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Fragmin P

2624-ZGR001b


Liebe Patientin, lieber Patient oder Apotheker!

Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.


Gebrauchsinformation


Fragmin P

2500 I.E.

Wirkstoff:Dalteparin-Natrium


Zusammensetzung

Arzneilich wirksamer Bestandteil:

Eine Fertigspritze mit 0,2 ml Injektionslösung enthält:

Dalteparin-Natrium 2500 I.E.* anti-Faktor Xa (1 mg Dalteparin-Natrium entspricht 110-210 I.E. AXa)

Sonstige Bestandteile:

Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.


*) I.E. = 1 Einheit des 1. internationalen Standards für niedermolekulares Heparin.

Nicht zu verwechseln mit Heparin I.E.!


Darreichungsform und Inhalt

Packung mit 10 Fertigspritzen á 0,2 ml Injektionslösung

Anstaltspackungen


Stoff- oder Indikationsgruppe

Antikoagulans (die Blutgerinnung hemmendes Mittel)


Import, Umpackung und Vertrieb: Hersteller:

Eurim-Pharm Arzneimittel GmbH Pharmacia S.A.

Am Gänslehen 4 – 6 (Frankreich)

83451 Piding

Tel.-Nr.: 08651/704-0


Anwendungsgebiete

Zur Vorbeugung tiefer Venenverschlüsse (Venenthrombosen) während und nach Operationen bei niedrigem oder mittlerem thromboembolischen Risiko – am Operationstag auch bei hohem Risiko


Gegenanzeigen

Wann darf Fragmin P nicht angewendet werden?

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Dalteparin-Natrium, andere niedermolekulare Heparine oder Heparin. Bei aktuellem oder aus der Vorgeschichte bekanntem allergisch bedingtem Abfall der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie Typ II) auf Heparin oder Dalteparin-Natrium.

Fragmin P darf des weiteren nicht angewendet werden bei:

- Verletzungen oder Operationen am Zentralnervensystem, Augenoperationen.

- Blutungen innerhalb des Schädels oder im Auge oder anderen aktuellen aktiven Blutungsprozessen.

- Erkrankungen, die mit einer erhöhten Blutungsbereitschaft einhergehen, zum Beispiel: Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese), Mangel an Gerinnungsfaktoren, schwere Leber-, Nieren- oder Bauchspeicheldrüsen-erkrankungen, schwerer Blutplättchenmangel, übermäßig starke Monatsblutung.

- Erkrankungen, bei denen der Verdacht einer Verletzung des Gefäßsystems besteht, zum Beispiel: Magen- und/oder Darmgeschwüre, Bluthochdruck (RRdiast.größer 105 mm Hg), Schlaganfall aufgrund einer Blutung (hämorrhagischer apoplektischer Insult), Hirnarterienanomalien (Aneurysma), nichtentzündliche Netzhauterkrankungen (Retinopathien), Glaskörperblutungen, Entzündungen der Herzinnenhaut (Endokarditis lenta), drohende Fehlgeburt (Abortus imminens).

Fragmin P sollte nicht angewendet werden bei:

- Verdacht auf Malignom (bösartige Geschwulst) mit Blutungsneigung

- Nieren- und Harnleitersteinen

- chronischem Alkoholismus

Die Injektionslösung darf nicht in Muskelgewebe injiziert werden.


Wann darf Fragmin P nur unter besonderer ärztlicher Überwachung angewendet werden?

Fragmin P sollte nur unter erhöhter Vorsicht angewendet werden bei Leber- und Nierenschäden, Magen- und Darmgeschwüren in der Krankengeschichte, bei gleichzeitiger Behandlung mit den Serum-Kalium-Spiegel erhöhenden Arzneimitteln, oralen Antikoagulanzien und/oder Acetylsalicylsäure.

Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Erfahrungen über die Anwendung von Dalteparin-Natrium im ersten Drittel der Schwangerschaft sind begrenzt, lassen jedoch bisher keine negativen Auswirkungen auf Schwangere oder Feten erkennen, die auf Dalteparin-Natrium zurückzuführen wären.

Unter der Geburt ist die rückenmarksnahe Narkose (epidurale Anästhesie) bei Schwangeren, die mit gerinnungshemmenden Medikamenten behandelt werden, absolut kontraindiziert.

Es liegen keine ausreichenden Untersuchungen zur Frage des eventuellen Überganges von Dalteparin-Natrium in die Muttermilch vor. Ein gerinnungshemmender Effekt auf den Säugling erscheint nicht wahrscheinlich.

Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?

Mit Kindern liegen bisher keine ausreichenden Erfahrungen vor.


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise

Die Injektionslösung darf nicht intramuskulär injiziert werden!

Da sich die niedermolekularen Heparine in ihrer Herstellungsweise, ihren Molekulargewichten, ihren deklarierten Aktivitäten und den pharmakologischen Wirkungen unterscheiden, soll nicht von einem Heparin zu einem anderen gewechselt werden.

Bei Patienten, bei denen allergische Reaktionen auftreten, muß Fragmin P sofort abgesetzt werden. Bei ihnen darf auch in Zukunft kein Heparin-haltiges Arzneimittel mehr angewendet werden. Wegen der genannten gelegentlich auftretenden ungünstigen Wirkung des Heparins auf die Thrombozyten muß deren Zahl, insbesondere zu Beginn der Behandlung mit diesem Arzneimittel, engmaschig kontrolliert werden.

Kontrollen der Thrombozytenzahlen sollten

- vor Beginn der Heparingabe

- am 1. und 4. Tag nach Beginn der Heparingabe und

- anschließend während der ersten 3 Wochen regelmäßig alle 3-4 Tage erfolgen.

Darüber hinaus wird eine Kontrolle der Thrombozytenzahl am Ende der Heparingabe empfohlen.

Beeinflussung von Laborwerten:

Wie durch Heparin könnten durch Fragmin P folgende klinisch-chemische Untersuchungsergebnisse verfälscht werden:

1. Vortäuschung niedriger Cholesterinwerte im Serum.

2. Falsch hohe T3- und T4-Werte bei nicht nüchternen Patienten.

3. Falsch hohe Blutzuckerwerte (erhöht um bis zu 30 mg %).

4. Verfälschung des Ergebnisses des Bromsulphthalein-Testes.

Für unfraktionierte oder niedermolekulare Heparine wurde, insbesondere bei intravenöser Applikation, im zeitlichen Zusammenhang mit einer Spinal- oder Epiduralanästhesie in Einzelfällen das Auftreten von spinalen und epiduralen Hämatomen berichtet. Diese können zu neurologischen Komplikationen unterschiedlicher Ausprägung bis hin zu langdauernder oder permanenter Paralyse führen. Das Risiko dieser seltenen Ereignisse ist möglicherweise im Zusammenhang mit postoperativen Epidural-Verweilkathetern höher.

Die Patienten sind in der postoperativen Phase sorgfältig neurologisch zu überwachen, wobei insbesondere auf persistierende sensorische oder motorische Ausfälle zu achten ist. Beim klinischen Verdacht auf ein Hämatom sind unverzüglich geeignete diagnostische und therapeutische Maßnahmen einzuleiten.

Während der Behandlung mit Fragmin P sind intramuskuläre Injektionen wegen der Gefahr von Hämatomen (Blutergüssen) zu vermeiden.


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Fragmin P?

Wie bei der Verwendung von Heparin sind folgende Wechselwirkungen nicht auszuschließen:

1. Wirkungsverstärkung durch:

verschiedene nicht steroidale Antirheumatika (z.B. Acetylsalicylsäure, Phenylbutazon, Indometacin) sowie durch Dicumarole, Dipyridamol, Dextrane, Sulfinpyrazon, Probenecid, Etacrynsäure i.v., Zytostatika und hochdosierte Penicillintherapie.

2. Wirkungsabschwächung durch:

Antihistaminika, Digitalispräparate, Tetracycline, Nicotin (Mißbrauch), Ascorbinsäure und intravenöse Nitroglycerininfusion.

3. Verdrängung folgender Stoffe aus der Plasma-Eiweiß-Bindung:

Phenytoin, Chinidin, Propranolol, Benzodiazepine und Bilirubin.

4. Bindung basischer Medikamente, z.B. Chinin, und Abschwächung ihrer Wirkung.


Eine gleichzeitige Behandlung mit den Serum-Kalium-Spiegel erhöhenden Medikamenten und Fragmin P sollte nur unter besonders sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.

Beachten Sie bitte, daß diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung

Folgende Dosierungen werden empfohlen:

Bei Patienten mit niedrigem oder mittlerem thromboembolischen Risiko:

Am Operationstag 2 Stunden vor der Operation der Inhalt einer Fertigspritze Fragmin P subkutan. Anschließend wird ab dem ersten Tag nach der Operation einmal täglich morgens der Inhalt einer Fertigspritze Fragmin P subkutan injiziert.

Bei Patienten mit hohem thromboembolischen Risiko:

Am Operationstag 2 Stunden vor der Operation und 12 Stunden nach der Operation jeweils subkutan der Inhalt einer Fertigspritze Fragmin P.

An den Tagen nach der Operation wird dann einmal täglich morgens Dalteparin-Natrium entsprechend 5000 I.E. anti-Xa (z.B. der Inhalt einer Fertigspritze Fragmin P Forte) subkutan injiziert.

Wie lange sollte die Behandlung dauern?

Die Thromboseprophylaxe nach Operationen sollte bis zur vollen Mobilisation des Patienten durchgeführt werden. Die Anwendungsdauer wird individuell vom Arzt festgelegt. Sie beträgt in der Regel 7-10 Tage.

Wie wird Fragmin P angewendet?

Die Injektionslösung wird unter die Haut gespritzt (subkutane Anwendung). Die Injektion sollte in eine von zwei Fingern geformte Hautfalte der vorderen oder seitlichen Bauchwand erfolgen. Die Hautfalte darf während der Injektion nicht gelockert werden.

Fragmin P darf nicht intravenös oder intramuskulär angewendet werden.


Anwendungsfehler und Überdosierung

Was ist zu tun, wenn Fragmin P in zu großen Mengen angewendet wurde?

Bei Überdosierung sind Blutungen, zumeist aus Haut und Schleimhäuten, aus Wunden, dem Gastrointestinal- und Urogenitaltrakt möglich. Blutdruckabfall, Abfall des Hämatokrits oder andere Symptome können Zeichen einer okkulten Blutung sein.

Sollten Blutungen auftreten, ist die Anwendung von Fragmin P in Abhängigkeit von der Schwere der Blutung und dem Thromboserisiko zu unterbrechen.

Zur Inaktivierung von Fragmin P im Notfall wird Protamin empfohlen.

Die durch Dalteparin-Natrium ausgelöste Verlängerung der Gerinnungszeit (PTT) kann durch Protamin normalisiert werden. 25 mg Protamin heben die Wirkung einer Fertigspritze Fragmin P auf die Verlängerung der PTT auf; die anti-Faktor-Xa-Aktivität wird jedoch nur zu 25-50 % neutralisiert. Eine Überdosierung von Protamin sollte vermieden werden, da ein Überschuß an Protamin selbst einen gerinnungshemmenden Effekt ausübt.


Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Fragmin P auftreten?

In Abhängigkeit von der Dosierung und häufiger bei Patienten mit zusätzlichen Risikofaktoren können vermehrt Blutungen auftreten, insbesondere aus Haut, Schleimhaut, Wunden, Gastrointestinaltrakt und Urogenitaltrakt.

Häufig wird ein Anstieg der Leberenzyme (GOT, GPT, Gamma-GT) sowie der LDH und Lipase beobachtet, der zumeist nach Absetzen der Behandlung reversibel und klinisch nicht bedeutsam ist.

Ein Anstieg der Serum-Kalium-Konzentration ist nicht auszuschließen.

Gelegentlich tritt zu Beginn der Behandlung mit Heparin eine leichte vorübergehende Verminderung der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie, Typ I) mit Werten zwischen 100.000/µl und 150.000/µl auf (verursacht durch eine vorübergehende Aktivierung der Blutplättchen). Komplikationen kommen im allgemeinen nicht vor. Die Behandlung kann daher fortgeführt werden.

Selten wird ein allergisch bedingter schneller Abfall der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie, Typ II) mit Werten deutlich unter 100.000/µl oder auf weniger als 50 % des Ausgangswertes beobachtet. Bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin beginnt der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6-14 Tage nach Behandlungsbeginn. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf.

Diese schwere Form der Verminderung der Blutplättchenzahl kann verbunden sein mit Blutpfropfenbildungen (arteriellen und venösen Thrombosen/Thromboembolien), Gerinnungssteigerung (Verbrauchskoagulopathie), zum Teil Absterben von Hautgewebe (Hautnekrosen) an der Injektionsstelle, flohstichartigen Blutungen (Petechien), Haut- und Schleimhautblutungen (Purpura) und Teerstuhl (Meläna). Dabei kann die blutgerinnungshemmende Wirkung des Heparins vermindert sein (Heparin-Toleranz).

Eine Überempfindlichkeit gegenüber Dalteparin-Natrium sowie schockartige (anaphylaktische) Reaktionen sind selten. In Einzelfällen wurde das Auftreten eines anaphylaktischen Schocks nach Heparingabe beschrieben. Dies ist besonders bei Patienten zu beobachten, die früher bereits Dalteparin-Natrium und/oder Heparin erhalten haben.

Allergische Erscheinungen beinhalten Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Temperaturanstieg, Gliederschmerzen, Nesselsucht (Urtikaria), Erbrechen, Hautjuckreiz (Pruritus), Atemstörung (Dyspnoe), Krampf der Bronchialmuskeln (Bronchospasmen) und Blutdruckabfall.

Nebenwirkungen wie

- Haarausfall in seltenen Fällen

- Verminderung des Knochengewebes (Osteoporose) nach längerer Anwendung

- schmerzhafte Dauererektion des Penis (Priapismus) und Vasospasmen in Einzelfällen

- niedriger Blutdruck (Hypotonie) und Verlangsamung des Herzschlags (Bradykardie)

- Hypoaldosteronismus mit Hyperkaliämie und metabolischer Azidose, besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) in sehr seltenen Fällen, sind nicht auszuschließen.

Einzelfälle von schwerwiegenden Ereignissen wie Gehirnblutungen (zerebrale Blutungen) und Blutungen hinter dem Bauchfell (retroperitoneale Blutungen) sind berichtet worden.

Lokale Gewebsreaktionen (Verhärtungen, Rötungen, Verfärbungen und kleinere Hämatome) an der Injektionsstelle werden gelegentlich beobachtet. Absterben von Hautgewebe (Hautnekrosen) und Blutungen an der Injektionsstelle sind selten.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Bei Patienten, bei denen die genannten allergischen Reaktionen auftreten, muß Fragmin P sofort abgesetzt werden. Bei ihnen darf auch in Zukunft kein Heparin-haltiges Arzneimittel mehr angewendet werden. Wegen der genannten gelegentlich auftretenden ungünstigen Wirkung des Heparins auf die Thrombozyten muß deren Zahl, insbesondere zu Beginn der Behandlung mit diesem Arzneimittel, engmaschig kontrolliert werden (siehe dazu Abschnitt “Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise”).

Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels

Fragmin P darf nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.

Aufbewahrung bei Raumtemperatur bis 25°C.


Stand der Information

Juni 2001

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Arzneimittel! Für Kinder unzugänglich aufbewahren!


Anleitung zur Selbstinjektion

Ihr behandelnder Arzt verschreibt Ihnen niedermolekulares Heparin in Fertigspritzen, das Sie sich zu Hause und unterwegs selbst injizieren können.

Bis Sie sicher genug sind, können Sie sich von einem Arzt, einer Arzthelferin, Krankenschwester oder einem Krankenpfleger anleiten lassen. Nur am Anfang kostet der Einstich eine gewisse Überwindung. Durch die äußerst feine Nadel ist in den meisten Fällen ein fast schmerzloser Einstich möglich.

Auch ein Angehöriger kann die Injektion vornehmen. Sie müssen also nicht täglich Ihren Hausarzt aufsuchen. Wichtig ist aber, daß die Injektion immer zur gleichen Tageszeit durchgeführt wird. Die Selbstinjektion wird täglich von vielen Menschen problemlos durchgeführt (z.B. auch von Zuckerkranken).


Injektionsanleitung

1. Schutzfilm über der vorgesehenen Spritze von der Packung abziehen, Fertigspritze entnehmen und bereitlegen.



2. Einstichstelle, vorzugsweise am Bauch (seitlich des Nabels) oder auf der Vorderseite des Oberschenkels, mit sterilem Alkoholtupfer durch leichtes Reiben desinfizieren. Ca. 30 Sekunden warten. Hiernach kann die Injektion im Liegen oder Sitzen erfolgen.



3. Die Fertigspritze schräg nach oben halten. Gummischutzkappe in Längsrichtung abziehen. Die vorhandene Luftblase dient zur vollständigen Entleerung der Fertigspritze und sollte daher nicht entfernt werden. Eventuell Tropfen an der Nadelspitze vorsichtig abschütteln.


4. Das desinfizierte Hautareal mit Daumen und Zeigefinger anheben (nicht pressen), so daß sich eine Falte bildet.



5. Fertigspritze senkrecht ansetzen, Nadel vollständig einstechen.

Den gesamten Inhalt der Fertigspritze durch Drücken des Kolbens langsam injizieren. Nadel herausziehen und erst dann Hautfalte loslassen. Ein Pflaster ist in der Regel nicht erforderlich.


Es sollten geeignete Maßnahmen getroffen werden, um eine Verletzung durch die Nadel zu vermeiden. Auf keinen Fall sollte durch einen Angehörigen oder einen anderen Helfer die Gummikappe wieder aufgesetzt werden (Verletzungs- und Infektionsgefahr!). Zur Entsorgung kann die leere Spritze in einem schützenden Behältnis zum normalen Hausmüll gegeben werden. Wie Arzneimittel ist sie für Kinder unzugänglich aufzubewahren!


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Diese Packung wurde von der Firma Eurim-Pharm Arzneimittel GmbH,

83451 Piding, importiert. Der Beipackzettel wurde ebenfalls von der

Firma Eurim-Pharm Arzneimittel GmbH gedruckt und hinzugefügt.

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