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Esomeprazol Ethypharm 40 Mg Magensaftresistente Hartkapseln

Document: 11.07.2012   Gebrauchsinformation (deutsch) change

PACKUNGSBEILAGE


Gebrauchsinformation: Information für Anwender


Lozaprem 40 mg magensaftresistente Hartkapseln

Wirkstoff: Esomeprazol


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.


Was in dieser Packungsbeilage steht


Was ist Lozaprem und wofür wird es angewendet?

Was sollten Sie vor der Einnahme von Lozaprem beachten?

Wie ist Lozaprem einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Lozaprem aufzubewahren?

Inhalt der Packung und weitere Informationen


Was ist LOZAPREM und wofür wird es angewendet?


Lozaprementhält einen Wirkstoff, der als Esomeprazol bezeichnet wird. Das Arzneimittel gehört zur Gruppe der so genannten "Protonenpumpenhemmer". Diese bewirken, dass sich die von Ihrem Magen produzierte Säuremenge verringert.


Lozapremwird angewendet zur Behandlung der folgenden Erkrankungen:

- "Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)". Bei dieser Erkrankung gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen Rachen und Magen). Dadurch kommt es zu Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen.

- Geschwüre im Bereich des Magens und des oberen Teils des Darms, die mit dem Bakterium Helicobacter pylori infiziert sind. Wenn Sie an dieser Erkrankung leiden, verordnet Ihr Arzt Ihnen möglicherweise zusätzlich Antibiotika zur Behandlung der Infektion und um ein Abheilen des Geschwürs zu ermöglichen.

- Magengeschwüre, die durch Arzneimittel hervorgerufen werden, die man als NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) bezeichnet. Lozaprem kann auch verwendet werden, um das Entstehen von Magengeschwüren zu verhindern, wenn Sie NSAR einnehmen

- Magensäureüberschuss, der durch eine Geschwulst im Pankreas (Zollinger-Ellison-Syndrom) verursacht wird.

- zur Langzeitbehandlung nach Vorbeugung von erneuten Blutungen von Geschwüren durch intravenös gegebenes Esomeprazol.


Was sollten Sie vor der Einnahme von LOZAPREM beachten?


Lozaprem darf nicht eingenommen werden,


- wenn Sie allergisch gegen Esomeprazol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

- wenn Sie allergisch gegen andere Protonenpumpenhemmer sind.

- wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das den Wirkstoff Nelfinavir enthält (zur Behandlung einer HIV-Infektion).

Nehmen Sie Lozapremnicht ein, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme von Lozaprem mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen


Sie müssen vor der Einnahme von Lozaprem mit Ihrem Arzt oder Apotheker Rücksprache halten:

- wenn Sie schwere Leberfunktionsstörungen haben.

- wenn Sie schwere Nierenfunktionsstörungen haben.


Lozapremkann die Symptome anderer Erkrankungen überdecken. Sprechen Sie daher umgehend mit Ihrem Arzt, wenn eines der nachfolgenden Symptome bei Ihnen vor oder während der Einnahme von Lozaprem auftritt:

- Sie verlieren aus keinem ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben Probleme mit dem Schlucken.

- Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.

- Sie erbrechen Nahrung oder Blut.

- Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (blutige Faeces) oder haben Durchfall.


Die Einnahme eines Protonenpumpenhemmers wie Lozaprem kann, insbesondere über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr, das Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenbrüche leicht erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder Corticosteoride (die das Risiko für Osteoporose erhöhen können) einnehmen.


Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Ihnen Lozaprem zur Einnahme „nach Bedarf“ verschrieben wurde, Ihre Krankheitsanzeichen jedoch anhaltenoder sich verändern.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie LOZAPREM einnehmen.


Bei Einnahme von LOZAPREM zusammen mit anderen Arzneimitteln


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.Dies ist wichtig, weil Lozapremdie Wirkweise einiger Arzneimittel beeinflussen kann beziehungsweise weil einige Arzneimittel Einfluss auf die Wirkung von Lozaprem haben können.


Nehmen Sie Lozapremnicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das den Wirkstoff Nelfinavirenthält (zur Behandlung einer HIV-Infektion).


Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

- Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion).

- Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (zur Behandlung von Infektionen, die durch Pilze hervorgerufen werden).

- Citalopram, Imipramin oder Clomipramin (zur Behandlung von Depressionen).

- Diazepam (zur Behandlung von Angstzuständen, zur Entspannung von Muskeln oder bei Epilepsie).

- Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie). Wenn Sie Phenytoin einnehmen, muss Ihr Arzt besondere Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der Einnahme von Lozaprem durchführen.

- Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden, wie z.B. Warfarin. Ihr Arzt muss möglicherweise besondere Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der Einnahme von Lozaprem durchführen.

- Cisaprid (angewendet bei Verdauungsstörungen und Sodbrennen).

- Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen).

- Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose).

- Johanniskrautpräperate (Hypericum perforatum) (zur Behandlung von Depressionen).


Wenn Ihnen Ihr Arzt die Antibiotika Amoxicillinund Clarithromycinzusammen mit Lozapremzur Behandlung von Geschwüren verschrieben hat, die durch eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori verursacht sind, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle Arzneimittel informieren, die Sie zusätzlich einnehmen.


Einnahme von LOZAPREM zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken


Sie können Ihre Kapseln mit Nahrung oder auf nüchternen Magen einnehmen.


Schwangerschaft und Stillzeit


Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es ist nicht bekannt, ob Lozapremin die Muttermilch übergeht. Daher sollten Sie Lozapremnicht einnehmen, wenn Sie stillen.


Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Es ist unwahrscheinlich, dassLozapremIhre Fähigkeit, Auto zu fahren oder Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt.


LOZAPREM enthält Sucrose und Parahydroxybenzoate


Lozaprem enthält Sucrose, eine bestimmte Zuckerart, Propyl‑4-hydroxybenzoat (E 216) und Methyl‑4-hydroxybenzoat (E 218):

- Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

- Parahydroxybenzoate können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.


Wie ist LOZAPREM einzunehmen?


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

- Lozaprem wird für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

- Wenn Sie dieses Arzneimittel über einen langen Zeitraum einnehmen, wird Ihr Arzt besondere Kontrolluntersuchungen durchführen (insbesondere, wenn Sie es länger als ein Jahr einnehmen).

- Falls Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie dieses Arzneimittel „nach Bedarf“ einnehmen sollen, müssen Sie ihn über mögliche Veränderungen Ihrer Beschwerden informieren.


Art der Anwendung


- Sie können Ihre Kapseln zu jeder Tageszeit einnehmen.

- Sie können Ihre Kapseln mit Nahrung oder auf nüchternen Magen einnehmen.

- Schlucken Sie Ihre Kapseln im Ganzen mit 1 Glas Wasser. Sie dürfen die Kapseln oder deren Inhalt nicht zerkauen, zermahlen oder zerdrücken. Das liegt daran, dass die Kapseln überzogene Kügelchen (so genannte Pellets) enthalten, die verhindern, dass das Arzneimittel im Magen durch die Säure zersetzt wird. Es ist daher wichtig, dass die Pellets nicht zerstört sind.


Bei Schwierigkeiten mit dem Schlucken der Kapsel


- Wenn Sie Schwierigkeiten beim Schlucken der Kapseln haben:

Öffnen Sie die Kapsel vorsichtig über 1 Glas mit stillem Wasser (ohne Kohlensäure) und entleeren Sie den Inhalt der Kapsel (die Pellets) in das Glas. Verwenden Sie keine anderen Flüssigkeiten.

Rühren Sie um. Trinken Sie die Flüssigkeit sofort oder innerhalb von 30 Minuten. Rühren Sie die Mischung unmittelbar vor dem Trinken immer um.

Um sicherzustellen, dass Sie die gesamte Mischung getrunken haben, füllen Sie das Glas erneut halb mit Wasser und trinken Sie es aus. Die festen Bestandteile (Pellets) enthalten das Arzneimittel: zerkauen oder zerstoßen/zermahlen Sie diese nicht!

- Wenn Ihnen das Schlucken überhaupt nicht möglich ist, kann der Inhalt der Kapsel mit etwas Wasser gemischt und in eine Spritze gefüllt werden. Das Arzneimittel kann dann über einen Schlauch direkt in Ihren Magen gegeben werden (Magensonde).


Wie viel soll eingenommen werden?


- Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie viele Kapseln Sie einnehmen sollen und für wie lange. Dies ist abhängig von der Art Ihrer Erkrankung und davon, wie gut Ihre Leberfunktion ist.

- Nachfolgend sind die üblichen Dosierungen angegeben.


Zur Behandlung von Sodbrennen aufgrund von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD)

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren:

- Wenn Ihr Arzt festgestellt hat, dass Ihre Speiseröhre leicht geschädigt ist, ist die übliche Dosis 1-mal täglich 1 Kapsel Lozaprem 40 mg über einen Zeitraum von 4 Wochen. Ihr Arzt verordnet Ihnen möglicherweise die gleiche Dosis für 4 weitere Wochen, wenn Ihre Speiseröhre noch nicht wieder verheilt ist.

- Sobald die Speiseröhre verheilt ist, beträgt die übliche Dosis 1-mal täglich 20 mg Esomeprazol (hierfür steht eine niedrigere Wirkstärke von Lozaprem zur Verfügung).

- Wenn Ihre Speiseröhre nicht angegriffen ist, beträgt die übliche Dosis täglich 20 mg Esomeprazol (hierfür steht eine niedrigere Wirkstärke von Lozaprem zur Verfügung). Sobald die Erkrankung unter Kontrolle ist, wird Ihr Arzt möglicherweise anordnen, dass Sie Ihr Arzneimittel nach Bedarf einnehmen sollen, bis zu 20 mg Esomeprazol pro Tag.

- Wenn Sie schwere Leberfunktionsstörungen haben, wird Ihnen Ihr Arzt möglicherweise eine niedrigere Dosis verordnen.


Zur Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit Helicobacter pylori verursacht werden, und zur Vorbeugung eines Rückfalls:

- Erwachsene ab 18 Jahren: die übliche Dosis beträgt 2-mal täglich 20 mg Esomeprazol (hierfür steht eine niedrigere Wirkstärke von Lozaprem zur Verfügung) für eine Woche.

- Ihr Arzt wird Sie außerdem anweisen, Antibiotika namens Amoxicillin und Clarithromycin einzunehmen.


Zur Behandlung von Magengeschwüren, die durch nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) verursacht werden:

- Erwachsene ab 18 Jahren: die übliche Dosis beträgt 1-mal täglich 20 mg Esomeprazol (hierfür steht eine niedrigere Wirkstärke von Lozaprem zur Verfügung) für 4 bis 8 Wochen.


Zur Vorbeugung von Magengeschwüren, wenn Sie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) einnehmen:

- Erwachsene ab 18 Jahren: die übliche Dosis beträgt 1-mal täglich 20 mg Esomeprazol (hierfür steht eine niedrigere Wirkstärke von Lozaprem zur Verfügung).


Zur Behandlung von Magensäureüberschuss, verursacht durch eine Geschwulst in der Bauchspeicheldrüse (Zollinger-Ellison-Syndrom):

- Erwachsene ab 18 Jahren: die übliche Dosis beträgt 2-mal täglich 1 Kapsel Lozaprem 40 mg.

- Ihr Arzt wird die Dosis entsprechend Ihrem Bedarf anpassen und entscheiden, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen müssen. Die Maximaldosis beträgt 80 mg 2-mal täglich.


Zur Langzeitbehandlung nach Vorbeugung von erneuten Blutungen von Geschwüren durch intravenös gegebenes Esomeprazol:

Die übliche Dosis beträgt 1-mal täglich 1 Kapsel Lozaprem 40 mg für 4 Wochen.


Wenn Sie eine größere Menge von Lozaprem eingenommen haben, als Sie sollten


Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker.


Wenn Sie die Einnahme von Lozaprem vergessen haben


- Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese, sobald Sie daran denken. Sollte es dann jedoch bald Zeit für Ihre nächste Dosis sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus.

- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.


Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken, beenden Sie die Einnahme von Lozaprem und wenden Sie sich umgehen an einen Arzt:


- plötzlich auftretende pfeifende Atmung; Schwellung der Lippen, der Zunge und des Halses oder des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion).

- Hautrötung mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Es können auch schwere Blasenbildung und Blutungen an den Lippen, den Augen, dem Mund, der Nase und den Geschlechtsorganen auftreten. Hierbei könnte es sich um ein „Stevens-Johnson-Syndrom“ oder eine „toxische epidermale Nekrolyse“ handeln.

- gelbe Haut, dunkel gefärbter Urin und Müdigkeit können Symptome sein, die auf Leberfunktionsstörungen hindeuten.


Diese Nebenwirkungen sind selten und treten bei 1 bis 10 Behandelten von 10.000 auf.


Weitere Nebenwirkungen sind:


Häufig (betrifft weniger als 1 von 10 Behandelten)

- Kopfschmerzen.

- Auswirkungen auf Magen oder Darm: Durchfall, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen.

- Übelkeit oder Erbrechen.


Gelegentlich (betrifft weniger als 1 von 100 Behandelten)

- Schwellung der Füße und Fußknöchel.

- Schlafstörungen (Schlaflosigkeit).

- Schwindel, Kribbeln/Missempfindungen, Müdigkeit.

- Drehschwindel (Vertigo).

- Mundtrockenheit.

- veränderte Ergebnisse der Bluttests, mit denen die Leberfunktion geprüft wird.

- Hautausschlag, Nesselsucht (Urtikaria) und Juckreiz.

- Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenbrüche.


Selten (betrifft weniger als 1 von 1000 Behandelten)

- Veränderungen des Blutbildes, wie z.B. Verminderung der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen oder der Blutplättchen. Dies kann zu Schwäche und blauen Flecken führen oder die Gefahr von Infekten erhöhen.

- niedrige Natriumkonzentrationen im Blut. Dies kann zu Schwäche, Übelkeit/Erbrechen und Muskelkrämpfen führen.

- Erregung, Verwirrtheitszustände, Depressionen.

- Geschmacksveränderungen.

- Sehstörungen wie unscharfes Sehen.

- plötzlich auftretende pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit/Atemnot (Bronchospasmus).

- Entzündung der Mundschleimhaut.

- eine als „Soor“ bezeichnete Infektion, die den Magen-Darm-Trakt betreffen kann und von einem Pilz hervorgerufen wird.

- Leberfunktionsstörungen, inklusive Gelbsucht, welche zu Gelbfärbung der Haut, Dunkelfärbung des Urins und Müdigkeit führen können.

- Haarausfall (Alopezie).

- Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung.

- Gelenkschmerzen oder Muskelschmerzen.

- generelles Unwohlsein und verminderter Antrieb.

- vermehrtes Schwitzen.


Sehr selten (betrifft wenigerals 1von 10.000 Behandelten)

- Veränderungen des Blutbilds einschließlich Agranulozytose (Fehlen weißer Blutkörperchen).

- Aggressivität.

- Sehen, Fühlen und Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen).

- schwere Leberfunktionsstörungen, die zu Leberinsuffizienz/Leberversagen und Gehirnentzündung führen.

- plötzliches Auftreten von schwerem Hautauschlag oder Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Dies kann mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen verbunden sein (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).

- Muskelschwäche.

- schwere Nierenfunktionsstörungen.

- Vergrößerung der männlichen Brust.


Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

- Verminderte Magnesiumkonzentration im Blut. Dieses kann Schwäche, Übelkeit (Erbrechen), Krämpfe, Zittern und Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen) verursachen.

Falls Sie Lozaprem mehr als 3 Monate lang einnehmen, ist es möglich, dass der Magnesiumspiegel in Ihrem Blut fallen kann. Anzeichen für einen niedrigen Magnesiumspiegel sind Müdigkeit, unfreiwillige Muskelzuckungen, Desorientierung, Krämpfe, Schwindel und erhöhte Herzschlagrate. Falls Sie eine der aufgeführten Symptome bei sich bemerken, teilen Sie dies unverzüglich Ihrem Arzt mit. Niedrige Magnesiumspiegel können auch zu niedrigem Kalium- oder Calciumspiegel im Blut führen. Ihr Arzt wird dann entscheiden, regelmäßige Bluttests durchzuführen, um Ihren Magnesiumspiegel zu kontrollieren.


In sehr seltenen Fällen kann Lozapremdie weißen Blutkörperchen beeinflussen und zu einer Immunschwäche führen. Wenn Sie eine Infektion mit Beschwerden wie Fieber und einem starkreduzierten allgemeinen Gesundheitszustand haben oder Fieber mit Beschwerden einer lokalen Infektion, wie Schmerzen im Nacken, Rachen, Mund oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen, müssen Sie sofortIhren Arzt aufsuchen. Er wird dann schnellstmöglich ein Fehlen an weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) durch einen Bluttest ausschließen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die von Ihnen zurzeit eingenommenen Arzneimittel informieren.


Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.


Wie ist LOZAPREM aufzubewahren?


- Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

- Nicht über 25 °C lagern.

- In der Originalverpackung aufbewahren (Blisterpackung) bzw. das Behältnis fest verschlossen halten (Flasche), um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

- Sie dürfen Lozaprem nach dem auf der Faltschachtel oder Flasche oder Folie der Blisterpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

- Nach dem Öffnen der Flasche sollen die Kapseln innerhalb von 3 Monaten verwendet werden.

- Entsorgen Sie das Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.


Inhalt der Packung und weitere Informationen


Was Lozaprem enthält


Der Wirkstoff ist Esomeprazol.

Jede Kapsel enthält 40 mg Esomeprazol (als Hemimagnesium 1 H2O).


Die sonstigen Bestandteile sind:


Kapselinhalt:

Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose und Maisstärke)

Hypromellose

Dimeticon-Emulsion 35 %, sie enthält Dimeticon, Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E 216), Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E 218), Sorbinsäure (Ph.Eur), Natriumbenzoat, Poly(oxyethylen)-20-sorbitanmonododecanoat, Alpha-Hydro-omega-(isooctylphenoxy)poly/oxyethylen ) und Propylenglycol

Polysorbat 80

Mannitol (Ph.Eur.)

Glycerol(mono/di)acetatalkanoat (C16-C18)

Talkum

Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1)-Dispersion 30 %, sie enthält ein Copolymer aus Methacrylsäure und Ethylacrylat, Natriumdodecylsulfat und Polysorbat 80)

Triethylcitrat

Macrogolglycerolstearate (300-4000) (Ph.Eur).


Kapselhülle:

Eisen (II,III)-oxid (E 172)

Schellack

Eisen (III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172)

Titandioxid (E 171).

Gelatine


Wie Lozaprem aussieht und Inhalt der Packung


Lozaprem 40 mg Kapseln haben ein opak-gelbes Oberteil und ein opak-weißes Unterteil. Oberteil und Unterteil tragen jeweils den Aufdruck „40 mg“ in schwarzer Schrift.


Ihre Kapseln sind in folgenden Packungsgrößen erhältlich:

Flaschen mit 28, 30, 90 oder 98 Kapseln

Blisterpackungen mit 3, 7, 14, 15, 25, 28, 30, 50, 56, 60, 90, 98, 100 oder 140 Kapseln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer


axcount Generika GmbH

Max-Planck-Straße 36 b

D-61381 Friedrichsdorf


Telefon: 0800-2940-100

Telefax: 0800-2946-100


E-Mail: service@axcount.de

www.axcount.de


Hersteller


Arrow Génériques

26, avenue Tony Garnier

69007 Lyon - Frankreich


Ethypharm

Z.I.de Saint-Arnoult

28170 Châteauneuf-en-Thymerais – Frankreich


Ethypharm

Chemin de la Poudrière

76120 Grand-Quevilly - Frankreich


Famar l'Aigle

Zone industrielle N°1, Route de Crulai

61300 - L'Aigle - Frankreich


Laphal Industries

248 avenue de la Victoire

13106 Rousset - Frankreich


Rottendorf Pharma

Zone industrielle N°2 de Prouvy - Rouvignies

1, rue de Nungesser

59121 Prouvy - Frankreich


Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen


Deutschland Lozaprem

Frankreich Esoméprazole Arrow

Island Lozaprem


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2012.

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