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Hct Dexcel 12,5 Mg Tabletten

Document: 27.03.2014   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation

Dexce I

Pharma GmbH

HCT Dexcel® 12,5 mg Tabletten

1.    Bezeichnung des Arzneimittels

HCT Dexcet 12,5 mg Tabletten

2.    Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Eine Tablette enthält 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Sonstiger Bestandteil: Lactose-Monohydrat. Eine Tablette enthält 50,5 mg Lactose-Monohydrat.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3.    Darreichungsform

Tablette

Weiße, runde Tablette mit einem Durchmesser von ca. 6 mm und einer Bruchkerbe auf einer Seite.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.

4.    Klinische Angaben

4.1    Anwendungsgebiete

HCT Dexcel 12,5 mg Tabletten werden angewendet zur Behandlung der essentiellen arteriellen Hypertonie und zur Behandlung von kardialen, hepatischen und renalen Ödemen.

4.2    Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Zum Einnehmen.

Arterielle Hypertonie

Die Anfangsdosis beträgt eine Tablette mit 12,5 mg oder eine Tablette mit 25 mg Hydrochlorothiazid (entsprechend 12,5 - 25 mg Hydrochlorothiazid pro Tag) täglich.

Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel eine Tablette mit 12,5 mg Hydrochlorothiazid täglich (entsprechend 12,5 mg Hydrochlorothiazid pro Tag). Kardiale, hepatische und renale Ödeme

Die Anfangsdosis beträgt eine Tablette mit 25 mg oder eine Tablette mit 50 mg Hydrochlorothiazid (entsprechend 25 - 50 mg Hydrochlorothiazid pro Tag) täglich.

Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel eine Tablette mit 25 mg Hydrochlorothiazid oder eine bis zwei Tabletten mit 50 mg Hydrochlorothiazid täglich (entsprechend 25 - 50 (-100) mg Hydrochlorothiazid pro Tag).

Anwendung bei Leber- oder Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sollte die Dosis der Einschränkung entsprechend angepasst werden.

Hydrochlorothiazid ist kontraindiziert bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min).

Anwendung bei schwer kardial dekompensierten Patienten

Bei schwer kardial dekompensierten Patienten kann die Resorption von Hydrochlorothiazid deutlich eingeschränkt sein.

Ältere Patienten

Bei der Behandlung von älteren Patienten muss eine mögliche Einschränkung der Nierenfunktion beachtet werden.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (< 18 Jahre)

Es gibt keine hinreichenden Erfahrungen zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Daher sollte Hydrochlorothiazid nicht an Kinder und Jugendliche verabreicht werden.

Art der Anwendung

Die Tabletten sind unzerkaut zum Frühstück mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.

Nach Langzeitbehandlung sollte HCT Dexcel ausschleichend abgesetzt werden.

4.3    Gegenanzeigen

HCT Dexcel darf nicht angewendet werden bei:

•    Überempfindlichkeit gegen Hydrochlorothiazid, andere Thiazide oder Sulfonamide oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitte 4.4 und 6.1)

•    schweren Nierenfunktionsstörungen (Niereninsuffizienz mit Oligurie oder Anurie; Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min, Serum-Kreatinin über 1,8 mg/100 ml)

•    akuter Glomerulonephritis

•    schweren Leberfunktionsstörungen (Coma und Praecoma hepaticum)

•    Hypokaliämie

•    Hyponatriämie

•    Hypovolämie

•    Hyperkalzämie

•    symptomatischer Hyperurikämie (Gicht in der Vorgeschichte), Gicht

•    Stillzeit

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei:

Hypotonie und Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt

Bei einigen Patienten kann eine symptomatische Hypotonie auftreten. Dies wurde bei komplikationslosen hypertensiven Patienten selten beobachtet, war aber im Falle von Volumenmangel oder einer Störung im Elektrolythaushalt viel wahrscheinlicher. Daher sollte in angemessenen Abständen eine Bestimmung von Serumelektrolyten und Kreatinin durchgeführt werden. Thiazide, einschließlich Hydrochlorothiazid, können Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts (einschließlich Hypokaliämie, Hyponatriämie und hypochlorämische Alkalose) hervorrufen.

Thiazide können die Calciumausscheidung im Urin vermindern und eine intermittierende und leichte Erhöhung des Serumcalciumspiegels bei Fehlen von bekannten Störungen des Calciumstoffwechsels verursachen.

Eine ausgeprägte Hypercalziämie kann auch ein Hinweis auf einen versteckten Hyperparathyreoidismus darstellen. Vor der Durchführung eines Nebenschilddrüsenfunktionstests sollten Thiazide abgesetzt werden.

Es wurde gezeigt, dass Thiazide die Ausscheidung von Magnesium im Urin erhöhen, was zu einer Hypomagnesiämie führen kann.

Unter der Behandlung mit HCT Dexcel besteht bei zusätzlicher Einnahme von ACE-Hemmern (z.B. Captopril, Enalapril) zu Behandlungsbeginn das Risiko eines klinisch relevanten Blutdruckabfalls (schwere Hypotonie) sowie der Verschlechterung der Nierenfunktion (in seltenen Fällen bis zum akuten Nierenversagen; siehe auch Abschnitt Wechselwirkungen 4.5). Eine Diuretikabehandlung sollte daher 2-3 Tage vor Beginn einer Therapie mit einem ACE-Hemmer abgesetzt werden.

Nierenfunktionsstörung und Nierentransplantation

Hydrochlorothiazid ist wirkungslos bei Patienten mit Niereninsuffizienz (glomeruläre Filtrationsrate unter 30 ml/min und/oder Serumkreatinin über 1,8 mg/100 ml). Es kann dem Patienten schaden, da es die glomeruläre Filtrationsrate weiter herabsetzen kann. Daher wird HCT Dexcel nicht empfohlen für Patienten mit einer schweren Beeinträchtigung der Nierenfunktion (d.h. Creatinin-Clearance < 30 ml/min) (siehe Abschnitt 4.3).

Eine regelmäßige Überwachung der Kalium-, Kreatinin- und Harnsäurespiegel im Serum wird empfohlen.

Eine Thiazid-assoziierte Azotämie kann bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen vorkommen.

Es liegen keine Erfahrungen bezüglich der Anwendung von Hydrochlorothiazid bei Patienten nach kürzlich erfolgter Nierentransplantation vor.

Leberfunktionsstörung

Thiazide sollten bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder einer fortschreitenden Lebererkrankung mit Vorsicht angewendet werden, da sie eine intrahepatische Cholestase hervorrufen können und da kleine Änderungen des Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewichts ein hepatisches Koma auslösen können. HCT Dexcel wird daher Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen nicht empfohlen (siehe Absätze 4.2, 4.3 und 5.2).

Metabolische und endokrine Wirkungen

Eine Thiazidtherapie kann die Glucosetoleranz beeinträchtigen. Bei Patienten mit Diabetes sind möglicherweise Dosisanpassungen von Insulin oder oralen Antidiabetika erforderlich (siehe Abschnitt 4.5). Ein latenter Diabetes mellitus kann während der Thiazidtherapie manifest werden.

Ein Anstieg der Cholesterin- und Triglyceridspiegel wurde mit der diuretischen Thiazidtherapie in Zusammenhang gebracht.

Bei einigen Patienten kann unter Thiazidtherapie eine Hyperurikämie oder ein Gichtanfall ausgelöst werden.

Zerebrovaskuläre Insuffizienz und koronare Herzkrankheit

Bei diesen Patienten darf HCT Dexcel nur unter engmaschigen ärztlichen Kontrollen verabreicht werden.

Allgemein

Bei Patienten, die mit Thiaziden behandelt werden, können Überempfindlichkeitsreaktionen vorkommen, ungeachtet dessen, ob der Patient eine Allergie oder Asthma bronchiale in der Anamnese hat, obwohl sie bei Patienten mit dieser Anamnese wahrscheinlicher sind.

Über eine Verschlimmerung oder Aktivierung von systemischem Lupus erythematodes unter Thiaziden ist berichtet worden.

Bei chronischem Diuretika-Abusus kann ein Pseudo-Bartter-Syndrom mit der Folge von Ödemen auftreten. Die Ödeme sind Ausdruck eines Anstiegs des Renins mit der Folge eines sekundären Hyperaldosteronismus.

Thiaziddiuretika wie Hydrochlorothiazid sollten nicht an Patienten mit Morbus Addison verabreicht werden.

Hydrochlorothiazid kann einen systemischen Lupus erythematodes (SLE) verschlimmern oder aktivieren.

Während einer Langzeittherapie mit HCT Dexcel sollten die Serumelektrolyte (insbesondere Kalium, Natrium, Calcium), Kreatinin und Harnstoff, die Serumlipide (Cholesterin und Triglyzeride), die Harnsäure sowie der Blutzucker regelmäßig kontrolliert werden.

Während der Behandlung mit HCT Dexcel sollten die Patienten auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten und wegen erhöhter Kaliumverluste kaliumreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen (z.B. Bananen, Gemüse, Nüsse).

Dopingkontrollen

Die Anwendung von HCT Dexcel kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Die Therapie mit Hydrochlorothiazid sollte in folgenden Fällen abgebrochen werden:

•    therapieresistente Entgleisung des Elektrolythaushaltes

•    orthostatische Regulationsstörungen

•    Überempfindlichkeitsreaktionen

•    ausgeprägte gastrointestinale Beschwerden

•    zentralnervöse Störungen

•    Pankreatitis

•    Blutbildveränderungen (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie)

•    akute Cholezystitis

•    Vaskulitis

•    Verschlimmerung einer bestehenden Kurzsichtigkeit

•    Serum-Kreatinin-Konzentration über 1,8 mg/100 ml bzw. Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min

Dieses Arzneimittel enthält Lactose-Monohydrat. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten HCT Dexcel nicht einnehmen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Gleichzeitige Einnahme nicht empfohlen:

Arzneimittel, die zu Kaliumverlusten und Hypokaliämie führen, z.B. kaliuretische Diuretika (z.B. Furosemid), Glukokortikoide, ACTH, Laxantien, Carbenoxolon, Amphotericin B, Penicillin G-Natrium, Salicylsäure und Derivate

Die gleichzeitige Einnahme von Hydrochlorothiazid und Arzneimitteln, die zu Kaliumverlusten und Hypokaliämie führen, z.B. kaliuretische Diuretika (z.B. Furosemid), Glukokortikoide, ACTH, Laxantien, Carbenoxolon, Amphotericin B, Penicillin G-Natrium, Salicylsäure und Derivate, kann zu verstärkten Kaliumverlusten führen. Eine sorgfältige Überwachung des Kaliumspiegels wird empfohlen.

Derartige Kombinationen sind daher nicht zu empfehlen.

Lithium

Die gleichzeitige Gabe von Hydrochlorothiazid und Lithium führt über eine verminderte Lithiumausscheidung zu einer Verstärkung der kardio- und neurotoxischen Wirkung des Lithiums. Daher sollte die gleichzeitige Verabreichung von Lithium und Hydrochlorothiazid nur unter engmaschigen ärztlichen Kontrollen erfolgen und sollte nicht empfohlen werden. Wenn diese Kombination unerlässlich ist, wird eine Kontrolle der SerumLithiumspiegel während der gleichzeitigen Anwendung empfohlen.

Bei gleichzeitiger Einnahme ist Vorsicht geboten:

Andere Diuretika, blutdrucksenkende Arzneimittel, Beta-Rezeptorenblocker, Nitrate, Barbiturate, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, Vasodilatatoren, Alkohol

Die blutdrucksenkende Wirkung von HCT Dexcel 12,5 mg kann durch andere Diuretika, blutdrucksenkende Arzneimittel, Beta-Rezeptorenblocker, Nitrate, Barbiturate, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, Vasodilatatoren oder durch Alkoholgenuss verstärkt werden.

ACE-Hemmer (z.B. Captopril, Enalapril)

Bei zusätzlicher Einnahme von ACE-Hemmern (z.B. Captopril, Enalapril) besteht zu Behandlungsbeginn das Risiko eines massiven Blutdruckabfalls sowie einer Verschlechterung der Nierenfunktion. Eine Diuretikabehandlung sollte daher 2 - 3 Tage vor Beginn einer Therapie mit einem ACE-Hemmer abgesetzt werden, um das Risiko einer Hypotonie zu Therapiebeginn zu vermindern.

Salicylate und andere nichtsteroidale Antiphlogistika (z.B. Indometacin) einschließlich selektiver COX-2-Hemmer

Salicylate und andere nichtsteroidale Antiphlogistika (z.B. Indometacin) einschließlich selektiver COX-2-Hemmern können die antihypertensive und diuretische Wirkung von HCT Dexcel vermindern. Einzelfälle einer Verschlechterung der Nierenfunktion, besonders bei Patienten mit einer vorbestehenden Nierenfunktionsstörung, sind beobachtet worden.

Die toxische Wirkung der Salicylate auf das zentrale Nervensystem kann durch Hydrochlorothiazid verstärkt werden. Bei Patienten, die unter der Therapie mit Hydrochlorothiazid eine Hypovolämie entwickeln, kann die gleichzeitige Gabe nichtsteroidaler Antiphlogistika ein akutes Nierenversagen auslösen.

Beta-Rezeptorenblocker und Diazoxid

Es besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Hyperglykämie bei gleichzeitiger Gabe von Hydrochlorothiazid und Beta-Rezeptorenblockern oder Diazoxid.

Insulin oder orale Antidiabetika, Harnsäure senkende Arzneimittel (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazol), pressorischen Aminen (Noradrenalin, Adrenalin)

Die Wirkung von Insulin oder oralen Antidiabetika, Harnsäure senkenden Arzneimitteln (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazol) sowie pressorischen Aminen (Noradrenalin, Adrenalin) kann bei gleichzeitiger Anwendung von HCTDexcel abgeschwächt werden.

Eine Dosisanpassung von Insulin, oralen Antidiabetika, Probenecid oder Sulfinpyrazol kann notwendig werden.

Metformin

Metformin sollte wegen des Risikos einer Laktatazidose, die als Folge eines möglichen funktionellen durch Hydrochlorothiazid ausgelösten Nierenversagens auftreten kann, mit Vorsicht angewendet werden.

Digitalisglykoside

Eine Hydrochlorothiazid-induzierte Hypokaliämie und/oder Hypomagnesiämie kann die Myokardempfindlichkeit gegenüber Digitalisglykosiden erhöhen sowie die von Digitalisglykosiden ausgelösten Wirkungen und Nebenwirkungen verstärken.

Zytostatika (z.B. Cyclophosphamid, Fluorouracil, Methotrexat)

Bei gleichzeitiger Anwendung von Zytostatika (z.B. Cyclophosphamid, Fluorouracil, Methotrexat) ist mit einer verstärkten Knochenmarkstoxizität (insbesondere Granulozytopenie) zu rechnen.

Muskelrelaxanzien vom Curare-Typ

Die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Curare-Typ kann durch HCT Dexcel verstärkt oder verlängert werden. Für den Fall, dass HCT Dexcel vor der Anwendung peripherer curareartiger Muskelrelaxanzien nicht abgesetzt werden kann, muss der Narkosearzt über die Behandlung mit HCT Dexcel informiert werden.

Cholestyramin, Colestipol

Die gleichzeitige Anwendung von Colestyramin oder Colestipol (Cholesterinsenkung) vermindert die Resorption von Hydrochlorothiazid.

Methyldopa

Bei gleichzeitiger Anwendung von Methyldopa sind in Einzelfällen Hämolysen durch Bildung von Antikörpern gegen Hydrochlorothiazid beschrieben worden.

Arzneimittel, die durch Störungen des Serum-Kaliums beeinflusst werden

Regelmäßige Kontrollen von Serum-Kalium und EKG werden empfohlen, wenn Hydrochlorothiazid zusammen mit Mitteln verabreicht wird, die durch Serum-Kalium-Störungen beeinflusst werden (zum Beispiel Digitalisglykoside, Antiarrhythmika) und folgende Torsades de pointes-induzierenden Wirkstoffe (einschließlich einiger Antiarrhythmika), wobei eine Hypokalämie ein prädisponierender Faktor für Torsades de pointes darstellt:

•    Antiarrhythmika der Klasse Ia (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid)

•    Antiarrhythmika der Klasse III (z.B. Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid)

HCT Dexcel® 12,5 mg Tabletten

   einige Neuroleptika (z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Levomepromazin, Trifluoperazin, Cyamemazin, Sulpirid, Sultoprid, Amisulprid, Tiaprid, Pimozid, Haloperidol, Droperidol)

•    andere Arzneimittel, z.B. Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, Erythomycin i.v., Halofantrin, Mizolastin, Pentamidin, Sparfloxacin, Terfenadin, Vincamin i.v.

Allopurinol

Bei gleichzeitiger Einnahme von Thiaziden und Allopurinol besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Allopurinol.

Amantadin

Eine gleichzeitige Therapie mit Thiaziden und Amantadin kann das Risiko für das Auftreten von unerwünschten Wirkungen des Amantadins erhöhen. Kalziumsalze

Die gleichzeitige Gabe von Thiaziddiuretika und Kalziumsalzen kann über eine verminderte Kalziumausscheidung zu erhöhten Kalziumspiegeln im Serum führen. Daher wird empfohlen, bei Patienten, die gleichzeitig mit Kalziumsalzen behandelt werden müssen den Kalziumspiegel sorgfältig zu überwachen und ggf. die Dosierung anzupassen.

Vitamin D-Ergänzungspräparate

Die gleichzeitige Gabe von Thiaziden und Vitamin D-Ergänzungspräparaten kann über eine verminderte Kalziumausscheidung zu erhöhten Kalziumspiegeln im Serum führen.

Ciclosporin

Bei gleichzeitiger Einnahme von Thiaziden und Ciclosporin besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Hyperurikämie und Gicht-ähnlichen Symptomen.

Carbamazepin

Bei gleichzeitiger Gabe von Hydrochlorothiazid und Carbamazepin kann der Natriumspiegel im Serum absinken. Daher wird empfohlen, den SerumNatriumspiegel regelmäßig zu kontrollieren.

Chinidin

Die gleichzeitige Einnahme von Hydrochlorothiazid und Chinidin führt zu einer Verminderung der Chinidinausscheidung.

Tetracykline

Die gleichzeitige Anwendung von Hydrochlorothiazid und Tetracyklinen kann einen Anstieg der Serumkonzentration von Harnstoff zur Folge haben.

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Hydrochlorothiazid in der Schwangerschaft vor, insbesondere während des ersten Trimesters. Ergebnisse aus Tierstudien sind unzureichend.

Hydrochlorothiazid ist plazentagängig. Auf Grund des pharmakologischen Wirkmechanismus von Hydrochlorothiazid kann es bei Anwendung während des zweiten und dritten Trimesters zu einer Störung der feto-plazentaren Perfusion und zu fetalen und neonatalen Auswirkungen wie Ikterus, Störung des Elektrolythaushalts und Thrombozytopenien kommen.

Auf Grund des Risikos eines verringerten Plasmavolumens und einer plazentaren Hypoperfusion, ohne den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, sollte Hydrochlorothiazid bei Schwangerschaftsödemen, Schwangerschaftshypertonie oder einer Präeklampsie nicht zur Anwendung kommen.

Bei essentieller Hypertonie schwangerer Frauen sollte Hydrochlorothiazid nur in den seltenen Fällen, in denen keine andere Behandlung möglich ist, angewandt werden.

Stillzeit

Eine Anwendung in der Stillzeit ist kontraindiziert, da der Wirkstoff die Milchproduktion hemmen kann.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

HCT Dexcel hat geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

4.8 Nebenwirkungen

Wo dies angebracht erscheint, werden die folgenden unerwünschten Ereignisse nach ihrer System-Organ-Klasse und -Häufigkeit gemäß dem folgenden System klassifiziert:

Sehr häufig: Häufig: Gelegentlich: Selten:

Sehr selten: Nicht bekannt:


(> 1/10)

(> 1/100, <1/10)

(> 1/1.000, <1/100)

(> 1/10.000, <1/1.000)

(< 1/10.000)

(Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.)

Die folgenden Nebenwirkungen können aufgrund von Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt auftreten

Häufig kommt es bei langfristiger, kontinuierlicher Anwendung zu Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, insbesondere zur Hypokaliämie und Hyponatriämie, ferner zur Hypomagnesiämie und Hypochlorämie sowie zur Hyperkalzämie.

Bei hoher Dosierung können auf die verstärkte Diurese zurückzuführende Flüssigkeits- und Natriumverluste auftreten, die sich gelegentlich als Mundtrockenheit und Durst, Schwäche- und Schwindelgefühl, Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe (z.B. Wadenkrämpfe), Kopfschmerzen, Nervosität, Herzklopfen, Hypotonie und orthostatische Regulationsstörungen äußern.

HCT Dexcel® 12,5 mg Tabletten

Bei exzessiver Diurese kann es infolge Dehydratation und Hypovolämie zur Hämokonzentration und in seltenen Fällen zu Konvulsionen, Benommenheit, Verwirrtheitszuständen, Kreislaufkollaps und zu einem akuten Nierenversagen kommen. Als Folge der Hämokonzentration kann es insbesondere bei älteren Patienten oder bei Vorliegen von Venenerkrankungen zu Thrombosen und Embolien kommen.

Infolge einer Hypokaliämie können Müdigkeit, Schläfrigkeit, Muskelschwäche, Parästhesien, Paresen, Apathie, Adynamie der glatten Muskulatur mit Obstipation und Meteorismus oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Schwere Kaliumverluste können zu einem Subileus bis hin zu einem paralytischen Ileus oder zu Bewusstseinsstörungen bis zum Koma führen.

EKG-Veränderungen und gesteigerte Glykosidempfindlichkeit können auftreten, Hypermagnesiurien sind häufig und äußern sich nur gelegentlich als Hypomagnesiämien, weil Magnesium aus dem Knochen mobilisiert wird.

Als Folge der Elektrolyt- und Flüssigkeitsverluste kann sich eine metabolische Alkalose entwickeln bzw. eine bereits bestehende metabolische Alkalose verschlechtern.

Die folgenden Nebenwirkungen können unabhängig von Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt auftreten

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Häufig:    Thrombozytopenie (manchmal mit Purpura)

Gelegentlich: Leukopenie

Sehr selten: Knochenmarksdepression, Agranulozytose, aplastische Anämie, hämolytische Anämie

Infolge der Bildung von Antikörpern gegen Hydrochlorothiazid bei gleichzeitiger Einnahme von Methyldopa wurde eine immunhämolytische Anämie beobachtet.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten:    anaphylaktische Reaktionen

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr häufig: Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt, insbesondere Hypokaliämie und Hyponatriämie, Hypochlorämie und Hyperkalzämie;

Hyperglykämie und Glukosurie sowohl bei Stoffwechselgesunden als auch bei Patienten mit latentem oder manifestem Diabetes mellitus bzw. bei Patienten mit Kaliummangel; Hyperurikämie, die bei prädisponierten Patienten zu Gichtanfällen führen kann; Erhöhung der Serumlipide (Cholesterin, Triglyceride)

Sehr selten: hypochlorämische Azidose

Unbekannt: Bei Patienten mit manifestem Diabetes mellitus kann es zu einer Verschlechterung der Stoffwechsellage kommen. Ein latenter Diabetes mellitus kann in Erscheinung treten.

Psychiatrische Erkrankungen

Selten:    Depressionen, Schlaflosigkeit

Erkrankungen des Nervensystems

Selten:    Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Sehstörungen (z.B. verschwommenes Sehen, Xanthopsie), Einschränkung der Bildung von Tränenflüssigkeit; eine bestehende Kurzsichtigkeit kann sich verschlechtern

Herzerkrankungen

Häufig:    Palpitationen (Herzklopfen)

Gelegentlich: orthostatische Regulationsstörungen, insbesondere bei Patienten mit Hypovolämie, z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder unter hochdosierter Diuretika-Therapie (verstärkt bei Alkoholgenuss oder der gleichzeitigen Verabreichung von Narkose- oder Beruhigungsmitteln)

Selten:    Herzrhythmusstörungen

Gefäßerkrankungen

Gelegentlich: Vaskulitis (in Einzelfällen nekrotisierende Vaskulitis)

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich: Dyspnoe, akute interstitielle Pneumonie

Sehr selten: plötzlich auftretendes Lungenödem mit Schocksymptomatik

Eine allergische Reaktion gegenüber Hydrochlorothiazid wird angenommen.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig:    Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schmerzen und Krämpfe im Bauchraum)

Selten:    Obstipation

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Hyperamylasämie, Pankreatitis, Ikterus (intrahepatische Cholestase)

Unbekannt: akute Cholezystitis bei vorbestehender Cholelithiasis

Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: allergische Hautreaktionen (z.B. Pruritus, Erythem, photoallergisches Exanthem, Purpura, Urtikaria)

Sehr selten: toxische epidermale Nekrolyse, kutaner Lupus erythematodes, Lupus-erythematodes-artige Reaktionen, Reaktivierung eines Lupus erythematodes

Erkrankungen der Nieren und Harnwege Sehr häufig: Glukosurie

Häufig:    reversible Erhöhung der Serumkonzentrationen der harnpflichtigen stickstoffhaltigen Substanzen Kreatinin und Harnstoff

Gelegentlich: interstitielle Nephritis

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Oerrel

Pharma GmbH

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Gelegentlich: Potenzstörungen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Arzneimittelfieber

4.9 Überdosierung

Symptome der Intoxikation

Das klinische Bild bei akuter oder chronischer Überdosierung ist vom Ausmaß des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes abhängig.

Überdosierung kann bei ausgeprägten Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten zu Durst, Schwäche- und Schwindelgefühl, Erbrechen, Muskelschmerzen und Muskelkrämpfen (z.B. Wadenkrämpfe), Kopfschmerzen, Tachykardie, Hypotonie und orthostatischen Regulationsstörungen führen. Infolge Hypovolämie und Dehydratation kann es zur Hämokonzentration, zu Konvulsionen, Lethargie, Verwirrtheitszuständen, Kreislaufkollaps oder zu einem akuten Nierenversagen kommen. Entgleisungen des Elektrolythaushaltes mit Herzrhythmusstörungen können auftreten.

Infolge einer Hypokaliämie kann es zu Müdigkeit, Muskelschwäche, Parästhesien, Paresen, Apathie, Meteorismus und Obstipation oder zu Herzrhythmusstörungen kommen. Schwere Kaliumverluste können zu einem paralytischen Ileus oder zu Bewusstseinsstörungen bis zum hypokaliä-mischen Koma führen.

Therapie von Intoxikationen

Bei Anzeichen einer Überdosierung muss die Behandlung mit HCT Dexcel umgehend abgesetzt werden.

Bei nur kurze Zeit zurückliegende Einnahme kann durch Maßnahmen der primären Giftelimination (induziertes Erbrechen, Magenspülung) oder resorptionsmindernde Maßnahmen (medizinische Kohle) versucht werden, die systemische Aufnahme von Hydrochlorothiazid zu vermindern.

Neben der Überwachung der vitalen Parameter müssen wiederholt Kontrollen des Wasser- und Elektrolythaushalts, des Säure-Basen-Haushalts, des Blutzuckers und der harnpflichtigen Substanzen durchgeführt werden und Abweichungen gegebenenfalls korrigiert werden.

Therapeutische Maßnahmen

   bei Hypovolämie:    Volumensubstitution

•    bei Hypokaliämie:    Kaliumsubstitution

•    bei Kreislaufkollaps: Schocklagerung, ggf. Schocktherapie

5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1    Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe:

Diuretika

ATC-Code: C03AA03

Hydrochlorothiazid ist ein Benzothiadiazin-Derivat, das primär eine Mehrausscheidung von Elektrolyten bewirkt und sekundär durch das osmotisch gebundene Wasser den Harnfluss vergrößert.

Hydrochlorothiazid hemmt vorwiegend im distalen Tubulus die Natriumresorption, wobei maximal etwa 15% des glomerulär filtrierten Natriums ausgeschieden werden können. Das Ausmaß der Chloridausscheidung entspricht in etwa dem der Natriumausscheidung.

Durch Hydrochlorothiazid nimmt auch die Kaliumausscheidung zu, die im Wesentlichen durch die Kaliumsekretion im distalen Tubulus und im Sammelrohr bestimmt wird.

Durch hohe Hydrochlorothiazid-Dosen kann Bikarbonat infolge einer Hemmung der Carboanhydratase vermehrt ausgeschieden werden, wodurch der Harn alkalisiert wird.

Durch Azidose oder Alkalose wird die saluretische bzw. diuretische Wirkung des Hydrochlorothiazids nicht wesentlich beeinflusst.

Die glomeruläre Filtrationsrate wird initial geringgradig vermindert.

Während einer Langzeittherapie mit Hydrochlorothiazid wird die Kalziumausscheidung über die Nieren vermindert, sodass eine Hyperkalzämie resultieren kann.

Bei hypertensiven Patienten hat Hydrochlorothiazid einen blutdrucksenkenden Effekt, der Mechanismus ist bislang nicht ausreichend geklärt. Diskutiert wird u.a., dass die periphere gefäßtonusmindernde Wirkung der Thiazid-Diuretika durch Abnahme der Natriumkonzentration in der Gefäßwand und damit durch eine verringerte Ansprechbarkeit der Gefäßwand auf Noradrenalin bedingt ist.

Bei chronisch niereninsuffizienten Patienten (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min und/oder Serum-Kreatinin über 1,8 mg/100 ml) ist Hydrochlorothiazid praktisch unwirksam.

Bei Patienten mit renalem und ADH-sensiblem Diabetes insipidus wirkt Hydrochlorothiazid antidiuretisch.

Die diuretische Wirkdauer von Hydrochlorothiazid beträgt dosisabhängig 10 bis 12 Stunden, die antihypertensive Wirkdauer bis zu 24 Stunden.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

•    Absorption:    Hydrochlorothiazid wird nach oraler Applikation zu ca. 80% aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert.

•    Verteilung:    Die Plasmaproteinbindung von Hydrochlorothiazid beträgt 64%; das relative Verteilungsvolumen beträgt

0,5 bis 1,1 l/kg.

•    Biotransformation und Eliminierung: Die systemische Verfügbarkeit beträgt ca. 70%. Maximale Plasmaspiegel werden in der Regel nach

2 - 5 Stunden gemessen.

Hydrochlorothiazid wird bei Gesunden zu mehr als 95% unverändert renal ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit liegt bei normaler Nierenfunktion bei 6 - 8 Stunden. Sie erhöht sich bei eingeschränkter Nierenfunktion und liegt bei terminal niereninsuffizienten Patienten bei ca.

20 Stunden.

Die diuretische Wirkung tritt innerhalb 1 - 2 Stunden ein.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Akute Toxizität

Die Prüfung der akuten Toxizität von Hydrochlorothiazid im Tierversuch hat keine besondere Empfindlichkeit ergeben.

Chronische Toxizität I Subchronische Toxizität

In Untersuchungen zur subchronischen und chronischen Toxizität am Tier (Hund, Ratte) zeigten sich außer Veränderungen im Elektrolytgleichgewicht keine auffälligen Befunde.

Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial

In-vitro- und In-vivo-Mutagenitätstests zur Induktion von Gen- und Chromosomenmutationen durch Hydrochlorothiazid verliefen negativ.

Langzeituntersuchungen mit Hydrochlorothiazid wurden an Ratten und Mäusen durchgeführt und zeigten keine relevanten Erhöhungen der Anzahl von Tumoren in den Dosisgruppen.

Reproduktionstoxizität

Hydrochlorothiazid passiert im Tierversuch die Plazenta. Untersuchungen an drei Tierarten (Ratte, Maus, Kaninchen) ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung.

Beim Menschen liegen Erfahrungen mit der Anwendung in der Schwangerschaft für über 7.500 Fälle vor. Davon wurden 107 im ersten Trimester exponiert. Es besteht der Verdacht, dass bei Verwendung von Hydrochlorothiazid in der 2. Hälfte der Schwangerschaft bei Neugeborenen eine Thrombozytopenie ausgelöst werden kann. Auswirkungen von Störungen des Elektrolythaushalts der Schwangeren auf den Feten sind möglich.

Hydrochlorothiazid geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Für Thiazid-Diuretika ist bekannt, dass sie die Laktation hemmen können.

6.    Pharmazeutische Angaben

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

Lactose-Monohydrat

Maisstärke

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

Hochdisperses Siliciumdioxid

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

5 Jahre

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Die Tabletten sind in PVC-Alu-Blisterpackungen verpackt. Die Blisterpackungen sind in Faltschachteln abgepackt.

Packungen mit 10, 20, 30, 50, 98 und 100 Tabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7.    Inhaber der Zulassung

Dexcel® Pharma GmbH Carl-Zeiss-Str. 2 63755 Alzenau Telefon: (0 60 23) 94 80 - 0 Telefax: (0 60 23) 94 80 - 50

8.    Zulassungsnummern

73216.00.00

9.    Datum der Erteilung der Zulassung

11.03.2010

10.    Stand der Information

Januar 2014

Fachinformation

HCT Dexcel® 12,5 mg Tabletten

11. Verkaufsabg renzung

Verschreibungspflichtig