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Glucose 40 % B. Braun

Document: 25.10.2004   Gebrauchsinformation (deutsch) change

HC-RA/WS/200410/1


B|BRAUN Seite 8 von 3



Gebrauchsinformation






Glucose 40 % B. Braun

Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung





Zusammensetzung



100 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösungenthalten:


- arzneilich wirksamer Bestandteil


Glucose-Monohydrat 44,0 g

(^;=40,0 g wasserfreie Glucose)


- sonstiger Bestandteil


Wasser für Injektionszwecke


100 ml ^;= 670 kJ ^;= 160 kcal


Theoretische Osmolarität 2 220 mOsm/l

Titrationsacidität (pH 7,4) < 1 mmol/l

pH-Wert 3,5 - 5,5




Darreichungsform und Inhalt


Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung


20 x 50 ml Durchstechflaschen

20 x 100 ml Durchstechflaschen


20 x 10 ml Kunststoffampullen (Mini-Plasco)




Stoff- oder Indikationsgruppe oder Wirkungsweise


Lösung zur Energiezufuhr



Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


B. Braun Melsungen AG

Carl-Braun-Straße 1

34212 Melsungen


Telefon: (05661) 71-0

Telefax: (05661) 71-45 67




Anwendungsgebiete


Zustände bei Verminderung des Blutzuckergehalts (hypoglykämische Zustände)




Gegenanzeigen


- Erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)

- Erniedrigter Serumkaliumspiegel (Hypokaliämie)

- Erhöhter Säuregehalt des Blutes (Acidose)




Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise


Vorsicht ist geboten bei erhöhter Serumosmolarität.


Kontrollen der Blutglucose-Konzentration sind in Abhängigkeit von Stoffwechselzustand und applizierter Menge erforderlich.

Kontrollen des Elektrolyt- und Säuren-Basen-Status sowie des Kaliumspiegels sind erforderlich.


Glucosehaltige Lösungen dürfen nicht gleichzeitig in demselben Schlauchsystem mit Blutkonserven

verabreicht werden, da dies zu einer Pseudoagglutination führen kann.




Wechselwirkungen mit anderen Mitteln


Beim Mischen mit anderen Arzneimitteln können Inkompatibilitäten auftreten, da Glucose 40 % B. Braun einen sauren pH-Wert aufweist.




Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung


Nur verdünnt als Zusatz zu Infusionslösungen, die intravenös verabreicht werden, anzuwenden, um Venenwandreizungen zu vermeiden.


Die Dosierung richtet sich nach dem individuellen Glucosebedarf bzw. nach den Blut-Glucose-Werten.


Die maximale Zufuhrrate bei kritisch Kranken sollte 6 mg / kg Körpergewicht / min nicht überschreiten. In Ausnahmefällen kann die Zufuhrrate bis zu 9 mg / kg Körpergewicht / min betragen.




Anwendungsfehler und Überdosierung


Überdosierung kann zu Hyperglykämie, Glukosurie, Hyperosmolarität, hyperglykämischem

hyperosmolarem Koma, Überwässerung und Elektrolytstörungen führen.

Die primäre Therapie der Störungen besteht in einer Reduktion der Glucosezufuhr. Störungen

des Kohlenhydratstoffwechsels und des Elektrolythaushaltes können mit Insulingabe und

Elektrolytzufuhr behandelt werden.




Nebenwirkungen


Nebenwirkungen sind bei bestimmungsgemäßer Anwendung nicht zu erwarten.


Hinweis


Patienten werden aufgefordert, dem Arzt oder Apotheker jede Nebenwirkung mitzuteilen, die sie bei sich beobachten.




Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit


Nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anzuwenden!

Nur zu verwenden, wenn das Behältnis unbeschädigt und das Konzentrat klar ist.

Die Durchstechflaschen und Ampullen sind zur einmaligen Anwendung bestimmt.




Stand der Information


Oktober 2004


GI_557DE_06_ext.doc - B. Braun Melsungen AG -