die Halbwertszeit von Erythromycin im Serum beträgt etwa 1-2 Stunden. Bei schweren Leberschäden und bei starker Niereninsuffizienz ist die Halbwertszeit verlängert. Die Frage, ob bei stark eingeschränkter Nierenfunktion eine Dosisanpassung erforderlich ist, wird unterschiedlich beantwortet, obwohl die Halbwertszeit bei eingeschränkter Nierenfunktion verlängert ist. Im Allgemeinen wird empfohlen, bei solchen Patienten eine Tagesdosis von 2 g Erythromycin nicht zu überschreiten (siehe Pkt. 4.2).


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Die akute und chronische orale Toxizität von Erythromycin ist gering.


Präklinische Untersuchungen zur Mutagenität und eine Langzeituntersuchung zur Erfassung des tumorerzeugenden Potentials waren negativ.


Reproduktionsuntersuchungen an mehreren Tierspezies mit Erythromycin und seinen verschiedenen Salzen ergaben keine Hinweise auf Fertilitätsstörungen oder Embryo-/Fetotoxizität.


6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Macrogol 6000, Magnesiumhydroxid, schweres Magnesiumoxid, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Natriumdodecylsulfat, Polacrilin, Polacrilin-Kalium, Povidon K28-32, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum.


6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.


6.3 Dauer der Haltbarkeit

5 Jahre.


Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des aufgedruckten Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Originalpackung mit 10 (N1), 20 (N2) und 30 (N2) Filmtabletten.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.


7. Inhaber der Zulassung


STADApharm GmbH

Stadastraße 2–18

61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0

Telefax: 06101 603-259

Internet: www.stada.de


8. Zulassungsnummer


10749.00.00


9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung


11.04.1996 / 27.01.2005


10. Stand der Information


Juni 2009


11. Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig

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Erythromycin STADA 500 mg Filmtabletten STADApharm FI/SPC Zul.-Nr.:10749.00.00