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Ibuprofen Hermes 400 Mg Weichkapseln

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Ibuprofen Hermes 400 mg Weichkapseln

Zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen (mindestens 40 kg schwer und 12 Jahre alt)

Wirkstoff: Ibuprofen

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

•    Für Erwachsene: Wenn Sie sich nach 4 Tagen bei Schmerzen bzw. nach 3 Tagen bei Fieber und Migränekopfschmerzen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

•    Für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren: Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, müssen Sie sich an einen Arzt wenden.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Ibuprofen Hermes und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Ibuprofen Hermes beachten?

3.    Wie ist Ibuprofen Hermes einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Ibuprofen Hermes aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Ibuprofen Hermes und wofür wird es angewendet?

Ibuprofen Hermes enthält den Wirkstoff Ibuprofen. Dieser gehört zur Gruppe, die als nichtsteroidale Rheumamittel/Entzündungshemmer (NSAR) bezeichnet wird und Schmerzen und Fieber lindert.

Ibuprofen Hermes wird bei Erwachsenen und Jugendlichen (mindestens 40 kg schwer und 12 Jahre alt) angewendet zur symptomatischen Behandlung von:

•    leichten bis mäßig starken Schmerzen wie

-    Kopfschmerzen

-    Migränekopfschmerzen

-    Muskelschmerzen

-    Regelschmerzen

•    Fieber und Schmerzen im Zusammenhang mit einer Erkältung

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Ibuprofen Hermes beachten?

Ibuprofen Hermes darf nicht eingenommen werden, wenn Sie/bei:

•    allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Arzneimittels sind

•    nach Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen


Bestandteile dieses nichtsteroidalen

Rheumamitteln/Entzündungshemmern Überempfindlichkeitsreaktionen hatten wie

-    Kurzatmigkeit

-    Asthmaanfälle

-    Schwellungen der Nasenschleimhaut oder des Gesichts

-    Hautausschläge

•    Magen-Darm-Blutungen oder -Durchbruch nach Anwendung von nichtsteroidalen Rheumamitteln/Entzündungshemmern hatten

•    bestehenden oder in der Vergangenheit mindestens zweimal aufgetretenen Magen-Darm-Geschwüren oder -Blutungen

•    Blutungsneigung oder Blutgerinnungsstörungen

•    stark verringerter Leber- oder Nierenfunktion

•    stark verringerter Herzleistung

•    Hirnblutungen oder anderen aktiven Blutungen

•    ungeklärten Blutbildungsstörungen

•    schwerem Flüssigkeitsmangel verursacht durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichender Flüssigkeitsaufnahme

•    in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft

•    andere nichtsteroidale Rheumamittel/Entzündungshemmer (einschließlich COX-2-Hemmer) oder mehr als 75 mg Acetylsalicylsäure pro Tag einnehmen

•    Jugendlichen unter 40 kg Körpergewicht und Kindern unter 12 Jahre

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Ibuprofen Hermes einnehmen, wenn Sie/bei:

•    systemischem Lupus erythematodes: eine Erkrankung des Abwehrsystems, die das Bindegewebe betrifft und zu Gelenkschmerzen, Hautveränderungen und Störungen anderer Organe führt

•    Mischkollagenose: eine entzündliche Bindegewebskrankheit, auch Sharp-Syndrom genannt

•    schweren Hautreaktionen wie exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom

Ibuprofen Hermes ist sofort abzusetzen, bei ersten Anzeichen von Hautausschlag, Schleimhautwunden oder anderen Zeichen allergischer Reaktionen.

•    angeborener Stoffwechselstörung der Blutbildung wie akute intermittierende Porphyrie

•    Magen-Darm-Störungen oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)

•    Gewebeschwellung durch Ansammlung von Flüssigkeit, Bluthochdruck oder eingeschränkter Herzfunktion

•    eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion

•    Bitte beachten Sie, Ibuprofen Hermes darf bei stark verringerter Nieren- oder Leberfunktion nicht eingenommen werden.

•    vor kurzem einen größeren chirurgischen Eingriff hatten

•    Allergie auf andere Stoffe, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch verengten Atemwegserkrankungen

Hier besteht ein erhöhtes Risiko für eine allergische Reaktion, wie eines Asthmaanfalls, eine als Quincke-Ödem bezeichnete Gewebeschwellung oder Nesselsucht.

•    Asthma, da es zu Kurzatmigkeit kommen kann

•    älteren Menschen, da Nebenwirkungen häufiger auftreten können

•    Windpocken

Bei Erkrankung an Windpocken sollte eine Anwendung von Ibuprofen Hermes vermieden werden.

Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.

Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von Ibuprofen Hermes mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie

•    eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen) haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörung in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder transistorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten

•    Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.

Wenn Sie Ibuprofen Hermes über längere Zeit einnehmen, müssen Ihre Leberwerte, die Nierenfunktion und das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden.

Bei längerer Anwendung jeglicher Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen können sich diese verschlimmern. Setzen Sie dieses Arzneimittel ab und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zu dauerhafter Nierenschädigung führen. Dieses Risiko kann sich unter körperlicher Belastung mit Flüssigkeitsverlust erhöhen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht bei Flüssigkeitsmangel ein.

Bei Jugendlichen mit Flüssigkeitsmangel besteht das Risiko für eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion. Die Anwendung nichtsteroidaler Entzündungshemmer kann die Symptome einer Infektion verschleiern. Einnahme von Ibuprofen Hermes zusammen mit anderen Arzneimitteln

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie folgende Mittel nehmen:

•    andere nichtsteroidale Rheumamittel/Entzündungshemmer (einschließlich COX-2-Hemmer)

•    Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) in einer Dosis über 75 mg täglich

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Ibuprofen Hermes kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:

•    Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).

•    Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan)

Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen Hermes ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Ibuprofen Hermes zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.

•    Acetylsalicylsäure in einer niedrigen Dosis bis zu    75 mg pro Tag

•    harntreibende Arzneimittel

•    Lithium, Moclobemid und andere Arzneimittel gegen Depressionen (selektive SerotoninWiederaufnahmehemmer wie Fluoxetin)

•    Digoxin: zur Steigerung der Herzleistung

•    Phenytoin: gegen Epilepsie

•    Methotrexat: zur Behandlung schwerer Gelenkentzündungen, Schuppenflechte und Krebs

•    Zidovudin: zur Behandlung von HIV

•    Glukokortikoide: Arzneimittel gegen Entzündungen und Transplantatabstoßung wie Prednison

•    Ciclosporin, Tacrolimus: zur Unterdrückung des körpereigenen Abwehrsystems

•    Antibiotika mit Wirkstoffhamen die auf -oxacin enden wie Ciprofloxacin

•    Aminoglykoside: eine weitere Gruppe von Antibiotika

•    Probenecid, Sulfinpyrazon: zur Behandlung von    Gicht

•    Cholestyramin: Cholesterinsenker

•    Sulfonylharnstoffe: Arzneimittel gegen Diabetes

Einnahme von Ibuprofen Hermes zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Einige Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Probleme treten mit größerer Wahrscheinlichkeit auf, wenn zusammen mit Ibuprofen Hermes Alkohol getrunken wird.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

•    Schwangerschaft

Sie dürfen Ibuprofen Hermes in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft nicht einnehmen,

da es dem ungeborenen Kind schaden oder zu Komplikationen bei der Geburt führen kann.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie im ersten bis sechsten Monat schwanger sind, bevor Sie Ibuprofen Hermes einnehmen.

•    Stillzeit

Ibuprofen Hermes    geht    in die Muttermilch über. Es kann aber während der Stillzeit in den

empfohlenen Mengen für die kürzest mögliche Dauer eingenommen werden.

•    Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Dieses Produkt gehört zu einer Arzneimittelgruppe, die die Gebärfähigkeit von Frauen beeinträchtigen kann. Diese Wirkung geht nach Absetzen des Arzneimittels wieder zurück.

Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Arzneimittel bei gelegentlicher Einnahme Ihre Chancen schwanger zu werden beeinträchtigt. Aber sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt, wenn Sie Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Sie Benommenheit, Schläfrigkeit, Schwindel oder Sehstörungen verspüren, dürfen Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschine bedienen.

Ibuprofen Hermes enthält Sorbitol

Bitte nehmen Sie Ibuprofen Hermes erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Ibuprofen Hermes einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Zur Symptomlinderung nehmen Sie die kleinstmögliche Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum ein.

Die empfohlene Dosis beträgt für Erwachsene und Jugendliche (mindestens 40 kg schwer und 12 Jahre alt):

•    1 Weichkapsel bei Bedarf bis zu dreimal täglich

Nehmen Sie nur so viele Weichkapseln, wie zur Linderung Ihrer Symptome notwendig sind. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Weichkapseln muss mindestens 6 Stunden betragen.

•    maximal 3 Weichkapseln innerhalb von 24 Stunden

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Weichkapsel unzerkaut mit einem Glas Wasser ein.

Ibuprofen Hermes kann auf leeren Magen eingenommen werden. Allerdings kann es bei manchen Patienten bei Einnahme dieses Arzneimittels zu leichten Verdauungsstörungen kommen. Wenn Sie diese verspüren, wird die Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln oder Milch empfohlen, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden.

Dauer der Anwendung

Nur zur kurzzeitigen Anwendung.

•    Erwachsene: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nach 4 Tagen bei Schmerzen oder 3 Tagen bei Fieber und Migräne nicht besser oder sogar schlechter fühlen.

•    Jugendliche von 12 bis 18 Jahren: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder sogar schlechter fühlen.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Ibuprofen Hermes darf nicht von Jugendlichen mit einem Körpergewicht unter 40 kg und Kindern unter 12 Jahre eingenommen werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Ibuprofen Hermes eingenommen haben, als Sie sollten

Setzen Sie sich bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt oder einem Krankenhaus in Verbindung. Bringen Sie die restlichen Kapseln mit, um sie dem Arzt zu zeigen.

Bei einer Überdosierung können folgende Symptome auftreten:

•    Übelkeit, Bauchschmerzen

•    Erbrechen mit Blut oder braunen Krümeln wie Kaffeesatz

•    Durchfall

•    Ohrensausen, Kopfschmerzen, Schwindel

•    Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit

•    in seltenen Fällen Bewusstlosigkeit

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nebenwirkungen können reduziert werden, indem Sie die niedrigste wirksame Dosis für eine möglichst kurze Zeit anwenden.

Stoppen Sie die Einnahme des Arzneimittels und begeben Sie sich sofort in medizinische Behandlung

bei:

•    Blut im Stuhl

•    schwarzem, teerartigen Stuhl

•    Erbrechen mit Blut oder braunen Krümeln wie Kaffeesatz

•    unerklärlicher pfeifender Atmung, Kurzatmigkeit

•    Hautausschlag (kann stark sein und Blasen oder Abschälen der Haut umfassen), Jucken oder Blutergüssen

•    Benommenheit

•    Herzrasen

•    Flüssigkeitseinlagerung wie geschwollene Fußgelenke, zu    geringe Urinmengen

•    Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Orientierungslosigkeit

•    Schwellungen im Gesicht

Stoppen Sie die Einnahme des Arzneimittels und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bei folgenden Nebenwirkungen:

•    Verdauungsstörungen, Sodbrennen

•    Bauchschmerzen oder anderen abnormen Symptomen im Magenbereich

•    Gelbfärbung von Augen und/oder Haut

•    starken Halsschmerzen mit hohem Fieber oder unerklärlichen Blutungen, Blutergüssen und Müdigkeit

Nebenwirkungen können mit folgenden Häufigkeiten auftreten:

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

•    Magen-Darm-Beschwerden wie:

-    Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Bauchschmerzen

-    Übelkeit, Erbrechen, Blähungen

-    Durchfall, Verstopfung

-    geringfügige Magen-Darm-Blutverluste,    die in Ausnahmefällen einen Mangel roter

Blutkörperchen verursachen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

•    Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag,    Hautjucken,    Asthmaanfällen

Stoppen Sie bei Überempfindlichkeitsreaktionen die Einnahme von Ibuprofen Hermes und sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt.

•    Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit

•    Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit

•    Sehstörungen

•    Magen-Darm-Geschwüre, möglicherweise mit Blutung oder Durchbruch

•    Entzündung der Mund- oder Magenschleimhaut

•    Verschlimmerung entzündlicher Darmerkrankungen    (Colitis, Morbus    Crohn)

•    verschiedene Hautausschläge

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

•    Ohrgeräusche

•    Nierengewebsschädigungen (Papillennekrose)

•    erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

•    Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen wie Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis des Bindegewebes

Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn während der Anwendung von Ibuprofen Hermes Zeichen einer Infektion neu auftreten oder sich verschlimmern.

•    nicht durch Bakterien oder Viren ausgelöste Hirnhautentzündung mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung

Patienten mit krankhaften Abwehrreaktionen gegen körpereigenes Gewebe (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenosen) scheinen häufiger betroffen zu sein.

•    Störungen der Blutbildung

Erste Zeichen gestörter Blutbildung sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. Stoppen Sie sofort die Einnahme dieses Mittels und suchen Sie einen Arzt auf, wenn diese Zeichen auftreten.

•    schwere allgemeine allergische Reaktionen mit Zeichen wie:

-    Schwellung von Gesicht, Zunge und Rachen

-    Kurzatmigkeit

-    Herzrasen, Blutdruckabfall bis zu lebensbedrohlichem    Schock

Bei Auftreten eines dieser Symptome, die schon bei der ersten Anwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

•    psychotische Reaktionen, Depressionen, Nervosität

•    Herzrasen, verringerte Herzleistung, Herzinfarkt

•    Bluthochdruck

•    Asthma, Kurzatmigkeit, pfeifende Atmung.

•    Entzündung der Speiseröhre oder Bauchspeicheldrüse

•    Ausbildung von membranartigen Verengungen im Darm

Stoppen Sie die Einnahme bei starken Oberbauchschmerzen, Blut im Stuhl, schwarzem Stuhl oder Erbrechen von Blut und suchen Sie sofort einen Arzt auf.

•    Leberfunktionsstörungen, Leberschäden,    insbesondere    bei der Langzeittherapie, Leberversagen,

akute Leberentzündung

•    schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (Stevens-JohnsonSyndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom)

In Ausnahmefällen kann es zu schweren Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Windpockenerkrankung kommen.

•    Verminderung der Urinausscheidung

•    Gewebeschwellung durch Ansammlung von Flüssigkeit, insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion

•    wolkiger Urin durch vermehrt Eiweiß im Harn

•    Nierenentzündung, die mit einer akuten Verringerung der Nierenfunktion einhergehen kann

•    verringerter Anteil von Blutzellen, niedrige Hämoglobinwerte

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Ibuprofen Hermes aufzubewahren?

Für dieses Arzneimittel gelten keine besonderen Lagerungsbedingungen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Karton und dem Blister nach verwendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Ibuprofen Hermes enthält

•    Der Wirkstoff ist Ibuprofen.

Jede Weichkapsel enthält 400 mg Ibuprofen.

•    Die sonstigen Bestandteile sind Macrogol 600, Kaliumhydroxid, gereinigtes Wasser, Gelatine, Lösung von partiell dehydratisiertem Sorbitol (Ph.Eur.), Opacode WB Schwarz NS-78-17821 bestehend aus Eisen(II, III)-oxid (E172), Hypromellose

Wie Ibuprofen Hermes aussieht und Inhalt der Packung

Es sind farblose, ovale, durchsichtige Weichgelatinekapseln.

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Ibuprofen Hermes ist in kindergesicherten Aluminium/Kunststoff-Verpackungen PVdC/PE/PVC//Al/PET erhältlich.

Packungsgrößen: 4, 6, 10, 12, 15, 16 und 20 Weichkapseln

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

•    Zulassungsinhaber

Hermes Arzneimittel GmbH Georg-Kalb-Straße 5-8 82049 Großhesselohe / München Deutschland

•    Hersteller

Patheon Sofgels B.V.

De Posthoornstraat 7 5048 AS Tilburg Niederlande

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im März 2016.

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