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Hefasolon

Document: 11.12.2008   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation


hefasolon®


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hefasolon®


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hefasolon®


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hefasolon®


1. Bezeichnung des Arzneimittels

hefasolon®, 5 mg, Tablette

2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Wirkstoff:

1 Tablette enthält 5 mg Prednisolon.


Sonstige Bestandteile:

Enthält Lactose-Monohydrat.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. Darreichungsform

Tablette

4. Klinische Angaben

4.1. Anwendungsgebiete

hefasolon® ist angezeigt:

zur Behandlung von Erkrankungen, die einer systemischen Therapie mit Glucoco­rticoiden bedürfen. Hierzu ge­hören je nach Erscheinungsform und Schweregrad:

(Dosierungsschemata DS: a bis d

siehe Abschnitt 4.2; DS = Dosierung)


Substitutionstherapie:

- Nebennierenrinden-Insuffizienz jeglicher Genese (z. B. M. Addison, adre­nogenitales Syndrom, Adrenal­ekto­mie, ACTH-Mangel) jenseits des Wachs­tums­alters (Mittel der ersten Wahl sind Hydro­cortison und Cortison);

- Stresszustände nach langfristiger Corticoidtherapie.


Rheumatologie:

Aktive Phasen von Systemvas­ku­litiden (DS: a, b):

  • Panarteriitis nodosa (bei positiver Hepatitis-B-Serologie Behandlungs­dauer auf zwei Wochen begrenzt)

  • Riesenzellarteriitis, Polymyalgia rheumatica (DS: c)

  • Arteriitis temporalis (DS: a, bei aku­tem Visusverlust initial hochdo­sierte intra­venöse Stoßtherapie mit Glu­cocorticoiden und Dauertherapie unter Kontrolle der BSG)

  • Aktive Phasen von rheuma­ti­schen System­erkrankungen (DS: a, b): sys­temischer Lupus erythema­to­des, Poly­myositis/Polychondritis chro­nica atrophicans, Mischkollagenosen

  • Aktive rheumatoide Arthritis (DS: a bis d) mit schweren progredienten Ver­laufsformen, z. B. schnell destruie­rend verlaufende Form (DS: a) und/oder extraartikuläre Manifestationen (DS: b)

  • Andere entzündlich rheuma­tisch Arthritiden, sofern die Schwere des Krankheitsbildes es erfordert und nicht-steroidal­e Antirheumatika (NSARs) nicht angewandt werden kön­nen:

  • Spondylarthritiden (Spondylitis an­kylosans mit Beteiligung peri­pherer Gelenke (DS: b,c), Arthritis psoriatica (DS: c,d), enteropa­thische Arthro­pathie mit hoher Entzündungsaktivität (DS: a)

  • Reaktive Arthritiden (DS: c)

  • Arthritis bei Sarkoidose (DS: b initial)

- Karditis bei rheumatischem Fieber, bei schweren Fällen über 2-3 Monate (DS: a).

- Juvenile idiopathische Arthritis mit schwerer systemischer Verlaufs­form (Still-Syndrom) oder mit lokal nicht beeinflussbarer Iridozyklitis (DS: a).


Pneumonologie:

- Asthma bronchiale (DS: c bis a), gleich­zeitig empfiehlt sich die Verab­reichung von Bronchodilatatoren

- akute Exazerbation einer COPD (DS: b), empfohlene Therapiedauer bis zu 10 Tagen

- interstitielle Lungenerkrankungen wie akute Alveolitis (DS: b), Lungen­fibrose (DS: b), zur Langzeit­therapie chronischer Formen der Sarkoidose in den Stadien II und III (bei Atemnot, Husten und Ver­schlech­terung der Lungenfunktionswerte) (DS: b)

- Prophylaxe des Atemnotsyn­droms bei Frühgeborenen (DS: b, zweimalig).


Erkrankungen der oberen Luftwege:

- schwere Verlaufsformen von Pollino­sis und Rhinitis allergica, nach Versagen intranasal verab­reichter Glucocorticoide (DS: c)

- akute Kehlkopf- und Luftröhren­stenosen: Quincke-Ödem, obstruktive La­ryngitis subglottica (Pseudo-Krupp) (DS: b bis a).


Dermatologie:

Erkrankungen der Haut und Schleim­häute, die aufgrund ihres Schwere­grades und/oder Ausdehnung bzw. System­be­teiligung nicht oder nicht ausreichend mit topischen Glucocor­ticoiden behandelt werden können.

Dazu gehören:

- Allergische, pseudoallergische und infektallergische Erkrankungen: z. B. akute Urtikaria, anaphylaktoide Reak­tionen, Arzneimittelexantheme, Ery­thema exsu­dativum multiforme, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Pustulosis acuta generali­sata, Erythema nodosum, akute febrile neutrophile Dermatose (Sweet-Syndrom), allergi­sches Kontaktekzem (DS: b bis a)

- Ekzemerkrankungen: z. B. atopi­sches Ekzem, Kontaktekzeme, mikro­bielles (nummuläres) Ekzem (DS: b bis a)

- Granulomatöse Erkrankungen: z. B. Sarkoidose, Cheilitis granulomato­sa (mo­nosymptomatisches Melkers­son-Rosen­thal-Syndrom) (DS: b bis a);

- Bullöse Dermatosen: z. B. Pemphigus vulgaris, bullöses Pem­phigoid, benignes Schleimhaut­pemphigoid, IgA-lineare Der­matose (DS: b bis a);

- Vaskulitiden: z. B. Vasculitis aller­gica, Polyarteriitis nodosa (DS: b bis a);

- Autoimmunerkrankungen: z. B. Dermatomyositis, systemische Sklero­dermie (indurative Phase), chronisch discoider und subakut cutaner Lupus erythematodes (DS: b bis a);

- Schwangerschaftsdermatosen (s. a. Punkt 4.6): z. B. Herpes gesta­tionis, Impetigo herpetiformis (DS: d bis a);

- Erythemato-squamöse Dermato­sen: z. B. Psoriasis pustulosa, Pityriasis rubra pilaris, Parapso­riasis-Gruppe (DS: c bis a);

- Erythrodermien, auch bei Sézary-Syndrom (DS: c bis a);

- Andere Erkrankungen: z. B. Jarisch-Herxheimer-Reaktion bei Peni­cillin­behandlung der Lues, schnell und ver­drängend wachsendes kavernöses Häm­angiom, Morbus Behçet, Pyoderma gan­graenosum, Eosinophile Fasciitis, Lichen ruber exanthematicus, Epi­dermolysis bullosa hereditaria (DS: c bis a).


Hämatologie/Onkologie:

- Autoimmunhämolytische Anämie (DS: c bis a), Idiopathische thrombo­zytope­nische Purpura (Morbus Werlhof) (DS: a), akute intermittierende Thrombo­zyto­penie (DS: a)

- Akute lymphoblastische Leukä­mie (DS: e) Morbus Hodgkin (DS: e) Non-Hodgkin-Lymphome (DS: e) Chronisch lymphatische Leukämie (DS: e) Morbus Waldenström (DS: e) Multiples Myelom (DS: e) Hypercalc­ämie bei malignen Grunderkrankungen (DS: c bis a)

- Prophylaxe und Therapie von Zytostatika-induziertem Erbrechen (DS: b bis a), Anwendung im Rahmen antie­metischer Schemata.

Hinweis:

Prednisolon kann zur Symptom­linderung, z. B. bei Inappetenz, Anorexie und allge­meiner Schwäche bei fortgeschrittenen malignen Erkran­kungen nach Aus­schöpfung spezifischer Therapie­möglichkeiten angewendet werden. Einzel­heiten sind der aktuellen Fachliteratur zu entnehmen.


Neurologie (DS: a):

- Myasthenia gravis (Mittel der 1.Wahl ist Azathioprin), chronisches Guillain-Barré-Syndrom, Tolosa-Hunt-Syndrom, Polyneuropathie bei mono­klonaler Gam­mopathie, Multiple Sklerose (zum oralen Ausschleichen nach hochdosierter paren­teraler Gluco­corticoidgabe im Rahmen eines akuten Schubes), BNS-Krämpfe.


Infektologie:

- Toxische Zustände im Rahmen schwerer Infektionskrankheiten (in Verbin­dung mit Antibiotika/Chemo­therapie) z. B. tuberkulöse Meningitis (DS: b), schwere Verlaufsform einer Lungentuberkulose (DS: b).


Augenkrankheiten (DS: b bis a):

- Bei Systemerkrankungen mit Augen­beteiligung und bei immuno­logischen Prozessen in der Orbita und im Auge: Optikusneuropathie (z. B. Riesen­zellarteriitis, Anteriore ischämi­sche Opti­kusneuropathie (AION), traumatische Optikusneuropathie), Morbus Behçet, Sarkoidose, endokrine Orbitopathie, Pseudotumor der Orbita, Transplantat­abstoßung und bei be­stimmten Uveitiden wie Harada-Erkrankung und sympa­thischer Oph­thalmie.

- Bei folgenden Erkrankungen ist die systemische Gabe nur nach erfolgloser lokaler Behandlung indiziert: Skleritis, Episkleritis, Keratitiden, chronische Zy­klitis, Uveitis, allergische Konjunktivitis, Alkaliverätzungen, in Verbindung mit antimikrobieller Therapie bei autoimmun­ologischer oder Syphilis-assoziierter inter­stitieller Keratitis, bei stromaler Herpes simplex-Keratitis nur bei intaktem Horn­hautepithel und re­gelmäßiger augen­ärztlicher Kontrolle.


Gastroenterologie/Hepatologie

- Colitis ulcerosa (DS: b bis c)

- Morbus Crohn (DS: b)

- Autoimmunhepatitis (DS: b)

- Ösophagusverätzung (DS: a).


Nephrologie:

- Minimal change Glomeruloneph­ritis (DS: a), Extrakapillär-proliferative Glomerulonephritis (rapid progressive Glomerulonephritis) (DS: hochdosierte Stoßtherapie, in der Regel in Kombination mit Zytostatika), bei Goodpasture-Syndrom Abbau und Beendigung der Behandlung, bei allen anderen Formen langfristige Fort­führung der Therapie (DS: d)

- idiopathische retroperitoneale Fibrose (DS: b).

4.2. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Die Höhe der Dosierung ist abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung und vom individuellen An­sprechen des Patienten. Im Allgemeinen werden relativ hohe Initialdosen angewendet, die bei akuten schweren Verlaufsformen deutlich höher sein müssen als bei chronischen Erkrankungen. Je nach klini­scher Symp­tomatik und Ansprechverhalten kann un­terschied­lich schnell auf eine möglichst niedrige Erhaltungsdosis (im Allge­meinen zwischen 5 und 15 mg Predni­solon täglich) reduziert werden. Speziell bei chronischen Erkrankungen ist oft eine Lang­zeitbehandlung mit niedrigen Erhaltungs­dosen erforderlich.


Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:


Substitutionstherapie (jenseits des Wachstumsalters):

5 bis 7,5 mg Prednisolon/Tag, verteilt auf zwei Einzeldosen (morgens und mittags, bei adrenogenitalem Syndrom morgens und abends). Die Abenddosis beim adrenogenitalen Syndrom soll den nächt­lichen ACTH-Anstieg vermindern und damit einer Nebennierenrinden-Hyper­plasie ent­ge­genwirken. Erfor­derlichenfalls zusätz­liche Gabe eines Mineralocorti­coids (Fludro­cortison). Bei besonderen körper­lichen Belastungen (z. B. Trauma, Ope­ration), inter­kurrenten Infekten usw. kann eine Dosis­erhöhung um das 2 bis 3-Fache, bei extremen Belastungen (z. B. Geburt) bis zum 10-Fachen notwendig werden.


Stresszustände nach langfristiger Gluco­corticoid-Therapie: frühzeitig bis zu 50 mg Prednisolon/Tag.

Dosisabbau über mehrere Tage.


Pharmakotherapie:

Die folgenden Tabellen geben unter Ver­weis auf die aktuelle Fachliteratur eine Über­sicht über die allgemeinen Dosierungsrichtlinien:


1. Erwachsene



Im Allgemeinen wird die gesamte Tagesdosis frühmorgens zwischen 6.00 und 8.00 Uhr eingenommen (zirkadiane Therapie). Hohe Tages­dosen können in Abhängigkeit von der Erkrankung jedoch auch auf 2 - 4, mittlere Tagesdosen auf 2 - 3 Einzelgaben verteilt werden.

Hinweis:

Für die Dosierungen a bis c stehen Prä­parate mit einer höheren Wirkstoff­konzentration zur Verfügung


2. Kinder



Bei Kindern (im Wachstumsalter) sollte die Therapie möglichst alternierend oder intermittierend erfolgen. In besonderen Fällen (z. B. BNS-Krämpfe), kann von dieser Empfehlung abgewichen werden.


Nach Eintritt der klinisch erwünschten Wirkung und in Abhängigkeit von der Grunderkrankung wird mit der Dosis­reduktion begonnen. Bei Verteilung der Tagesdosis auf mehrere Einzeldosen wird zu­nächst die abendliche Dosis, dann die etwaige Mittagsdosis reduziert.

Die Dosis wird zunächst in etwas größeren Schritten, ab ca. 25 mg/d in kleineren Stufen reduziert.

Die klinische Situation entscheidet über den völligen Dosisabbau oder die Notwendigkeit einer Erhal­tungsdosis.

Hohe und höchste Dosen, die über wenige Tage gegeben wurden, können in Abhängigkeit von der Grund­erkrankung und dem klinischen Ansprechen ohne Ausschleichen abgesetzt werden.


Dosierung e)

Die Therapie im Rahmen von Kombina­tionschemotherapien in onkologischen Anwendungsgebieten sollte sich an den aktuell gültigen Protokollen orientieren. Hierbei erfolgt in der Regel die Prednisolon­gabe in einer Einmaldosis ohne erforderliches Ausschleichen zum Therapieende. Unter Verweis auf die Fachliteratur sind hier die jeweiligen Prednisolon­dosierungen etablierter Che­mothera­pieprotokolle exemplarisch ge­nannt:


- Non-Hodgkin-Lymphome: CHOP-Sche­ma, Prednisolon 100 mg/m² Tag 1 ‑ 5, COP-Schema, Prednisolon 100 mg/m² Tag 1 ‑ 5

- Chronisch lymphatische Leu­kämie: Knospe-Schema, Prednisolon 75/50/25 mg Tag 1 ‑ 3

- Morbus Hodgkin: COPP-ABVD-Schema, Prednisolon 40 mg/m² Tag 1 ‑ 14

- Multiples Myelom: Alexanian-Schema, Prednisolon 2 mg/kg KG Tag 1 ‑ 4


Art und Dauer der Anwendung

Die Tabletten werden zu oder nach dem Essen, vornehm­lich nach dem Frühstück, unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.


Bei der Pharmakotherapie mit hefasolon® ist zu prüfen, ob eine alternierende Gabe des Arzneimittels möglich ist. In Ab­hängigkeit von der zu behandelnden Grunderkrankung wird, sobald ein be­friedigendes Behand­lungsergebnis er­reicht ist, die Dosis bis zur erforderlich er­achteten Erhal­tungsdosis reduziert oder beendet, gegebenenfalls unter Kontrolle des adrenalen Regelkreises.


Bei Hypothyreose oder bei Leber­zirrhose können vergleichsweise niedrige Do­sierungen aus­reichen bzw. kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.


4.3. Gegenanzeigen

hefasolon® darf nicht angewendet wer­den bei Überempfindlichkeit gegen Prednisolon oder einen der sons­tigen Bestandteile.


Für die kurzfristige Anwendung bei vitaler Indikation gibt es sonst keine Kontra­indikationen.


4.4. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Eine Pharmakotherapie mit hefasolon® sollte nur unter strengster Indikations­stellung und ggf. zusätz­licher gezielter antiinfektiöser Therapie durchgeführt werden bei folgenden Erkrankungen:

- akute Virusinfektionen (Herpes zoster, Herpes simplex, Varizellen, Keratitis herpetica)

- HBsAG-positive chronisch-aktive Hepa­titis

- ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen mit Lebend­impfstoffen,

- systemische Mykosen und Para­sitosen (z. B. Nematoden)

- Poliomyelitis,

- Lymphadenitis nach BCG-Impfung

- akute und chronische bakterielle Infek­tionen

- bei Tuberkulose in der Anamnese (cave Reaktivierung!) Anwendung nur unter Antituberkulotika-Schutz.


Zusätzlich sollte eine Pharmako­therapie mit hefasolon® nur unter strenger Indika­tionsstellung und ggf. zusätzlicher spezifi­scher Therapie durchgeführt werden bei:

  • Magen-Darm-Ulzera

  • schwerer Osteoporose

  • schwer einstellbarer Hyper­tonie

  • schwer einstellbarem Diabetes mellitus

  • psychiatrischen Erkrankungen (auch anamnestisch)

  • Eng- und Weitwinkelglaukom

  • Hornhautulcerationen und Hornhaut­ver­letzungen.


Wegen der Gefahr einer Darm­perforation darf hefasolon® nur bei zwingender Indi­kation und unter entsprechender Über­wachung ange­wendet werden bei:

  • schwerer Colitis ulcerosa mit drohender Perforation

  • Divertikulitis

  • Enteroanastomosen (unmittelbar post­operativ).


Während der Anwendung von hefasolon® ist bei Diabetikern ein eventuell erhöhter Bedarf an Insulin oder oralen Antidiabetika zu berück­sichtigen.

Während der Behandlung mit hefasolon® ist bei Patienten mit schwer einstellbarer Hypertonie eine regel­mäßige Blutdruck­kontrolle erforderlich.

Patienten mit schwerer Herzinsuffi­zienz sind sorg­fältig zu überwachen, da die Gefahr einer Ver­schlechterung besteht.

Bei Kindern sollte die Indikation aufgrund der wachstumshemmenden Wirkung von Prednisolon streng gestellt und das Längenwachstum bei hefasolon®-Lang­zeittherapie regel­mäßig kontrolliert wer­den.

Bei Behandlung einer Myasthenia gravis kann es initial zu einer Symptom­ver­schlechterung kommen, weshalb die Einstellung auf Corticosteroide stationär erfolgen sollte. Insbesondere bei schwe­rer facio-pharyngealer Sympto­matik und Min­derung des Atem­volumens sollte die Therapie mit hefasolon® ein­schlei­chend begonnen werden.

Die Behandlung mit hefasolon® kann die Symptomatik einer bestehenden oder sich entwickelnden Infektion verschleiern und somit die Diagnostik erschweren.

Eine langdauernde Anwendung auch geringer Mengen von Prednisolon führt zu einem erhöhten Infektionsrisiko auch durch solche Mikroorganismen, die ansonsten selten Infektionen verur­sachen (sog. opportunistische Infek­tionen).

Impfungen mit Totimpfstoffen sind grundsätzlich möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass die Immun­reaktion und damit der Impferfolg bei höheren Dosierungen der Corticoide beein­trächtigt werden kann.

Bei einer langdauernden Therapie mit hefasolon® sind regelmäßige ärztliche Kontrollen (einschließlich augenärzt­licher Kontrollen in dreimonatigen Ab­ständen) angezeigt, bei vergleichs­weise hohen Dosen ist auf eine ausreichende Kalium­zufuhr und auf Natriumrestriktion zu achten und der Serum-Kalium-Spiegel zu überwa­chen.

Kommt es während der Behandlung mit hefasolon® zu besonderen körper­lichen Stresssituationen (Unfall, Operation, Ge­burt etc.) kann eine vorübergehende Dosiserhöhung erfor­derlich werden. Wegen der möglichen Gefährdung in Stress­situ­ationen sollte für den Patienten bei länger dauernder Therapie ein Corticoid-Ausweis ausge­stellt werden.

Abhängig von Dauer und Dosierung der Behandlung muss mit einem negativen Einfluss auf den Cal­cium­stoffwechsel gerechnet werden, so dass eine Oste­oporose-Prophylaxe zu empfehlen ist. Dies gilt vor allem bei gleichzeitig bestehenden Risiko­faktoren wie famili­ärer Veranlagung, höherem Lebensalter, nach der Menopause, ungenügender Eiweiß- und Calciumzufuhr, starkem Rauchen, über­mäßi­gem Alkoholgenuss sowie Mangel an körperlicher Aktivität. Die Vor­beugung besteht in aus­reichender Calcium- und Vitamin-D-Zufuhr sowie körperlicher Aktivität. Bei bereits bestehender Osteo­porose soll­te zusätzlich eine medi­kamentöse Thera­pie erwogen werden.

Bei Beendigung oder gegebenenfalls Abbruch der Lang­zeitgabe ist an folgende Risiken zu denken:

Exazerbation bzw. Rezidiv der Grund­krankheit, akute NNR-Insuffi­zienz (ins­besondere in Stresssitua­tionen, z. B. während Infektionen, nach Unfällen, bei ver­stärkter körperlicher Belastung), Corti­son-Entzugs­syndrom.

Spezielle Viruserkrankungen (Wind­po­cken, Masern) können bei Patienten, die mit Glucocorticoiden behandelt werden, besonders schwer verlaufen. Insbeson­dere gefährdet sind abwehrgeschwächte (immun­supprimierte) Kinder und Per­sonen ohne bisherige Windpocken- oder Maserninfektion. Wenn diese Perso­nen während einer Behandlung mit hefasolon® Kontakt zu Masern- oder Wind­pocken-erkrankten Personen haben, sollte gegebenenfalls eine vorbeugende Behandlung ein­geleitet werden.


Einfluss auf Untersuchungsmethoden:

Hautreaktionen auf Allergietests können unterdrückt werden.


Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von hefasolon® kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von hefasolon® als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.


Patienten mit der seltenen hereditären Ga­lactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorp­tion sollten hefasolon® nicht ein­nehmen.


Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sollte eine Behandlung mit hefasolon® nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung erfolgen (siehe auch Abschnitt 4.6.).

4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Herzglykoside:

Die Glycosidwirkung kann durch Kalium­mangel verstärkt werden.


Saluretika/Laxantien:

Die Kaliumausscheidung wird verstärkt.


Antidiabetika:

Die blutzuckersenkende Wirkung wird ver­mindert.


Cumarin-Derivate:

Die Antikoagulanzienwirkung wird abge­schwächt.


Nichtsteroidale Antiphlogistika/Antirheumatika, Salicylate und Indometacin:

Die Gefahr von Magen-Darm-Blutungen wird erhöht.


Nicht-depolarisierende Muskel­relaxantien:

Die Muskelrelaxation kann länger anhalten (s. a. 4.8. Nebenwirkungen)


Atropin, andere Anticholinergika:

Zusätzliche Augeninnendruck­steige­run­gen bei gleichzeitiger Anwendung mit hefasolon® sind möglich.


Praziquantel:

Durch Corticosteroide ist ein Abfall der Praziquantel-Konzentration im Blut mög­lich.


Chloroquin, Hydroxychloroquin, Mefloquin:

Es besteht ein erhöhtes Risiko des Auftretens von Myopathien, Kardio­myopathien.


Somatropin:

Die Wirkung von Somatropin kann ver­mindert werden.


Protirelin:

Der TSH-Anstieg bei Gabe von Protirelin kann reduziert sein.


Östrogene (z. B. Ovulations­hemmer):

Die Corticoidwirkung kann verstärkt wer­den.


Antacida:

Bei gleichzeitiger Gabe von Aluminium- oder Magnesiumhydroxid kann es bei Patienten mit chronischen Leber­erkrankungen zu einer Reduktion der Bioverfügbarkeit von Prednisolon kom­men.


Rifampicin, Phenytoin, Barbiturate und Primidon:

Die Corticoidwirkung wird vermindert.


Ciclosporin:

Die Blutspiegel von Ciclosporin werden erhöht: Es besteht eine erhöhte Gefahr zerebraler Krampf­anfälle.


ACE-Hemmstoffe:

Erhöhtes Risiko des Auftretens von Blut­bildveränderungen


4.6. Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft soll eine Behandlung nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung erfolgen.

Bei einer Langzeitbehandlung mit Gluco­corticoiden während der Schwangerschaft sind Wachstums­störungen des Feten nicht auszu­schließen. Prednisolon führte im Tierexperiment zur Ausbildung von Gaumenspalten (siehe 5.3). Ein erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei mensch­lichen Feten durch die Gabe von Glucocorticoiden während des ersten Trimenons wird diskutiert. Werden Gluco­corti­coide am Ende der Schwangerschaft gegeben, besteht für den Fetus die Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde, die eine ausschleichende Substitutions­be­hand­lung des Neugeborenen erforderlich machen kann.


Stillzeit

Glucocorticoide gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über (bis zu 0,23 % der Einzeldosis). Bei Dosen bis zu 10 mg/Tag liegt die über die Muttermilch aufgenommene Menge unter der Nachweisgrenze. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollte die Indikation in der Stillzeit streng gestellt werden.

Da das Milch/Plasma-Konzentrations­verhältnis bei höheren Dosen ansteigt (25 % der Serumkonzentration in der Milch bei 80 mg Prednison/Tag), empfiehlt sich in diesen Fällen das Abstillen.


4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bisher liegen keine Hinweise vor, dass hefasolon® die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen be­einträchtigt, gleiches gilt auch für Arbeiten ohne sicheren Halt.


4.8. Nebenwirkungen


In Abhängigkeit von Therapiedauer und Dosis können folgende Nebenwirkungen auftreten:


Endokrine Erkrankungen

Geringes Nebenwirkungsrisiko beim Einsatz als Hormonersatztherapie bei Beach­tung der empfohlenen Dosierun­gen.

Adrenale Suppression und Induktion eines Cushing Syndroms (typische Symptome: Vollmondgesicht, Stamm­fettsucht und Plethora).

Weiterhin können auftreten: Wachstums­hem­mung bei Kin­dern, Störungen der Sexual­hormon­sekretion (Amenorrhoe, Impo­tenz)


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Appetit­steigerung, Ge­wichtszu­nahme, Diabetes mellitus, Hyper­cholesterin­ämie und Hyper­trigly­ceri­dämie, Natriumretention mit Ödembil­dung


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Striae rubrae, Atrophie, Teleangi­ekta­sien, Petechien, Ek­chymosen, Hyper­trichose, Steroidakne, verzögerte Wundheilung, Rosacea-artige (peri­orale) Dermatitis, Änderungen der Hautpig­mentierung, Überempfindlich­keitsreak­tionen, z. B. Arzneimittel­exan­them.


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Muskelatrophie und -schwäche, Osteo­porose (dosisabhängig, auch bei nur kurz­zeitiger Anwendung möglich), aseptische Knochennekrosen (Kopf des Oberarm- und Oberschenkel­knochens).

Hinweis:

Bei zu rascher Dosisreduktion nach lang­dauernder Behandlung kann es zu Beschwerden wie Muskel- und Gelenk­schmerzen kommen.


Psychiatrische Erkrankungen

Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebssteigerung, Psy­chosen, Schlaf­störungen.


Erkrankungen des Nervensystems

Pseudo­tumor cerebri (insbesondere bei Kindern), Manifestation einer latenten Epilep­sie und Er­höhung der Anfallsbe­reitschaft bei manifester Epilepsie.


Erkrankungen des Gastrointestinaltakts

Magen-Darm-Ulcera, gastrointes­tinale Blutungen, Pankreatitis.


Gefäßerkrankungen

Hypertonie, Erhöhung des Arterio­sklerose- und Thrombose­risikos, Vasku­litis (auch als Entzugs­syndrom nach Langzeittherapie).


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Mäßige Leukozytose, Lymphopenie, Eo­sinopenie, Polyglobulie


Augenerkrankungen

Katarakt, insbesondere mit hinterer subcapsulärer Trübung, Glaukom, Ver­schlechterung der Sym­ptome bei Hornhautulcus, Begünstigung viraler, fun­galer und bakterieller Entzün­dungen am Auge.


Erkrankungen des Immunsystems

Schwä­chung der Immunabwehr, Mas­kierung von Infektionen, Exazerbation latenter Infektionen, allergische Reak­tionen.


Lactose enthält geringe Mengen Milchprotein und kann deshalb allergi­sche Reaktionen hervorrufen.


Untersuchungen

erhöhte Kapillarfragilität, verminderte Gluco­setoleranz, ver­mehrte Kaliumausscheidung (cave: Rhythmusstörungen), Erhöhung der Blutfettwerte (Blutcholesterin- und Triglyceride)

4.9. Überdosierung

Akute Intoxikationen mit Prednisolon sind nicht bekannt. Bei Überdosierungen ist mit verstärkten Nebenwirkungen (s. Abschnitt 4.8.) insbesondere auf Endo­krinium, Stoffwechsel und Elektrolyt­haushalt zu rechnen.

Ein Antidot für hefasolon® ist nicht be­kannt.


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1. Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Glucocorticoid


ATC-Code: H02AB06


Prednisolon ist ein nichtfluoriertes Gluco­corticoid zur systemischen Therapie.


Prednisolon beeinflusst dosisabhängig den Stoffwechsel fast aller Gewebe. Im physiologischen Be­reich ist diese Wirkung lebensnotwendig zur Aufrechterhaltung der Homöostase des Organismus in Ruhe und unter Belastung sowie zur Regulation von Aktivitäten des Immunsystems.

Bei Ausfall oder Insuffizienz der Nebennierenrinde kann Prednisolon das endogene Hydrocortison ersetzen. Es beeinflusst dabei im metabolischen Gleichgewicht den Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fett­stoffwechsel.

Dosis-Wirkungs-bezogen entsprechen da­bei etwa 5 mg Prednisolon 20 mg Hydrocortison. Wegen der nur geringen mineralocorticoiden Wirkung von Prednisolon muss jedoch in der Substitu­tionstherapie bei Ausfall der NNR-Funktion zusätzlich ein Mineralocorticoid gegeben werden.


Beim adrenogenitalen Syndrom ersetzt Pred­nisolon das durch Enzymdefekt fehlende Cortisol und hemmt die überhöhte Bildung von Corticotropin in der Hypophyse sowie von Androgenen in der NNR. Wenn der Enzymdefekt auch die Synthese von Mineralocorticoid betrifft, muss dieses zusätzlich substituiert werden.


In höheren als den zur Substitution erforderlichen Dosen wirkt Prednisolon rasch antiphlogistisch (anti­exsudativ und antiproliferativ) und verzögert immun­suppressiv. Es hemmt hierbei die Chemotaxis und Aktivität von Zellen des Immunsystems sowie die Freisetzung und Wirkung von Mediatoren der Entzündungs- und Immunreaktionen, z. B. von lysoso­malen Enzymen, Prosta­glandinen und Leuko­trienen. Bei Bronchialobstruktion wird die Wirkung bronchialerweiternder Betasym­patho­mimetika verstärkt (permissiver Ef­fekt).

Längerdauernde Therapie mit hohen Dosen führt zur Involution des Immun­systems und der NNR.


Der bei Hydrocortison deutlich vor­handene und beim Prednisolon noch nachweisbare mineralotrope Effekt kann eine Über­wachung der Serumelektrolyte erfordern.

Die Wirkung von Prednisolon bei Atem­wegsobstruktion beruht im Wesentlichen auf der Hemmung entzündlicher Prozesse, der Unterdrückung oder Verhinderung eines Schleimhautödems, der Hemmung der Bronchialkonstriktion, der Hemmung bzw. Einschränkung der Schleim­produktion sowie Herab­setzung der Schleimviskosität. Diesen Wirkungen liegen folgende Mecha­nismen zugrunde:

Gefäßabdichtung und Membran­stabilisie­rung, Normalisierung von durch Dauer­gebrauch verminderter Ansprech­barkeit der Bronchialmus­kulatur auf ß2-Sympa­thomimetika, Dämpfung der Typ-I-Reaktion ab der 2. Therapiewoche.


5.2. Pharmakokinetische Eigenschaften

Prednisolon wird nach oraler Aufnahme rasch und nahezu vollständig resorbiert, maximale Serum­konzentrationen wer­den innerhalb von 1 bis 2 Stunden erreicht. Es erfolgt die reversible Bindung an Transcortin und Plasmaalbumin.

Prednisolon wird hauptsächlich in der Leber zu ca. 70 % durch Glucuro­nidierung und zu ca. 30 % durch Sulfatierung metabolisiert. Zum Teil erfolgt eine Umwandlung in 11ß,17ß-Dihydroxy­androsta-1,4-dien-3-on und in 1,4-Pregnadien-20-ol. Die Metabolite sind hormonell inaktiv und werden vorwie­gend renal eliminiert. Nur ein minimaler Anteil von Prednisolon erscheint unverändert im Harn. Die Plasmaeliminations-Halbwerts­zeit beträgt ca. 3 Std. Sie ist verlängert bei schweren Leber­funktions­störungen. Die Wirkdauer des Prednisolon ist länger als die Verweilzeit im Serum, sie beträgt im mitt­le­ren Dosisbereich 18 bis 36 Stunden.


Bioverfügbarkeit

Eine im Jahr 1989 durchgeführte Bio­verfügbarkeits­untersuchung an 12 Probanden ergab im Vergleich zum Referenzpräparat:



Angabe der Werte als Mittelwert und Streubreite


Mittlere Plasmaspiegelverläufe im Ver­gleich zu einem Referenzpräparat in einem Konzentrations-Zeit-Dia­gramm:



5.3. Präklinische Daten zur Sicherheit

Akute Toxizität

Untersuchungen zur Akuttoxikologie von Prednisolon an der Ratte ergaben eine LD 50 (Todeseintritt innerhalb von 7 Tagen) nach Einmalapplikation von 240 mg/kg KG Prednisolon.


Subchronische/chronische Toxizität

Licht- und elektronenmikroskopische Ver­änderungen an Langerhans-Inselzellen von Ratten wurden nach täglichen i.p. Gaben von 33 mg/kg KG über 7 bis 14 Tage an Ratten gefunden. Beim Kaninchen konn­ten experimentelle Leberschäden durch tägliche Gabe von 2 bis 3 mg/kg KG über 2 bis 4 Wochen erzeugt werden. Histotoxische Wirkungen im Sinne von Muskelnekrosen wurden nach mehrwö­chiger Verabreichung von 0,5 bis 5 mg/kg an Meerschweinchen und 4 mg/kg an Hunden referiert.


Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial

Vorliegende Untersuchungsbefunde für Glucocorticoide ergeben keine Hinweise auf klinisch relevan­te genotoxische Eigenschaften.


Reproduktionstoxizität

Prednisolon ruft im Tierexperiment bei Mäusen, Hamstern und Kaninchen Gaumenspalten hervor. Bei parenteraler Verabreichung traten bei Ratten geringfügige Anomalien an Schädel, Kiefer und Zunge auf. Intrauterine Wachstums­störungen wurden beob­achtet (siehe auch Abschnitt 4.6 „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Bei einer Anwendung von hohen Prednisolon-Dosen für einen längeren Zeitraum (30 mg/Tag für mindestens 4 Wochen) sind reversible Störungen der Spermato­genese beobachtet worden, die nach Absetzen des Arzneimittels noch mehrere Monate anhielten.


6. Pharmazeutische Angaben

6.1. Liste der sonstigen Bestandteile

Lactose-Monohydrat, Carboxyme­thyl­stärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Mag­nesiumstearat, Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Silicium­dioxid

6.2. Inkompatibilitäten

Bisher sind keine bekannt.

6.3. Dauer der Haltbarkeit

Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 48 Monate.

Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.

6.4. Besondere Vorsichtsmaßnah­men für die Aufbewahrung

Vor Licht geschützt aufbewahren. Nicht über 25 °C lagern.

6.5. Art und Inhalt des Behältnisses

Packung mit 20 Tabletten (N1)

Packung mit 50 Tabletten (N2)

Packung mit 100 Tabletten (N3)

6.6. Besondere Vorsichtsmaßnah­men für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen.

7. Inhaber der Zulassung

RIEMSER Arzneimittel AG

An der Wiek 7

17493 Greifswald – Insel Riems

Fon: + 49 (0)/ 38 35 1/7 60

Fax: + 49 (0)/ 38 35 1/3 08

E-mail: info@RIEMSER.de

Internet: www.RIEMSERgroup.com

8. Zulassungsnummer

6377532.00.00

9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung

20.07.2004

10. Stand der Information

Dezember 2008

11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig



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