Hepatodoron
Fachinformation
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Hepatodoron®
Tabletten
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung nach Wirkstoffen
1 Tablette enthält: Fragaria vesca, Folium sicc. 40 mg / Vitis vinifera, Folium sicc. 40 mg.
Sonstige Bestandteile siehe 6.1.
3. Darreichungsform
Tabletten
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis
Dazu gehören: Anregung der Lebertätigkeit, als Basistherapie bei Lebererkrankungen, auch bei chronisch-entzündlichen und degenerativen Formen, auch mit Verstopfung und Ekzemen.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Soweit nicht anders verordnet, werden Hepatodoron® Tabletten 1 - 3 mal täglich eingenommen.
Als Einzeldosis erhalten:
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren: 1 - 2 Tabletten,
Kinder von 6 bis 12 Jahren: 1 Tablette,
Säuglinge und Kleinkinder bis zu 6 Jahren: 1/2 Tablette.
Die Tabletten werden gut zerkaut vor dem Essen eingenommen. Säuglinge und Kleinkinder bis zu 3 Jahren erhalten die Tabletten in zerdrückter Form.
Die Gebrauchsinformation enthält folgenden Patientenhinweis:
Die Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen Erdbeeren (Fragaria vesca), Weizenstärke oder einen der sonstigen Bestandteile.
4.4 Besondere Warn- und Vorsichtshinweise für die Anwendung
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Hepatodoron® nicht einnehmen.
Lebererkrankungen bedürfen grundsätzlich der Abklärung und Überwachung durch den Arzt. Eine Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung der die Leber schädigenden Ursachen (z.B. Alkohol).
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Keine bekannt
4.6 Verwendung bei Schwangerschaft und Stillzeit
Die Gebrauchsinformation enthält folgenden Patientenhinweis:
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln während der Schwangerschaft und in der Stillzeit Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
4.8 Nebenwirkungen
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie
ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzuzeigen.
4.9 Überdosierung: Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel
Entfällt bei vorschriftsmäßiger Anwendung.
5. Pharmakologische Eigenschaften
Entfällt
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Sonstige Bestandteile
Lactose-Monohydrat, Weizenstärke, Calciumbehenat.
6.2 Inkompatibilitäten
Entfällt
6.3 Dauer der Haltbarkeit
5 Jahre
6.4 Besondere Lagerungshinweise
Dicht verschlossen aufbewahren.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Braunglasflasche mit 200 Tabletten [N2]
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. Inhaber der Zulassung
Weleda AG Postfach 1320
D-73503 Schwäbisch Gmünd Telefon: (07171) 919-555 Telefax: (07171) 919-226 E-Mail: med-wiss@weleda.de Internet: www.weleda.de
8. Zulassungsnummer
6647049.00.00
9. Datum der Verlängerung der Zulassung
01.07.2003
10. Stand der Information
März 2015
11. Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht
Apothekenpflichtig
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