Escitalopram Esp 15 Mg Filmtabletten
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PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
PCX Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Escitalopram ESP 15 mg Filmtabletten
Escitalopram
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
Was ist Escitalopram ESP und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Escitalopram ESP beachten?
Wie ist Escitalopram ESP einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Escitalopram ESP aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST ESCITALOPRAM ESP UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Escitalopram gehört zu einer Gruppe von Antidepressiva, die selektive Serotoninwiederaufnahme-Hemmer (SSRIs) genannt werden. Diese Arzneimittel wirken auf das Serotonin-System im Gehirn, indem sie den Serotonin-Spiegel erhöhen. Störungen im Serotonin-System werden als ein wichtiger Faktor bei der Entstehung einer Depression und ähnlichen Erkrankungen angesehen.
Escitalopram ESP wird angewendet zur Behandlung von
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depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression).
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Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie (z. B. Angst das Haus zu verlassen, Geschäfte zu betreten, sich in einer Menschenmenge sowie auf öffentlichen Plätzen zu bewegen).
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON ESCITALOPRAM ESP BEACHTEN?
Escitalopram ESP darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Escitalopram oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel aus der Gruppe der so genannten MAO-Hemmer einnehmen; dazu gehören Selegilin (angewendet zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Moclobemid (angewendet zur Behandlung von depressiven Erkrankungen) und Linezolid (ein Antibiotikum) (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von Escitalopram ESPmit anderen Arzneimitteln“).
-
Wenn Sie angeborene Herzrhythmusstörungen haben oder bei Ihnen schon einmal Episoden von Herzrhythmusstörungen aufgetreten sind (im EKG sichtbar; dies ist eine Untersuchung zur Beurteilung der Herzfunktion).
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Wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen einnehmen oder Arzneimittel, die den Herzrhythmus beeinflussen können (siehe unten in Abschnitt 2. „Bei Einnahme von Escitalopram ESP mit anderen Arzneimitteln“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Escitalopram ESP einnehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie
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an einer Nierenerkrankung leiden
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an Herzproblemen leiden (koronare Herzerkrankung)
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wenn Sie an eingeschränkter Leberfunktion leiden. Ihr Arzt wird dann eventuell Ihre Dosis anpassen.
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an Diabetes leiden. Die Behandlung mit Escitalopram ESP kann Ihre Blutzuckerwerte verändern. Es ist möglich, dass die Insulindosis und/oder die Dosis oraler Antidiabetika angepasst werden muss.
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an Epilepsie leiden oder in der Vergangenheit Krampfanfälle hatten. Die Behandlung mit Escitalopram ESP muss beendet werden, wenn Krämpfe auftreten oder wenn die Häufigkeit der Krampfanfälle zunimmt.
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kürzlich an Manie/Hypomanie gelitten haben (krankhaft gesteigerte Stimmungslage). Eine manische Phase wird charakterisiert durch übertriebene und sich schnell ändernde Ideen, übertriebene Fröhlichkeit und exzessive körperliche Aktivität. Wenn Sie glauben, dass Sie sich in einer manischen Phase befinden, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt kontaktieren.
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an psychotischen Episoden (Wahnvorstellung, Halluzinationen, schwere Gedächtnisstörungen, anormale Stimmungsschwankungen und anormales Verhalten) gelitten haben.
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die Natrium-Konzentration in Ihrem Blut erniedrigt ist.
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bei Ihnen eine Elektrokrampftheraphie durchgeführt wird.
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bei Ihnen eine verstärkte Neigung zu Blutungen oder Blutergüssen besteht oder Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen, wie Acetylsalicylsäure (Schmerzmittel), nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (Schmerzmittel), einige Antipsychotika (atypische Antipsychotika und Phenothiazine) oder die meisten trizyklischen Antidepressiva. Das Risiko ist ebenfalls erhöht bei gleichzeitiger Einnahme von Ticlopidin, Dipyridamol (beides Arzneimittel zur Reduzierung des Thromboserisikos) oder orale Antikoagulanzien (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung).
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Wenn Sie an Störungen der Herzfunktion leider oder gelitten haben oder vor kurzem einen Herzanfall hatten.
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Wenn Sie einen niedrigen Ruhepuls haben und/ oder ihnen bekannt ist, dass Sie unter Salzverlust infolge von länger andauerndem, starken Durchfall und Erbrechen oder infolge der Einnahmen von Diuretika (Entwässerungstabletten) leiden könnten.
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Bei schnellem oder unregelmäßigem Herzschlag, Ohnmacht, Kollaps oder Schwindelgefühl beim Aufstehen, was auf eine gestörte Herzschlagfrequenz hindeuten kann.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer
Depression/Angststörung
Wenn Sie depressiv sind und/ oder unter
Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben,
sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken
können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt
sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie
wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch
länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
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wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
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wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörungen leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Symptome wie Ruhelosigkeit oder Schwierigkeiten, still zu sitzen oder still zu stehen, können ebenfalls während der ersten Wochen der Behandlung auftreten. Teilen Sie Ihrem Arzt sofort mit, wenn Sie solche Symptome bemerken.
Vorsicht ist geboten wenn Sie Escitalopram ESP gleichzeitig mit Arzneimittel einnehmen die einen serotoninergen Effekt haben, wie Sumatriptan, andere Triptane, Tramadol oder Tryptophan. In seltenen Fällen kann es zu einem sog. „Serotonin Syndrom“ kommen. Dies tritt nicht nur dann auf, wenn gleichzeitig serotoninerge Arzneimittel eingenommen werden, sondern es wurde auch selten bei Patienten berichtet, die SSRIs einnahmen. Wenn bei Ihnen bei dieser Kombinationsbehandlung Symptome wie Fieber, Muskelzucken, Verwirrtheitsgefühl, Ruhelosigkeit, Schütteln oder Zittern auftreten, kontaktieren Sie Ihren Arzt. Wenn diese Symptome auftreten muss die Behandlung mit Escitalopram ESP und serotoninergen Arzneimitteln sofort beendet werden und Ihr Arzt wird eine sogenannte symptomatische Behandlung beginnen.
Die Gleichzeitige Einnahme von Escitalopram ESP und Johanniskrautpräparaten (Hypericum perforatum) sollte vermieden werden, da die Gefahr von Nebenwirkungen erhöht wird (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von Escitalopram ESP mit anderen Arzneimitteln“).
Wenn die Behandlung mit Escitalopram ESP beendet wird, sollte die Dosierung über einen Zeitraum von 1 bis 2 Wochen kontinuierlich reduziert werden um mögliche Absetzsymptome zu vermeiden (siehe Abschnitt „Wie sollte Escitalopram ESP eingenommen werden“).
Kinder und Jugendliche
Escitalopram ESP sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen, wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut), aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Escitalopram ESP verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Escitalopram ESP verschrieben hat, und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Escitalopram ESP einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Escitalopram ESP in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Einnahme von Escitalopram ESP zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Nehmen Sie Escitalopram ESP nicht ein, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen einnehmen oder Arzneimittel, die den Herzrhythmus beeinflussen können, z.B. Antiarrhythmika der Klasse IA und III, Antipsychotika (z.B. Phenothiazin-Derivate, Pimozid, Haloperidol), trizyklische Antidepressiva, bestimmte antimikrobielle Mittel (z.B. Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin IV, Pentamidin, Antimalaria-Mittel wie insbesondere Halofantrin), bestimmte Antihistaminika (Astemizol, Mizolastin). Wenden Sie sich bei weiteren Fragen dazu an Ihren Arzt.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Escitalopram ESP beeinflussen oder durch Escitalopram ESP in der Wirkung beeinflusst werden. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Irreversible, nicht-selektive
Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmer, Arzneimittel zur Behandlung
von z. B. Depression) dürfen nicht zusammen mit Escitalopram ESP
eingenommen werden, da diese Kombination zu schweren Nebenwirkungen
führen kann (einschließlich des sog. „Serotonin Syndroms“) (siehe
„Escitalopram ESP darf nicht eingenommen werden“ und
„Nebenwirkungen“).
Wenn Sie eines dieser Arzneimittel eingenommen
haben, müssen Sie mindestens 14 Tage warten bevor Sie mit der
Einnahme von Escitalopram ESP beginnen.
Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram ESP beenden
müssen Sie mindestens 7 Tage warten bevor Sie mit der Einnahme
eines dieser Arzneimittel beginnen.
Moclobemid enthaltende reversible, selektive MAO-A Hemmer (zur Behandlung von Depressionen) dürfen nicht gleichzeitig mit Escitalopram ESP eingenommen werden (siehe „Escitalopram ESP darf nicht eingenommen werden“).
Linezolid, ein Antibiotikum, darf nicht gleichzeitig mit Escitalopram ESP eingenommen werden (siehe „Escitalopram ESP darf nicht eingenommen werden“).
Irreversible MAO-B Hemmer, die Selegilin enthalten (zur Behandlung der Parkinson Erkrankung) dürfen nicht zusammen mit Escitalopram ESP eingenommen werden. Sie erhöhen das Risiko von Nebenwirkungen, wie dem sog. „Serotonin Syndrom“ erhöhen (siehe „Escitalopram ESP darf nicht eingenommen werden“.
Sumatriptan (ein Arzneimittel zur Behandlung von Migräne), andere Triptane oder Tramadol (ein Schmerzmittel) können das Risiko von Nebenwirkungen wie dem sog. „Serotonin Syndrom“ erhöhen.
Antidepressiva (Trizyklika, SSRIs), Neuroleptika (antipsychotische Arzneimittel wie Phenothiazine, Thioxanthene und Butyprophenon), Mefloquin (ein Antimalariamittel), Bupropion (ein Arzneimittel zur Unterstützung bei der Rauchentwöhnung) und Tramadol (ein Schmerzmittel) wegen des Risikos einer herabgesetzten Krampfschwelle.
Lithium (zur Behandlung von bipolaren Störungen oder manischer Depression) und Tryptophan (ein diätetisches Ergänzungsmittel welches während des Stoffwechsels zu Serotonin umgebaut wird).
Johanniskraut (Hypericum perforatum), ein pflanzliches Präparat gegen Depression, kann die Gefahr von Nebenwirkungen erhöhen (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Escitalopram ESP ist erforderlich“).
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Arzneimittel, die die Blutgerinnung beeinflussen, wie Acetylsalicylsäure (Schmerzmittel), nicht-steroidale Entzündungshemmer (Schmerzmittel),einige antipsychotische Arzneimittel (atypische Antipsychotika und Phenothiazine) oder die meisten trizyklischen Antidepressiva. Das Risiko ist ebenfalls bei gleichzeitiger Anwendung von Ticlopidin, Dipyramidol (beides Arzneimittel zur Verringerung des Thromboserisikos) oder orale Antikoagulanzien (Arzneimittel zur Verhinderung von Blutpfropfen). Ihr Arzt wird wahrscheinlich vor Beginn und nach Ende der Behandlung mit Escitalopram ESP die Gerinnungszeit Ihres Blutes bestimmen um festzustellen, dass die Dosis Ihres Antikoagulanz noch angemessen ist.
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Cimetidin, Omeprazol, Esomeprazol und Lansoprazol (zur Behandlung von Magengeschwüren), Fluvoxamin (Antidepressivum), und Ticlopidin (ein Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung). Diese können erhöhte Spiegel von Escitalopram ESP im Blut verursachen. Es kann daher notwendig sein, die Dosis von Escitalopram ESP anzupassen.
Es kann notwendig sein die Dosis von Escitalopram ESP anzupassen, wenn gleichzeitig Flecainid, Propafenon und Metoprolol (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzerkrankungen), Desipramin, Clomipramin, Nortryptilin (Antidepressiva) und Risperidon, Thioridazin und Haloperidol (Antipsychotika) angewendet wird.
Einnahme von Escitalopram ESP zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Escitalopram ESP kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Escitalopram ESP einzunehmen?“)
Wie bei vielen Arzneimitteln ist die Einnahme von Escitalopram ESP zusammen mit Alkohol nicht ratsam, obwohl Wechselwirkungen zwischen Escitalopram ESP und Alkohol nicht zu erwarten sind.
Fertiliät, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/ oder Ihr Arzt/ Ihre Ärztin darüber informiert sind, dass Sie mit Escitalopram ESP behandelt werden. Arzneimittel wie Escitalopram ESP können, wenn Sie während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft, eingenommen werden, zu einer ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die primäre oder persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Bitte informieren Sie in einem solchen Fall sofort Ihre Hebamme und/ oder Ihren Arzt.
Sie sollten die Einnahme von Escitalopram ESP nicht abrupt abbrechen. Wenn Sie Escitalopram ESP während der letzten drei Monate Ihrer Schwangerschaft einnehmen, informieren Sie bitte Ihren Arzt da Ihr Baby nach der Geburt einige Symptome aufweisen kann. Diese Symptome treten in der Regel innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt Ihres Kindes auf. Diese Symptome können sein Schlafschwierigkeiten oder Probleme mit der Nahrungsaufnahme, Schwierigkeiten mit der Atmung, eine Blaufärbung der Haut oder zu hohe oder zu niedrige Körpertemperatur, Krankheitsgefühl, ständiges Schreien, Erbrechen, niedriger Blutzucker, steife oder schlaffe Muskulatur, Reizbarkeit, Teilnahmslosigkeit, Zittern, ängstliches/nervöses Zittern oder Krämpfe. Wenn Ihr Kind nach der Geburt eines dieser Symptome aufweist, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, der Sie entsprechend beraten wird.
Stillzeit
Escitalopram ESP gelangt in die Muttermilch. Deshalb besteht eine Gefahr von Auswirkungen auf den Säugling. Es wird deshalb empfohlen, dass Sie Ihr Kind nicht stillen, während Sie mit Escitalopram ESP behandelt werden. Besprechen Sie Risiken und Nutzen mit Ihrem Arzt.
Fertilität
In Tierstudien wurde gezeigt, dass Citalopram, ein Arzneimittel das Escitalopram ähnlich ist, die Spermaqualität vermindern kann.
Theoretisch könnte dies die Fertilität beeinflussen; ein Einfluß auf die menschliche Fertilität wurde bisher jedoch nicht beobachtet.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, bis Sie wissen, wie Sie auf Escitalopram ESP reagieren.
Führen Sie keine gefährlichen Arbeiten ohne sicheren Halt durch.
3. WIE IST ESCITALOPRAM ESP EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Escitalopram ESP immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Wenn vom Arzt nicht anders verordnet ist die übliche Dosierung
Zur Behandlung von depressive Erkrankungen
Die empfohlene Dosis beträgt 10 mg einmal täglich. Abhängig von Ihrem Ansprechen auf die Behandlung kann die Dosis von Ihrem Arzt auf maximal 20 mg pro Tag gesteigert werden.
Zur Behandlung von Panikstörung, mit oder ohne Agoraphobie
Die empfohlene Dosis in der ersten Behandlungswoche beträgt 5 mg einmal täglich, bevor sie auf 10 mg pro Tag erhöht wird. Abhängig vom Ansprechen auf die Behandlung kann die Dosis von Ihrem Arzt auf maximal 20 mg pro Tag weiter gesteigert werden.
Ältere Patienten (über 65 Jahren)
Die empfohlene Anfangsdosis von Escitalopram ESP beträgt 5 mg einmal täglich. Die Dosis kann von Ihrem Arzt auf 10 mg pro Tag gesteigert werden.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren)
Escitalopram ESP sollte nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingesetzt werden (siehe in Abschnitt 2. dieser Packungsbeilage „Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren“).
Patienten mit speziellen Risikofaktoren
Die Anfangsdosis für Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte in den ersten 14 Tagen nicht mehr als 5 mg täglich betragen. Abhängig vom Ansprechen auf die Behandlung kann Ihr Arzt die tägliche Dosis auf bis zu 10 mg täglich erhöhen. Vorsicht und besonders vorsichtige Dosierungsanpassung sind bei Patienten mit schwerer eingeschränkter Leberfunktion geboten.
Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leichter bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion nicht notwendig. Vorsicht ist jedoch geboten bei Patienten mit schwerer eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/ min).
Patienten, bei denen bekanntermaßen ein reduzierter Stoffwechsel über CYP2C19 (spezifisches Leberenzym) vorliegt, sollten mit einer Anfangsdosis von 5 mg täglich während der ersten 2 Wochen behandelt werden. Abhängig vom Ansprechen des Patienten kann die Dosierung auf 10 mg täglich erhöht werden.
Wie und wann ist Escitalopram ESP einzunehmen?
Bitte nehmen Sie die Filmtabletten einmal täglich im Ganzen mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Wasser) ein.
Escitalopram ESP kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wenn notwendig können die Tabletten in zwei Hälften geteilt werden. Legen Sie dazu die Tablette auf einen flachen Untergrund mit der Bruchkerbe nach oben. Die Tablette kann dann geteilt werden in dem Sie auf die Ränder der beiden Hälften drücken. Nutzen Sie dabei die Fingerspitzen wie in der Abbildung gezeigt.
Wie lange istEscitalopram ESP einzunehmen?
Wie bei allen Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen und Panikstörungen kann es einige Wochen dauern (2 – 4 Wochen) bevor Sie eine Verbesserung spüren. Setzen Sie deshalb die Einnahme von Escitalopram ESP fort, auch wenn es einige Zeit dauert, bis Sie eine Verbesserung Ihres Krankheitszustandes feststellen.
Verändern Sie nicht die Dosierung Ihres Arzneimittels, ohne vorher darüber mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Bei der Behandlung von Panikstörungen, mit oder ohne Agoraphobie, wird die maximale Wirkung nach ungefähr 3 Monaten erreicht.
Die Gesamtdauer der Behandlung ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich und wird von Ihrem Arzt festgelegt. Bitte halten Sie sich an die Anweisungen, selbst wenn Sie sich besser oder frei von Symptomen fühlen, sonst kann es zu einer Verschlechterung oder Rückkehr der Erkrankung kommen.
Es wird empfohlen, dass die Behandlung noch mindestens 6 Monate fortgesetzt wird, nachdem Sie sich wieder gut fühlen.
Die Behandlung von Panikstörungen kann mehrer Monate dauern.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie das Gefühl haben die Wirkung von Escitalopram ESP zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Escitalopram ESP eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge Escitalopram ESP als verschrieben eingenommen haben, oder jemand anderes Ihr Arzneimittel aus Versehen eingenommen hat, verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder suchen Sie unverzüglich eine Notfallambulanz auf. Tun Sie dies auch dann, wenn Sie keine Beschwerden haben. Nehmen Sie die restlichen Tabletten sowie die Tablettenschachtel mit, selbst wenn diese leer ist.
Anzeichen einer Überdosierung können Schwindel, Zittern, Ruhelosigkeit, Schläfrigkeit, Ohnmacht, Herzrhythmusstörungen, Krämpfe, Hypoventilation, Muskelschwäche, Anspannung oder Schmerzen, Unwohlsein, oder hohe Körpertemperatur (Rhabdomyolyse), Veränderungen im Flüssigkeits-/Salz-Haushalt des Körpers, Erbrechen und Krankheitsgefühl sein.
Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram ESP vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram ESP vergessen haben, nehmen Sie Escitalopram ESP wie gewohnt weiter ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge der verschriebenen Dosis ein.
Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram ESP abbrechen
Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram ESP beenden wollen, besprechen Sie dies im Vorfeld mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt muss eventuell notwendige Maßnahmen ergreifen. Setzen Sie das Arzneimittel nicht von sich aus ab ohne dies mit Ihrem Arzt zu besprechen. Wenn Ihre Behandlung beendet werden soll, wird Ihr Arzt die Dosis schrittweise über einige Wochen oder Monate reduzieren. Dies sollte die Möglichkeit von Absetzsymptomen verringern.
Wenn Sie die Einnahme von Escitalopram ESP beenden, vor allem, wenn dies abrupt geschieht, werden Sie möglicherweise Absetzsymptome bemerken. Diese treten häufig auf, wenn die Behandlung mit Escitalopram ESP beendet wird. Das Risiko dafür ist höher, wenn Escitalopram ESP über einen längeren Zeitraum oder in hohen Dosen eingenommen wurde oder wenn die Dosis zu schnell verringert wird. Bei den meisten Patienten sind die Symptome leicht und verschwinden innerhalb von zwei Wochen von selbst. Bei einigen Patienten können sie jedoch auch mit starker Intensität oder über einen längeren Zeitraum auftreten (2 – 3 Monate oder länger). Wenn Sie schwerwiegende Absetzsymptome nach Beendigung der Escitalopram ESP-Einnahme bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Er oder sie wird Sie vielleicht bitten, die Tabletten zunächst wieder einzunehmen und die Dosis dann langsamer zu verringern.
Absetzsymptome können sein: Schwindelgefühl (unsicheres Gefühl oder Gleichgewichtsstörungen), Nadelstich-ähnliche Empfindungen, brennende und (weniger häufig) Stromschlag-ähnliche Empfindungen (auch im Kopf), Schlafstörungen (lebhafte Träume, Albträume, Unfähigkeit zu schlafen), Angstgefühle, Kopfschmerzen, Unwohlsein (Übelkeit und/oder Erbrechen), Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß), Gefühl der Ruhelosigkeit oder Aufgeregtheit, Zittern (Tremor), Gefühl der Verwirrtheit oder Desorientierung, Emotionalität oder Reizbarkeit, Durchfall (weiche Stühle), Sehstörungen, unruhiger oder pochender Herzschlag (Palpitationen).
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufig: |
mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: |
1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: |
1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: |
1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: |
weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Nebenwirkungen treten in der Regel innerhalb der ersten oder zweiten Behandlungswoche auf und werden normalerweise weniger schwerwiegend oder weniger häufig im Laufe der Behandlung.
Bitte benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie während der Behandlung eine oder mehrere der folgenden Nebenwirkungen bemerken:
Gelegentlich:
Ungewöhnliche Blutungen, einschließlich Magen-Darm-Blutungen
Selten:
Wenn Sie Schwellungen der Haut, der Zunge, der Lippen oder des Gesichts bemerken
oder wenn Sie Schwierigkeiten haben zu atmen oder zu schlucken (allergische
Reaktion).
Wenn Sie hohes Fieber, Aufgeregtheit, Verwirrtheit, Zittern und plötzliche
Muskelzuckungen haben, können dies Anzeichen des selten auftretenden, so genannten „Serotonin-Syndroms“ sein.
Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, benachrichtigen Sie umgehend Ihren Arzt oder begeben Sie sich direkt in ein Krankenhaus:
Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Krämpfe (Anfälle)
Gelbliche Verfärbung der Haut und des weißen Bereiches der Augen sind Anzeichen einer Leberfunktionsstörung/Hepatitis.
Schneller, unregelmäßiger Herzschlag, Ohnmacht. Dies können Symptome für eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung sein, die Torsade de Pointes genannt wird.
Zusätzlich zu den oben genannten wurden folgende Nebenwirkungen berichtet:
Sehr häufig:
Unwohlsein (Übelkeit)
Häufig:
Angst, Unruhe, anormale Träume, Schlafschwierigkeiten, Schläfrigkeit, Schwindel, Hautreaktionen, wie Brennen, Prickeln, Jucken, Kribbeln ohne erkennbaren physiologischem Grund, Zittern, Gähnen.
Verminderte Libido, Orgasmusstörungen bei Frauen, Minderung des sexuellen Interesses bei Männern, verzögerte Ejakulation und Erektionsstörungen bei Männern.
Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Mundtrockenheit.
Verstopfte oder laufende Nase (Sinusitis).
Vermehrtes Schwitzen.
Müdigkeit, Fieber.
Schmerzen in Muskeln und Gelenken.
Gewichtszunahme, verminderter oder gesteigerter Appetit.
Gelegentlich:
Unabsichtliches Zähneknirschen, Aufgeregtheit, Nervosität, Panikattacken, Verwirrtheitszustand.
Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Ohnmacht.
Nasenbluten.
Blutungen im Uterus, die nicht mit der Menstruationsblutung in Verbindung stehen, anormal schwere oder verlängerte Menstruationsblutung
Nesselausschlag (Urtikaria), Ausschlag, Juckreiz (Pruritus).
Haarausfall.
Schwellungen der Arme oder Beine.
Vergrößerung der Pupillen (Mydriasis), Verschwommensehen, Klingeln im Ohr (Tinnitus).
Beschleunigter Puls.
Gewichtsverlust.
Selten:
Aggressivität, Gefühl der Selbstentfremdung, Halluzinationen.
Verlangsamter Puls.
Häufigkeit nicht bekannt:
Manie.
Suizid- und Selbstverletzungsgedanken (siehe auch Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Escitalopram ESP ist erforderlich“).
Bewegungsstörungen (unwillkürliche Muskelbewegungen).
Unfähigkeit still zu sitzen oder regungslos zu bleiben, Gefühl von Unruhe in Verbindung mit erhöhter Bewegung*
Absonderungen von Milch bei Frauen, die nicht stillen.
Schmerzhafte Erektion des Penis (Priapismus).
Blutungsstörungen einschließlich Haut- und Schleimhautblutungen (Ekchymosen) und niedriger Blutplättchen-Spiegel (Thrombozytopenie).
Veränderung des Herzrhythmus (die sogenannte „Verlängerung des QT-Intervalls“, eine im EKG sichtbare elektrische Aktivität des Herzens).
Plötzlicher Blutdruckabfall beim Aufstehen.
Herabgesetzte Natriumkonzentration im Blut (Anzeichen sind Unwohlsein mit
Muskelschwäche oder Verwirrtheit).
Anorexie*
Veränderung der ausgeschiedenen Urinmenge (unnormale Ausschüttung des antidiuretischen Hormons).
Unnormale Ergebnisse von Leberfunktionstests (vermehrte Anzahl von Leberenzymen im Blut).
Plötzliche Schwellungen der Haut oder Schleimhaut (Angioödeme)
Ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche wurde bei Patienten, die diese Art von Arzneimittel einnehmen, beobachtet *Diese Nebenwirkungen wurden für die Therapeutische Klasse der SSRIs berichtet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST ESCITALOPRAM ESPAUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. INHALT DER PACKUNG UND Weitere INformationen
Was Escitalopram ESPenthält
Der Wirkstoff ist Escitalopram.
Jede Filmtablette enthält 15 mg Escitalopram (als Oxalat)
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, Talkum, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).
Filmüberzug: Hypromellose 6cp, Macrogol 6000, Titandioxid (E 171).
Wie Escitalopram ESPaussieht und Inhalt der Packung
Ovale, bikonvexe, weiße Filmtablette (7,3 x 10,6 mm) mit der Prägung „E“ auf einer Seite und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite sowie auf den Seitenrändern Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Escitalopram ESP Filmtabletten sind in weißen PVC/PVDC/Aluminium-Blisterpackungen in Packungen mit 20, 50 und 100 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
ESP Pharma Limited
5 Bourlet Close
W1W 7BL London
Vereinigtes Königreich
Hersteller
Actavis hf.
Reykjavikurvegur 78
220 Hafnarfjoerdur
Island
Actavis Ltd.
BLB016 Bulebel Industrial Estate
ZTN 3000 Zejtun
Malta
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland: Escitalopram ESP 15 mg Filmtabletten
Portugal: Escitalopram ESP Pharma
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt geändert im Oktober 2012