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Extraneal Clear-Flex Peritonealdialyselösung

Document: 23.09.2016   Fachinformation (deutsch) change

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

EXTRANEAL CLEAR-FLEX Peritonealdialyselösung

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Sterile Peritonealdialyseflüssigkeit mit Icodextrin in einer Konzentration von 7,5 % in einer Elektrolytlösung.

Icodextrin    75,0 g/l

Natriumchlorid    5,4 g/l

Natrium-(S)-Laktat-Lösung entsprechend Natrium-(S)-Laktat 4,5 g/l Calciumchlorid-Dihydrat    0,257 g/l

Magnesiumchlorid-Hexahydrat    0,051 g/l

Theoretische Osmolarität: 284 mOsmol/l Theoretische Osmolarität: 301 mOsmol/kg

Inhalt je 1000 ml Elektrolytlösung:

Natrium, Na Calcium, Ca2+ Magnesium, Mg2+ Chlorid, Cl-Laktat, C3H5O3


133 mmol/l 1,75 mmol/l 0,25 mmol/l 96 mmol/l 40 mmol/l

pH = 5,0 bis 6,0

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Peritonealdialyselösung.

EXTRANEAL CLEAR-FLEX ist eine sterile, klare und farblose Lösung.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

EXTRANEAL CLEAR-FLEX wird im Rahmen einer automatischen Peritonealdialyse (APD) bei chronischem Nierenversagen einmal täglich als Alternative zu einer glukosehaltigen Lösung angewendet. EXTRANEAL CLEAR-FLEX wird vor allem für Patienten empfohlen, bei denen unter glukosehaltigen Lösungen ein Verlust der Ultrafiltration eingetreten ist, da es deren Verbleiben in der APD-Therapie verlängern kann.

4.2    Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung:

Die Anwendung von EXTRANEAL CLEAR-FLEX wird für die lange Verweildauer während des Tages bei der APD empfohlen.

• Art der Therapie, Häufigkeit der Behandlung, Dialysatvolumen, Verweildauer und Dauer der Dialyse sind vom Arzt festzulegen und zu überwachen.

Erwachsene:

Intraperitoneale Verabreichung, beschränkt auf einen einfachen Austausch je 24 Stunden als Teil der APD.

Das benötigte Volumen sollte über einen Zeitraum von etwa 10 bis 20 Minuten mit einer für den Patienten angenehmen Fließgeschwindigkeit verabreicht werden. Bei Erwachsenen mit normaler Körpergröße sollte das Volumen 2,0 l nicht übersteigen. Bei schwereren Patienten (mehr als 70 bis 75 kg) kann ein Füllvolumen von 2,5 l verwendet werden.

Sollte die eingebrachte Flüssigkeitsmenge Beschwerden aufgrund von Spannungen im Abdomen hervorrufen, ist das Volumen zu reduzieren. Die empfohlene Verweilzeit beträgt 14 -16 Stunden bei der APD.

Ältere Menschen:

Wie für Erwachsene.

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von EXTRANEAL CLEAR-FLEX bei Kindern unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.

Art der Anwendung:

Vorsichtsmaßnahmen vor der Handhabung oder Anwendung des Arzneimittels

•    EXTRANEAL CLEAR-FLEX ist nur zur intraperitonealen Anwendung bestimmt. Es darf nicht intravenös verabreicht werden.

•    Die Peritonealdialyselösung kann im Umbeutel auf 37 °C erwärmt werden, um die Infusion für den Patienten angenehmer zu machen. Dazu darf jedoch nur trockene Hitze (z. B. Heizkissen, Wärmeplatte) verwendet werden. Die Lösung darf aufgrund der Verletzungsgefahr und zur Vermeidung von Unannehmlichkeiten für den Patienten zum Aufwärmen nicht in Wasser getaucht oder in der Mikrowelle erwärmt werden.

•    Während des gesamten Peritonealdialyseverfahrens muss auf aseptische Arbeitsweise geachtet werden.

•    Nicht verwenden, wenn die Lösung verfärbt oder trüb ist, wenn sie Partikel enthält oder wenn der Beutel undicht ist bzw. die Nähte defekt sind

•    Die abgeleitete Flüssigkeit auf Fibrin oder Eintrübungen prüfen, was auf eine Infektion oder aseptische Peritonitis hindeuten kann (siehe Abschnitt 4.4).

•    Nur zum einmaligen Gebrauch

4.3    Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten

sonstigen Bestandteile.

EXTRANEAL CLEAR-FLEX darf nicht angewendet werden bei Patienten mit:

•    bekannter Allergie gegen Polymere auf Stärkebasis (z. B. Maisstärke) und/oder Icodextrin

•    Maltose- oder Isomaltose-Intoleranz

•    Glycogenspeichererkrankung

•    bestehender schwerer Laktatazidose

•    nicht behebbaren mechanischen Defekten, durch die eine effektive PD nicht möglich oder das Infektionsrisiko erhöht ist

•    nachweislichem Verlust der Peritonealfunktion oder ausgeprägten Adhäsionen, die die

Peritonealfunktion beeinträchtigen.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

-    Patienten mit Diabetes mellitus benötigen häufig eine zusätzliche Insulingabe, um während der Peritonealdialyse (PD) den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten. Bei der Umstellung von einer PD-Lösung auf Glukose-Basis auf EXTRANEAL CLEAR-FLEX muss eventuell die bisherige Insulindosis angepasst werden. Erste Ergebnisse zeigen, dass Insulin in geringen Mengen von Extraneal in Clear-Flex-Beuteln absorbiert wird (im Vergleich zu PVC-Beuteln), sodass eventuell auch eine Anpassung der Dosis erforderlich ist. Eine besondere Überwachung wird für diese Situation empfohlen. Insulin kann intraperitoneal verabreicht werden.

-    Der Blutzucker muss mit einer geeigneten glukosespezifischen Methode gemessen werden, um eine Beeinflussung durch Maltose zu vermeiden. Tests auf Basis von Glukosedehydrogenase-Pyrrolochinolin-Chinon (GDH-PQQ) oder Glukose-Dye-Oxidoreductase (GlucDOR) dürfen nicht verwendet werden. Außerdem hat die Verwendung einiger Blutzuckertests und Teststreifen auf der Basis der GDH-FAD-Methode (Glukosedehydrogenase-Flavinade-nin-Dinucleotid) wegen der enthaltenen Maltose zu falsch erhöhten Glukose-Werten geführt. Es wird empfohlen, mit dem Hersteller des Blutzuckertests bzw. der Teststreifen zu klären, ob Icodextrin oder Maltose zu Störungen der Glukose-Bestimmung oder zu falsch erhöhten GlukoseWerten führen kann.

-    Tests, die auf GDH-PQQ, GlucDOR oder GDH-FAD basieren, können bei der Anwendung mit EXTRANEAL CLEAR-FLEX einen falsch hohen Blutzuckerwert verursachen, was zur Verabreichung von mehr Insulin als nötig führen könnte. Die Gabe von mehr Insulin als nötig führte zu Hypoglykämie und in deren Folge zu Bewusstseinsverlust, Koma, neurologischen Schäden und Tod. Zusätzlich kann durch falsch erhöhte Blutzuckerwerte aufgrund der Interferenz mit Maltose eine tatsächlich bestehende Hypoglykämie unerkannt und damit unbehandelt bleiben, was zu den oben beschriebenen Folgen führen kann. Falsch erhöhte Blutzuckerwerte lassen sich bis zu zwei Wochen nach Absetzen der Therapie mit EXTRANEAL CLEAR-FLEX (Icodextrin) nachweisen, wenn Blutzuckertests und Teststreifen verwendet werden, die auf GDH-PQQ, GlucDOR oder GDH-FAD basieren. Da Blutzuckertests auf der Basis von GDH-PQQ, GlucDOR oder GDH-FAD unter Umständen in Kliniken verwendet werden, muss das medizinische Betreuungspersonal von PD-Patienten, die mit EXTRANEAL CLEAR-FLEX (Icodextrin) behandelt werden, sorgfältig die Produktinformation des Blutzuckertestsystems und der Teststreifen prüfen, um festzustellen, ob das System für die Verwendung mit EXTRANEAL CLEAR-FLEX (Icodextrin) geeignet ist.

Um eine unangemessene Insulin-Zufuhr zu vermeiden, ist es wichtig, die Patienten dahingehend zu schulen, dass sie bei einer Klinikeinweisung das betreuende Personal auf diese Wechselwirkung hinweisen.

-    Eine Peritonealdialyse darf in folgenden Fällen nur mit Vorsicht durch geführt werden:

1) bei Patienten mit abdominalen Erkrankungen, einschließlich Schädigungen der Peritonealmembran oder des Zwerchfells durch chirurgische Eingriffe, aufgrund von angeborenen Anomalien oder aufgrund einer Verletzung, bis die Heilung vollständig abgeschlossen ist, bei abdominalen Tumoren, Bauchwandinfektionen, Hernien, Kotfisteln, Kolostomie oder Iliostomie, häufige Divertikulitis-Episoden, entzündliche oder ischämische Darmerkrankungen, große polyzystische Nieren oder anderen Erkrankungen, die zu Veränderungen der Bauchwand, der Bauchdecke oder der intraabdominellen Bauchhöhle führen, sowie 2) bei anderen Erkrankungen einschließlich kürzlich eingesetzten Aortenklappenersatz und schwerer Lungenerkrankung.

Die enkapsulierende Peritoneale Sklerose (EPS) gilt als bekannte, seltene Komplikation der Peritonealdialyse-Behandlung. EPS ist bei Patienten aufgetreten, die im Rahmen ihrer PD-Therapie mit einer Peritonealdialyselösung, einschließlich EXTRANEAL CLEAR-FLEX, behandelt wurden. In seltenen Fällen wurden Todesfälle im Zusammenhang mit EXTRANEAL CLEAR-FLEX berichtet.

Patienten mit Erkrankungen, die bekanntermaßen das Risiko einer Laktatazidose erhöhen (z. B. schwere Hypontonie, Sepsis, akutes Nierenversagen, angeborene Stoffwechselstörungen, Behandlung mit Arzneimitteln wie Metformin und Nukleosidische/Nukleotidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI)), vor und während der Behandlung mit Peritonealdialyselösungen auf Laktat-Basis auf Anzeichen einer Laktatazidose überwachen.

Bei Verordnung der Lösung für einen Patienten stets eventuelle Wechselwirkungen zwischen der Dialysetherapie und den Therapiemaßnahmen gegen andere bestehende Krankheiten bedenken. Bei Patienten, die mit Herzglykosiden behandelt werden, die Serumkaliumspiegel sorgfältig kontrollieren.

Peritoneale Reaktionen, darunter Abdominalschmerzen und trübes Dialysat mit oder ohne Bakterien (aseptische Peritonitis), werden mit der Verwendung von EXTRANEAL CLEAR-FLEX in Verbindung gebracht (siehe Abschnitt 4.8). Bei Auftreten von peritonealen Reaktionen sollte der Patient den Beutel mit dem abgeleiteten Icodextrin aufbewahren, die Chargennummer notieren und seinen Arzt aufsuchen, um die abgeleitete Flüssigkeit untersuchen zu lassen.

Die abgeleitete Flüssigkeit ist auf Fibrin und auf Trübung zu untersuchen, da dies auf eine Infektion oder eine aseptische Peritonitis hindeuten kann. Patienten müssen gebeten werden, in diesem Fall unbedingt ihren Arzt zu informieren. Zudem müssen geeignete mikrobiologische Proben entnommen werden. Die Entscheidung, ob eine Antibiotikabehandlung eingeleitet werden soll, muss von einem Arzt getroffen werden und richtet sich danach, ob Verdacht auf eine Infektion besteht. Wenn andere mögliche Ursachen für das trübe Dialysat ausgeschlossen werden konnten, die Behandlung mit EXTRANEAL CLEAR-FLEX beenden und das Ergebnis dieser Maßnahme beobachten. Wenn das Dialysat nach Absetzen von EXTRANEAL CLEAR-FLEX wieder klar wird, darf EXTRANEAL CLEAR-FLEX nur unter engmaschiger Überwachung erneut angewendet werden. Wird das Dialysat bei der erneuten Anwendung wieder trüb, darf EXTRANEAL CLEAR-FLEX diesem Patienten nicht mehr verordnet werden. In diesem Fall eine alternative Peritonealdialyse-Behandlung einleiten und den Patienten engmaschig überwachen.

Bei Auftreten einer Peritonitis sollten die Wahl und die Dosierung des Antibiotikums nach Möglichkeit auf den Ergebnissen der Identifizierung und Sensitivitätstestung der untersuchten Stämme basieren. Bevor nachgewiesen ist, um welche(n) Erreger es sich handelt, können Breitband-Antibiotika indiziert sein.

In seltenen Fällen wurden schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen auf EXTRANEAL CLEAR-FLEX berichtet, wie z. B. toxische epidermale Nekrolyse, Angioödem, Erythema multiforme und Vaskulitis. Es können anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen auftreten. Im Falle von Anzeichen oder Symptomen einer möglichen Überempfindlichkeitsreaktion die Infusion sofort stoppen und die Lösung aus der Peritonealhöhle ablassen. Je nach klinischer Indikation müssen entsprechende therapeutische Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. EXTRANEAL CLEAR-FLEX wird nicht empfohlen bei Patienten mit akutem Nierenversagen.

Durch die Peritonealdialyse kann es zu Verlusten von Proteinen, Aminosäuren, wasserlöslichen Vitaminen und anderen Medikamenten kommen.Diese Verluste müssen gegebenenfalls ausgeglichen werden.

Die Patienten bedürfen einer sorgfältigen Überwachung, um einer übermäßigen Hydratation oder Dehydratation vorzubeugen. Eine erhöhte Ultrafiltration kann - vor allem bei älteren Patienten - zu einer Dehydratation führen, die wiederum eine Hypotonie und möglicherweise neurologische Symptome auslösen kann. Über den Flüssigkeitshaushalt ist ein genaues Protokoll zu führen, und das Körpergewicht des Patienten ist zu überwachen.

Die Infusion von zu großen Mengen EXTRANEAL CLEAR-FLEX in die Peritonealhöhle kann sich in Form von abdominaler Distension, Völlegefühl und/oder Kurzatmigkeit äußern.

Bei einer Überinfusion von EXTRANEAL CLEAR-FLEX ist die Lösung aus der Peritonealhöhle abzuleiten.

Wie andere Peritonealdialyselösungen auch darf Icodextrin bei Patienten mit Erkrankungen, die eine normale Ernährung ausschließen, sowie bei respiratorischer Insuffizienz oder bei Kaliummangel nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Analyse und mit Vorsicht angewendet werden.

Der Flüssigkeitshaushalt, die hämatologischen und chemischen Blutparameter und die Elektrolytspiegel - einschließlich Magnesium und Bicarbonat - müssen regelmäßig überwacht werden. Bei niedrigen Serum-Magnesium-Spiegeln kann oral Magnesium zugeführt werden, oder es können Peritonealdialyselösungen mit höherer MagnesiumKonzentration verwendet werden.

Bei einigen Patienten wurde ein Absinken der Natrium- und der Chlorid-Spiegel im Serum beobachtet. Obwohl dieses Absinken als klinisch nicht relevant angesehen wurde, wird empfohlen, den Elektrolytwert im Serum regelmäßig zu kontrollieren.

Bei PD-Patienten unter Langzeittherapie wurde zudem häufig ein erniedrigter SerumAmylasespiegel beobachtet. Über Nebenwirkungen im Zusammenhang mit diesem verringerten Amylasespiegel gibt es keine Berichte. Es ist jedoch nicht bekannt, ob durch subnormale Amylasespiegel ein Anstieg der Amylase im Serum, wie er bei einer akuten Pankreatitis häufig vorkommt, unentdeckt bleiben kann. In klinischen Studien wurde ein Anstieg der alkalischen Phosphatase im Serum um etwa 20 IE/l beobachtet. In Einzelfällen war die Zunahme der alkalischen Phosphatase mit erhöhten SGOT-(ASAT-)Werten verbunden.

Pädiatrische Patienten

EXTRANEAL CLEAR-FLEX ist nicht zur Anwendung bei Kindern empfohlen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen mit Extraneal Clean-Flex durchgeführt. Die Konzentration von dialysierbaren Arzneimitteln im Blut kann durch die Dialyse vermindert werden. Falls erforderlich, müssen korrigierende Maßnahmen eingeleitet werden.

Der Blutzucker muss mit einer geeigneten glukosespezifischen Methode gemessen werden, um eine Beeinflussung durch Maltose zu vermeiden. Tests auf Basis von

Glukosedehydrogenase-Pyrrolochinolin-Chinon (GDH-PQQ) oder Glukose-Dye-Oxidoreductase (GlucDOR) dürfen zur Blutzuckermessung nicht verwendet werden. Außerdem hat die Verwendung einiger Blutzuckertests und Teststreifen auf der Basis der GDH-FAD-Methode (Glukosedehydrogenase-Flavinade-nin-Dinucleotid) wegen der enthaltenen Maltose zu falsch erhöhten Glukose-Werten geführt (siehe Abschnitt 4.4).

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen keine oder keine hinreichenden Daten für die Anwendung von EXTRANEAL CLEAR-FLEX bei schwangeren Frauen vor.

Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf die reproduktive Toxizität vor (siehe 5.3).

Bei schwangeren Frauen oder Frauen im gebärfähigen Alter muss vor Anwendung des Arzneimittels das Nutzen-Risiko-Verhältnis abgewogen werden (siehe Abschnitt 4.4).

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob EXTRANEAL CLEAR-FLEX in die Muttermilch übergeht.

Ein Risiko für Neugeborene/Kleinkinder kann nicht ausgeschlossen werden.

Dabei muss entschieden werden, ob das Stillen oder die Therapie mit EXTRANEAL CLEAR-FLEX unterbrochen/abgebrochen wird, indem man den Vorteil des Stillens für das Kind und den Vorteil der Therapie für die Frau abwägt.

Fertilität

Es gibt keine klinischen Daten zur Fertilität.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bei Peritonealdialysepatienten mit terminaler Nierenerkrankung (ESRD), die eine Peritonealdialyse erhalten, können Nebenwirkungen auftreten, die die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.

4.8    Nebenwirkungen

Nachfolgend sind die Nebenwirkungen aufgelistet, die im Rahmen der klinischen Studien und nach Markteinführung bei Patienten aufgetreten sind, die mit EXTRANEAL CLEAR-FLEX behandelt wurden.

Hautreaktionen im Zusammenhang mit der Anwendung von EXTRANEAL CLEAR-FLEX, z. B. Pruritus und Juckreiz, sind normalerweise leicht oder mittelschwer ausgeprägt.

Fallweise wurden diese Hautausschläge von einer Exfoliation begleitet. In diesem Fall muss EXTRANEAL CLEAR-FLEX, je nach Schwere dieser Ausschläge, zumindest zeitweise abgesetzt werden.

Die Häufigkeit basiert auf der folgenden Skala: Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100 - <1/10), gelegentlich (>1/1.000 - <1/100), selten (>1/10.000 - <1/1.000), sehr selten (<1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Systemorganklasse

Bevorzugter Begriff gemäß MedDRA

Häufigkeit

INFEKTIONEN UND PARASITÄRE

Grippesyndrom

Gelegentlich

ERKRANKUNGEN

Furunkel

Gelegentlich

ERKRANKUNGEN DES BLUTES UND

Anämie

Gelegentlich

DES LYMPHSYSTEMS

Leukozytose

Gelegentlich

Systemorganklasse

Bevorzugter Begriff gemäß MedDRA

Häufigkeit

Eosinophilie

Gelegentlich

Thrombozytopenie

Nicht

bekannt

Leukopenie

Nicht

bekannt

ERKRANKUNGEN DES

Vaskulitis

Nicht

IMMUNSYSTEMS

bekannt

Überempfindlichkeit**

Nicht

bekannt

STOFFWECHSEL- UND

Dehydratation

Häufig

ERNÄHRUNGSSTÖRUNGEN

Hypovolämie

Häufig

Hypoglykämie

Gelegentlich

Hyponaträmie

Gelegentlich

Hyperglykämie

Gelegentlich

Hypervolämie

Gelegentlich

Anorexie

Gelegentlich

Hypochlorämie

Gelegentlich

Hypomagnesämie

Gelegentlich

Hypoproteinämie

Gelegentlich

Schockbedingte Hypoglykämie

Nicht

bekannt

Störungen des Flüssigkeitshaushalts

Nicht

bekannt

PSYCHIATRISCHE ERKRANKUNGEN

Anormales Denken

Gelegentlich

Angst

Gelegentlich

Nervosität

Gelegentlich

ERKRANKUNGEN DES

Schwindel

Häufig

NERVENSYSTEMS

Kopfschmerzen

Häufig

Hyperkinesie

Gelegentlich

Parästhesie

Gelegentlich

Ageusie

Gelegentlich

Hypoglykämisches Koma

Nicht

bekannt

Brennendes Gefühl

Nicht

bekannt

AUGENERKRANKUNGEN

Unscharfes Sehen

Nicht

bekannt

ERKRANKUNGEN DES OHRS UND DES LABYRINTHS

Tinnitus

Häufig

HERZERKRANKUNGEN

Kardiovaskuläre Erkrankung

Gelegentlich

Tachykardie

Gelegentlich

GEFÄSSERKRANKUNGEN

Hypotonie

Häufig

Hypertonie

Häufig

Orthostatische Hypotonie

Gelegentlich

ERKRANKUNGEN DER ATEMWEGE,

Lungenödem

Gelegentlich

DES BRUSTRAUMS UND

Dyspnoe

Gelegentlich

MEDIASTINUMS

Husten

Gelegentlich

Schluckauf

Gelegentlich

Bronchospasmus

Nicht

bekannt

ERKRANKUNGEN DES

Bauchschmerzen

Häufig

GASTROINTESTINALTRAKTS

Ileus

Gelegentlich

Peritonitis

Gelegentlich

Systemorganklasse

Bevorzugter Begriff gemäß MedDRA

Häufigkeit

Blutiges Peritonealeffluat

Gelegentlich

Diarrhö

Gelegentlich

Magengeschwür

Gelegentlich

Gastritis

Gelegentlich

Erbrechen

Gelegentlich

Obstipation

Gelegentlich

Dyspepsie

Gelegentlich

Übelkeit

Gelegentlich

Mundtrockenheit

Gelegentlich

Flatulenz

Gelegentlich

Aszites

Nicht

bekannt

Leistenbruch

Nicht

bekannt

Abdominale Beschwerden

Nicht

bekannt

ERKRANKUNGEN DER HAUT UND

Ausschlag (einschließlich makulös,

Häufig

DES UNTERHAUTZELLGEWEBES

papulös, erythematös)

Juckreiz

Häufig

Hautabschälung

Häufig

Urtikaria

Gelegentlich

Dermatitis bullosa

Gelegentlich

Psoriasis

Gelegentlich

Hautgeschwür

Gelegentlich

Ekzem

Gelegentlich

Nagelerkrankung

Gelegentlich

Trockene Haut

Gelegentlich

Hautverfärbung

Gelegentlich

Toxische epidermale Nekrolyse

Nicht

bekannt

Erythema multiforme

Nicht

bekannt

Angioödem

Nicht

bekannt

Generalisierte Urtikaria

Nicht

bekannt

Toxischer Hautausschlag

Nicht

bekannt

Periorbitales Ödem

Nicht

bekannt

Dermatitis (einschließlich allergische

Nicht

Dermatitis und Kontaktdermatitis)

bekannt

Erythem

Nicht

bekannt

Bläschen

Nicht

bekannt

SKELETTMUSKULATUR-,

Knochenschmerzen

Gelegentlich

BINDEGEWEBS- UND

Muskelkrämpfe

Gelegentlich

KNOCHENERKRANKUNGEN

Myalgie

Gelegentlich

Nackenschmerzen

Gelegentlich

Arthralgie

Nicht

bekannt

Rückenschmerzen

Nicht

bekannt

Systemorganklasse

Bevorzugter Begriff gemäß MedDRA

Häufigkeit

Schmerzen am Bewegungsapparat

Nicht

bekannt

ERKRANKUNGEN DER NIEREN UND HARNWEGE

Nierenschmerzen

Gelegentlich

ALLGEMEINE ERKRANKUNGEN UND BESCHWERDEN AM VERABREICHUNGSORT

Peripheres Ödem Asthenie

Brustkorbschmerz

Gesichtsödem

Ödem

Schmerz

Fieber

Schüttelfrost

Unwohlsein

Erythem an der Kathetereintrittsstelle

Entzündung an der Kathetereintrittsstelle Infusionsbedingte Reaktionen (darunter Schmerzen an der Infusionsstelle, Schmerzen an der Instillationsstelle)

Häufig

Häufig

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Nicht

bekannt

Nicht

bekannt

Nicht

bekannt

Nicht

bekannt

Nicht

bekannt

Nicht

bekannt

UNTERSUCHUNGEN

Erhöhte Alaninaminotransferase Erhöhte Aspartataminotransferase Erhöhte Alkalische Phosphatase im Blut

Auffällige Leberwerte

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Gewichtsabnahme

Gelegentlich

Gewichtszunahme

Gelegentlich

VERLETZUNG, VERGIFTUNG UND DURCH EINGRIFFE BEDINGTE KOMPLIKATIONEN

Wechselwirkung mit Medizinprodukten *

Nicht

bekannt

*Icodextrin kann die Ergebnisse bestimmter Blutzuckermessgeräte verfälschen (siehe Abschnitt 4.4).

** Bei Patienten, die EXTRANEAL CLEAR-FLEX erhalten, wurden Überempfindlichkeitsreaktionen wie Bronchospasmus, Hypotonie, Hautausschlag, Pruritus und Urtikaria berichtet

Sonstige Nebenwirkungen der Peritonealdialyse, die mit dem Verfahren in Zusammenhang stehen: Pilzinfektion des Peritoneum, bakterielle Peritonitis, Infektionen an der Kathetereintrittsstelle, Katheter-assoziierte Infektionen und Katheter-assoziierte Komplikationen.

Eine erhöhte Ultrafiltration kann - vor allem bei älteren Patienten - zu einer Dehydratation führen, die wiederum eine Hypotonie, Schwindelgefühl und möglicherweise neurologische Symptome auslösen kann (siehe Abschnitt 4.4).

Hypoglykämische Episoden bei Diabetikern (siehe Abschnitt 4.4).

Erhöhte Konzentration an alkalischen Phosphatasen im Serum (siehe Abschnitt 4.4) sowie

Elektrolytstörungen (z. B. Hypokaliämie, Hypokalziämie und Hyperkalziämie).

Peritoneale Reaktionen, darunter Bauchschmerzen, trübes Dialysat mit oder ohne Bakterien, aseptische Peritonitis (siehe Abschnitt 4.4).

Als verfahrensspezifische Nebenwirkung wird in Spontanmeldungen und in der Literatur häufig über Ermüdung berichtet.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über <[ist national auszufüllen]> anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Über die Auswirkung einer Überdosierung liegen keine Daten vor. Die wiederholte Verabreichung von mehr als einem Beutel EXTRANEAL CLEAR-FLEX innerhalb von 24 Stunden führt jedoch zu einem Anstieg der Kohlenhydratmetabolite und des Maltosespiegels im Plasma. Die Auswirkungen solcher erhöhter Plasmaspiegel sind unbekannt; es könnte jedoch zu einem Anstieg der Osmolalität des Plasmas kommen. Dies kann mit einer Icodextrin-freien Peritonealdialyse oder Hämodialyse behandelt werden.

Siehe Abschnitt 4.4 bezüglich Überinfusion von EXTRANEAL CLEAR-FLEX und deren Behandlung.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1    Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Peritonealdialyse, isotonische Lösungen, ATC-Code: B05DA

Icodextrin ist ein Glukosepolymer auf Stärkebasis, das bei intraperitonealer Verabreichung bei der langen Verweilzeit während der Peritonealdialyse eine osmotische Wirkung ausübt. Eine 7,5 %ige Lösung ist etwa iso-osmolar zum Serum, bewirkt aber bei der CAPD eine anhaltende Ultrafiltration über einem Zeitraum von bis zu 12 Stunden. Im Vergleich zu hyperosmolaren Glukoselösungen ergibt sich eine Verringerung der Kalorienbelastung.

Die Menge des gebildeten Ultrafiltrats ist mit der vergleichbar, die mit 3,86 %iger Glukose erreicht wird. Die Glukose- und Insulinspiegel im Blut bleiben unbeeinflusst.

Die Ultrafiltration wird auch während einer bestehenden Peritonitis aufrechterhalten.

Die empfohlene Dosis ist auf einen einzigen Austausch innerhalb von 24 Stunden im Rahmen eines APD-Therapieschemas beschränkt.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Bei täglicher Verwendung zur Dialyse über Nacht erreichen die Kohlehydrat-Polymerspiegel im Blut nach ungefähr 7-10 Tagen einen Gleichgewichtszustand (= "Steady State"). Das Polymer wird durch Amylase zu kleineren Fragmenten hydrolysiert, die bei der Peritonealdialyse ausgeschieden werden. Für Glukose-Oligomere, die größer als 9 (G9) sind, wurden Steady-State-Spiegel von 1,8 mg/ml im Plasma gemessen, und im Serum kommt es zu einem Anstieg des Maltosespiegels (G2) auf 1,1 mg/ml. Es ergibt sich jedoch keine signifikante Änderung der Osmolalität des Serums. Nach langer Verweildauer tagsüber im Rahmen der APD wurden Maltosespiegel von 1,4 mg/ml gemessen; es trat jedoch keine signifikante Änderung der Osmolalität des Serums ein.

Die Langzeitwirkung erhöhter Maltose- und Glukosepolymer-Spiegel im Plasma ist nicht bekannt, es besteht aber kein Grund zu der Annahme, dass sie schädlich sind.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Akute Toxizität

In Studien an Mäusen und Ratten zur akuten Toxizität bei intravenöser und intraperitonealer Verabreichung zeigten sich bei Dosierungen bis zu 2.000 mg/kg keine Wirkungen.

Subchronische Toxizität

Die intraperitoneale Verabreichung einer 20 %igen Icodextrin-Lösung zwei Mal täglich für einen Zeitraum von 28 Tagen zeigte bei Ratten und Hunden keine Zielorgantoxizität oder Gewebetoxizität. Die Hauptwirkung bezog sich auf die Dynamik des Flüssigkeitshaushalts.

Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial

In-vitro- und In-vivo-Studien zur Mutagenität erbrachten negative Ergebnisse. Karzinogenitätsstudien sind mit diesem Produkt nicht durchführbar. Karzinogene Wirkungen sind jedoch in Anbetracht der chemischen Zusammensetzung des Moleküls, des Fehlens pharmakologischer Wirkungen und einer Zielorgantoxizität und angesichts der negativen Ergebnisse der Mutagenitätsstudien unwahrscheinlich.

Reproduktive Toxizität

Eine Studie zur Reproduktionstoxizität bei Ratten ergab keine Auswirkungen auf Fruchtbarkeit oder embryofetale Entwicklung.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

Wasser für Injektionszwecke

Natriumhydroxid oder Salzsäure zur pH-Einstellung

6.2    Inkompatibilitäten

Die Kompatibilität des Arzneimittels muss vor dem Mischen geprüft werden (siehe Abschnitt

6.3    für zusätzliche Informationen zu Arzneimittelzusätzen). Zusätzlich müssen der pH-Wert und die Salze der Lösung berücksichtigt werden. Das Produkt muss sofort nach dem Zusatz einer Medikation verwendet werden.

Erste Ergebnisse zeigen, dass Insulin in geringen Mengen von Extraneal in Clear-Flex-Beuteln absorbiert wird (im Vergleich zu PVC-Beuteln), sodass eventuell auch eine Anpassung der Dosis erforderlich ist. Eine besondere Überwachung wird für diese Situation empfohlen.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

2 Jahre.

Das Produkt muss unmittelbar nach Entfernen der Schutzhülle verwendet werden.

Nach dem Mischen mit einem anderen Arzneimittel muss aus mikrobiologischer Sicht die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden, es sei denn, dass durch die Methode zum Zusetzen des Arzneimittels das Risiko einer mikrobiellen Kontamination vermieden wird. Wird es nicht umgehend verwendet, ist der Anwender für die Lagerdauer und Anwendungsbedingungen verantwortlich.

Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung (nach dem Mischen mit einem anderen Arzneimittel) während der Anwendung wurde für 24 Stunden bei 25 °C für folgende Zusätze nachgewiesen: Cefazolin (125 und 750 mg/l), Ceftazidim (125 und 500 mg/l), Aztreonam (250 und 1000 mg/l), Fluconazol (40 und 80 mg/l), Gentamicin (4 und 30 mg/l), niedrig molekulares Heparin (2500 IE/l), hoch molekulares Heparin (2500 IE/l), Tobramycin (4 und 30 mg/l) oder Vancomycin (25 und 1500 mg/l).

Aminoglykoside dürfen jedoch aufgrund der chemischen Inkompatibilität nicht mit Penicillinen gemischt werden.

Nach Zusetzen eines Arzneimittels die Lösung sofort verwenden.

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht unter 4 °C lagern.

Aufbewahrungsbedingungen des Arzneimittels nach Anbruch oder nach dem Mischen mit anderen Arzneimitteln, siehe Abschnitte 6.3 und 6.6.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Die Lösung ist in einem Beutel verschweißt, der aus koextrudierter Folie (Clear-Flex) bestehend aus Polypropylen, Polyamid und einem Blend aus Polypropylen, SEBS und Polyethylen hergestellt wird. An der Außenschicht der Folie ist unten am Beutel ein Anschluss-Stutzen (Luer-Lock-Anschluss) angeschweißt und in der Mitte des Beutels ein Zuspritzanschluss.

Der Beutel befindet sich in einem transparenten Umbeutel aus mehrschichtigem Copolymer. Packungsgrößen:

EXTRANEAL CLEAR-FLEX ist in folgenden Packungsgrößen zugelassen:

2,5 l

1 Beutel/Karton

Einzelbeutel

Luer-Anschluss

2,5 l

3 Beutel/Karton

Einzelbeutel

Luer-Anschluss

2,5 l

4 Beutel/Karton

Einzelbeutel

Luer-Anschluss

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Bevor die Patienten zu Hause selbst einen Lösungsaustausch vornehmen, erhalten sie detaillierte Anweisungen über den Austausch bei der Peritonealdialyse im Rahmen einer Schulung in einem spezialisierten Schulungszentrum.

Nicht verbrauchte restliche Lösung entsorgen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Baxter Deutschland GmbH

Edisonstraße 4

85716 Unterschleißheim

Telefon 890/31701-0 Fax: 089/31701-177 E-Mail: info_de@baxter.com

8.    ZULASSUNGSNUMMER(N)

93952.00.00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG

12. August 2015

10.    STAND DER INFORMATION

März 2016

11.    VERKAUFSABGRENZUNG

Apothekenpflichtig

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