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Eukalyptus-Balsam

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Eucalyptus globulusEucalyptus globulus

SalbeSalbe

Ätherisches ÖlÄtherisches Öl

M2

Droge (= Stammpflanze mit Pflanzenteil)

Darreichungs-
form(en)

Drogenzubereitung(en)



FA Anlage



FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen
Angaben



FC F a c h i n f o r m a t i o n


FD 1. Bezeichnung des Arzneimittels

Eukalyptus-Salbe


FE Wirkstoff: Eucalyptusöl


FF 2. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht


FG 3. Zusammensetzung des Arzneimittels


FH 3.1 Stoff- oder Indikationsgruppe

Pflanzliches Arzneimittel bei Erkältungskrankheiten der Atemwege


FJ 3.2 Arzneilich wirksamer Bestandteil

100 g Salbe enthalten als arzneilich wirksamen Bestandteil 10 g Eucalyptusöl.


FK 3.3 Sonstige Bestandteile

Wollwachsalkohole (enthält Butylhydroxytoluol), Cetylstearylalkohol, Weißes Vaselin, Mittelkettige Triglyceride


FM 4. Anwendungsgebiete

Äußerliche Anwendung zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.


FN 5. Gegenanzeigen

Eukalyptus-Balsam darf nicht angewendet werden

bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
Eucalyptusöl oder Cineol, den Hauptbestandteil von
Eucalyptusöl oder einen der sonstigen Bestandteile

bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren
(Gefahr eines Glottiskrampfes mit Atemstillstand)

auf geschädigter Haut, z.B. bei Verbrennungen, Ver-
letzungen oder bei Hautkrankheiten mit Exanthem

bei Bronchialasthma, Keuchhusten, Pseudokrupp oder
anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausge-
prägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen

in der Stillzeit


FO 6. Nebenwirkungen

Wie alle Arzneimittel kann Eukalyptus-Balsam Nebenwirkungen haben. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig:
weniger als 1 von 10,
aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:
weniger als 1 von 100,
aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten:
weniger als 1 von 1000,
aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten:
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Bei der Anwendung von Eukalyptus-Balsam können auftreten:

Selten Kontaktekzeme, allergische Reaktionen, Hustenreiz. An Haut und Schleimhäuten können verstärkte Reizerscheinungen auftreten. Bronchospasmen können verstärkt werden.


In der Packungsbeilage wird der Patient auf Folgendes aufmerksam gemacht: Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Eukalyptus-Balsam nicht nochmals eingenommen werden.“


FP 7. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Eucalyptusöl bewirkt eine Aktivierung des fremdstoff-abbauenden Enzymsystems in der Leber. Die Wirkungen anderer Arzneimittel können deshalb abgeschwächt und/oder verkürzt werden. Solche Wirkungen sind auf Schlaf- und Schmerzmittel (Barbiturate, Pyrazolone) und Amphetamine bekannt. Eine Wechselwirkung kann bei großflächiger Anwendung nicht ausgeschlossen werden infolge Resorption größerer Wirkstoff-mengen durch die Haut.


FQ 8. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise

In der Packungsbeilage wird der Patient auf Folgendes hingewiesen:

Bei Beschwerden, die sich innerhalb von 4-5 Tagen nicht bessern oder die sich verschlimmern, bei Atemnot, Fieber, eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.


Zur Anwendung von Eukylaptus-Balsam bei Kindern zwischen 2 und 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb sollte Eukylaptus-Balsam bei Kindern dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.


Zur Anwendung von Eukylaptus-Balsam während der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel in dieser Zeit nicht angewendet werden.


Eukylaptus-Balsam sollte nicht im Gesicht angewendet werden.

Bei der Anwendung von Eukylaptus-Balsam ist der Kontakt des Arzneimittels mit den Augen zu vermeiden.

Eukylaptus-Balsam sollte nicht im Bereich von Schleimhäuten angewendet werden.

Nach der Anwendung von Eukylaptus-Balsam sind die Hände gründlich zu reinigen.


Hinweis:

Es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen können.


Cetylstearylalkohol, Wollwachsalkohole und Butylhydroxytoluol können örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) und Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.


FR 9. Wichtigste Inkompatibilitäten

Keine bekannt.


FS 10. Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben

Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren reiben 2-4 mal täglich Brust und Rücken dünn mit Eukalyptus-Balsam ein.


FT 11. Art und Dauer der Anwendung

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Verlauf der Erkrankung


FU 12. Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel

Nicht erforderlich.


FV 13. Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit, soweit diese Anga­ben für die therapeutische Verwendung erforderlich sind


FW 13.1 Pharmakologische Eigenschaften

Pharmakologische Untersuchungen zu Wirkungen von Eukylaptus-Balsam liegen nicht vor. Zubereitungen aus Eucalyptusöl wird eine sekretolytische, schwach expektorierende und lokal schwach hyperämisierende Wirkung zugesprochen.


FX 13.2 Toxikologische Eigenschaften

Untersuchungen zur Toxikologiemit Eukylaptus-Balsam liegen nicht vor.


FY 13.3 Pharmakokinetik / Bioverfügbarkeit

Untersuchungen zur Pharmakokinetik und Bioverfüg-barkeit mit Eukylaptus-Balsam liegen nicht vor.


F1 14. Sonstige Hinweise

Keine.


F2 15. Dauer der Haltbarkeit

6 Monate

Haltbarkeit nach Anbruch: 4 Wochen


F3 16. Besondere Lager- und Aufbewahrungshinweise

Nicht über 25°C aufbewahren.


F4 17. Darreichungsformen und Packungsgrößen

Originalpackung mit 50 g Salbe.


F5 18. Stand der Information

[Monat-Jahr]


F6 19. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers

Bio-Garten GmbH + Co. KG

Am Krebsenbach 5

83670 Bad Heilbrunn

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