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Hansaplast Hühneraugen-Pflaster

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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

HANSAPLAST HÜHNERAUGEN-PFLASTER 0,04 g Wirkstoffhaltiges Pflaster

Wirkstoff: Salicylsäure

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Hansaplast Hühneraugen-Pflaster jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

•    Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

•    Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

1.    Was ist Hansaplast Hühneraugen-Pflaster und wofür wird es angewendet?

2.    Was müssen Sie vor der Anwendung von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster beachten?

3.    Wie ist Hansaplast Hühneraugen-Pflaster anzuwenden?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Hansaplast Hühneraugen-Pflaster aufzubewahren?

6.    Weitere Informationen

1. WAS IST HANSAPLAST HÜHNERAUGEN-PFLASTER UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Hansaplast Hühneraugen-Pflaster ist ein hornhautlösendes Mittel.

Zur Entfernung von Hühneraugen (Clavus).

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON HANSAPLAST HÜHNERAUGENPFLASTER BEACHTEN?

Hansaplast Hühneraugen-Pflaster darf nicht angewendet werden,

-    wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Salicylsäure, Salicylate, Perubalsam oder einen der sonstigen Bestandteile von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster sind. Das gilt auch, wenn Sie auf Zimt überempfindlich reagieren (Kreuz-Allergie).

-    bei Säuglingen.

-    auf geschädigter Haut (z. B. Entzündungen, Wunden, Ekzemen).

Hansaplast Hühneraugen-Pflaster sollte nicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) angewendet werden. Salicylsäure-haltige Präparate dürfen diese Patienten nur unter bestimmten Bedingungen und mit besonderer Vorsicht anwenden. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster ist erforderlich

Hansaplast Hühneraugen-Pflaster darf nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen, insbesondere ist ein Kontakt mit den Augen zu vermeiden.

Die Durchlässigkeit der Haut für Salicylsäure kann u.a. bei Hauterkrankungen, die mit Rötungen und Entzündungen (z.B. psoriatische Erythrodermie) oder mit oberflächlich nässenden Veränderungen der Haut einhergehen, erhöht sein.

Bei Anwendung von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Salicylsäure kann die Durchlässigkeit der Haut für andere lokal angewendete Arzneimittel verstärken. Die durch die Haut aufgenommene Salicylsäure kann die unerwünschten Wirkungen von Methotrexat (Wirkstoff gegen bestimmte Krebsarten) und die blutzuckersenkende Wirkung oraler Antidiabetika vom Sulfonylharnstoff-Typ verstärken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft nicht mehrere Pflaster gleichzeitig anwenden.

Bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster darf während der Behandlung gestillt werden. Die zufällige Aufnahme von Salicylsäure durch den Säugling durch Kontakt mit der behandelten Körperstelle muss vermieden werden.

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die Anwendung von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster

Dieses Arzneimittel enthält Wollwachs (Lanolin), das Spuren von Butylhydroxytoluol (E321) enthalten kann. Diese Bestandteile können örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) oder Reizungen der Augen und Schleimhäute auslösen. Perubalsam kann Hautreizungen hervorrufen.

3. WIE IST HANSAPLAST HÜHNERAUGEN-PFLASTER ANZUWENDEN?

Wenden Sie Hansaplast Hühneraugen-Pflaster immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Ein Pflaster direkt auf das Hühnerauge kleben.

Auf die mit Wasser und Seife gründlich gereinigte und abgetrocknete Hautstelle wird das Pflaster nach Abziehen der Schutzfolie durch Andrücken festgeklebt. Es ist darauf zu achten, dass der Wirkstoffkern direkt über dem Hühnerauge sitzt. Nach 2 Tagen sollte das Pflaster erneuert werden. Nach etwa 4 Tagen kann der erweichte Hornhautzapfen in einem warmen Seifen- oder Kochsalzbad entfernt werden. In hartnäckigen Fällen ist die Behandlung zu wiederholen.

Die maximal tägliche Dosis für Erwachsene von 2 g Salicylsäure (das entspricht 50 Pflastern) sowie für Kinder von 0,2 g Salicylsäure (das entspricht 5 Pflastern) darf nicht länger als eine Woche angewendet werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Hansaplast Hühneraugen-Pflaster zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Hansaplast Hühneraugen-Pflaster angewendet haben, als Sie sollten

Bei äußerlicher Anwendung von Salicylsäurepräparaten sind, auch bei versehentlicher kurzzeitiger Überschreitung der angegebenen Höchstmengen (siehe unter "Wie ist Hansaplast Hühneraugen-Pflaster anzuwenden"), im Allgemeinen keine toxischen Nebenwirkungen zu erwarten. Örtlich kann es zu Hautreizungen kommen. Als Gegenmaßnahme genügt das Entfernen des Präparates.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Hansaplast Hühneraugen-Pflaster Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Selten (weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten) treten lokale Hautreizungen (Brennen und Rötung) auf. In Einzelfällen kann es bei Kontakt mit dem Arzneimittel zu allergischen Hautreaktionen kommen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

5. WIE IST HANSAPLAST HÜHNERAUGEN-PFLASTER AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Verpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 25° C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6. WEITERE INFORMATIONEN

Was Hansaplast Hühneraugen-Pflaster enthält:

Der Wirkstoff ist: Salicylsäure.

1 Pflaster enthält 0,04 g Salicylsäure.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Naturkautschuklatex, Wollwachs (Lanolin) (kann Butylhydroxytoluol (E321) enthalten), Kolophonium, Polyterpenharze, Terpenphenolharz, Poly(styrol,butadien), hydrierter Kolophoniumglycerolester, cis-1,4-Polyisopren, 2,2‘-Methylen-bis-(6-tert.butyl-p-cresol), künstlicher Perubalsam, Talkum, a,a‘-(Propylendinitrilo)-di-o-cresol.

Wie Hansaplast Hühneraugen-Pflaster aussieht und Inhalt der Packung:

Hansaplast Hühneraugen-Pflaster ist ein Pflaster (6,8 x 1,9 cm) mit einem durchsichtigen Träger. Der hellbraune Wirkstoffkern ist von einem ringförmigen Druckschutzschaum umgeben. Hansaplast Hühneraugen-Pflaster ist in einer Packung mit 8 Pflastern erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Beiersdorf AG 20245 Hamburg

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2009.

Hansaplast Hühneraugen-Pflaster - PIL September 2009 4/4