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Flumid

Document: 18.01.2008   Fachinformation (deutsch) change



Fachinformation

1. Bezeichnung des Arzneimittels

Flumid®, 250 mg Tabletten



2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

1 Tablette enthält 250 mg Flutamid.

Sonstiger Bestandteil: Lactose

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



3. Darreichungsform

Tablette

Gelbliche, runde, bikonvexe Tablette mit einer einseitigen Kerbe.



4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom, bei dem eine Suppression der Testo­steronwirkungen indiziert ist:

Initialtherapie in Kombination mit einem LH-RH-Analogon oder in Verbindung mit Orchiektomie (komplette Androgenblockade) sowie bei Patienten, die bereits mit einem LH-RH-Analogon behandelt werden bzw. bei denen bereits eine chirurgische Ablatio testis erfolgt ist.

Zur Behandlung von Patienten, die auf andere endokrine Therapieformen nicht ansprachen oder für die eine andere endokrine Therapie nicht verträglich, aber not­wendigerweise indiziert ist.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Soweit nicht anders verordnet:

3mal täglich 1 Tablette Flumid® (entsprechend 750 mg Flutamid täglich) oral einnehmen.

Die Tabletten werden vorzugsweise nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit unzerkaut eingenommen.

Im Rahmen der Initialtherapie mit einem LH-RH-Analogon lassen sich Auftreten und Intensität eines Tumor-Flare-Phänomens durch eine einleitende Behandlung mit Flutamid reduzieren.

Deshalb wird empfohlen, mit der 3mal täglichen Ein­nahme jeweils einer Tablette Flutamid mindestens 3 Tage vor der erstmaligen Verabreichung des LH-RH-Analogons zu beginnen und danach diese Dosierung beizubehalten.

Die Behandlungsdauer bestimmt der behandelnde Arzt. Im Rahmen klinischer Prüfungen wurden Patienten über 4,5 Jahre behandelt.

4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei eingeschränkter Leberfunktion ist bei längerer Therapiedauer im Einzelfall über die Anwendung von Flutamid nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko zu entscheiden. Die Behandlung mit Flutamid sollte nicht begonnen werden, wenn die Serum-Transaminasenwerte des Patienten das 2- bis 3fache der Normalwerte über­schreiten. Wenn labordiagnostische Befunde Hin­weise auf Leberschäden oder Gelbsucht ergeben, die ihre Ursache nicht in bioptisch gesicherten Lebermetastasen haben, ist Flutamid abzusetzen. Bei klinischem Hinweis auf Gelbsucht oder bei Anstieg der Serum-Transaminasen­werte über das 2- bis 3fache der Normalwerte bei klinisch unauffälligen Patienten sollte Flutamid ebenfalls abgesetzt werden.

Flutamid sollte bei Patienten mit eingeschränkter Nieren­funktion mit Vorsicht angewendet werden.

Sollten Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Flutamid auftreten, muss Flumid® sofort abgesetzt werden.

Flutamid kann zu erhöhten Testosteron- und Estradiol­plasmaspiegeln und damit zu einer Flüssigkeits­reten­tion führen, so dass dieses Arzneimittel bei Vorliegen einer kardiovaskulären Erkrankung mit Vorsicht ein­gesetzt werden soll.

Möglicherweise auftretende Beeinträchtigungen der Leberfunktion sind im Allgemeinen nach Absetzen der Therapie mit Flutamid reversibel. Da jedoch in einzelnen Fällen über einen zum Teil schwerwiegenden Verlauf der Störungen der Leberfunktion im zeitlichen Zusammenhang mit der Behandlung berichtet wurde, ist vor Einleitung und während der Therapie bei Patienten mit einer Langzeitbehandlung eine Kontrolle der Leberfunktion in monatlichen Abständen während der ersten 4 Monate, danach in regelmäßigen Intervallen erforderlich, insbesondere sofort, wenn erste Symptome/ Anzeichen von Leberdysfunktion (z. B. Juckreiz, dunkler Urin, andauernde Anorexie, Gelbsucht, Schmerzen im rechten Oberbauch oder unspezifische "grippeartige Symptome") auftreten.

Im Falle einer Langzeittherapie bei Patienten ohne medikamentöse oder chirurgische Kastration ist in regelmäßigen Abständen die Spermienzahl zu bestimmen.

Während der Behandlung sollten kontrazeptive Maßnahmen ergriffen und konsequent fortgeführt werden.

Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Flumid®nicht einnehmen.


Hinweis für Diabetiker

Flumid® enthält Kohlenhydrate, entsprechend 0,03 BE.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Gabe von oralen Antikoagulantien kann die Prothrombinzeit nach Beging der Flutamid-Therapie verlängert sein. Deshalb empfiehlt sich die engmaschige Kontrolle dieses Parameters, gegebenenfalls ist eine Dosisanpassung des Antikoagulans erforderlich.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Theophyllin und Flutamid wurde in manchen Fällen von erhöhten Theophyllin-Plasmakonzentrationen berichtet. Theophyllin wird primär durch das Enzym CYP 1A2 verstoffwechselt, welches hauptsächlich verantwortlich ist für die Umwandlung von Flutamid in den aktiven Metaboliten 2-Hydroxyflutamid.

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Es liegen keine Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf Schwangerschaft und/oder Stillzeit vor. In Tierstudien war die Reproduktionstoxizität von Flutamid mit der antiandrogenen Wirkung dieses Wirkstoffs verbunden (siehe 5.3).

Flutamid ist nur für den Gebrauch bei männlichen Patienten vorgesehen. Während der Behandlung sollten schwangerschaftsverhütende Maßnahmen ergriffen und konsequent fortgeführt werden.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Mögliche Nebenwirkungen wie Benommenheit und Verwirrt­heit können die Fähigkeit zum Autofahren und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.

4.8 Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:

Sehr häufig (>1/10)

Häufig (>1/100 bis <1/10)

Gelegentlich (>1/1.000 bis <1/100)

Selten (>1/10.000 bis <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Mit der Behandlung von Flutamid im Zusammenhang stehende Nebenwirkungen




Körpersystem

FLUTAMID

FLUTAMID PLUS LH-RH-Analogon

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Selten:



Herpes zoster


Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)

Sehr selten:

Neoplasien der männlichen Brust*





Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten:




Sehr selten:



Ödeme, Ekchymosen, Lymphödeme



Anämie, Leukopenie, Ödeme, Thrombozytopenie


Hämolytische Anämie, megalozytäre Anämie, Methämoglobinämie, Sulfhämoglobinämie

Erkrankungen des Immunsystems

Selten:



Lupusähnliches Syndrom


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig:


Selten:


Sehr selten:




Gesteigerter Appetit


Anorexie





Anorexie


Hyperglykämie, Verschlimmerung eines Diabetes mellitus

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig:


Selten:


Schlaflosigkeit


Angst, Depression




Depression, Angst

Erkrankungen des Nerven­systems

Selten:



Schwindel



Benommenheit, Konfusion, Nervosität

Augenerkrankungen

Selten:


Verschwommenes Sehen


Gefäßerkrankungen

Selten:



Hypertonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Sehr selten:





Lungensymptome (wie z.B. Dyspnö, interstitielle Lungenerkrankung)

Erkrankungen des Gastro­intestinaltrakts

Sehr häufig:


Häufig:



Selten:





Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen


Magenverstimmung, ulkusähnliche Schmerzen, Pyrosis, Obstipation



Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen




Unspezifische gastro­intestinale Störungen

Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig:


Gelegentlich:


Selten:



Sehr selten:


Hepatitis




Hepatitis


Ikterus



Cholestatischer Ikterus, hepatische Enzephalopathie, hepatische Nekrose, Leberschädigung mit letalem Ausgang.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten:


Sehr selten:




Pruritus


Photosensitivitäts-reaktionen



Ausschlag/Rötung


Photosensitivitäts­reaktionen, Erythema, Ulzera, Blasenbildung, epidermale Nekrolyse

Skelettmuskulatur-, Binde­­gewebs- und Knochen­erkrankungen

Selten:





Neuromuskuläre Symptome

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Selten:



Sehr selten:




Urogenitaltrakt-Symptome


Bernsteinfarbene oder grünlich-gelbe Verfärbung des Urins

Erkrankungen der Geschlechts­organe und Brustdrüse


Sehr häufig:




Gelegentlich:


Selten:






Gynäkomastie und/oder Brustschmerzen, Galaktorrhö




Verminderte Libido,

reduzierte Spermienzahl, Hitzewallungen





Verminderte Libido, Impotenz, Hitzewallungen


Gynäkomastie




Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig:


Selten:




Müdigkeit


Kopfschmerzen, Schwäche, Unwohlsein, Durst, Schmerzen im Brustkorb






Irritation der Injektionsstelle

Untersuchungen

Häufig:




Selten:







Vorübergehende abnorme Leberfunktion






Leberfunktionsstörungen, erhöhte Blut-Harnstoff­werte, erhöhte Serumkreatininwerte






*Sekundäre Malignome:

In 2 Fällen wurden unter der Behandlung mit Flutamid Tumoren (Neoplasien) der männlichen Brust beobachtet. Bei einem der Fälle, einem Patient mit benigner Prostatahyperplasie, ver­schlimmerte sich ein Brustknoten, der bereits 3 -5 Monate vor Beginn der Flutamid-Monotherapiefestgestellt worden war. Nach operativer Entfernung wurde dieser als geringgradig differenziertes, duktales Karzinom diagnostiziert. Bei dem anderen Fall handelte es sich um einen Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom, bei dem neben einer Gynäkomastie ein Knoten ungefähr 6 Monate nach Beginn einer Flutamid-Monotherapie beobachtet wurde. 9 Monate nach Therapie­beginn wurde der Knoten entfernt und als mäßig differenzierter, invasiver, duktaler Tumor diag­nostiziert, Metastasen traten nicht auf.

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen in kli­nischen Studien bei der Monotherapie mit Flutamid sind Gynäkomastie und/oder Brustschmerzen, manchmal mit Galaktorrhoe einhergehend. Kleinknotige Ver­änderungen des Brustdrüsenkörpers können gelegentlich auftreten. Diese Nebenwirkungen sind reversibel, wenn die Behandlung abgesetzt oder die Dosis reduziert wird.

Initial ist unter einer Monotherapie mit Flutamid ein reversibler Anstieg von Serumtestosteron möglich, außerdem kann es zu Flush sowie zu einer Änderung des Behaarungstypus kommen.

Selten treten kardiovaskuläre Störungen auf, im Ver­gleich zu Diethylstilbestrol jedoch mit signifikant geringerer Wahrscheinlichkeit.



Zusätzlich wurde über Kopfhaarverlust und Muskelkrämpfe berichtet

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen in kli­nischen Studien bei der Kombinationstherapie von Flutamid mit LH-RH-Agonisten waren Hitzewallungen, verminderte Libido, Impotenz, Diarrhoe, Übelkeit und Erbrechen. Mit Ausnahme von "Diarrhoe" sind dies bekannte Nebenwirkungen bei der Monotherapie mit einem LH-RH-Agonisten mit vergleichbarer Häufigkeit.

Die unter Flutamid-Monotherapie sehr häufig auftretende Gynäkomastie war bei der Kombinationstherapie deutlich reduziert.

In klinischen Studien zeigte sich kein signifikanter Unterschied bei der Gynäkomastie-Häufigkeit zwischen der Placebo/LH-RH-Agonist Behandlung und Flutamid/LH-RH-Agonist-Behandlung.



Zusätzlich wurde über Thromboembolien berichtet.

In der Regel erforderte die Intensität dieser Neben­wirkungen keine Dosisreduktion und kein Absetzen der Therapie.

4.9 Überdosierung

Die Flutamiddosis, welche mit klinischen Zeichen einer Überdosierung einhergeht oder als lebensbedrohlich zu betrachten ist, wurde bisher nicht ermittelt. Ein Patient überlebte die Einnahme von mehr als 5 g als Einzeldosis - dabei waren keine Nebenwirkungen zu beobachten.

Da Flutamid eine Anilidverbindung ist, besteht theoretisch die Möglichkeit, dass es eine Methämoglobin­ämie hervorruft. Daher könnte ein Patient mit akuter Vergiftung zyanotisch sein.

Allgemeine supportive Maßnahmen mit häufiger Kontrolle der Vitalzeichen sowie eine sorgfältige Überwachung des Patienten sind indiziert.

Da Flutamid in hohem Maße an Proteine gebunden wird, kann es nicht durch Dialyse aus dem Blut entfernt werden. Eine Magenspülung sollte in Betracht gezogen werden.



5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidales Antiandrogen

ATC-Code: L02BB01

Bei tierexperimentellen Untersuchungen zeigte Flutamid starke antiandrogene Wirkungen. Grundlage dieser anti­androgenen Wirkung ist eine Inhibition der Androgen­aufnahme und/oder der nukleären Bindung in den Ziel­organen. Wenn Flutamid in Kombination mit einer ope­rativen oder medikamentösen Kastration verabreicht wird, erreicht man eine Suppression der Androgen­aktivität sowohl testikulären als auch adrenalen Ursprungs.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Flutamid wird nach peroraler Aufnahme gut resorbiert. Entsprechende Untersuchungen mit radioaktiv markiertem Flutamid zeigten, dass der Wirkstoff rasch und ausgie­big in seine Metaboliten umgewandelt wird, die bis zu 8 Stunden nach der Verabreichung im Plasma nachweisbar sind. Innerhalb der ersten zwei Tage werden etwa 46 % der verabreichten Dosis über den Urin und 2 % über den Stuhl ausgeschieden. Der radioaktive Marker wird durch Metabolisierung entfernt, so dass es aufgrund einer Retention des Markers in Form tritiierten Wassers an­scheinend zu einer Verlangsamung der Ausscheidung kommt. Demnach sind die Vorgänge der Ausscheidung und Metabolisierung innerhalb von zwei Tagen im wesent­lichen abgeschlossen.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Akute Toxizität

Untersuchungen zur akuten Toxizität wurden an Ratte, Maus, Katze, Meerschweinchen (p.o.; i.p.) und Hund (p.o.) durchgeführt.

Die Symptome waren Hypoaktivität, Piloerektion, Dyspnoe, Ataxie, Lakrimation, Anorexie, Senierung, Emesis und Methämoglobinämie.

Subchronische und chronische Toxizität

Die subchronische Toxizität wurde bei Affen über­prüft, die chronische Toxizität bei Ratten und Hunden untersucht. Bei der Autopsie wurde Athrophie von Prostata, Hoden und Samenblasen sowie redu­zierte Spermatogenese beobachtet.

Bei Ratten und Hunden wurden Gewichtszunahme der Leber und bei Hunden vermehrte Transaminasen­aktivität gefunden. Männliche Ratten, die mit Flumid® allein behandelt wurden, entwickelten eine Hyper­plasie und gutartige Tumoren der Leydig-Zellen und zwar vermutlich wegen andauernder Stimulation durch erhöhte LH-Sekretion. Über Tumoren dieser Art wurde nicht berichtet im Rahmen einer Behandlung von Patienten mit Prostatakarzinom, wenn die endogene LH-Sekretion durch die gleichzeitige Gabe des LH-RH-Analogons supprimiert war.

Mutagenes und kanzerogenes Potenzial

Flutamid zeigte keine mutagenen Wirkungen in vivo an Säugern (Ratten, Hamster) oder in vitro an Bak­terien.

In einer Kanzerogenitätsstudie an Ratten wurde bei höheren Dosierungen (ab 30 mg/kg/KG) eine dosisab­hängige Zunahme von Brustdrüsenadenomen und -karzi­nomen festgestellt.

Reproduktionstoxizität

Eine adäquate Fertilitätsstudie, bei der männliche Tiere mit unbehandelten Weibchen verpaart wurden, liegt nicht vor. Eine Untersuchung an der Ratte, in der beide Geschlechter oral exponiert wurden, ergab Fertilitätsstörungen bis hin zur vollständigen Infertilität ab der niedrigsten geprüften Dosis (25 mg/kg/Tag). Diese Dosis führte auch zu einer Feminisierung der männlichen Nachkommen. Die nied­rigste Dosis, bei der eine Spermatogenesestörung beobachtet wurde, betrug 15 mg/kg/Tag beim Hund.

Beim Menschen sind Libidoverluste und verringerte Spermienproduktion beobachtet worden.


6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Hochdisperses Siliciumdioxid

Lactose-Monohydrat

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

Maisstärke

Mikrokristalline Cellulose

Natriumdodecylsulfat


6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

5 Jahre

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

PVC-PVDC/Aluminium-Blister in einem Umkarton

Originalpackungen mit 21, 30, 50, 84 und 100 Tabletten

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.



7. Inhaber der Zulassung

HEXAL AG

Industriestraße 25

80637 Holzkirchen

Telefon: (08024) 908-0

Telefax: (08024) 908-1290

E-Mail: medwiss@hexal.com



8. Zulassungsnummer

34863.00.00



9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung

22.10.1996 / 26.05.2003



10. Stand der Information

Januar 2008



11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig