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Iasoflu 2,0 Gbq/Ml Injektionslösung

Document: 24.11.2010   Fachinformation (deutsch) change



2121- 10 -

FA Anlage


zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 76609.00.00

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FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben




Fachinformation



FC 1. Bezeichnung des Arzneimittels


IASOflu 2,0 GBq/ml Injektionslösung

Natrium(18F)fluorid



FD 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


1 ml enthält 2,0 GBq Natrium(18F)fluorid zum Zeitpunkt der Herstellung.


Die Gesamtaktivität der Durchstechflasche zum Zeitpunkt der Herstellung liegt zwischen 0,37 GBq und 22,0 GBq.


Fluor-18 hat eine Halbwertzeit von 109,8 Minuten und emittiert Positronenstrahlung mit einer maximalen Energie von 0,633 MeV, gefolgt von einer Photonenvernichtungsstrahlung von 0,511 MeV.


Jeder ml enthält 3,57 mg Natriumionen.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



FE 3. Darreichungsform


Injektionslösung


Farblose Lösung



FG 4. Klinische Angaben



FH 4.1 Anwendungsgebiete


Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum.


Natrium(18F)fluorid wird angewendet bei der Positronen-Emissions-Tomographie (PET).


IASOflu wird eingesetzt für die funktionale bildliche Darstellung einer abnorm veränderten Knochenbildungsaktivität.



Folgende Indikationen wurden für PET mit Natrium(18F)fluorid insbesondere dokumentiert:



FN 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Dosierung

Für Erwachsene wird im Allgemeinen eine Radioaktivitätsmenge von 2-5 MBq/kg Körpergewicht empfohlen, abhängig von dem verwendeten PET(/CT) Gerät und der Aufnahmeart. Das Arzneimittel wird durch direkte intravenöse Injektion appliziert.


Kinder und Jugendliche

Für Patienten unter 18 Jahren liegen nur wenige klinische Daten zur Sicherheit und diagnostischen Wirksamkeit des Arzneimittels vor.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen in der Pädiatrie muss sorgfältig abgewogen werden, basierend auf der klinischen Notwendigkeit und nach Beurteilung des Nutzen und Risiko-Verhältnisses in dieser Patientengruppe.

Für den 3D Aufnahmemodus (wird empfohlen) wird die anzuwendende Aktivität [MBq] durch Multiplikation von 14 mit einem Faktor aus der folgenden Tabelle berechnet. Die minimale Aktivität beträgt 14 MBq.


Falls nur ein 2D Aufnahmemodus zur Verfügung steht, wird die anzuwendende Aktivität [MBq] durch Multiplikation von 25,9 mit einem Faktor aus der folgenden Tabelle berechnet. Die minimale Aktivität beträgt 26 MBq.


3kg=1

22kg=5.29

42kg=9.14

4kg=1.14

24kg=5.71

44kg=9.57

6kg=1.71

26kg=6.14

46kg=10.0

8kg=2.14

28kg=6.43

48kg=10.29

10kg=2.71

30kg=6.86

50kg=10.71

12kg=3.14

32kg=7.29

52-54kg=11.29

14kg=3.57

34kg=7.72

56-58kg=12.0

16kg=4.00

36kg=8.00

60-62kg=12.71

18kg=4.43

38kg=8.43

64-66kg=13.43

20kg=4.86

40kg=8.86

68kg=14.0


Nierenkranke Patienten

Mit diesem Arzneimittel wurden keine umfangreichen Studien zu Dosierung und Dosisanpassung in normalen und speziellen Patientengruppen durchgeführt. Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Natrium(18F)fluorid bei nierenkranken Patienten wurden nicht bestimmt.



Art der Anwendung

Zur Vorbereitung des Patienten siehe Abschnitt 4.4.

Unmittelbar vor der Injektion muss die Aktivität von Natrium(18F)fluorid mit einem Aktivitätsmessgerät gemessen werden.

Die Injektion muss streng intravenös erfolgen, um eine Strahlenexposition durch lokale Extravasate sowie Artefakte zu vermeiden.


Bildaufnahme

Die Emissionsaufnahmen werden üblicherweise 60 Min. nach Injektion von Natrium(18F)fluorid begonnen. Sofern genug Aktivität für eine adäquate Messung verbleibt, kann der Natrium(18F)fluorid-PET auch bis zu zwei bis drei Stunden nach der Injektion durchgeführt und dadurch die Hintergrundaktivität reduziert werden. Es wird empfohlen unmittelbar vor der Aufnahme die Blase zu entleeren um die Hintergrundaktivität im Becken zu reduzieren.

Falls erforderlich, kann die Natrium(18F)fluorid-PET Untersuchung innerhalb kurzer Zeit wiederholt werden.



FI 4.3 Gegenanzeigen




FK 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Zu Schwangerschaft siehe Abschnitt 4.6


Individuelle Nutzen/Risiko Begründung

Für jeden Patienten muss die Strahlenbelastung durch den erwarteten Nutzen der Untersuchung gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität sollte in jedem Fall so niedrig wie möglich sein um die benötigte diagnostische Information zu erhalten.


Bei nierenkranken Patienten ist eine sorgfältige Indikationsstellung erforderlich, da bei diesen Patienten eine erhöhte Strahlenbelastung möglich ist.


Kinder und Jugendliche

Zu Kindern und Jugendlichen siehe Abschnitt 4.2.

Bei Kindern und Jugendlichen ist eine sorgfältige Indikationsstellung erforderlich, da die effektive Dosis pro MBq bei Kindern höher ist als bei Erwachsenen (siehe Abschnitt 11. „Dosimetrie“).


Vorbereitung des Patienten

Der Patient sollte vor Beginn der Untersuchung ausreichend getrunken haben und aufgefordert werden, während der ersten Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich seine Blase zu entleeren um die Strahlenbelastung zu vermindern.



Auswertung der Natrium(18F)fluorid-PET Aufnahmen

Natrium(18F)fluorid hat eine höhere Sensitivität bei der Erkennung von Knochenläsionen als andere „Knochensuchende“ Tracer (99mTc-markiertes Phosphat und Derivate von Phosphonsäure). Da Natrium(18F)fluorid sekundäre karzinöse Prozesse nicht direkt zeigt, sondern die Auswirkungen von Karzinomen sichtbar macht (osteogene Aktivitäten in Folge von Knochenläsionen), ist Natrium(18F)fluorid bei der Erkennung von frühen Stadien von Knochenmetastasen, wie Knochenmarksmetastasen ohne wesentliche Knochenschädigung weniger effektiv.

Eine Kombination der funktionellen Natrium(18F)fluorid-PET Aufnahmen mit morphologischen Aufnahmen, z.B. PET-CT kann die Sensitivität und Spezifität der Knochendiagnostik erhöhen. Da es bei der Anreicherung von Natrium(18F)fluorid in maligne oder benigne Läsionen keine erheblichen Unterschiede gibt, hilft eine gemeinsame Auswertung von PET und CT Aufnahmen bei der Differenzierung zwischen Knochenmetastasen und nicht-malignen Knochenläsionen. Aufnahmen von hybriden PET/CT Scannern sind dafür am besten geeignet. Wenn diese nicht verfügbar sind, können auch Aufnahmen aus ergänzenden diagnostischen Verfahren (MRT, CT) herangezogen werden.


Allgemeine Warnhinweise

Es wird empfohlen, in den ersten 12 Stunden nach der Injektion einen engen Kontakt zwischen dem Patienten und kleinen Kindern zu vermeiden.


Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von dazu berechtigten Personen in speziell dafür bestimmten klinischen Bereichen in Empfang genommen, gehandhabt und verabreicht werden. Der Empfang, die Lagerung, die Handhabung sowie der Transfer und die Entsorgung dieser Produkte unterliegen den Bestimmungenund/oder entsprechenden Genehmigungen der zuständigen Aufsichtsbehörde.


Radioaktive Arzneimittel dürfen nur unter Vorkehrungen zum Schutz vor ionisierenden Strahlen und unter Beachtung pharmazeutischer Qualitätsanforderungen zubereitet werden. Es sind geeignete aseptische Vorsichtssmaßnahmen zu treffen.


Natrium(18F)fluorid ist unter angemessener Abschirmung zu lagern und zu handhaben, um maximalen Schutz für Patienten und Krankenhauspersonal zu gewährleisten. Insbesondere wird empfohlen, sich beim Aufziehen der Spritze und der Durchführung der Injektion selbst vor derBeta+-Strahlungund den Annihilationsphotonen angemessen abzuschirmen.


Spezifische Warnhinweise

Je nach dem Zeitpunkt der Zubereitung der Injektion für den Patienten, kann der Natriumgehalt größer als 1 mmol (23 mg) sein. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/-kochsalzarmer) Diät.



FM 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Es wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.




FL 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Frauen im gebärfähigen Alter

Falls geplant ist, bei einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel anzuwenden, ist festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Solange nicht das Gegenteil nachgewiesen wurde, muss grundsätzlich von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn eine Regelblutung ausgeblieben ist. Im Zweifelsfall (wenn eine Regelblutung ausgeblieben ist, wenn die Regelblutung sehr unregelmäßig ist etc.) sollten alternative Untersuchungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden (sofern solche zur Verfügung stehen), in Betracht gezogen werden.


Stillzeit:

Bevor bei einer stillenden Mutter ein radioaktives Arzneimittel angewendet wird, sollte überlegt werden, ob die Untersuchung auf eine Zeit nach Beendigung des Stillens verschoben werden kann. Es sollte auch erwogen werden, welches radioaktive Arzneimittel am besten geeignet ist, da Aktivität auch in die Muttermilch abgesondert wird. In den Fällen, bei denen die Anwendung eines radioaktiven Arzneimittels als notwendig erachtet wird, muss das Stillen für mindestens 12 Stunden unterbrochen werden. Die in dieser Zeit gebildete Muttermilch ist zu verwerfen.

Enger Kontakt zu kleinen Kindern ist während dieser Zeit zu vermeiden.



FQ 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Nicht zutreffend.



FJ 4.8 Nebenwirkungen


Bisher wurden nach der Anwendung von Natrium(18F)fluorid keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet.


Da die verabreichten Wirkstoffmengen sehr gering sind, liegen die Risiken der Anwendung im Wesentlichen bei der Strahlenexposition. Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen verursachen. Da die effektive Dosis bei einer maximal empfohlenen Aktivität von 370 MBq bei etwa 8,9 mSv liegt, sind diese Effekte mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten.



FO 4.9 Überdosierung


Wird eine Überdosis Natrium(18F)fluorid appliziert, muss die vom Patienten aufgenommene Dosis durch Erhöhung der Ausscheidung des Radionuklids mittels forcierter Diurese und häufiger Blasenentleerung so weit wie möglich reduziert werden. Es kann hilfreich sein, die verabreichte effektive Dosis abzuschätzen.




FF 5. Pharmakologische Eigenschaften



F1 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: andere Radiodiagnostika zur Tumorerkennung

ATC Code: V09IX06


Bei den für diagnostische Untersuchungen zur Anwendung kommenden chemischen Konzentrationen und Aktivitäten sind für Natrium(18F)fluorid keine pharmakodynamischen Wirkungen zu erwarten.


Durch seine Affinität zu Knochenmineral, ist der Einbau von Natrium(18F)fluorid in Knochenbereichen, die durch maligne Prozesse beeinträchtigt sind mit daraus resultierenden osteoblastischen Aktivitäten oder osteolytischen Schäden, 3-10mal höher als in nicht betroffenen ruhenden Knochen.



F2 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Verteilung

Nach der intravenösen Anwendung werden etwa 50% des Natrium(18F)fluorid rasch im Skelett gebunden, wo es während seiner gesamten Verfallszeit bleibt. Das übrige Natrium(18F)fluorid verteilt sich in der Extrazellularflüssigkeit und wird innerhalb weniger Stunden über die Nieren ausgeschieden. In welchem Ausmaß Natrium(18F)fluorid an Plasmaproteine bindet, ist nicht bekannt.


Aufnahme in die Organe

Natrium(18F)fluorid wird für gewöhnlich gleichmäßig im Skelett gebunden, mit höherer Anlagerung im axialen Skelett und in den Knochen bei Gelenken, weniger im appendikulären Skelett und im Schaft langer Knochen. Eine verstärkte Anlagerung geschieht um Bruchstellen und in Knochen, die von Osteomyelitis, fibröser Dysplasie, Spondylitis tuberculosa, Morbus Paget , Hyperostosis frontalis interna, Myositis ossificans oder Tumoren betroffen sind, sowie in rasch wachsenden Epiphysen.


Ausscheidung

Etwa 20% des injizierten Natrium(18F)fluorids wird innerhalb von 2 Stunden nach der Anwendung unverändert über den Urin ausgeschieden.

Natrium(18F)fluorid wird primär renal ausgeschieden (etwa 20% innerhalb von 2 Stunden nach Anwendung). Übermäßige und unnötige Strahlenexposition dieser Organe und angrenzender Gewebe sollte vermieden werden. Da sich das radioaktive Arzneimittel in der Blase sammelt, kann es bei Aufnahmen des Beckens zu Hintergrundinterferenzen kommen.


Kinder und Jugendliche

Obwohl Natrium(18F)fluorid bei Kindern angewandt wurde, wurden keine spezifischen Studien zu Unbedenklichkeit und Wirksamkeit bei Kindern durchgeführt.




F3 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Toxikologische Studien mit Sprague-Daley Ratten haben gezeigt, dass bei einer einmaligen intravenösen Injektion von IASOflu mit 5 ml/kg keine Anzeichen von Toxizität aufgetreten sind.


Studien zum mutagenen Potential von IASOflu sowie Langzeitstudien zur Kanzerogenität und Reproduktionstoxizität wurden nicht durchgeführt.



FR 6. Pharmazeutische Angaben



F7 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Natriumchlorid

Kaliumdihydrogenphosphat

Wasser für Injektionszwecke



FS 6.2 Inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.



FT 6.3 Dauer der Haltbarkeit


16 Stunden ab Zeitpunkt der Herstellung und 10 Stunden ab der ersten Anwendung.



FX 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Nicht über 25°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Nach der ersten Anwendung: Im Kühlschrank lagern (2°C - 8°C).


Das Arzneimittel muss in Übereinstimmung mit den nationalen Vorschriften für radioaktive Arzneimittel gelagert werden.



FY 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


15 oder 25 ml Mehrdosen-Durchstechflasche, farbloses Typ I Glas, verschlossen mit einem Gummistopfen und versiegelt mit einer Aluminiumkappe.


Aufgrund des Produktionsprozesses kann IASOflu mit einem perforierten Gummiseptum geliefert werden.




F4 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


Die Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln setzt andere Personen einem Risiko durch externe Strahlung oder Kontamination durch Urin, Erbrochenes etc. aus. Daher müssen Strahlenschutzmaßnahmen gemäß den nationalen Vorschriften eingehalten werden.


Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.



FZ 7. Inhaber der Zulassung


IASON GmbH

Feldkirchner Str. 4

8054 Graz-Seiersberg

Österreich



F5 8. Zulassungsnummer


76609.00.00



F6 9. Datum der Erteilung der Zulassung


[siehe Unterschrift]




F10 10. Stand der Information


...




11. Dosimetrie


Gemäß der Veröffentlichung 53 der ICRP (Internationale Strahlenschutzkommission) (Radiation Dose to Patients from Radiopharmaceuticals, Pergamon Press, 1988), werden folgende Strahlendosen absorbiert (die effektive Dosis gemäß ICRP Publikation 80 ist für Erwachsene und wurde mit dem Faktor für Gewebegewichtung gemäß ICRP Publikation 60 für andere Altersgruppen neu berechnet):


Absorbierte Dosis pro verabreichter Aktivität (mGy/MBq)

Organ

Erwachsene

15-Jährige

10-Jährige

5-Jährige

1-Jährige

Nebenniere

0,01

0,012

0,018

0,028

0,052

Blase

0,22

0,27

0,40

0,61

1,10

Knochenoberfläche

0,04

0,05

0,079

0,013

0,30

Brust

0,0061

0,0061

0,0097

0,015

0,030

Verdauungstrakt







Magen

0,0067

0,008

0,013

0,019

0,036


Dünndarm

0,0094

0,012

0,018

0,028

0,052


Dickdarm oberer

0,0089

0,010

0,016

0,026

0,046


Dickdarm unterer

0,013

0,016

0,025

0,037

0,063

Nieren

0,020

0,025

0,036

0,053

0,097

Leber

0,0069

0,0084

0,013

0,021

0,039

Lungen

0,0068

0,0084

0,013

0,020

0,039

Ovarien

0,013

0,016

0,023

0,036

0,063

Pankreas

0,0073

0,0096

0,015

0,023

0,044

Knochenmark

0,04

0,053

0,088

0,18

0,38

Milz

0,0074

0,0088

0,014

0,021

0,041

Testes

0,011

0,013

0,021

0,033

0,062

Schilddrüse

0,0068

0,0084

0,013

0,020

0,036

Uterus

0,019

0,023

0,037

0,057

0,099

Übrige Organe

0,0084

0,010

0,015

0,024

0,044

Effektive Dosis pro verabreichter Aktivität [mSv/MBq]

0,024

0,029

0,045

0,074

0,14


Natrium(18F)fluoridPET-Aufnahmen im 2D-Modus: Die effektive Dosis beträgt 8,9 mSv bei Verabreichung einer Aktivität von 370 MBq an einen Erwachsenen (mit einem Gewicht von 70 kg). Hierbei werden folgende Strahlendosen an die kritischen Organe abgegeben: Blasenwand: 81 mGy; Knochenoberfläche: 15 mGy; Knochenmark: 15 mGy; Nieren: 7,4 mGy; Uterus: 7,0 mGy.

Natrium(18F)fluoridPET-Aufnahmen im 3D-Modus: Die effektive Dosis beträgt 4,8 mSv, bei Verabreichung einer Aktivität von 200 MBq an einen Erwachsenen. Hierbei werden folgende Strahlendosen an die kritischen Organe abgegeben: Blasenwand: 44 mGy; Knochenoberfläche: 8,0 mGy; Knochenmark: 8,0 mGy; Nieren: 4,0 mGy; Uterus: 3,8 mGy.



12. Anweisungen zur Zubereitung von radioaktiven Arzneimitteln


Die Entnahmen sind unter aseptischen Bedingungen durchzuführen. Die Durchstechflasche darf nicht geöffnet werden.


Nach Desinfektion des Stopfens muss die Lösung mit einer Einmalspritze mit einer geeigneten Schutzabschirmung und einer sterilen Einmalnadel über den Stopfen entnommen werden.


Die Verpackung muss vor der Anwendung überprüft und die Aktivität mit Hilfe eines Aktivitätsmessgeräts gemessen werden.


Das Arzneimittel kann mit Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9%) Injektionslösung verdünnt werden.


Die Lösung muss vor der Verwendung visuell geprüft werden. Nur klare Lösungen frei von sichtbaren Partikeln dürfen verwendet werden.



F11 13. Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig



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