Hct-Actavis 25 Mg Tabletten
FI-3-06/12
Fachinformation
HCT-Actavis 25 mg Tabletten
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
HCT-Actavis 25 mg Tabletten
Wirkstoff: Hydrochlorothiazid
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Tablette enthält 25 mg Hydrochlorothiazid.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette enthält 80,0 mg Lactose-Monohydrat.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Tablette
Weiße, runde Tablette mit Kreuzbruchkerbe.
Die Tablette kann in gleiche Viertel geteilt werden.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
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Arterielle Hypertonie
-
Kardiale, hepatische und renale Ödeme
-
Adjuvante symptomatische Therapie der chronischen Herzinsuffizienz zusätzlich zu ACE-Hemmern
Hinweis:
Insbesondere bei schwerer Herzinsuffizienz sollte zusätzlich auch die Anwendung von Digitalis erwogen werden.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Dosierung
Die Dosierung sollte individuell – vor allem nach dem Behandlungserfolg – festgelegt werden.
Es gelten folgende Richtdosen:
Erwachsene:
Arterielle Hypertonie
Zu Behandlungsbeginn 1-mal täglich ½ – 1 Tablette HCT-Actavis (entsprechend 12,5 – 25 mg Hydrochlorothiazid pro Tag).
Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel 1-mal täglich ½ Tablette HCT-Actavis (entsprechend 12,5 mg Hydrochlorothiazid pro Tag).
Kardiale, hepatische und renale Ödeme
Zu Behandlungsbeginn 1-mal täglich 1 – 2 Tabletten HCT-Actavis (entsprechend 25 – 50 mg Hydrochlorothiazid pro Tag).
Die Erhaltungsdosis beträgt 1 – 2 (– 4) Tabletten (entsprechend 25 – 50 (– 100) mg Hydrochlorothiazid pro Tag) täglich.
Adjuvante symptomatische Therapie der chronischen Herzinsuffizienz zusätzlich zu ACE-Hemmern
1-mal täglich 1 – 1½ Tabletten HCT-Actavis (entsprechend 25 – 37,5 mg Hydrochlorothiazid pro Tag)
Leber- und Nierenfunktionsstörungen
Bei Leber- und Nierenfunktionsstörungen sollte HCT-Actavis der Einschränkung entsprechend dosiert werden (siehe Abschnitt 4.3 „Gegenanzeigen“).
Kardiale, hepatische und renale Ödeme
Bei kardial schwer dekompensierten Patienten kann die Resorption von HCT-Actavis deutlich eingeschränkt sein.
Kinder und Jugendliche
HCT-Actavis wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit vorliegen.
Art der Anwendung
Die Tabletten sind unzerkaut zum Frühstück mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) einzunehmen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.
Nach Langzeitbehandlung sollte HCT-Actavis ausschleichend abgesetzt werden.
4.3 Gegenanzeigen
-
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff sowie andere Thiazide, Sulfonamide oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile,
-
Schwere Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz mit Oligurie oder Anurie; Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min und/oder Serum-Kreatinin über 1,8 mg/ 100 ml),
-
Akute Glomerulonephritis,
-
Koma und Praekoma hepaticum,
-
Hypokaliämie,
-
Hyponatriämie,
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Hypovolämie oder Dehydratation,
-
Hyperkalzämie,
-
Gicht.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
HCT-Actavis darf nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden bei:
-
Hypotonie.
-
zerebrovaskulären Durchblutungsstörungen.
-
koronarer Herzkrankheit.
-
manifestem oder latentem Diabetes mellitus (regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers).
-
Niereninsuffizienz bei einem Serum-Kreatinin von 1,1 – 1,8 mg/100 ml bzw. leichter Einschränkung der Kreatinin-Clearance (30 – 60 ml/min).
-
eingeschränkter Leberfunktion.
Bei Niereninsuffizienz (Glomerulumfiltrat unter 30 ml/min und/oder Serum-Kreatinin über 1,8 mg/100 ml) ist HCT-Actavis unwirksam und, da die glomeruläre Filtrationsrate weiter gesenkt wird, sogar schädlich.
Bei chronischem Diuretika-Abusus kann ein Pseudo-Bartter-Syndrom mit der Folge von Ödemen auftreten. Die Ödeme sind Ausdruck eines Anstiegs des Renins mit der Folge eines sekundären Hyperaldosteronismus.
Während der Langzeittherapie mit HCT-Actavis müssen die Serumelektrolyte (insbesondere
Kalium-, Natrium-, Kalzium-, Magnesium-Ionen), Kreatinin und Harnstoff, die Serumlipide (Cholesterin und Triglyceride), die Harnsäure sowie der Blutzucker regelmäßig kontrolliert werden.
Während
der Behandlung mit HCT-Actavis sollten die Patienten auf eine
ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten und wegen erhöhter
Kaliumverluste kaliumreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen (z. B.
Bananen, Gemüse, Nüsse).
Unter der Behandlung mit HCT-Actavis besteht bei zusätzlicher Einnahme von ACE-Hemmern (z. B: Captopril, Enalapril) zu Behandlungsbeginn das Risiko eines massiven Blutdruckabfalls bis zum Schock sowie das Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion, die selten zu einem akuten Nierenversagen führen kann. Eine Diuretikabehandlung sollte daher 2 – 3 Tage vor Beginn einer Therapie mit einem ACE-Hemmer abgesetzt werden, um die Möglichkeit einer Hypotonie zu Therapiebeginn zu vermindern.
Bei Patienten mit manifestem oder latentem Diabetes mellitus sollten regelmäßige Kontrollen des Blutzuckers erfolgen.
Der durch verstärkte Urinausscheidung hervorgerufene Gewichtsverlust sollte unabhängig vom Ausmaß der Urinausscheidung 1 kg/Tag nicht überschreiten.
Über die Sicherheit der Anwendung von HCT-Actavis bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Sie sind daher von der Behandlung mit HCT-Actavis auszuschließen.
Die Anwendung von HCT-Actavis kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von HCT-Actavis als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose- Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten HCT-Actavis nicht einnehmen.
Hinweise
Die Therapie sollte abgebrochen werden, sobald eine der oben genannten Gegenanzeigen bzw. eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
-
therapieresistente Entgleisung des Elektrolythaushalts,
-
orthostatische Regulationsstörungen,
-
Überempfindlichkeitsstörungen,
-
ausgeprägte gastrointestinale Beschwerden,
-
zentralnervöse Störungen,
-
Pankreatitis,
-
Blutbildveränderungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie),
-
akute Cholezystitis,
-
Auftreten einer Vaskulitis,
-
Verschlimmerung einer bestehenden Kurzsichtigkeit,
-
Serum-Kreatinin-Konzentration über 1,8 mg/100 ml bzw. Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Folgende Wechselwirkungen zwischen dem vorliegenden und anderen Arzneimitteln sind zu beachten:
Die blutdrucksenkende Wirkung von HCT-Actavis kann durch andere Diuretika, andere blutdrucksenkende Arzneimittel (z. B. Beta-Rezeptorenblocker), Nitrate, Barbiturate, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, Vasodilatatoren sowie durch Alkohol verstärkt werden.
Unter der Behandlung mit HCT-Actavis besteht bei zusätzlicher Einnahme von ACE-Hemmern (z. B. Captopril, Enalapril) zu Behandlungsbeginn das Risiko eines massiven Blutdruckabfalls bis zum Schock sowie das Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion, die selten zu einem akuten Nierenversagen führen kann. Eine Diuretikabehandlung sollte daher 2 – 3 Tage vor Beginn einer Therapie mit einem ACE-Hemmer abgesetzt werden, um die Möglichkeit einer Hypotonie zu Therapiebeginn zu vermindern.
Nicht-steroidale Antiphlogistika (z. B. Indometacin,
Acetylsalicylsäure), Salicylate sowie Phenytoin können die
antihypertensive und diuretische Wirkung von HCT-Actavis
vermindern. Bei der gleichzeitigen Therapie mit hochdosierten
Salicylaten kann die toxische Wirkung der Salicylate auf das
zentrale Nervensystem durch HCT-Actavis verstärkt
werden.
Bei Patienten, die unter der Therapie mit
HCT-Actavis eine Hypovolämie oder Dehydratation entwickeln, kann
die gleichzeitige Gabe nicht-steroidaler Antiphlogistika ein akutes
Nierenversagen auslösen.
Es besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Hyperglykämie bei gleichzeitiger Gabe von HCT-Actavis und Beta-Rezeptorenblockern.
Die Wirkung von Insulin oder oralen Antidiabetika, harnsäuresenkenden Arzneimitteln sowie gefäßverengenden Arzneimitteln (z. B. Epinephrin, Norepinephrin) kann bei gleichzeitiger Anwendung von HCT-Actavis abgeschwächt werden.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit herzwirksamen Glykosiden
ist zu beachten, dass bei einer sich unter der Behandlung mit
HCT-Actavis entwickelnden Hypokaliämie und/oder Hypomagnesiämie die
Empfindlichkeit des Myokards gegenüber herzwirksamen Glykosiden
erhöht ist. Dadurch können Wirkungen und Nebenwirkungen der
herzwirksamen Glykoside entsprechend verstärkt werden.
Es besteht ein erhöhtes Risiko von
Herzrhythmusstörungen (Kammerarrhythmien inklusive Torsade de
pointes) bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die ein
Syndrom des verlängerten QT-Intervalls verursachen können
(z. B. Terfenadin, einige Antiarrhythmika der Klassen I und
III) beim Vorliegen von Elektrolytstörungen.
Die gleichzeitige Anwendung von HCT-Actavis und kaliuretischen Diuretika (z. B. Furosemid), Glucokortikoiden, ACTH, Carbenoxolon, Penicillin G, Salicylaten, Amphotericin B oder Laxanzien kann zu verstärkten Kaliumverlusten führen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Zytostatika (z. B. Cyclophosphamid, Fluorouracil, Methotrexat) ist mit einer verstärkten Knochenmarkstoxizität (insbesondere Granulozytopenie) zu rechnen.
Die gleichzeitige Gabe von HCT-Actavis und Lithium führt über eine verminderte Lithiumausscheidung zu einer Verstärkung der kardio- und neurotoxischen Wirkung des Lithiums. Daher wird empfohlen, bei Patienten, die gleichzeitig mit Lithiumsalzen behandelt werden, den Lithiumspiegel sorgfältig zu überwachen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von HCT-Actavis und anderen Diuretika kann es zu verstärkter Diurese und verstärktem Blutdruckabfall kommen.
Die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Curare-Typ kann durch HCT-Actavis verstärkt oder verlängert werden. Für den Fall, dass HCT-Actavis vor der Anwendung peripherer curareartiger Muskelrelaxanzien nicht abgesetzt werden kann, muss der Narkosearzt über die Behandlung mit HCT-Actavis informiert werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Colestyramin oder Colestipol (Cholesterinsenkung) vermindert die Resorption des Hydrochlorothiazids.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Methyldopa sind in Einzelfällen Hämolysen durch die Bildung von Antikörpern gegen Hydrochlorothiazid beschrieben worden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von HCT-Actavis und Allopurinol besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Allopurinol.
Eine gleichzeitige Therapie mit HCT-Actavis und Amantadin kann das Risiko für das Auftreten von unerwünschten Wirkungen des Amantadin erhöhen.
Die gleichzeitige Gabe von HCT-Actavis und Kalziumsalzen kann über eine verminderte Kalziumausscheidung zu erhöhten Kalziumspiegeln im Serum führen. Daher wird empfohlen, bei Patienten, die gleichzeitig mit Kalziumsalzen behandelt werden, den Kalziumspiegel sorgfältig zu überwachen und gegebenenfalls die Dosierung anzupassen.
Die gleichzeitige Gabe von HCT-Actavis und Vitamin-D-Ergänzungspräparaten kann über eine verminderte Kalziumausscheidung zu erhöhten Kalziumspiegeln im Serum führen.
Bei gleichzeitiger Einnahme von HCT-Actavis und Ciclosporin besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Hyperurikämie und Gicht-ähnlichen Symptomen.
Bei gleichzeitiger Gabe von HCT-Actavis und Carbamazepin kann der Natriumspiegel im Serum ansteigen. Daher wird empfohlen, den Serum-Natriumspiegel regelmäßig zu kontrollieren.
Die gleichzeitige Einnahme von HCT-Actavis und Chinidin führt zu einer Verminderung der Chinidinausscheidung.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Hydrochlorothiazid in der Schwangerschaft vor, insbesondere während des ersten Trimesters. Ergebnisse aus Tierstudien sind unzureichend.
Hydrochlorothiazid ist plazentagängig. Aufgrund des pharmakologischen Wirkmechanismus von Hydrochlorothiazid kann es bei Anwendung während des zweiten und dritten Trimesters zu einer Störung der feto-plazentaren Perfusion und zu fetalen und neonatalen Auswirkungen wie Ikterus, Störung des Elektrolythaushalts und Thrombozytopenien kommen.
Aufgrund des Risikos eines verringerten Plasmavolumens und einer plazentaren Hypoperfusion, ohne den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, sollte Hydrochlorothiazid bei Schwangerschaftsödemen, Schwangerschaftshypertonie oder einer Präeklampsie nicht zur Anwendung kommen.
Bei essentieller Hypertonie schwangerer Frauen sollte Hydrochlorothiazid nur in den seltenen Fällen, in denen keine andere Behandlung möglich ist, angewandt werden.
Stillzeit
Hydrochlorothiazid geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Thiazid-Diuretika, angewandt in hohen Dosen zur intensiven Diurese, können die Laktation hemmen. Die Anwendung von HCT-Actavis während der Stillzeit wird nicht empfohlen. Wenn HCT-Actavis während der Stillzeit angewandt wird, sollte die Dosis so niedrig wie möglich sein.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zu Grunde gelegt:
Sehr häufig: ≥ 1/10
Häufig: ≥ 1/100 bis < 1/10
Gelegentlich: ≥ 1/1.000 bis < 1/100
Selten: ≥ 1/10.000 bis < 1/1.000
Sehr selten: <1/10.000, einschließlich Einzelfälle
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der Datenlage nicht abschätzbar
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Thrombozytopenie.
Gelegentlich: Leukopenie.
Sehr selten: Hämolytische Anämie,
aplastische Anämie, Agranulozytose.
Hinweise auf eine Agranulozytose können Fieber mit
Schüttelfrost, Schleimhautveränderungen und Halsschmerzen
sein.
Infolge der Bildung von
Antikörpern gegen Hydrochlorothiazid bei gleichzeitiger Einnahme
von Methyldopa wurde eine immunhämolytische Anämie
beobachtet.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Allergische Reaktionen; diese können als Haut- und Schleimhautreaktionen (siehe Nebenwirkungen bei „Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes“) auftreten, selten als akute interstitielle Nephritis, cholestatischer Ikterus, Vaskulitis, Blutbildveränderungen (siehe Nebenwirkungen bei „Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems“) oder Arzneimittelfieber.
Selten: Anaphylaktische oder anaphylaktoide
Reaktionen (z. B. mit Schock).
Erste Anzeichen für einen Schock sind u. a. Hautreaktionen
wie Flush oder Urtikaria, Unruhe, Kopfschmerz, Schweißausbruch,
Übelkeit, Zyanose, allergische Reaktionen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig kommt es bei der Therapie
mit HCT-Actavis – insbesondere bei
eingeschränkter Nierenfunktion – als Folge der vermehrten
Flüssigkeits- und Elektrolytausscheidung zu Störungen im
Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, insbesondere zur Hypokaliämie
und Hyponatriämie, ferner zu Hypomagnesiämie und Hypochlorämie
sowie zur Hyperkalzämie.
Bei hoher Dosierung kann es infolge übermäßiger Diurese zu
Flüssigkeits- und Natriumverlusten (Hypovolämie und
Hyponatriämie) kommen. Dies kann sich in
Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit und Durst, Erbrechen,
Kopfschmerzen bzw. Kopfdruck, Schwäche, Schwindel, Schläfrigkeit,
Sehstörungen, Apathie, Verwirrtheitszuständen, Nervosität,
Muskelschmerzen oder Muskelkrämpfen (z. B. Wadenkrämpfen),
Herzklopfen, Hypotonie, orthostatischen Regulationsstörungen und
Synkopen äußern. Daher ist es wichtig, unerwünschte
Flüssigkeitsverluste (z. B. bei Erbrechen, Durchfall, starkem
Schwitzen) auszugleichen.
Bei exzessiver Diurese kann es infolge Dehydratation und Hypovolämie zur Hämokonzentration und in seltenen Fällen zu Konvulsionen, Benommenheit, Verwirrtheitszuständen, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Kreislaufkollaps und zu einem akuten Nierenversagen kommen. Als Folge der Hämokonzentration kann es – insbesondere bei Vorliegen von Venenerkrankungen oder bei älteren Patienten – zu Thrombosen und Embolien kommen.
Insbesondere bei gleichzeitig verminderter Kaliumzufuhr
und/oder erhöhten extrarenalen Kaliumverlusten (z. B. bei
Erbrechen oder chronischem Durchfall) kann als Folge erhöhter
renaler Kaliumverluste eine Hypokaliämie auftreten, die sich in
folgenden Symptomen äußern kann:
- neurologische Symptomatik:
Müdigkeit, Schläfrigkeit, Apathie,
- neuromuskuläre Symptomatik:
Muskelschwäche, Parästhesien, Paresen,
- intestinale Symptomatik: Übelkeit,
Erbrechen, Adynamie der glatten Muskulatur mit Obstipation,
Meteorismus,
- renale Symptomatik: Polyurie,
Polydipsie,
- kardiale Symptomatik:
Herzrhythmusstörungen, Reizbildungs- und Reizleitungsstörungen am
Herzen.
Schwere Kaliumverluste können zu
einem Subileus bis hin zum paralytischen Ileus oder zu
Bewusstseinsstörungen bis zum Koma führen.
EKG-Veränderungen (Bradykardie oder andere
Herzrhythmusstörungen) und gesteigerte Glykosidempfindlichkeit
können auftreten.
Hypermagnesiurien sind häufig und äußern sich nur
gelegentlich als Hypomagnesiämien, weil Magnesium aus dem Knochen
mobilisiert wird.
Daher sind regelmäßige Kontrollen der Serumelektrolyte (insbesondere Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium) angezeigt. Bei Behandlungsbeginn und längerer Anwendung von HCT-Actavis muss insbesondere der Serum-Kaliumspiegel regelmäßig kontrolliert werden, um das Auftreten zu niedriger Kaliumspiegel im Blut zu verhindern.
Als Folge der Elektrolyt- und Flüssigkeitsverluste kann sich eine metabolische Alkalose entwickeln bzw. eine bereits bestehende Alkalose verschlechtern.
Häufig kommt es unter der Behandlung mit HCT-Actavis zu einer Hyperurikämie. Dies kann bei prädisponierten Patienten zu Gichtanfällen führen.
Häufig treten unter HCT-Actavis eine Hyperglykämie und Glukosurie sowohl bei Stoffwechselgesunden als auch bei Patienten mit latentem oder manifestem Diabetes mellitus bzw. bei Patienten mit Kaliummangel auf. Bei Patienten mit manifestem Diabetes mellitus kann es zu einer Verschlechterung der Stoffwechsellage kommen. Ein latenter Diabetes mellitus kann in Erscheinung treten.
Gelegentlich kann ein reversibler Anstieg der harnpflichtigen Substanzen (Kreatinin, Harnstoff) im Serum beobachtet werden.
Häufig kommt es unter HCT-Actavis zu einer Erhöhung der Serumlipide (Cholesterin, Triglyceride).
Daher sollten während der Therapie mit HCT-Actavis neben den Serumelektrolyten auch die Konzentrationen der harnpflichtigen Substanzen (Serum-Kreatinin, Harnstoff), die Serumlipide (Cholesterin und Triglyceride) sowie der Blutzucker und die Harnsäure regelmäßig kontrolliert werden.
Psychiatrische Erkrankungen
Selten: Depressionen, Schlaflosigkeit.
Erkrankungen des Nervensystems
Selten: Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen (z. B. verschwommenes Sehen, Xanthopsie), Einschränkung der Bildung von Tränenflüssigkeit (Vorsicht beim Tragen von Kontaktlinsen); eine bestehende Kurzsichtigkeit kann sich verschlechtern.
Herzerkrankungen
Häufig: Palpitationen (Herzklopfen).
Gelegentlich: Orthostatische Regulationsstörungen oder Blutdruckabfall, insbesondere bei Patienten mit Hypovolämie und Dehydratation (z. B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder unter hochdosierter Diuretika-Therapie).
Selten: Herzrhythmusstörungen.
Gefäßerkrankungen
Gelegentlich: Vaskulitis (in Einzelfällen nekrotisierende Vaskulitis).
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Dyspnoe, akute interstitielle Pneumonie.
Sehr selten: Plötzlich auftretendes Lungenödem mit Schocksymptomatik. Eine allergische Reaktion gegenüber Hydrochlorothiazid wird angenommen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Obstipation, Schmerzen und Krämpfe im Bauchraum).
Endokrine Erkrankungen
Gelegentlich: Hyperamylasämie, Pankreatitis.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Ikterus.
Häufigkeit nicht bekannt: Akute Cholezystitis bei vorbestehender Cholelithiasis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Allergische Haut- und Schleimhautreaktionen (z. B. Pruritus, Erythem, Hautausschlag, photoallergisches Exanthem, Purpura, Urtikaria).
Sehr selten: Toxische epidermale Nekrolyse.
In Einzelfällen können ein kutaner Lupus erythematodes, kutane Lupus-erythematodes-artige Reaktionen oder die Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes auftreten.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr häufig: Glucosurie.
Häufig: Reversible Erhöhung der Serumkonzentrationen der harnpflichtigen stickstoffhaltigen Substanzen Kreatinin und Harnstoff.
Gelegentlich: Interstitielle Nephritis.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Potenzstörungen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Arzneimittelfieber.
4.9 Überdosierung
Symptome einer Überdosierung
Das klinische Bild bei akuter oder chronischer Überdosierung
ist vom Ausmaß des Wasser- und Elektrolytverlustes (Hypokaliämie,
Hyponatriämie, Hypochlorämie) abhängig.
Eine Überdosierung kann bei ausgeprägten
Flüssigkeits- und Natriumverlusten zu Durst, Schwäche- und
Schwindelgefühl, Muskelschmerzen und Muskelkrämpfen (z. B.
Wadenkrämpfe), Kopfschmerzen, Tachykardie, Hypotonie und
orthostatischen Regulationsstörungen führen. Infolge Hypovolämie
und Dehydratation kann es zur Hämokonzentration mit
Thromboseneigung, zu Konvulsionen, Benommenheit, Lethargie,
Verwirrtheitszuständen, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis
zum Koma oder zu einem akuten Nierenversagen kommen. Bei raschen
Wasser- und Elektrolytverlusten können delirante Zustandsbilder
auftreten.
Selten tritt ein anaphylaktischer Schock
(Symptome: u. a. Schweißausbruch, Übelkeit, Zyanose, starker
Blutdruckabfall, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma)
ein.
Infolge einer Hypokaliämie kann es zu Müdigkeit, Muskelschwäche, Parästhesien, Paresen, Apathie, Meteorismus, Obstipation und zu Herzrhythmusstörungen kommen. Schwere Kaliumverluste können zu einem paralytischen Ileus oder zu Bewusstseinsstörungen bis zum hypokaliämischen Koma führen. Bei gleichzeitiger Digitalisgabe können Arrhythmien durch eine eventuelle Hypokaliämie verstärkt werden.
Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
Bei Anzeichen einer Überdosierung muss die Behandlung mit
HCT-Actavis umgehend abgesetzt werden.
Bei nur kurze Zeit zurückliegender Einnahme kann
durch Maßnahmen der primären Giftelimination (induziertes
Erbrechen, Magenspülung) oder resorptionsmindernde Maßnahmen
(medizinische Kohle) versucht werden, die systemische Aufnahme von
Hydrochlorothiazid zu vermindern.
Neben der Überwachung der vitalen Parameter unter
intensivmedizinischen Bedingungen müssen wiederholt Kontrollen des
Wasser- und Elektrolythaushalts, des Säure-Basen-Haushalts, des
Blutzuckers und der harnpflichtigen Substanzen durchgeführt werden
und die Abweichungen gegebenenfalls korrigiert werden.
Ein spezifisches Antidot gegen Hydrochlorothiazid
ist nicht bekannt.
Therapeutische Maßnahmen:
-
bei Hypovolämie und Hyponatriämie: Natrium- und Volumensubstitution,
-
bei Hypokaliämie: Kaliumsubstitution,
-
bei Kreislaufkollaps: Schocklagerung, falls nötig Schocktherapie.
Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Low-Ceiling-Diuretika, Thiazide
ATC-Code: C03AA03
Hydrochlorothiazid ist ein Benzothiadiazin-Derivat, das primär eine Mehrausscheidung von Elektrolyten bewirkt und sekundär durch das osmotisch gebundene Wasser den Harnfluss vergrößert. Hydrochlorothiazid hemmt vorwiegend im distalen Tubulus die Natriumresorption, wobei maximal etwa 15 % des glomerulär filtrierten Natriums ausgeschieden werden können. Das Ausmaß der Chloridausscheidung entspricht in etwa dem der Natriumausscheidung.
Durch Hydrochlorothiazid nimmt auch die Kaliumausscheidung zu, die im Wesentlichen durch die Kaliumsekretion im distalen Tubulus und im Sammelrohr bestimmt wird (vermehrter Austausch zwischen Natrium- und Kaliumionen). Durch hohe Hydrochlorothiazid-Dosen kann Bicarbonat infolge einer Hemmung der Carboanhydratase vermehrt ausgeschieden werden, wodurch der Harn alkalisiert wird.
Durch Azidose oder Alkalose wird die saluretische bzw. diuretische Wirkung des Hydrochlorothiazids nicht wesentlich beeinflusst.
Die glomeruläre Filtrationsrate wird initial geringgradig
vermindert.
Während einer Langzeittherapie mit
Hydrochlorothiazid wird die Kalziumausscheidung über die Nieren
vermindert, so dass eine Hyperkalzämie resultieren
kann.
Bei hypertensiven Patienten hat Hydrochlorothiazid einen blutdrucksenkenden Effekt, der Mechanismus ist bislang nicht ausreichend geklärt. Es wird ein veränderter Natriumhaushalt, eine Reduktion des extrazellulären Wasser- und Plasmavolumens, eine Änderung des renalen Gefäßwiderstandes sowie eine reduzierte Ansprechbarkeit auf Norepinephrin und Angiotensin II diskutiert.
Bei chronisch niereninsuffizienten Patienten (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min und/oder Serum-Kreatinin über 1,8 mg/100 ml) ist Hydrochlorothiazid praktisch unwirksam.
Die Elektrolyt- und Wasserausscheidung setzt innerhalb von etwa 1 – 2 Stunden ein, erreicht ein Wirkungsmaximum nach 3 – 6 Stunden und hält 6 – 12 Stunden an, abhängig von der Dosis.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Nach oraler Gabe wird Hydrochlorothiazid zu etwa 80 % aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Die systemische Verfügbarkeit liegt bei etwa 70 %. Maximale Plasmaspiegel werden in der Regel nach 2 – 5 Stunden gemessen.
Verteilung
Die Plasmaproteinbindung von Hydrochlorothiazid beträgt 64 %; das relative Verteilungsvolumen beträgt 0,5 – 1,1 l/kg.
Metabolismus
Hydrochlorothiazid wird bei Gesunden zu mehr als 95 % unverändert renal ausgeschieden.
Elimination
Die Eliminationshalbwertszeit beträgt bei normaler
Nierenfunktion etwa 6 – 8 Stunden. Sie erhöht sich bei
eingeschränkter Nierenfunktion und liegt bei terminal
niereninsuffizienten Patienten bei ca. 20 Stunden.
Die renale Clearance von Hydrochlorothiazid zeigt
dabei eine enge Korrelation zur Kreatinin-Clearance. Bei Patienten
mit Restfiltraten (10 ml/min GFR) konnten nur noch 10 % der
verabfolgten Dosis im Urin nachgewiesen werden.
Bei Leberzirrhose zeigte sich keine relevante
Veränderung der Pharmakokinetik von Hydrochlorothiazid.
Untersuchungen der Kinetik bei Patienten mit
Herzinsuffizienz liegen nicht vor.
Hydrochlorothiazid passiert die Plazenta, aber nicht die Blut-Hirn-Schranke, und geht in die Muttermilch über.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Akute Toxizität
Die Prüfung der akuten Toxizität von Hydrochlorothiazid im Tierversuch hat keine besondere Empfindlichkeit ergeben (s. Ziffer 12. "Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel”).
Subchronische/Chronische Toxizität
In Untersuchungen zur subchronischen und chronischen Toxizität am Tier (Hund, Ratte) zeigten sich außer Veränderungen im Elektrolytgleichgewicht keine auffälligen Befunde.
Tumorerzeugendes und mutagenes Potenzial
In-vitro-und In-vivo-Mutagenitätstests zur Induktion von Gen- und Chromosomenmutationen durch Hydrochlorothiazid verliefen negativ.
Langzeituntersuchungen wurden an Ratten und Mäusen durchgeführt und zeigten keine relevanten Erhöhungen der Anzahl von Tumoren in den Dosisgruppen.
Reproduktionstoxizität
Hydrochlorothiazid passiert im Tierversuch die Plazenta. Untersuchungen an drei Tierarten (Ratte, Maus, Kaninchen) ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung. Beim Menschen liegen Erfahrungen mit der Anwendung in der Schwangerschaft für über 7500 Mutter-Kind-Paare vor. Davon wurden 107 im ersten Trimester exponiert. Es besteht der Verdacht, dass bei Verwendung in der 2. Hälfte der Schwangerschaft bei Neugeborenen eine Thrombozytopenie ausgelöst werden kann. Auswirkungen von Störungen des Elektrolythaushalts der Schwangeren auf den Feten sind möglich. Hydrochlorothiazid geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Für Thiazid-Diuretika ist bekannt, dass sie die Laktation hemmen können.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Mikrokristalline Cellulose
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Maisstärke
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)
Hochdisperses Siliciumdioxid
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
PP/Alu-Blisterpackungen mit
30 Tabletten (N1)
50 Tabletten (N2)
100 Tabletten (N3)
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen für die Beseitigung.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Actavis Deutschland GmbH & Co. KG
Willy-Brandt-Allee 2
81829 München
Telefon: 089/558909 – 0
Telefax: 089/558909 – 240
8. ZULASSUNGSNUMMER
49567.01.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 26. April 2001
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 5. Februar 2009
10. STAND DER INFORMATION
Juni 2012
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig
910d903e83caf4d44af7bc2e106a4396.rtf. Seite 20 von 20 Juni 2012
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