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Esogasec 40 Mg Magensaftresistente Hartkapseln

PCX Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Esogasec 40 mg magensaftresistente Hartkapseln Esomeprazol

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit

der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige

Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Esogasec und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Esogasec beachten?

3.    Wie ist Esogasec einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Esogasec aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Esogasec und wofür wird es angewendet?

Esogasec enthält einen Wirkstoff, der als Esomeprazol bezeichnet wird. Das Arzneimittel gehört zur Gruppe der so genannten „Protonenpumpenhemmer“. Diese bewirken, dass sich die von Ihrem Magen produzierte Säuremenge verringert.

Esogasec wird zur Behandlung der folgenden Erkrankungen verwendet:

Erwachsene

-    „Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)“. Bei dieser Erkrankung gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen Rachen und Magen). Dadurch kommt es zu Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen.

-    Bei Geschwüren im Bereich des Magens und des oberen Teils des Darms, die mit dem „Helicobacter pylori“ genannten Bakterium infiziert sind. Wenn Sie an dieser Erkrankung leiden, verordnet Ihnen Ihr Arzt möglicherweise zusätzlich Antibiotika zur Behandlung der Infektion und um ein Abheilen des Geschwürs zu ermöglichen.

-    Magengeschwüre, die durch Arzneimittel hervorgerufen werden, die man als NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) bezeichnet. Esogasec kann

auch verwendet werden, um das Entstehen von Magengeschwüren zu verhindern, wenn Sie NSARs einnehmen.

-    Magensäureüberschuss, der durch eine Geschwulst im Pankreas (Zollinger-Ellison-Syndrom) verursacht wird.

-    Zur Langzeitbehandlung nach Vorbeugung von erneuten Blutungen von Geschwüren durch intravenös verabreichtes Esomeprazol.

Jugendliche ab 12 Jahren

-    „Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)". Bei dieser Erkrankung gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen Rachen und Magen). Dadurch kommt es zu Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen.

-    Bei Geschwüren im Bereich des Magens und des oberen Teils des Darms, die mit dem „Helicobacter pylori“ genannten Bakterium infiziert sind. Wenn Sie an dieser Erkrankung leiden, verordnet Ihnen Ihr Arzt möglicherweise zusätzlich Antibiotika zur Behandlung der Infektion und um ein Abheilen des Geschwürs zu ermöglichen.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Esogasec beachten?

Esogasec darf nicht eingenommen werden,

-    wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Esomeprazol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;

-    wenn Sie allergisch gegen andere Protonenpumpenhemmer sind (z. B. Pantoprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Omeprazol);

-    wenn Sie ein Arzneimittel, das Nelfinavir enthält, einnehmen (zur Behandlung einer HIV-Infektion).

Nehmen Sie Esogasec nicht ein, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme von Esogasec mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn:

-    Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben.

-    Sie eine schwere Nierenfunktionsstörung haben;

-    Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit Esogasec vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben;

-    bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.

Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit Esogasec eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.

Esogasec kann die Symptome anderer Erkrankungen überdecken. Sprechen Sie daher umgehend mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Angaben vor oder während der Einnahme von Esogasec auf Sie zutrifft:

-    Sie verlieren aus keinem ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben Probleme mit dem Schlucken.

-    Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.

-    Sie erbrechen Nahrung oder Blut.

-    Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (blutige Fäzes).

Wenn Ihnen Esogasec zur Einnahme „nach Bedarf” verschrieben wurde, wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn die Krankheitsanzeichen anhalten oder sich verändern.

Die Einnahme eines Protonenpumpenhemmers wie Esogasec kann das Risiko, einen Bruch des Hüft- bzw. Handgelenks oder eines Wirbels zu erleiden leicht erhöhen, insbesondere wenn dieser über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen wird. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Osteoporose festgestellt wurde oder wenn Sie Kortikosteroide einnehmen (welche das Osteoporoserisiko erhöhen können).

Kinder und Jugendliche

Esogasec ist für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Einnahme von Esogasec zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies ist wichtig, weil Esogasec die Wirkweise einiger Arzneimittel beeinflussen kann und weil einige Arzneimittel Einfluss auf die Wirkung von Esogasec haben können.

Nehmen Sie Esogasec nicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel, das Nelfinavir enthält, einnehmen (zur Behandlung einer HIV-Infektion).

Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

-    Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion)

-    Clopidogrel (angewendet zur Vorbeugung von Blutgerinnseln)

-    Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (zur Behandlung von Infektionen, die durch einen Pilz hervorgerufen werden)

-    Erlotinib (angewendet zur Behandlung von Krebs)

-    Citalopram, Imipramin oder Clomipramin (zur Behandlung von Depressionen)

-    Diazepam (zur Behandlung von Unruhe, zur Entspannung von Muskeln oder bei Epilepsie)

-    Phenytoin (angewendet bei Epilepsie). Wenn Sie Phenytoin einnehmen, muss Ihr Arzt Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der Einnahme von Esogasec durchführen.

-    Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden, wie z. B.

Warfarin. Ihr Arzt muss möglicherweise Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der Einnahme von Esogasec durchführen.

-    Cilostazol (angewendet zur Behandlung von intermittierendem Hinken -Schmerzen in Ihrem Bein, die beim Laufen auftreten, verursacht durch ungenügende Blutversorgung

-    Cisaprid (angewendet bei Verdauungsstörungen und Sodbrennen)

-    Digoxin (angewendet zur Behandlung von Herzproblemen)

-    Methotrexat (ein Arzneimittel für die Chemotherapie, dass in hohen Dosierungen zur Behandlung von Krebs eingesetzt wird) - wenn Sie eine hohe Dosis Methothrexat einnehmen, kann Ihr Arzt Ihre Behandlung mit Esomeprazol zeitweise unterbrechen).

-    Tacrolimus (bei Organtransplantationen)

-    Rifampicin (angewendet zur Behandlung von Tuberkulose)

-    Johanniskraut (Hypericum perforatum) (angewendet zur Behandlung von Depressionen)

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle derzeit von Ihnen eingenommenen Arzneimittel informieren, wenn Ihnen die Antibiotika Amoxicillin und Clarithromycin zusammen mit Esogasec zur Behandlung von Geschwüren verschrieben wurden, die durch eine Helicobacter-pylori-Infektion verursacht werden.

Einnahme von Esogasec zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sie können die Kapseln mit Nahrung oder auf nüchternen Magen einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie Esogasec während dieser Zeit einnehmen dürfen.

Es ist nicht bekannt, ob Esogasec in die Muttermilch übergeht. Daher sollten Sie Esogasec nicht einnehmen, wenn Sie stillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es ist unwahrscheinlich, dass Esogasec Ihre Fähigkeit, Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen beeinträchtigt. Jedoch können gelegentlich oder selten Nebenwirkungen wie Schwindel und Sehstörungen auftreten (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?"). Falls Sie betroffen sind, sollten Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.

3. Wie ist Esogasec einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt

oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie

sich nicht sicher sind.

-    Wenn Sie dieses Arzneimittel über einen langen Zeitraum einnehmen, wird Ihr Arzt Kontrolluntersuchungen durchführen (insbesondere, wenn Sie es länger als ein Jahr einnehmen).

-    Falls Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie dieses Arzneimittel nach Bedarf einnehmen sollen, informieren Sie ihn, wenn sich Ihre Beschwerden verändern.

Wie viel soll eingenommen werden?

-    Ihr Arzt sagt Ihnen, wie viele Kapseln und wie lange Sie diese einnehmen sollen. Dies ist abhängig von der Art Ihrer Erkrankung, Ihrem Alter und davon, wie gut Ihre Leber arbeitet.

-    Nachfolgend sind die üblichen Dosierungen angegeben.

Erwachsene ab 18 Jahren

Zur Behandlung von Sodbrennen aufgrund von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD):

rwachsene und Kinder ab 12 Jahren:

-    Wenn Ihr Arzt festgestellt hat, dass Ihre Speiseröhre leicht geschädigt ist, ist die empfohlene Dosis 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 40 mg pro Tag über einen Zeitraum von 4 Wochen. Ihr Arzt verordnet Ihnen möglicherweise die gleiche Dosis für 4 weitere Wochen, wenn Ihre Speiseröhre noch nicht wieder verheilt ist.

-    Sobald die Speiseröhre verheilt ist, ist die empfohlene Dosis 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg täglich.

-    Wenn Ihre Speiseröhre nicht angegriffen ist, ist die empfohlene Dosis 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg pro Tag. Sobald die Erkrankung unter Kontrolle ist, sagt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise, dass Sie Ihr Medikament nach Bedarf einnehmen sollen, bis zu 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg täglich.

-    Wenn Sie schwerwiegende Leberstörungen haben, verordnet Ihnen Ihr Arzt möglicherweise eine niedrigere Dosis.

Zur Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit Helicobacter pylori verursacht werden und zur Vorbeugung eines Rückfalls:

-    Die empfohlene Dosis ist 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg 2-mal täglich für eine Woche.

-    Ihr Arzt wird Ihnen ebenfalls Antibiotika wie beispielsweise Amoxicillin und Clarithromycin verschreiben.

Zur Behandlung von Magengeschwüren, die durch NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) verursacht werden:

-    Die empfohlene Dosis ist 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg 1-mal täglich für 4 bis 8 Wochen.

Zur Vorbeugung von Magengeschwüren, wenn Sie NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) einnehmen:

-    Die empfohlene Dosis ist 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg 1-mal täglich.

Zur Behandlung von Magensäureüberschuss, verursacht durch eine Geschwulst im Pankreas (Zollinger-Ellison-Syndrom):

-    Die empfohlene Dosis ist 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 40 mg 2-mal täglich.

-    Ihr Arzt passt die Dosis entsprechend Ihrem Bedarf an und entscheidet ebenfalls, wie lange Sie das Medikament einnehmen müssen. Die Maximaldosis sind 80 mg 2-mal täglich.

Zur Langzeitbehandlung nach Vorbeugung von erneuten Blutungen von Geschwüren durch intravenös verabreichtes Esogasec:

-    Die empfohlene Dosis ist 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 40 mg 1-mal täglich für 4 Wochen.

Jugendliche ab 12 Jahren

Zur Behandlung von Sodbrennen aufgrund von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD):

-    Wenn Ihr Arzt festgestellt hat, dass Ihre Speiseröhre leicht geschädigt ist, ist die empfohlene Dosis 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 40 mg pro Tag über einen Zeitraum von 4 Wochen. Ihr Arzt verordnet Ihnen möglicherweise die gleiche Dosis für 4 weitere Wochen, wenn Ihre Speiseröhre noch nicht wieder verheilt ist.

-    Sobald die Speiseröhre verheilt ist, ist die empfohlene Dosis 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg täglich.

-    Wenn Ihre Speiseröhre nicht angegriffen ist, ist die empfohlene Dosis 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg pro Tag.

-    Wenn Sie schwerwiegende Leberstörungen haben, verordnet Ihnen Ihr Arzt möglicherweise eine niedrigere Dosis.

Zur Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit

Helicobacter pylori verursacht werden und zur Vorbeugung eines

Rückfalls:

-    Die empfohlene Dosis ist 1 magensaftresistente Kapsel Esogasec 20 mg 2-mal täglich für eine Woche.

-    Ihr Arzt wird Ihnen ebenfalls Antibiotika wie beispielsweise Amoxicillin und Clarithromycin verschreiben.

Art der Anwendung

-    Sie können die Kapseln zu jeder Tageszeit einnehmen.

-    Sie können die Kapseln mit Nahrung oder auf nüchternen Magen einnehmen.

-    Schlucken Sie Ihre Kapseln im Ganzen mit einem Glas Wasser. Die Kapseln dürfen nicht zerkaut oder zerdrückt werden. Sie enthalten überzogene Pellets, die verhindern, dass das Arzneimittel im Magen durch die Säure zersetzt wird. Es ist wichtig, dass die Pellets nicht zerstört werden.

Bei Schwierigkeiten mit dem Schlucken von Kapseln

Wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken der Kapseln haben:

-    Öffnen Sie die Kapseln und geben Sie den Inhalt in ein halbes Glas Wasser ohne Kohlensäure. Verwenden Sie keine anderen Flüssigkeiten.

-    Rühren Sie um und trinken Sie die Flüssigkeit dann sofort oder innerhalb von 30 Minuten. Rühren Sie die Mischung unmittelbar vor dem Trinken immer um.

-    Um sicherzustellen, dass Sie die gesamte Mischung getrunken haben, füllen Sie das Glas erneut halb mit Wasser. Das Glas wird umgeschwenkt und dann ausgetrunken. Die festen Bestandteile enthalten das Arzneimittel. Zerkauen oder zerstoßen Sie diese bitte nicht.

Kinder unter 12 Jahren

Esogasec ist für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Wenn Sie eine größere Menge von Esogasec eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge Esogasec eingenommen haben, als von Ihrem Arzt verschrieben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie die Einnahme von Esogasec vergessen haben

-    Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese, sobald Sie daran denken. Sollte es dann jedoch bald Zeit für Ihre nächste Dosis sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus.

-    Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein (zwei Dosen gleichzeitig), um die vergessene Dosis auszugleichen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken, beenden Sie die Einnahme von Esogasec und wenden Sie sich umgehend an einen Arzt:

-    Plötzlich auftretende pfeifende Atmung, Schwellung der Lippen, der Zunge und des Halses oder des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion).

-    Hautrötung mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Es können auch schwerwiegende Blasenbildung und Blutungen an den Lippen, den Augen, dem Mund, der Nase und den Genitalien auftreten. Dies könnte auf ein „Stevens-Johnson-Syndrom“ oder eine „toxische epidermale Nekrolyse“ hinweisen.

-    Gelbe Haut, dunkel gefärbter Urin und Müdigkeit können Symptome sein, die auf Leberfunktionsstörungen hindeuten.

Diese Effekte sind selten und treten bei weniger als 1 von 1.000 Patienten auf.

Weitere Nebenwirkungen sind:

Häufig (betrifft weniger als 1 von 10 Patienten)

-    Kopfschmerzen

-    Auswirkungen auf den Magen oder Darm: Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen (Flatulenz)

-    Übelkeit oder Erbrechen

Gelegentlich (betrifft weniger als 1 von 100 Patienten)

-    Schwellung der Füße und Fußknöchel

-    Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)

-    Schwindel, Kribbeln, Müdigkeit

-    Drehschwindel (Vertigo)

-    Mundtrockenheit

-    Veränderte Ergebnisse der Bluttests, mit denen die Leberfunktion geprüft wird

-    Hautausschlag, Nesselsucht und Juckreiz

-    Hüft-, Handgelenks- oder Wirbelbrüche (wenn Esogasec in hoher Dosierung über einen längeren Zeitraum eingenommen wird)

Selten (betrifft weniger als 1 von 1.000 Patienten)

-    Störungen im Blut, wie z. B. Verminderung der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen oder der Blutplättchen. Dies kann zu Schwäche und blauen Flecken führen oder das Auftreten von Infekten erhöhen.

-    Niedrige Natriumkonzentrationen im Blut. Dies kann zu Schwäche, Übelkeit (Erbrechen) und Muskelkrämpfen führen.

-    Erregung, Verwirrtheitszustände, Depressionen

-    Geschmacksveränderungen

-    Sehstörungen wie unscharfes Sehen

-    Plötzlich auftretende pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit (Bronchialkrämpfe)

-    Entzündung des Mundinnenraums

-    Eine als „Soor" bezeichnete Infektion, die den Magen-Darm-Trakt betreffen kann und von einem Pilz hervorgerufen wird

-    Leberfunktionsstörungen, inklusive Gelbsucht, welche zu Gelbfärbung der Haut, Dunkelfärbung des Urins und Müdigkeit führen können

-    Haarausfall (Alopezie)

-    Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung

-    Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie)

-    Generelles Unwohlsein und verminderter Antrieb

-    Vermehrtes Schwitzen

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10.000 Patienten)

-    Veränderungen des Blutbilds einschließlich Agranulozytose (Fehlen weißer Blutkörperchen)

-    Aggressivität

-    Sehen, Fühlen und Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen)

-    Schwere Leberfunktionsstörungen, die zu Leberversagen und Gehirnentzündung führen

-    Plötzliches Auftreten von schwerem Hautauschlag, Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Dies kann mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen verbunden sein (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse)

-    Muskelschwäche

-    Schwere Nierenfunktionsstörungen

-    Vergrößerung der männlichen Brust

Nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

-    Wenn Sie seit mehr als drei Monaten Esogasec einnehmen, kann es zu einem Abfall der Magnesiumspiegel in im Blut kommen. Dies kann sich in Form von Abgeschlagenheit, unbeabsichtigten Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krampfanfällen, Schwindel oder beschleunigtem Herzschlag äußern. Wenn Sie diese Symptome bemerken, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt. Niedrige Magnesiumspiegel können zusätzlich zu einem Absinken der Kalium- oder Kalziumspiegel im Blut führen. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt bei Ihnen regelmäßige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumspiegel durchführen.

-    Entzündungen im Darm (können zu Durchfall führen)

-    Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken

In sehr seltenen Fällen kann Esogasec die weißen Blutkörperchen beeinflussen und zu einer Immunschwäche führen. Wenn Sie eine Infektion mit Beschwerden wie Fieber und einem stark reduzierten allgemeinen Gesundheitszustand haben oder Fieber mit Beschwerden einer lokalen Infektion, wie Schmerzen im Nacken, Rachen, Mund oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen, müssen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich aufsuchen. Er wird dann schnellstmöglich ein Fehlen an weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) durch einen Bluttest ausschließen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die von Ihnen zurzeit eingenommenen Medikamente informieren.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Esogasec aufzubewahren?

-    Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

-    Nicht über 2525 °°C lagern.

-    In der Originalverpackung (Blisterstreifen) aufbewahren oder das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

-    Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „verwendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

-    Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Esogasec enthält

Der Wirkstoff ist: Esomeprazol. Esogasec magensaftresistente Kapseln werden in zwei Stärken mit 20 mg oder 40 mg Esomeprazol (als Esomeprazol-Hemimagnesium 1 H2O) angeboten.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt:

Rohpellets:

Carrageen (Typ Kappa),

Mikrokristalline Cellulose,

Mannitol (Ph.Eur.),

Natriumhydroxid,

Natriumhydrogencarbonat,

Isolierüberzug:

Poly(vinylalkohol)-graft-poly(ethylenoxid),

Natriumhydroxid,

Talkum,

Titandioxid (E171),

Siliciumdioxid-Hydrat

Magensaftresistenter Filmüberzug:

Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.) Typ A, T riethylcitrat,

Talkum,

Titandioxid (E171).

Kapselhülle:

Kapselhülle (Oberteil):

Gelatine,

Titandioxid (E171),

Eisen(III)-oxid (E 172),

Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)

Kapselhülle (Unterteil):

Gelatine,

Titandioxid (E171)

Wie Esogasec aussieht und Inhalt der Packung

Magensaftresistente Kapseln mit einem opak-weißen Kapselkorpus und mit einer undurchsichtigen hellorangenen Kappe. Die Kapsel enthält weiße bis gebrochen weiße magensaftresistente Pellets.

Die Kapseln befinden sich in HDPE Plastikflaschen mit entnahmegesichertem Verschluss aus Polypropylen (mit einer Trockenmittelkapsel) oder in einem Aluminium/Aluminium-Blister. Essen Sie nicht die Trockenmittelkapsel.

Packungsgrößen: 14, 28 und 56 Kapseln

Pharmazeutischer Unternehmer

Aristo Pharma GmbH Wallenroder Str. 8-10 13435 Berlin

Hersteller

Medinsa (Laboratorios Medicamentos Internacionales S.A.) c/ Solana, 26

28850 Torrejon de Ardoz (Madrid)

Spanien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Deutschland    Esogasec 40 mg magensaftresistente Hartkapseln

Spanien    Esomeprazol Aristo 40 mg capsulas

gastrorresistentes

Esomeprazole Aristo 40 mg gelules gastro-

Frankreich

resistantes

Polen

Portugal

resistentes

Esomeprazole Aristo 40 mg gelules gastro-Esogasec

Esomeprazol Aristo 40 mg capsulas duras gastro-

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im August 2016.


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