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Grüncef 250 Mg/5 Ml Trockensaft

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Fachinformation


Bezeichnung der Arzneimittel


GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft, Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen


Qualitative und quantitative Zusammensetzung


GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft:

5 ml (1 Messlöffel) der gebrauchsfertigen Suspension zum Einnehmen enthalten:

262,4 mg Cefadroxil-Monohydrat, entsprechend 250 mg Cefadroxil.


GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft:

5 ml (1 Messlöffel) der gebrauchsfertigen Suspension zum Einnehmen enthalten:

524,8 mg Cefadroxil-Monohydrat, entsprechend 500 mg Cefadroxil.


Sonstige Bestandteile:

GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft:

Enthält Sucrose (Zucker). Ein Messlöffel (5 ml) GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft enthält 2,17 g Sucrose (Zucker), entsprechend ca. 0,18 Broteinheiten (BE).


GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft:

Enthält Sucrose (Zucker). Ein Messlöffel (5 ml) GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft enthält 2,31 g Suc­rose (Zucker), entsprechend ca. 0,19 Broteinheiten (BE).


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


Darreichungsform


Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen


Weißes bis fast weißes, feines Pulver.


Klinische Angaben


Anwendungsgebiete


GRÜNCEF ist angezeigt zur Behandlung durch cefadroxilempfindliche Keime verursachter Infektionen

der Atemwege,

im Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe,

des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches,

der Harn- und Geschlechtsorgane,

der Haut und der Weichteilgewebe,

der Knochen und Gelenke.


Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von Antibiotika sind zu berücksichtigen.


Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Die Dosierung von GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft bzw. GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft richtet sich nach Art und Schwere der Infektion und muss in jedem Einzelfall vom Arzt festgelegt werden.


Im Allgemeinen gelten folgende Dosierempfehlungen:


Früh- und Neugeborene bis unter 28 Tagen

GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft und GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft sind zur Behandlung von Früh- und Neugeborenen nicht zugelassen. Außerdem ist GRÜNCEF 250 mg/5 ml bzw. GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft aufgrund der Darreichungsform zur Behandlung von Früh- und Neugeborenen nicht geeignet.


Säuglinge, Kleinkinder und Kinder ab 28 Tagen bis unter 12 Jahren und einem Körpergewicht bis 40 kg:

Soweit nicht anders verordnet, erhalten Säuglinge, Kleinkinder und Kinder ab 28 Tagen bis 12 Jahren und einem Körpergewicht bis 40 kg bei normaler Nierenfunktion durchschnitt­lich eine Tagesdosis von 50 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 2 Einzelgaben.

Je nach Schweregrad der Erkrankung und Empfindlichkeit der Erreger kann die Tagesdosis bis auf 100 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht, aufgeteilt in 2 bis 3 Einzelgaben, erhöht werden.

Zur Therapie der Streptokokken-Tonsillopharyngitis (Mandel-Rachen-Entzündung) ist die halbe Dosis (25 mg Cefadroxil/kg Körpergewicht) ausreichend. DieseTagesdosis wird auf einmal verabreicht und sollte möglichst immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden.


Erwachsene, Jugendliche ab 12 Jahren und Kinder ab 6 Jahren ab 40 kg Körpergewicht:

Erwachsene, Jugendliche ab 12 Jahren und Kinder ab 6 Jahren ab 40 kg Körpergewicht und mit normaler Nierenfunktion erhalten im Allgemeinen zweimal 1 g Cefadroxil pro Tag. Je nach Schweregrad der Erkrankung und Empfindlichkeit der Erreger kann die Tagesdosis bis auf 4 g Cefadroxil erhöht wer­den. Hierfür steht die höher konzentrierte Darreichungsform GRÜNCEF 1 g, Tabletten zur Verfügung.

Zur Therapie der Streptokokken-Tonsillopharyngitis (Mandel-Rachen-Entzündung) ist die Gabe von 1 g Cefadroxil einmal pro Tagausreichend. DieseTagesdosis sollte möglichst immer zur gleichen Tageszeit eingenommen werden.


Dosierungsempfehlungen für GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft

Einen Anhaltspunkt für die Dosierung der gebrauchsfertigen Suspension gibt folgende Tabelle. Der entscheidende Parameter für die Dosierung ist das Körpergewicht des Kindes.

1 Messlöffel (5 ml) GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft enthält 250 mg Cefadroxil.


Säuglinge, Kleinkinder und Kinder ab 28 Tagen bis unter 6 Jahren und einem Körperge­wicht bis 20 kg


Ungefähres Alter


Durchschnittliches Körpergewicht

Dosierungsempfehlung/Tag*

Alle Indikationen
(außer Mandel-Rachen-Entzündung)


Mandel-Rachen-Entzündung


Säuglinge

ab 28 Tagen bis

unter 3 Monaten



5 kg



2 x 125 mg Cefadroxil

(2 x ½ Messlöffel)



1 x 125 mg Cefadroxil

(1 x ½ Messlöffel)



Säuglinge und Kleinkinder

ab 3 Monaten bis

unter 1 Jahr



10 kg



2 x 250 mg Cefadroxil

(2 x 1 Messlöffel)



1 x 250 mg Cefadroxil

(1 x 1 Messlöffel)



Kleinkinder

ab 1 Jahr bis

unter 2 Jahren



15 kg



2 x 375 mg Cefadroxil

(2 x 1 ½ Messlöffel)


1 x 375 mg Cefadroxil

(1 x 1 ½ Messlöffel)


Kinder

ab 2 Jahren bis

unter 6 Jahren


20 kg


2 x 500 mg Cefadroxil

(2 x 2 Messlöffel)



1 x 500 mg Cefadroxil

(1 x 2 Messlöffel)


*Die Dosierempfehlung beruht auf der Berechnungsgrundlage 50 mg/kg Körpergewicht/Tag (alle anderen Indikationen) bzw. 25 mg/kg Körpergewicht/Tag (Mandel-Rachen-Entzündung).


Dosierungsempfehlungen für GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft

Einen Anhaltspunkt für die Dosierung der gebrauchsfertigen Suspension gibt folgende Tabelle. Der entscheidende Parameter für die Dosierung ist das Körpergewicht des Kindes.

1 Messlöffel (5 ml) GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft enthält 500 mg Cefadroxil.


Kleinkinder und Kinder ab 2 Jahren bis unter 12 Jahren und einem Körpergewicht zwischen 20 kg und 40 kg,Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren ab 40 kg Körpergewicht


Ungefähres Alter

Durchschnittliches Körpergewicht

Dosierungsempfehlung/Tag*

Alle Indikationen
(außer Mandel-Rachen-Entzündung)


Mandel-Rachen-Entzündung


Kinder

ab 2 Jahren bis unter 6 Jahren**



20 kg



2 x 500 mg

Cefadroxil

(2 x 1 Messlöffel)



1 x 500 mg

Cefadroxil

(1 x 1 Messlöffel)



Kinder

ab 6 Jahren bis

unter 10 Jahren


30 kg


2 x 750 mg

Cefadroxil

(2 x 1 ½ Messlöffel)



1 x 750 mg

Cefadroxil

(1 x 1 ½ Messlöffel)


Kinder ab 10 Jahren bis unter 12 Jahren sowie Jugendliche und Erwachsene***



40 kg


2 x 1000 mg

Cefadroxil

(2 x 2 Messlöffel)


1 x 1000 mg

Cefadroxil

(1 x 2 Messlöffel)


* Die Dosierempfehlung beruht auf der Berechnungsgrundlage 50 mg/kg Körpergewicht/Tag (alle anderen Indikationen) bzw. 25 mg/kg Körpergewicht/Tag (Mandel-Rachen-Entzündung).

** GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft ist auch für Kinder unter 2 Jahren ab 10 kg Körpergewicht dosierbar, für diese Altersgruppe steht zur genaueren Dosierung aber GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft zur Verfügung.

*** Für Kinder in einem Alter von ab 6 Jahren bis unter 12 Jahren und ab einem Körpergewicht von 40 kg sowie für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren steht eine höher konzentrierte Darreichungsform (GRÜNCEF 1 g, Tabletten) zur Verfügung.


Dosierung bei Erwachsenen mit Niereninsuffizienz

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≤ 50 ml/min/1,73 m² Körperoberfläche) muss der individuelle Wert zugrunde gelegt werden. Die Initialdosis soll der eines Patienten mit normaler Nierenfunktion entsprechen. Die Erhaltungsdosis ist, wie in der folgenden Tabelle angegeben, zu reduzieren.


Dosis und Dosierungsintervalle bei eingeschränkter Nierenfunktion:

Kreatinin-Clearance

(ml/min/1,73 m² Körperoberfläche)

Serum-Kreatinin (mg/100 ml)

Initialdosis (mg)

Erhaltungs-dosis (mg)

Dosierungs-intervall

50 bis 25

1,4 bis 2,5

1000

500

alle 12 Stunden

25 bis 10

2,5 bis 5,6

1000

500

alle 24 Stunden

10 bis 0

> 5,6

1000

500

alle 36 Stunden


Bei forcierter Diurese wird ein Absinken der Blutspiegel herbeigeführt.


Dosierung bei Leberinsuffizienz

Keine Anpassung erforderlich.


Hämodialyse

Bei Patienten mit Hämodialyse gibt man jeweils am Ende eines Hämodialyse-Vorgangs einmalig eine zusätzliche Dosis von 500 bis 1000 mg Cefadroxil.


Ältere Patienten

Da Cefadroxil über die Nieren ausgeschieden wird, sollte die Dosis, falls erforderlich, wie im Abschnitt „Dosierung bei Erwachsenen mit Niereninsuffizienz“ beschrieben, angepasst wer­den. Bei älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion sind keine speziellen Dosisanpassungen notwendig.


Art der Anwendung


Hinweise zur Herstellung der Suspension zum Einnehmen von GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft bzw. GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft siehe Abschnitt 6.6.


Die zubereitete Suspension wird unverdünnt mit Hilfe des Messlöffels eingenommen. Vor jeder weite­ren Einnahme ist die Suspension wieder kräftig zu schütteln.


Die gleichzeitige Nahrungsaufnahme hat keinen nennenswerten Einfluss auf die biologische Verfügbar­keit und damit auf die therapeutische Wirksamkeit von Cefadroxil. Magenempfindliche Patienten sollten GRÜNCEF nach dem Essen einnehmen.


Dauer der Anwendung


Die Behandlungsdauer ist vom Ansprechen der Erreger bzw. von der Schwere der Infektion abhängig.


Die Einnahme soll nach Keimbeseitigung und Abklingen des klinischen Erscheinungsbildes noch 2 bis 3 Tage fortgesetzt werden.


Im Allgemeinen ist eine Therapiedauer zwischen 5 und 10 Tagen ausreichend. Bei Infektionen mit betahämolysierenden Streptokokken sollte die Behandlungsdauer, wie bei anderen Antibiotika auch, mindestens 10 Tage betragen.


Gegenanzeigen


Überempfindlichkeit gegen Cefadroxil, andere Cephalosporine oder einen der sonstigen Bestandteile.


Bekannte schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auf Penicilline oder andere Betalaktame (siehe Abschnitt 4.4).


Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Allergische Reaktionen

Bei Auftreten allergischer Reaktionen (Urtikaria, Exanthem, Pruritus, Abfallen des Blutdrucks und erhöhte Herzfrequenz, Atemprobleme, Kollaps, anaphylaktischer Schock etc.) muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden, und es müssen geeignete Gegenmaßnahmen getroffen werden.


Mit besonderer Vorsicht sollte GRÜNCEF bei Personen angewandt werden, die in ihrer Vorgeschichte an ausgeprägten Allergien oder an Asthma litten.


Bei Patienten mit bekannter nicht schwerer Überempfindlichkeit gegen Penicillin oder andere Nicht-Cephalosporin-Betalaktame sollte Cefadroxil mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden, da hier Kreuzallergien auftreten (Häufigkeit 5 bis 10 %) (siehe Abschnitt 4.3).


Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist Vorsicht geboten; die Dosierung muss entsprechend dem Grad der Nierenfunktionseinschränkung angepasst werden (siehe Abschnitt 4.2).


Cephalosporine werden als Auslöser von Krämpfen diskutiert, insbeson­dere bei Patienten mit Nierenschäden, die ohne Dosisanpassung mit Cephalosporinen therapiert werden. Beim Auftreten von Krampfanfällen unter einer Cephalosporintherapie sollte die Therapie abgebrochen wer­den und, wenn klinisch indiziert, entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.


Gastrointestinale Störungen in der Vorgeschichte

GRÜNCEF muss bei Patienten mit anamnestisch bekannten gastrointestinalen Störungen, besonders bei Colitis, mit Vorsicht eingesetzt werden.


Magen-Darm-Störungen

Bei Patienten mit schweren Magen- und Darm-Störungen, mit Erbrechen und Durchfällen sollte von der Behandlung mit Cefadroxil abgesehen werden, da eine ausreichende Resorption nicht gewährleistet ist. Es sollte dann ein injizierbares Cephalosporin in Erwägung gezogen werden.


Pseudomembranöse Colitis

Bei schwerer und anhaltender Diarrhö, während oder nach Abschluss der Therapie, ist an eine mit Antibiotikatherapie in Zusammenhang stehende pseudomembranöse Colitis zu denken. In diesem Fall muss GRÜNCEF unverzüglich abgesetzt und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Antiperistaltika sind kontraindiziert.


Langzeitanwendung

Bei Langzeitanwendung sind häufige Kontrollen des Blutbildes sowie regelmäßige Leber- und Nierenfunktionstests angeraten. Außerdem können bei Langzeitanwendung von Cefadroxil Superinfektionen mit Pilzen (z. B. Candida) auftreten.


Bei schweren lebensbedrohlichen Infektionenoder Infektionen, die eine höhere Dosierung oder wie­derholte Anwendung erfordern, kann die parenterale Anwendung von Cephalosporinen von Vorteil sein.


Die Anwendung von GRÜNCEF kann zu Erbrechen und Durchfall führen (siehe Abschnitt 4.8). In diesem Fall kann die Wirksamkeit dieses Arzneimittels und/oder anderer eingenommener Arzneimittel (wie z. B. oraler Kontrazeptiva) beeinträchtigt werden.


Unter der Behandlung mit Cefadroxil ist darauf zu achten, dass in seltenen Fällen ein falsch positives Ergebnis des Coombs-Tests auftreten kann. Ebenfalls kann der Nachweis von Harnzucker falsch posi­tiv ausfallen, wenn mit nichtenzymatischen Methoden, wie z. B. Benedict-, Fehling- oder Kupfersul­fat-Lösung, getestet wird.


Hinweis bei Zucker-Unverträglichkeit

Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten GRÜNCEF nicht anwenden.

Ein Messlöffel (5 ml) GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft enthält 2,17 g Sucrose (Zucker), entsprechend ca. 0,18 Broteinheiten (BE).

Ein Messlöffel (5 ml) GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft enthält 2,31 g Sucrose (Zucker), entsprechend ca. 0,19 Broteinheiten (BE).

Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Antibiotika

GRÜNCEF sollte nicht mit bakteriostatisch wirkenden Che­motherapeutika/Antibiotika, wie z. B. Tetracyclinen, Erythromycin, Sulfonamiden oder Chloramphe­nicol, kombiniert werden, da antagonistische Effekte auftreten können.


Antikoagulanzien/Thrombozyten-Aggregations-Hemmer

Bei gleichzeitiger Langzeitanwendung von Antikoagulanzien oder Thrombozyten-Aggregations-Hemmern sind häufige Kontrollen der Gerinnungsparameter erforderlich, um hämorrhagische Kom­plikationen zu vermeiden.


Aminoglykosid-Antibiotika, Polymyxin B, Colistin oder hoch dosierte Schleifendiuretika

Eine Behandlung mit GRÜNCEF in Kombination mit Aminoglykosid-Antibiotika, Polymyxin B, Colistin oder hoch dosierten Schleifendiu­retika ist zu vermeiden, da solche Kombinationen verstärkte nephrotoxische Wirkungen aufweisen können.


Colestyramin

Cefadroxil bindet an Colestyramin, was zu einer verminderten Bioverfügbarkeit von Cefadroxil führt.


Probenecid

Bei gleichzeitiger Gabe von Probenecid können höhere und länger anhaltende Konzentrationen von Cefadroxil im Serum und in der Galle resultieren.


Eine forcierte Diurese zieht ein Sinken der Cefadroxil-Konzentrationen im Blut nach sich (siehe auch Abschnitt 4.2).


Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Cefadroxil bei Schwangeren vor. Tier­experimentelle Studien ergaben keinen Hinweis auf teratogene Wirkungen von Cefadroxil. Aufgrund der fehlenden klinischen Erfahrung sollte GRÜNCEF, insbesondere in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.


Stillzeit

Cefadroxil geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Beim mit Muttermilch ernährten Säug­ling kann es deshalb zu Veränderungen der Darmflora mit Durchfällen und zu einer Sprosspilzbe­siedlung kommen, sodass das Stillen eventuell unterbrochen werden muss. Die Möglichkeit einer Sensibilisierung ist ebenfalls zu berücksichtigen. GRÜNCEF sollte in der Stillzeit nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung an­gewendet werden.


Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Es gibt bisher keine Hinweise darauf, dass unter der Therapie mit GRÜNCEF die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt ist.


Nebenwirkungen


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig (≥ 1/10)

Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Organklasse

Gelegentlich

1/1.000 bis < 1/100)

Selten

1/10.000 bis < 1/1.000

Sehr selten

< 1/10.000

Häufigkeit nicht bekannt

(Häufigkeit auf Grundlage der ver­fügbaren Daten nicht abschätzbar)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen





Superinfektion und Kolonisation mit resistenten Keimen oder Sprosspilzen (z. B. Mundsoor, Vaginitis) bei lang­fristiger oder wie­derholter Anwendung.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems


Reversible Blut­bildveränderungen (Eosinophilie, Leu­kopenie, Neutrope­nie, Thrombozyto­penie) sind allergi­scher und toxischer Art.


Hämolytische

Anämie.


Erkrankungen des

Immunsystems


Überempfindlich­keitsreaktionen wie Arzneimittelfieber, Exantheme, Ge­lenkschmerzen, an­gioneurotisches Ödem, Pruritus und Urtikaria.



Anaphylaktischer Schock (siehe Ab­schnitt 4.4), Ery­thema exsudati­vum multiforme (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom).

Erkrankungen des

Nervensystems




Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindelgefühl, Nervosität und Schlaf­störungen bei Hochdosistherapie oder bei stark ein­geschränkter Nie­renfunktion.

Krampfanfälle (siehe Abschnitt 4.4).

Augenerkrankun­gen





Sehstörungen, über deren Kausalzu­sammenhang je­doch keine Aussa­gen gemacht wer­den können.

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Appetitlosigkeit, abdominale Schmerzen, Diar­rhö, Erbrechen, Magendrücken, Übelkeit, Zungen­brennen meist leichter Natur und häufig während, sonst nach Abset­zen der Therapie rasch abklingend.



Pseudomembranöse Enterocolitis (siehe Abschnitt 4.4), re­versible Zahnver­färbungen.


Leber und Gallen­erkrankungen


Anstieg von AP, SGOT und SGPT.

Lebererkrankungen einschließlich Cholestase.



Erkrankungen der Niere und Harnwege


Nierenerkrankun­gen mit vorüberge­hendem Anstieg des Harnstickstoffs im Blut und des Se­rumkreatininspie­gels, interstitielle Nephritis.




Überdosierung


Schwere allgemeine Vergiftungserscheinungen mit GRÜNCEF sind kaum zu erwarten und beim Menschen bisher auch nicht beobachtet worden. Vor dem Hintergrund der mit anderen Cephalosporinen gesammelten Erfahrungen sind je­doch folgende Symptome denkbar: Übelkeit, Halluzinationen, Hyperreflexie, extrapyramidale Sym­ptome, Bewusstseinstrübung bis hin zum Koma und Nierenfunktionsstörungen.

Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Symptomatische Behandlung sowie zusätzliche Überwa­chung von Wasser- und Elektrolythaushalt, Säure-Basen-Haushalt und Nierenfunktion sind bis zur Wiederherstellung normaler Werte zu empfehlen. Aus dem Organismus kann Cefadroxil durch Hämo­dialyse entfernt werden. Während 6- bis 8‑stündiger Dialyse nehmen die Serumkonzentrationen bei anurischen Patienten um ca. 75 % ab.


PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe

Cefadroxil ist ein Betalaktam-Antibiotikum aus der Gruppe der Oralcephalosporine.


ATC-Code

J01DB05


Wirkungsweise

Der Wirkungsmechanismus von Cefadroxil beruht auf einer Hemmung der bakteriellen Zellwandsyn­these (in der Wachstumsphase) durch Blockade der penicillinbindenden Proteine (PBPs), wie z. B. der Transpeptidasen. Hieraus resultiert eine bakterizide Wirkung.


Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers liegt.


Resistenzmechanismen

Eine Resistenz gegenüber Cefadroxil kann auf folgenden Mechanismen beruhen:

Eine partielle oder vollständige Kreuzresistenz von Cefadroxil besteht teilweise mit anderen Cepha­losporinen sowie Penicillinen.


Grenzwerte

Da es derzeit keine Grenzwerte für Cefadroxil zur Beurteilung der Empfindlichkeit von Erregern gibt, stellt die Testung mit Cefaclor eine Alternative dar. Die Testung von Cefaclor erfolgt unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:


DIN (Deutsches Institut für Normung) Grenzwerte für Cefaclor

Erreger

Sensibel

Resistent

Alle Bakterien außer Staphylococcus spp.*

1 mg/l

> 4 mg/l

* Für Staphylokokken wird das Testergebnis von Oxacillin übernommen. Methicillinresistente (oxacillinre­sistente) Staphylokokken werden unabhängig vom Testergebnis als resistent gewertet.


CLSI (US Clinical Laboratory Standards Institute) Grenzwerte für Cefaclor

Erreger

Sensibel

Resistent

Enterobacteriaceae

8 mg/l

32 mg/l

Staphylococcus spp.*

8 mg/l

32 mg/l

Haemophilus influenzae und H. parainfluenzae

8 mg/l

32 mg/l

Streptococcus pneu­moniae

1 mg/l

4 mg/l

* Für Staphylokokken wird das Testergebnis von Oxacillin übernommen. Methicillinresistente (oxacillinre­sistente) Staphylokokken werden unabhängig vom Testergebnis als resistent gewertet.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variie­ren. Deshalb sind – insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen – lokale Informa­tionen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls aufgrund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Cefadroxil infrage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten ange­strebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mik­robiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Ce­fadroxil anzustreben.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und -studien (Stand: Dezember 2008):


Üblicherweise empfindliche Spezies

Aerobe grampositive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus (methicillinsensibel)

Staphylococcus saprophyticus°

Streptococcus agalactiae°

Streptococcus pneumoniae

Streptococcus pyogenes

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können

Aerobe grampositive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus

Staphylococcus epidermidis+

Staphylococcus haemolyticus+

Staphylococcus hominis+

Aerobe gramnegative Mikroorganismen

Escherichia coli

Haemophilus influenzae$

Klebsiella pneumoniae

Moraxella catarrhalis$

Proteus mirabilis

Von Natur aus resistente Spezies

Aerobe grampositive Mikroorganismen

Enterococcus spp.

Staphylococcus aureus (methicillinresistent)

Streptococcus pneumoniae (penicillinintermediär und -resistent)

Aerobe gramnegative Mikroorganismen

Enterobacter cloacae

Pseudomonas aeruginosa

Andere Mikroorganismen

Chlamydia spp.

Chlamydophila spp.

Legionella pneumophila

Mycoplasma spp.

Die angegebenen Kategorisierungen basieren größtenteils auf Daten zu Cefaclor.

° Bei Veröffentlichung der Tabelle lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standard­werken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.

$Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt im intermediären Bereich.

+In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50 %.

Im ambulanten Bereich liegt die Resistenzrate bei < 10 %.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Cefadroxil ist der aktive Wirkstoff.


Resorption

Erwachsene: Cefadroxil ist magensäurestabil. Die nach oraler Verabreichung in mehreren Studien ermittelten Wiederauffindungsraten (siehe unten) im Urin lassen darauf schließen, dass Cefadroxil nach oraler Verabreichung fast vollständig resorbiert wird.

Nach einer Einzeldosis von 1000 mg Cefadroxil wurden nach den Ergebnissen mehrerer Studien im Serum nach 1 bis 2 Stunden maximale Spitzenkonzentrationen von etwa 20 bzw. 35 µg/ml erreicht.

In einer Überkreuzstudie mit 6 Probanden, die 1000 mg Cefadroxil nüchtern oder während eines Frühstücks oral erhielten, konnten hinsichtlich der Resorptionscharakteristik keine Unterschiede festgestellt werden.

Kinder:Nach einer Einzeldosis von 25 mg/kg Körpergewicht werden im Serum von insgesamt 20 Kindern (8 Säuglingen und 12 Kleinkindern) nach 1 bis 2 Stunden maximale Spitzenkonzentrationen von 24,6 ± 5,0 µg/ml (Säuglinge) bzw. 20,4 ± 4,5 µg/ml (Kleinkin­der) erreicht.

Patienten mit Niereninsuffizienz:Bei Patienten mit Niereninsuffizienz steigen die maximalen Serum­konzentrationen mit zunehmender Ausscheidungsschwäche der Niere an und werden später erreicht.


Verteilung

Die Plasmaproteinbindung beträgt 18 bis 20 %. Das Verteilungsvolumen liegt nach verschiedenen Untersuchungen zwischen 20 und 26 l.

Nach Verabreichung von 1 g Cefadroxil wurden von verschiedenen Untersuchern in Körpergeweben bzw. –flüssigkeiten folgende ma­ximale Konzentrationen ermittelt:

Respirationstrakt: Sputum (1,58 ± 0,33 µg/ml), Bronchialschleimhaut (5,6 µg/g), Lungengewebe (7,6 ± 2,4 µg/g), Pleuraflüssgkeit (11,4 ± 3,0 µg/ml), Tonsillen (3,5 ± 2,12 µg/g).

Muskuloskeletales System: Muskel (6,5 ± 1,8 µg/g), Knochen (5,0 ± 0,9 µg/g), Wundsekrete, Synovi­alflüssigkeit (11,0 ± 1,7 µg/ml), Gelenkkapsel (7,8 ± 1,5 µg/g), Sehne (10,8 ±1,4 µg/g), Hautblasen­flüssigkeit (20,0 ± 3,91 µg/ml);

Leber,Galle: Gallenblasengewebe (9,5 µg/g), Gallengangsgewebe (12,8 µg/g), Galle (9,9 µg/ml), Le­berparenchym (13,5 µg/g);

Gynäkologie: Amnionflüssigkeit (4,3 ± 1,1 µg/ml), Placenta (1,9 ± 0,3 µg/g), fötales Blut (6,7 ± 0,7 µg/ml), Nabelschnur (4,0 ± 0,2 µg/g), Muttermilch, Eileiter (7,8 ± 1,6 µg/g);

Sonstige: Augenkammerwasser (6,15 µg/ml), Prostatagewebe (13,4 ± 2,8 µg/g), Prostataflüssigkeit (5,6 ± 0,9 µg/ml), Nierengewebe (62,4 ± 35,0 µg/g).


Metabolismus

Cefadroxil wird nicht metabolisiert.


Elimination

Erwachsene: Nach 24 Stunden wurden in verschiedenen Untersuchungen 77 bis 97 % der verabreichten Dosis in aktiver, unveränderter Form im Urin wiedergefunden. Die renale Ausscheidung von Cefadroxil erfolgt vorwiegend durch glomeruläre Filtration, während ein geringer Anteil tubulär sezerniert wird.

Bei 5 Probanden mit normaler Nierenfunktion wurde nach einer Einzeldosis von 1 g Cefadroxil für die totale Clearance ein Wert von 172,4 ± 37,0 ml/min ermittelt, die renale Clearance lag bei 166,7 ± 37,0 ml/min. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt bei nierengesunden Probanden nach verschiedenen Untersuchungen nach Gabe von 1 g Cefadroxil 1,4 bis 2,5 Stunden.

Kinder: Nach Verabreichung einer Einzeldosis von 25 mg/kg Körpergewicht an insgesamt 20 Kindern (8 Säuglingen und 12 Kleinkindern) wurde für Kleinkinder eine Eliminationshalbwertszeit von 1,8 Stunden, für Säuglinge von 2,3 Stunden ermittelt.

Niereninsuffizienz: In einer Untersuchung an 5 Probanden mit normaler Nierenfunktion und 20 Patienten mit Nierenfunktionsstörungen unterschiedlichen Grades, die eine Einzeldosis von 1 g Cefadroxil erhielten, wurde bei dialysepflichtigen Patienten im Vergleich mit Nierengesunden ein Anstieg der Eliminationshalbwertszeit von 1,4 auf bis zu 25,5 Stunden beobachtet.

Hämodialyse: In einer Studie mit 5 Patienten mit Hämodialyse die 1 g Cefadroxil oral erhielten, sank die Eliminationshalbwertszeit unter Hämodialyse von 21,7 auf 3,4 Stunden ab. Durch eine 6- bis 8-stündige Hämodialyse wurden ca. 63 % des Wirkstoffs entfernt.


Linearität

Cefadroxil weist eine nichtlineare Pharmakokinetik auf.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Aus den Untersuchungen zur chronischen Toxizität liegen keine Erkenntnisse vor, die zu dem Ver­dacht führen, dass beim Menschen bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten könnten. Außerdem zeigte sich in In-vivo- und In-vitro-Studien kein Hinweis auf ein reproduktionstoxisches oder mutage­nes Potenzial.


PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


Liste der sonstigen Bestandteile


Aromastoffe

Carmellose-Natrium

Mikrokristalline Cellulose

Natriumbenzoat

Polysorbat 40

Sac­charin-Natrium

Sucrose


Inkompatibilitäten


Nicht zutreffend.


Dauer der Haltbarkeit


3 Jahre.


Die aus GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft bzw. GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft zubereitete Suspen­sion zum Einnehmen ist bei Zimmertemperatur (bis 25 °C) 7 Tage oder im Kühlschrank (bis 8 °C) 14 Tage haltbar.


Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Die Flasche mit Pulver von GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft bzw. GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft nicht über 30 °C lagern.


Zur Aufbewahrung der zubereiteten Suspension siehe Abschnitt 6.3.


Art und Inhalt des Behältnisses


Braunglasflasche mit Schraubverschluss


GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft:

1 Flasche mit 3 g Wirkstoff zur Herstellung von 60 ml Suspension zum Einnehmen


GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft:

1 Flasche mit 6 g Wirkstoff zur Herstellung von 60 ml Suspension zum Einnehmen

1 Flasche mit 10 g Wirkstoff zur Herstellung von 100 ml Suspension zum Einnehmen


Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft bzw. GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft:

Die Flasche mit dem Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen wird zunächst leicht geklopft, um das Pulver zu lockern. Anschließend wird das Wasser portionsweise unter kräfti­gem Schütteln zugegeben (die Gesamtmenge an frischem, kaltem Leitungswasser beträgt 41 ml für 60 ml GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft, 38 ml für 60 ml GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft bzw. 63 ml für 100 ml GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft). Die erforderliche Verdünnung ist erreicht und die Sus­pension gebrauchsfertig, wenn der Flüssigkeitsspiegel mit der Oberkante der Markierungslinie auf dem Flaschenetikett übereinstimmt; gegebenenfalls noch etwas Wasser nachfüllen.

Die zubereitete Suspension wird dann unverdünnt mit Hilfe des Messlöffels eingenommen. Vor jeder weiteren Einnahme ist die Suspension wieder kräftig zu schütteln.


Inhaber der Zulassung


INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH

Von-Humboldt-Straße 1

64646 Heppenheim

Tel. 0 62 52 / 95-7000

Fax 0 62 52 / 95-8844

Internet: www.infectopharm.com

E-Mail: kontakt@infectopharm.com


Zulassungsnummern


GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft: 2532.00.02

GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft: 2532.01.02


Datum der Erteilung der Zulassung/VerlÄngerung der Zulas­sung


GRÜNCEF 250 mg/5 ml Trockensaft: 09.12.1982

GRÜNCEF 500 mg/5 ml Trockensaft: 09.12.1982


Stand der Information


August 2010


Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig.

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