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Fentrix 25 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster

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ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS


FACHINFORMATION


1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS


Fentrix 25 Mikrogramm/StundeTransdermales Pflaster

Fentrix 50 Mikrogramm/StundeTransdermales Pflaster

Fentrix 75 Mikrogramm/StundeTransdermales Pflaster

Fentrix 100 Mikrogramm/StundeTransdermales Pflaster


Wirkstoff: Fentanyl


2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG


Fentrix 25 Mikrogramm/Stunde: 1 transdermales Pflaster (15 cm2Resorptionsfläche) enthält 4,8 mg Fentanyl. . Dies entspricht einer Freisetzung von 25 Mikrogramm Fentanyl/Stunde


Fentrix 50 Mikrogramm/Stunde: 1 transdermales Pflaster (30 cm2Resorptionsfläche) enthält 9,6 mg Fentanyl.. Dies entspricht einer Freisetzung von 50 Mikrogramm Fentanyl/Stunde.


Fentrix 75 Mikrogramm/Stundeh: 1 transdermales Pflaster (45 cm2Resorptionsfläche) enthält 14,4 mg Fentanyl. Dies entspricht einer Freisetzung von 75 Mikrogramm Fentanyl/Stunde.


Fentrix 100 Mikrogramm/Stunde: 1 transdermales Pflaster (60 cm2Resorptionsfläche) enthält 19,2 mg Fentanyl. Dies entspricht einer Freisetzung von 100 Mikrogramm Fentanyl/Stunde.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe unter Abschnitt 6.1.


3. DARREICHUNGSFORM


Transdermales Pflaster


Dünnes transparentes transdermales Pflaster mit abgerundeten Ecken und dem folgenden Aufdruck:

fentanyl 25 µg/h

fentanyl 50 µg/h

fentanyl 75 µg/h

fentanyl 100 µg/h


4. KLINISCHE ANGABEN


4.1 Anwendungsgebiete


Starke chronische Schmerzen, die nur mit Opioid-Analgetika ausreichend behandelt werden können.


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Die Dosierung erfolgt individuell auf der Basis der Vorbehandlung des Patienten mit Opioiden und unter Berücksichtigung

einer möglichen Toleranzentwicklung

des aktuellen Allgemeinzustands, des Krankheitsbildes des Patienten und

des Schweregrades der Erkrankung

Die erforderliche Fentanyldosierung wird individuell angepasst und muss regelmäßig nach jeder Anwendung überprüft werden.


Patienten die erstmals mit Opioiden behandelt werden

Es sind Pflaster mit einer Freisetzungsrate von 12,5 Mikrogramm/h erhältlich, die zur Ersteinstellung angewendet werden sollten. Bei sehr alten oder geschwächten Patienten ist es aufgrund ihrer bekannten Empfindlichkeit gegenüber Opioidbehandlungen nicht empfehlenswert eine Opioidbehandlung mit Fentmat zu beginnen. In diesen Fällen sollte die Therapie vorzugsweise mit niedrigen Dosen von schnellfreisetzendem Morphin begonnen werden und nach Feststellung der optimalen Dosierung Fentanyl verordnet werden.


Umstellung von anderen Opioiden

Bei der Umstellung der Therapie von oralen oder parenteralen Opioiden auf Fentanyl, sollte die Initialdosis wie folgt berechnet werden:



1. Die Menge der in den letzten 24 Stunden benötigten Analgetika sollte ermittelt werden.

2. Die erhaltene Summe sollte unter Verwendung von Tabelle 1 in die entsprechende orale Morphin-Dosis überführt werden.

3. Die entsprechende Fentanyl-Dosis sollte wie folgt ermittelt werden:

a) unter Verwendung von Tabelle 2 bei Patienten, die einer Opioid-Rotation bedürfen

(Umstellungsverhältnis von oralem Morphin zu transdermalem Fentanyl 150:1)

b) unter Verwendung von Tabelle 3 bei Patienten unter stabiler und gut vertragener Opioidtherapie (Umstellungverhältnis von oralem Morphin zu transdermalem Fentanyl 100:1)


Tabelle 1: Umrechnung zur äquianalgetischen Potenz

Alle in der Tabelle dargestellten Dosen sind in ihrem analgetischen Effekt äquivalent zu 10 mg parenteralem Morphin.


Äquivalente schmerzstillende

Dosis (mg)

Wirkstoff

parenteral (i.m.)

oral

Morphin

10

30-40

Hydromorphon

1,5

7,5

Oxycodon

10-15

20-30

Methadon

10

20

Levorphanol

2

4

Oxymorphin

1

10 (rektal)

Diamorphin

5

60

Pethidin

75

-

Codein

-

200

Buprenorphin

0,4

0,8 (sublingual)

Ketobemidon

10

20-30


Tabelle 2: Empfohlene Initialdosisvon transdermalem Fentanyl, basierend auf der täglichen oralen Morphin-Dosis (für Patienten die einer Opioid-Rotation bedürfen)

Orale Morphin-Dosis

( mg/24 h)

Transdermale Fentanyl-Freisetzung

(Mikrogramm/h)

< 44

12,5

45-134

25

135-224

50

225-314

75

315-404

100

405-494

125

495-584

150

585-674

175

675-764

200

765-854

225

855-944

250

945-1034

275

1035-1124

300


Tabelle 3: Empfohlene Initialdosisvon transdermalem Fentanyl, basierend auf der täglichen oralen Morphin-Dosis (für Patienten unter stabiler und gut vertragener Opioidtherapie)

Orale Morphin-Dosis

( mg/24 h)

Transdermale Fentanyl-Freisetzung

(Mikrogramm/h)

< 60

12,5

60-89

25

90-149

50

150-209

75

210-269

100

270-329

125

330-389

150

390-449

175

450-509

200

510-569

225

570-629

250

630-689

275

690-749

300


Bei Kombination mehrerer Pflaster kann eine Fentanylfreisetzungsrate von mehr als 100 Mikrogramm/h erreicht werden.



Die initiale Evaluierung der maximalen analgetischen Wirkung von Fentrixsollte nicht durchgeführt werden, bevor das Pflaster 24 Stunden getragen wurde, da in den ersten 24 Stunden nach Applikation des Pflasters die Fentanyl-Serumkonzentrationen allmählich ansteigen.

In den ersten 12 Stunden nach dem Wechsel zuFentrix erhält der Patient noch sein bis dahin angewendetes Analgetikum in der bisherigen Dosis; in den nächsten 12 Stunden erfolgt die Anwendung bedarfsorientiert.


Dosistitration und Erhaltungstherapie

Das Pflaster sollte alle 72 Stunden ersetzt werden. Die Dosis sollte bis zum Erreichen der analgetischen Wirkung individuell titriert werden. Bei Patienten, bei denen die Wirkung im Zeitraum 48-72 Stunden nach der Applikation deutlich nachlässt, kann es notwendig sein, das Fentanylpflaster schon nach 48 Stunden zu wechseln.

Pflaster mit einer Freisetzungsrate von 12,5 Mikrogramm/h sind erhältlich und eignen sich für die Dosistitration im unteren Dosisbereich. Wenn die schmerzstillende Wirkung am Ende der initialen Applikationsperiode ungenügend ist, kann die Dosis nach 3 Tagen erhöht werden, bis die erwünschte Wirkung für den jeweiligen Patienten erreicht ist. Eine zusätzliche Dosisanpassung sollte normalerweise in Schritten von 12,5 Mikrogramm/Stunde oder 25 Mikrogramm/Stunde durchgeführt werden, wobei die zusätzlichen Erfordernisse zur Schmerzstillung und der Schmerzstatus des Patienten berücksichtigt werden sollten.

Für die Patienten können periodisch zusätzliche, schnell wirkende Analgetika erforderlich sein, um Durchbruchsschmerzen zu verhindern. Zusätzliche oder alternative Methoden der Schmerzbekämpfung oder alternative Anwendung von Opioiden sollten in Betracht gezogen werden, wenn eine Fentrix Dosis von 300 Mikrogramm/Stunde überschritten wird.



Entzugserscheinungen wurden trotz geeigneter analgetischer Wirksamkeit beim Wechsel von einer Langzeitbehandlung mit Morphin zu transdermalem Fentanyl berichtet. Im Fall von Entzugserscheinungen wird empfohlen, diese mit kurzwirksamem Morphin in niedrigen Dosen zu behandeln.


Umstellung oder Beendigung der Therapie

Wenn ein Absetzen des Pflasters notwendig ist, sollte jede Ersatztherapie mit anderen Opioiden schrittweise, beginnend mit einer niedrigen Dosierung und langsam ansteigenden Dosen durchgeführt werden, da die Fentanyl-Serumkonzentrationen nach Entfernen des Pflasters schrittweise abfallen. Es dauert mindestens 17 Stunden, bis die Fentanyl-Serumkonzentration um 50 % abgefallen ist. Als allgemeine Regel gilt, dass eine Schmerztherapie mit Opioiden ausschleichend beendet werden muss, um Entzugssymptome (Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Angst und Muskelzittern) zu vermeiden. Die Tabellen 2 und 3 dürfen nicht für die Umstellung von transdermalem Fentanyl auf eine Morphin-Therapie verwendet werden.


Art der Anwendung

Direkt nach der Entnahme aus der Verpackung und dem Entfernen der Abziehfolie wird das Pflaster auf ein unbehaartes Hautareal im Bereich des Oberkörpers (Brust, Rücken, Oberarm) aufgeklebt. Um Haare zu entfernen sollte eine Schere anstelle eines Rasierers verwendet werden.

Vor dem Aufkleben sollte die Haut vorsichtig mit sauberem Wasser (keine Reinigungsmittel verwenden!) gereinigt und gut abgetrocknet werden. Das Pflaster wird dann mit leichtem Druck der flachen Hand (ca. 30 Sekunden lang) aufgeklebt. Es sollte darauf geachtet werden, dass die zu beklebende Hautstelle keine Mikroläsionen (z. B. durch Bestrahlung oder Rasur) und Hautirritationen aufweist.

Da das Pflaster nach außen hin durch eine wasserdichte Trägerfolie geschützt wird, kann es auch beim Duschen getragen werden.

Manchmal kann eine zusätzliche Fixierung des Pflasters erforderlich sein.

Die benötigte Applikationsfläche kann bei fortschreitender Dosiserhöhung bis zu einem Punkt führen, an dem eine weitere Steigerung nicht mehr möglich ist.


Dauer der Anwendung

Ein Wechsel des Pflasters sollte nach 72 Stunden erfolgen. Falls im Einzelfall ein früherer Wechsel erforderlich ist, darf nicht eher als nach 48 Stunden gewechselt werden, da sonst mit einem Anstieg der mittleren Fentanylkonzentration gerechnet werden muss. Es muss jeweils eine neue Hautstelle gewählt werden. Jedes Hautareal sollte erst 7 Tage nach Entfernen des Pflasters erneut genutzt werden. Der analgetische Effekt kann nach Entfernung des Pflasters für einige Zeit bestehen bleiben.

Wenn sich nach Abziehen des Pflasters Rückstände auf der Haut befinden, können diese mit reichlich Seife und Wasser entfernt werden. Die Reinigung darf keinesfalls mit Alkohol oder anderen Lösungsmitteln durchgeführt werden, da diese – bedingt durch die Pflasterwirkung – durch die Haut penetrieren könnten.


Pädiatrische Patienten

Die Erfahrung bei Kindern unter 12 Jahren ist begrenzt. Fentrix sollte in dieser Altersgruppe nicht eingesetzt werden.

Im Allgemeinen sollte Fentrix nur bei opioid-toleranten pädiatrischen Patienten (im Alter von 2 bis 16 Jahren) angewendet werden, wenn diese zuvor mit mindestens 30 mg oralemMorphinäquivalent pro Tag behandelt wurden. Zur Umstellung pädiatrischer Patienten von oral oder parenteral angewendeten Opioiden auf Fentrix, siehe Tabelle 1: Umrechnung zur äquianalgetischen Potenz und Tabelle 4: Empfohlene Fentrix-Dosis basierend auf der täglichen oralen Morphin-Dosis.


Tabelle 4: Empfohlene Fentrix-Dosis, basierend auf der täglichen oralen Morphin-Dosis

Orale Morphin-Dosis

(mg/24 h)

Fentrix Dosis

(Mikrogramm/h)

Für pädiatrische Patienten

30-45

45-90

Für pädiatrische Patienten

12

25


Für pädiatrische Patienten, die mehr als 90 mg orales Morphin pro Tag erhalten, liegen bislang nur begrenzt Daten aus klinischen Studien vor. In den pädiatrischen Studien wurde die benötigte Dosis des transdermalen Pflasters konservativ berechnet: 30 mg bis 45 mg orales Morphin/ Tag oder die äquivalente Opioiddosis wurden durch ein Fentanyl-haltiges Pflaster mit einer Freisetzungsrate von 12 Mikrogramm/Stunde ersetzt.

Dabei ist zu beachten, dass dieses Umrechnungsschema für Kinder nur für die Umstellung von oral angewendetem Morphin (oder Opioidäquivalenten) auf Fentanyl-haltige Pflaster gilt. Bei der umgekehrten Umstellung von Fentanyl-haltigen Pflastern auf andere Opioide kann dieses Umrechnungsschema nicht verwendet werden, da es zu Überdosierungen führen kann.


Die analgetische Wirkung der ersten Dosis der Fentanylpflaster wird innerhalb der ersten 24 Stunden nicht optimal sein. Daher sollte der Patient innerhalb der ersten 12 Stunden nach dem Wechsel auf Fentanyl-haltige Pflaster die bisher angewendete Analgetikadosis erhalten, in den darauf folgenden 12 Stunden sind diese Analgetika dem klinischen Bedarf entsprechend anzuwenden.


Dosistitration und Erhaltungstherapie

Falls die analgetische Wirkung von Fentrix unzureichend ist, sollte zusätzlich Morphin oder ein anderes kurz wirksames Opioid verabreicht werden. In Abhängigkeit von den zusätzlichen analgetischen Erfordernissen und dem Schmerzstatus des Kindes kann möglicherweise entschieden werden, mehr Pflaster anzuwenden. Dosisanpassungen sollten in Schritten von 12 Mikrogramm/Stunde durchgeführt werden.


Anwendung bei älteren Patienten

Ältere Patienten sollten sorgfältig beobachtet und, wenn nötig, die Dosis reduziert werden (siehe Abschnitte 4.4 und 5.2).



Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion

Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sollten sorgfältig beobachtet und, wenn nötig, die Dosis reduziert werden (siehe Abschnitt 4.4).


4.3 Gegenanzeigen


- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

- Akute oder postoperative Schmerzen, da eine Dosistitration bei kurzzeitiger Anwendung nicht möglich ist.

- Schwere Beeinträchtigung des zentralen Nervensystems.


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Das Arzneimittel sollte nur im Rahmen einer integrierten Schmerztherapie angewendet werden, bei der der Patient angemessen medizinisch, sozial und psychologisch betreut wird.



Eine Behandlung mit Fentrix sollte nur von Ärzten eingeleitet werden, die mit der Pharmakokinetik von transdermalen Fentanyl Pflastern und mit dem Risiko für schwere Hypoventilation vertraut sind.

Patienten, bei denen schwerwiegende Nebenwirkungen beobachtet werden, sollten nach Entfernen des Pflasters, wegen der Halbwertszeit von Fentanyl, 24 Stunden lang überwacht werden (siehe Abschnitt 5.2).


Bei chronischen nicht-Tumor-bedingten Schmerzen könnte es vorteilhaft sein, die Behandlung mit schnell freisetzenden starken Opioiden (z. B. Morphin) zu beginnen und nach Feststellung der Wirkung und der optimalen Dosierung des starken Opioids Fentrixzu verordnen.


Das transdermale Pflaster darf nicht zerschnitten werden, da keine Informationen über Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit derartig zerteilter Pflaster vorliegen.


Falls höhere Dosen als 500 mg Morphin-Äquivalent benötigt werden, sollte die Opioidbehandlung neubewertet werden.


Die häufigsten Nebenwirkungen nach Anwendung üblicher Dosen sind Schläfrigkeit, Verwirrtheitszustände, Übelkeit, Erbrechen und Obstipation. Die erstgenannten sind vorübergehend und die Ursache sollte untersucht werden, falls die Symptome anhalten. Obstipation hingegen hält während der Behandlung an. All diese Wirkungen sind vorhersehbar und sollten daher berücksichtigt werden um die Behandlung zu optimieren, insbesondere die Obstipation. Oft sind Maßnahmen zur Abhilfe erforderlich (siehe Abschnitt 4.8).


Durchbruchschmerzen

Studien haben gezeigt, dass fast alle Patienten, trotz Behandlung mit einem Fentanylpflaster, zusätzlich mit einem starken, schnell freisetzenden Arzneimittel behandelt werden müssen, um Durchbruchschmerzen zu stillen.


Atemdepression

Wie mit allen potenten Opioiden kann bei einigen Patienten unter Fentrix eine Atemdepression auftreten. Daher müssen die Patienten auf solche Reaktionen hin beobachtet werden. Die Atemdepression kann auch nach Entfernen des Pflasters noch bestehen bleiben. Die Inzidenz einer Atemdepression wächst mit der Fentanyl-Dosis. ZNS-aktive Arzneimittel können die Atemdepression verschlechtern (siehe Abschnitt 4.5).

Bei Patienten mit bestehender Atemdepression darf Fentanyl nur vorsichtig und in reduzierter Dosis angewendet werden.


Chronische Lungenerkrankungen

Bei Patienten mit chronisch obstruktiver oder anderen Lungenerkrankungen kann Fentanyl häufiger schwere Nebenwirkungen hervorrufen. Bei solchen Patienten können Opioide eine Atemdepression bewirken und den Atmungswiderstand erhöhen.



Abhängigkeit

Bei wiederholter Anwendung von Opioiden können sich Toleranz, physische und psychische Abhängigkeit entwickeln, was jedoch bei Schmerztherapien in Zusammenhang mit Krebserkrankungen selten der Fall ist.


Erhöhter intrakranieller Druck

Fentanylsollte bei Patienten, die besonders anfällig für intrakranielle Effekte einer CO2-Retention sein können, wie Patienten mit evident erhöhtem intrakraniellen Druck, eingeschränktem Bewusstsein oder Koma, mit Vorsicht angewendet werden.

Fentrix sollte bei Patienten, bei denen ein cerebraler Tumor festgestellt wurde, mit Vorsicht angewendet werden.



Herzerkrankungen

Opioide können Hypotonie verursachen, speziell bei Patienten mit Hypovolämie. Daher ist Vorsicht geboten bei der Behandlung von Patienten mit Hypotonie und/oder Patienten mit Hypovolämie. Fentanyl kann eine Bradykardie verursachen. Fentrix sollte bei Patienten mit Bradyarrhythmien nur mit Vorsicht angewendet werden.


Eingeschränkte Leberfunktion

Fentanyl wird in der Leber zu inaktiven Metaboliten metabolisiert, so dass Patienten mit einer Lebererkrankung eine verlangsamte Elimination aufweisen können. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten daher sorgfältig beobachtet und die Dosis, wenn nötig, reduziert werden.



Eingeschränkte Nierenfunktion

Weniger als 10 % Fentanyl werden unverändert über die Nieren ausgeschieden. Im Gegensatz zu Morphin werden keine bekannten aktiven Metaboliten über die Nieren ausgeschieden. Daten von Patienten mit Nierenversagen, die mit intravenösem Fentanyl behandelt wurden, legen nahe, dass das Verteilungsvolumen von Fentanyl durch Dialyse verändert werden könnte. Dies könnte die Serumkonzentrationen beeinflussen. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten, wenn sie mit dem transdermalen Fentanylpflaster behandelt werden, sorgfältig auf Anzeichen einer Intoxikation mit Fentanyl beobachtet und die Dosis nötigenfalls reduziert werden.


Patienten mit Fieber/äußere Wärmeanwendung

Eine signifikant erhöhte Körpertemperatur kann die Fentanylresorption möglicherweise verstärken. Patienten mit Fieber, sollten deshalb auf Opioid-Nebenwirkungen hin überwacht werden. Die Applikationsstelle sollte nicht äußeren Wärmequellen ausgesetzt werden, z. B. Sauna.


Ältere Patienten

Aus Daten von Studien mit intravenöser Anwendung von Fentanyl zeigt sich, dass ältere Patienten eine reduzierte Clearance und eine verlängerte Halbwertszeit aufweisen. Darüber hinaus können ältere Patienten möglicherweise empfindlicher auf den Wirkstoff reagieren als jüngere Patienten. Studien mit transdermalem Fentanyl Pflaster bei älteren Patienten zeigten jedoch eine Pharmakokinetik von Fentanyl, die nicht signifikant von der jüngerer Patienten abwich, obwohl die Serumkonzentrationen tendenziell höher waren. Ältere oder kachektische Patienten sollten sorgfältig überwacht und die Dosis, sofern erforderlich, reduziert werden.


Pädiatrische Patienten

Fentrix sollte nicht bei opioid-naiven pädiatrischen Patienten angewendet werden (siehe Abschnitt 4.2). Grundsätzlich besteht die Möglichkeit einer schwerwiegenden oder lebensbedrohlichen Hypoventilation unabhängig von derangewendetenDosis des Fentrix Pflasters siehe Tabellen 1 und 4 in Abschnitt 4.2.


Patienten mit Myasthenia gravis

Nicht-epileptische (myo)klonische Reaktionen können auftreten. Bei der Behandlung von Patienten mit Myasthenia gravis ist Vorsicht geboten.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Die gleichzeitige Anwendung von Barbitursäurederivaten sollte vermieden werden, da die atemdepressive Wirkung von Fentanyl erhöht werden kann.


Die gleichzeitige Anwendung von Buprenorphin, Nalbuphin oder Pentazocin wird nicht empfohlen. Diese haben eine hohe Affinität zu und eine relativ geringe intrinsische Aktivität an Opioid-Rezeptoren. Sie antagonisieren deshalb teilweise den analgetischen Effekt von Fentanyl und können Entzugssymptome bei Opioid-abhängigen Patienten verursachen (siehe auch Abschnitt 4.4).


Die gleichzeitige Anwendung anderer ZNS-dämpfender Substanzen kann zusätzlich dämpfende Wirkungen hervorrufen und Hypoventilation, Hypotonie sowie erhebliche Sedierung oder Koma können auftreten. Die genannten ZNS-dämpfenden Substanzen beinhalten:

- Opioide

- Psychopharmaka

- Hypnotika

- Allgemein-Anästhetika

- - Muskelrelaxanzien

- sedierende Antihistaminika

- alkoholische Getränke



Daher erfordert die gleichzeitige Anwendung der oben erwähnten Arzneimittel und Wirkstoffe eine Überwachung des Patienten.

Es wurde berichtet, dass MAO-Hemmer die Wirkung von stark wirksamen Schmerzmitteln verstärken, besonders bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Daher sollte Fentanyl innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung der Behandlung mit MAO-Hemmern nicht angewendet werden.


Fentanyl, ein Wirkstoff mit hoher Clearance, wird rasch und extensiv, hauptsächlich von CYP3A4, metabolisiert. Itraconazol (ein potenter CYP3A4-Inhibitor) zeigte bei einer oral angewendeten Dosis von 200 mg/Tag über 4 Tage keinen signifikanten Effekt auf die Pharmakokinetik von intravenös angewendetem Fentanyl. Bei einzelnen Personen wurden jedoch erhöhte Plasmakonzentrationen beobachtet. Orale Anwendung von Ritonavir (einer der potentesten CYP3A4-Inhibitoren) reduzierte die Clearance von intravenös angewendetem Fentanyl um zwei Drittel und verdoppelte die Halbwertszeit. Die gleichzeitige Anwendung starker CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Ritonavir, Ketoconazol, Itraconazol, Makrolidantibiotika) mit transdermal angewendetem Fentanyl kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Fentanyl führen. Dies kann sowohl die therapeutische Wirkung als auch die Nebenwirkungen erhöhen bzw. verlängern, was zu schwerer Atemdepression führen kann. In solchen Fällen sind besondere Vorsicht und Überwachung des Patienten erforderlich. Die gleichzeitige Anwendung von Ritonavir oder anderen potenten CYP3A4-Inhibitoren mit transdermalem Fentanyl wird nicht empfohlen, es sei denn, der Patient wird sorgfältig überwacht.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


Die Sicherheit von Fentanyl in der Schwangerschaft wurde nicht nachgewiesen. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Deshalb sollte Fentanyl während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist.

Eine Langzeitbehandlung während der Schwangerschaft kann zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen.

Fentanyl sollte während der Wehen und der Geburt (einschließlich Kaiserschnitt) nicht angewendet werden, da Fentanyl die Plazenta passiert und zu einer Atemdepression beim Neugeborenen führen kann.

Fentanyl geht in die Muttermilch über und kann Sedierung und Atemdepression beim Säugling hervorrufen. Daher soll während der Behandlung und nach dem Entfernen vonFentrixmindestens 72 Stunden lang nicht gestillt werden (siehe auch Abschnitt 4.4).


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Fentanylhat einen großen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Dies ist besonders zu Beginn einer Behandlung, bei jeder Dosisänderung sowie bei Kombination mit Alkohol oder Psychopharmaka zu erwarten. Patienten, die stabil auf eine bestimmte Dosis eingestellt sind, sind nicht zwangsläufig eingeschränkt. Deshalb sollten die Patienten Ihren Arzt fragen, ob die Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen erlaubt ist.


4.8 Nebenwirkungen


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig (≥ 1/10), Häufig (≥ 1/100 - < 1/10), Gelegentlich (≥ 1/1.000 - < 1/100), Selten (≥ 1/10.000 - < 1/1.000), Sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Die schwerwiegendste Nebenwirkung von Fentanyl ist Atemdepression.



Herzerkrankungen

Gelegentlich: Tachykardie, Bradykardie.

Selten: Arrhythmie.


Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Kopfschmerz, Schwindel.

Gelegentlich: Tremor, Parästhesie, Sprachstörungen.

Sehr selten: Ataxie, Krampfanfälle (einschließlich klonischer und Grand mal-Anfälle).



Augenerkrankungen

Sehr selten: Amblyopie.



Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich: Dyspnoe, Hypoventilation.

Sehr selten: Atemdepression, Apnoe.



Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, Obstipation.

Häufig: Xerostomie, Dyspepsie.

Gelegentlich: Diarrhoe.

Selten: Schluckauf.

Sehr selten: schmerzhafte Flatulenz, Ileus.



Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Harnretention.

Sehr selten: Cystalgie, Oligurie.



Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig: Schwitzen, Pruritus.

Gelegentlich: Exanthem, Erythem.

Ausschlag, Erytheme und Pruritus verschwinden normalerweise innerhalb von einem Tag nach Entfernen des Pflasters.



Gefäßerkrankungen

Gelegentlich: Hypertonie, Hypotonie.

Selten: Vasodilatation.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Selten: Ödeme, Kältegefühl.

Häufig: Hautreaktionen an der Anwendungsstelle.



Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: Anaphylaxie.



Psychiatrische Erkrankungen

Sehr häufig: Somnolenz.

Häufig: Sedierung, Nervosität, Appetitlosigkeit, Depression.

Gelegentlich: Euphorie, Amnesie, Insomnie, Halluzinationen, Agitiertheit.

Sehr selten: Wahnideen, Erregungszustände, Asthenie, Angstzustände, Konfusionszustände, Störung der Sexualfunktion, Entzugserscheinungen.



Andere Nebenwirkungen

Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Langzeitbehandlung mit Fentrix kann zu Gewöhnung, physischer und psychischer Abhängigkeit führen. Opioid-Entzugserscheinungen (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Angstzustände und Schüttelfrost) können bei Patienten nach einer Umstellung von zuvor verschriebenen Opioid-Analgetika auf Fentanyl oder nach abruptem Abbruch der Therapie auftreten.


4.9 Überdosierung


Symptome

Die Symptome einer Fentanyl-Überdosierung sind eine Verstärkung seiner pharmakologischen Wirkungen, z. B. Lethargie, Koma, Atemdepression mit Cheyne-Stokes-Atmung und/oder Cyanose. Andere Symptome können Hypothermie, verminderter Muskeltonus, Bradykardie, Hypotonie sein. Anzeichen von Toxizität sind tiefe Sedierung, Ataxie, Miosis, Krämpfe und Atemdepression, die das Hauptsymptom darstellt.



Behandlung

Das Management einer Atemdepression erfordert sofortige Gegenmaßnahmen, einschließlich Entfernen des Pflasters und eine physische oder verbale Stimulation des Patienten. Danach kann ein spezifischer Opioidantagonist, wie z. B. Naloxon, verabreicht werden.



Für Erwachsene wird eine Initialdosis von 0,4-2 mg Naloxonhydrochlorid intravenös empfohlen. Bei Bedarf kann eine ähnliche Dosis alle zwei bis drei Minuten injiziert, oder als kontinuierliche Infusion in Form von 2 mg in 500 ml Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9 %) oder Glucoselösung 50 mg/ml (5 %) gegeben werden. Die Infusionsrate sollte sich nach der zuvor angewendeten Bolus-Injektion und dem individuellen Ansprechen des Patienten richten. Ist eine intravenöse Anwendung nicht möglich, kann Naloxonhydrochlorid auch intramuskulär oder subkutan gegeben werden. Nach intramuskulärer oder subkutaner Anwendung erfolgt der Wirkungseintritt langsamer als nach intravenöser Gabe. Die Wirkung wird bei intramuskulärer Anwendung länger anhalten als bei intravenöser Anwendung.. Atemdepression aufgrund einer Überdosierung kann länger andauern als die Wirkung des Opioidantagonisten. Wenn die narkotische Wirkung nachlässt, können akute Schmerzen und die Freisetzung von Katecholaminen auftreten. Eine Intensivbehandlung kann – abhängig vom klinischen Zustand des Patienten – notwendig sein. Wenn eine schwere und anhaltende Hypotonie auftritt, sollte eine Hypovolämie in Betracht gezogen und mit einer geeigneten parenteralen Flüssigkeitstherapie behandelt werden.


5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Opioide; Phenylpiperidin-Derivate, ATC-Code: N02AB03



Fentanyl ist ein Opioid-Analgetikum, das vor allem mit dem µ-Rezeptor interagiert. Die wichtigsten therapeutischen Effekte sind Analgesie und Sedierung. Die Serumkonzentrationen von Fentanyl, die bei Opioid-naiven Patienten zu einem minimalen analgetischen Effekt führen, schwanken zwischen 0,3-1,5 ng/ml; eine erhöhte Inzidenz von Nebenwirkungen ist bei Serumspiegeln über 2 ng/ml zu beobachten.

Die niedrigste wirksame Fentanylkonzentration und die Konzentration, die Nebenwirkungen verursacht, werden mit der Entwicklung einer zunehmenden Toleranz ansteigen.

Die Tendenz einer Toleranzentwicklung ist individuell unterschiedlich.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Nach dem Aufkleben von Fentrixwird Fentanyl kontinuierlich über einen Zeitraum von 72 Stunden durch die Haut resorbiert.

Aufgrund der Polymer-Matrix und der Diffusion des Fentanyls durch die Hautschichten bleibt die Freisetzungsrate relativ konstant.



Resorption

Nach der ersten Anwendung von Fentrixsteigen die Fentanyl-Serumspiegel allmählich an, erreichen normalerweise zwischen 12 und 24 Stunden ein gleich bleibendes Niveau und bleiben über den Rest des 72-stündigen Anwendungszeitraums relativ konstant. Die Fentanyl-Serumkonzentrationen, die erreicht werden, sind abhängig von der Größe des transdermalen Pflasters. Bei der zweiten 72-stündigen Anwendung wird eine steady-state-Serumkonzentration erreicht und bleibt während weiterer Anwendungen mit einem Pflaster der gleichen Größe erhalten.



Verteilung

Die Plasmaprotein-Bindung von Fentanyl beträgt 84 %.



Biotransformation

Fentanyl wird vorwiegend in der Leber vom Enzym CYP3A4 metabolisiert.

Der Hauptmetabolit Norfentanyl ist inaktiv.



Elimination

Nach dem Abbruch der Therapie mit Fentrixnehmen die Fentanyl-Serumkonzentrationen allmählich ab – ungefähr um 50 % in 13-22 Stunden bei Erwachsenen und in 22-25 Stunden bei Kindern.

Die fortgesetzte Resorption von Fentanyl durch die Haut erklärt die langsamere Abnahme des Wirkstoffs aus dem Serum, als nach einer intravenösen Infusion.



Rund 75 % von Fentanyl werden, meist in Form von Metaboliten, in den Urin, weniger als 10 % werden unverändert ausgeschieden. Ungefähr 9 % der Dosis werden, primär als Metaboliten, in den Fäces gefunden.



Pharmakokinetik in besonderen Patientengruppen

Bei älteren und geschwächtenPatienten kann die Clearance verringert sein, was zu einer verlängerten Halbwertszeit von Fentanyl führt.

Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen könnte die Clearance von Fentanyl auf Grund von Veränderungen der Plasmaproteine und der metabolischen Clearance verändert sein und somit zu erhöhten Serum-Konzentrationen führen.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe und Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Tier-Studien an Ratten haben eine reduzierte Fertilität, sowie eine erhöhte Mortalität der Föten gezeigt. Teratogene Effekte konnten jedoch nicht nachgewiesen werden.

Langzeituntersuchungen zum kanzerogenen Potential wurden nicht durchgeführt.


6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Klebeschicht:

Poly[(2-ethylhexyl)acrylat-co-vinylacetat] (50:50)

PoIy[(2-ethylhexyl)acrylat-co-methylacrylat-co-acrylsäure-co(2,3-epoxypropyl)methacrylat] (61.5:33:5. 5:0.02)

Dodecan-1-ol


Abziehfolie

Polyester, silikonisiert


Trägerfolie

Polyester / Poly(ethylen-co-vinylacetat


Drucktinte


6.2 Inkompatibilitäten


Nicht zutreffend.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


2 Jahre


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Jedes transdermale Pflaster ist in einem hitzeversiegelten Beutel (Polyester/Aluminium/Polypropylen) verpackt.


Packungsgrößen:

Packung mit 3, 5, 10 und 20 transdermalen Pflastern


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung


Große Mengen an Fentanyl verbleiben auch nach der Anwendung im transdermalen Pflaster. Benutzte transdermale Pflaster sollten mit der Klebefläche nach innen zusammengefaltet und weggeworfen oder, wenn möglich, in die Apotheke zurückgebracht werden (entsprechend nationalen gesetzlichen Vorschriften)..

Unbenutzte Pflaster sollten weggeworfen oder in die Apotheke zurückgebracht werden.


7. PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER


Helm AG

Nordkanalstr. 28

D-20097 Hamburg

Tel. +49 / 40 / 2375 0


8. ZULASSUNGSNUMMER(N)


72936.00.00

72937.00.00

72938.00.00

72939.00.00



DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG


[siehe Unterschrift]


10. STAND DER INFORMATION


11. VERKAUFSABGRENZUNG


Verschreibungspflichtig, Betäubungsmittel.

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