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Imatinib Stada 400 Mg Filmtabletten

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GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender

Imatinib STADA® 400 mg Filmtabletten

Imatinib

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige

Informationen.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

•    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Imatinib STADA® und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Imatinib STADA® beachten?

3.    Wie ist Imatinib STADA® einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Imatinib STADA® aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Imatinib STADA® und wofür wird es angewendet?


Imatinib STADA® ist ein Arzneimittel, das den Wirkstoff Imatinib enthält. Dieses Arzneimittel wirkt bei den unten genannten Erkrankungen, indem es das Wachstum von anormalen Zellen hemmt. Einige dieser Erkrankungen sind Krebserkrankungen.

Imatinib STADA® wird angewendet

• Zur Behandlung der chronisch-myeloischen Leukämie (CML). Leukämie ist eine Krebserkrankung weißer Blutzellen. Diese weißen Zellen unterstützen normalerweise den Körper bei der Abwehr von Infektionen. Die chronisch-myeloische Leukämie ist eine Form der Leukämie, bei der bestimmte anormale weiße Zellen (sogenannte myeloische Zellen) unkontrolliert zu wachsen beginnen.

Bei erwachsenen Patienten ist Imatinib STADA® bestimmt zur Anwendung in der am weitesten fortgeschrittenen Phase der Erkrankung (Blastenkrise). Bei Kindern und Jugendlichen kann Imatinib STADA® in verschiedenen Stadien der Erkrankung (chronischer oder beschleunigter Phase und Blastenkrise) angewendet werden.

Imatinib STADA® wird auch bei Erwachsenen angewendet

   Zur Behandlung von Philadelphia-Chromosom-positiver akuter lymphoblastischer Leukämie (Ph-positive ALL). Leukämie ist eine Krebserkrankung weißer Blutzellen. Diese weißen Zellen unterstützen normalerweise den Körper bei der Abwehr von Infektionen. Die akute lymphoblastische Leukämie ist eine Form der Leukämie, bei der bestimmte krankhafte weiße Zellen (sogenannte Lymphoblasten) unkontrolliert zu wachsen beginnen. Imatinib STADA® hemmt das Wachstum dieser Zellen.

•    Zur Behandlung von myelodysplastischen/myeloproliferativen Erkrankungen (MDS/MPD). Diese gehören zu einer Gruppe von Bluterkrankungen, bei denen bestimmte Blutzellen unkontrolliert zu wachsen beginnen. Imatinib STADA® hemmt das Wachstum dieser Zellen bei einem bestimmten Typ dieser Erkrankungen.

•    Zur Behandlung des hypereosinophilen Syndroms (HES) und/oder der chronischen eosinophilen Leukämie (CEL). Dies sind Bluterkrankungen, bei denen bestimmte Blutzellen (sogenannte Eosinophile) unkontrolliert zu wachsen beginnen. Imatinib STADA® hemmt das Wachstum dieser Zellen bei einem bestimmten Typ dieser Erkrankungen.

•    Zur Behandlung von Dermatofibrosarcoma protuberans (DFSP). DFSP ist eine Krebserkrankung des Gewebes unter der Haut, in dem bestimmte Zellen unkontrolliert zu wachsen beginnen. Imatinib STADA® hemmt das Wachstum dieser Zellen.

Im folgenden Teil der Gebrauchsinformation werden die oben genannten

Abkürzungen verwendet, wenn über diese Erkrankungen gesprochen wird.

Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie wissen wollen, wie Imatinib STADA® wirkt oder

warum Ihnen dieses Arzneimittel verschrieben worden ist.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Imatinib STADA® beachten?


Imatinib STADA® wird Ihnen nur von einem Arzt verschrieben werden, der Erfahrung mit Arzneimitteln zur Behandlung von Blutkrebs oder soliden Tumoren hat.

Folgen Sie bitte sorgfältig allen Anweisungen Ihres Arztes, auch wenn sie von den allgemeinen Informationen in dieser Packungsbeilage abweichen.

Imatinib STADA® darf NICHT eingenommen werden

• wenn Sie allergisch gegen Imatinib oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Wenn dies auf Sie zutrifft, teilen Sie es Ihrem Arzt mit und nehmen Sie Imatinib STADA® nicht ein.

Wenn Sie glauben, allergisch zu sein, sich aber nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Imatinib STADA® einnehmen

•    wenn Sie eine Leber-, Nieren- oder Herzerkrankung haben oder jemals hatten,

•    wenn Sie das Arzneimittel Levothyroxin einnehmen, weil Ihre Schilddrüse entfernt wurde,

•    wenn Sie in der Vergangenheit eine Hepatitis-B-Infektion hatten oder möglicherweise derzeit haben. Dies ist notwendig, weil Imatinib STADA® zu einer Reaktivierung der Hepatitis-B-Erkrankung führen könnte, welche in manchen Fällen tödlich verlaufen kann. Patienten werden von ihren Ärzten sorgfältig auf Anzeichen dieser Infektion hin untersucht, bevor die Behandlung begonnen wird.

Wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Imatinib STADA® einnehmen.

Sprechen Sie bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie bei sich während der Einnahme von Imatinib STADA® eine schnelle Gewichtszunahme feststellen. Imatinib STADA® kann zu Wasseransammlungen im Körper führen (schwere Flüssigkeitsretention).

Während der Einnahme von Imatinib STADA® wird Ihr Arzt regelmäßig überwachen, ob das Arzneimittel wirkt. Ihr Blut und Ihr Körpergewicht werden ebenfalls regelmäßig überprüft.

Kinder und Jugendliche

Imatinib STADA® dient auch der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit CML. Es gibt keine Erfahrungen bei Kindern unter 2 Jahren mit CML.

Die Erfahrung bei Kindern und Jugendlichen mit Ph-positiver ALL ist begrenzt und bei Kindern und Jugendlichen mit MDS/MPD, DFSP und HES/CEL sehr begrenzt.

Einige Kinder und Jugendliche wachsen unter Imatinib STADA® langsamer als normal. Der Arzt wird das Wachstum regelmäßig überwachen.

Einnahme von Imatinib STADA® zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden. Einige Arzneimittel können die Wirkung von Imatinib STADA® beeinflussen, wenn sie zusammen eingenommen werden. Sie können die Wirkung von Imatinib STADA® verstärken oder vermindern, was entweder zu verstärkten Nebenwirkungen führen kann oder dazu, dass Imatinib STADA® weniger wirkt. Imatinib STADA® kann auf einige andere Arzneimittel den gleichen Einfluss haben.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel anwenden, die die Entstehung von Blutgerinnseln verhindern.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

•    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

•    Imatinib STADA® sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich, weil es Ihrem Baby schaden kann. Ihr Arzt wird mit Ihnen die möglichen Risiken einer Einnahme von Imatinib STADA® während der Schwangerschaft besprechen.

•    Frauen, die schwanger werden könnten, wird zu einer wirksamen Empfängnisverhütung während der Behandlung mit Imatinib STADA® geraten.

•    Während der Behandlung mit Imatinib STADA® dürfen Sie nicht stillen.

•    Patienten, die sich während der Behandlung mit Imatinib STADA® Sorgen um Ihre Fruchtbarkeit machen, wird empfohlen, mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Ihnen könnte bei der Einnahme dieses Arzneimittels schwindlig werden. Sie

könnten sich schläfrig fühlen oder verschwommen sehen. Falls dies eintritt,

dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge

oder Maschinen bedienen, bis Sie sich wieder wohl fühlen.

3. Wie ist Imatinib STADA® einzunehmen?


Ihr Arzt hat Ihnen Imatinib STADA® verschrieben, weil Sie an einer ernsten Erkrankung leiden. Imatinib STADA® kann Ihnen helfen, diese Erkrankung zu bekämpfen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Es ist wichtig, dass Sie dies so lange tun, wie es Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker sagt. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Stecken Sie nach jeder Anwendung der Filmtabletten das Wattebällchen wieder in die Flasche, um die Filmtabletten vor mechanischer Schädigung zu schützen.

Wie viel Imatinib STADA® sollten Sie einnehmen?

Anwendung bei Erwachsenen:

Ihr Arzt wird Sie genau informieren, wie viele Imatinib STADA® Filmtabletten Sie einnehmen sollen.

Wenn Sie wegen CML behandelt werden:

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 600 mg und wird in Form von - 1 Tablette zu 400 mg plus 2 Tabletten zu 100 mg einmal täglich eingenommen.

In Abhängigkeit von Ihrem Ansprechen auf die Behandlung kann Ihr Arzt bei CML in der Blastenkrise eine höhere oder niedrigere Dosis verschreiben. Wenn Ihre tägliche Dosis 800 mg (2 Tabletten zu 400 mg) beträgt, sollten Sie 1 Tablette morgens und 1 Tablette abends einnehmen.

   Wenn Sie wegen Ph-positiver ALL behandelt werden:

Die Anfangsdosis beträgt 600 mg und wird in Form von

-    1 Tablette zu 400 mg plus 2 Tabletten zu 100 mg einmal täglich eingenommen.

   Wenn Sie wegen MDS/MPD behandelt werden:

Die Anfangsdosis beträgt 400 mg und wird in Form von

-    1 Tablette zu 400 mg einmal täglich eingenommen.

   Wenn Sie wegen HES/CEL behandelt werden:

Die Anfangsdosis beträgt 100 mg und wird in Form von 1 Tablette zu 100 mg einmal täglich eingenommen. Ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob die Dosis auf 400 mg erhöht wird, die in Form von

-    1 Tablette zu 400 mg einmal täglich eingenommen wird. Dies hängt davon ab, wie Sie auf die Behandlung ansprechen.

   Wenn Sie wegen DFSP behandelt werden:

Die Dosis beträgt 800 mg pro Tag, die in Form von

-    1 Tablette zu 400 mg morgens und 1 Tablette zu 400 mg abends eingenommen wird.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Ihr Arzt wird Sie informieren, wie viele Imatinib STADA® Tabletten Ihrem Kind gegeben werden sollen. Die notwendige Menge an Imatinib STADA® hängt vom Zustand Ihres Kindes, von seinem Körpergewicht und seiner Größe ab.

Die tägliche Gesamtdosis für Kinder und Jugendliche darf 800 mg bei CML nicht überschreiten. Die tägliche Dosis kann Ihrem Kind als Einmalgabe verabreicht oder auf zwei Gaben (die Hälfte morgens und die Hälfte abends) aufgeteilt werden.

Wann und wie wird Imatinib STADA® eingenommen?

   Nehmen Sie Imatinib STADA® mit einer Mahlzeit ein. Dies kann helfen, Magenbeschwerden bei der Einnahme von Imatinib STADA® vorzubeugen.

   Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen und trinken Sie dazu ein großes Glas Wasser.

Wenn Sie die Tabletten nicht schlucken können, können Sie sie in einem Glas Wasser ohne Kohlensäure oder Apfelsaft auflösen:

•    Verwenden Sie etwa 200 ml für jede 400 mg-Tablette.

•    Rühren Sie mit einem Löffel um, bis sich die Tabletten vollständig aufgelöst haben.

•    Sobald sich die Tabletten aufgelöst haben, trinken Sie sofort den gesamten Inhalt des Glases. Spuren der gelösten Tabletten können im Glas zurückbleiben.

Wie lange wird Imatinib STADA® eingenommen?

Nehmen Sie Imatinib STADA® jeden Tag ein, solange Ihr Arzt Ihnen dies empfiehlt.

Wenn Sie eine größere Menge von Imatinib STADA® eingenommen haben, als Sie sollten

Sprechen Sie bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt, wenn Sie unbeabsichtigt zu viele Tabletten eingenommen haben. Es kann sein, dass Sie in diesem Fall eine medizinische Beobachtung benötigen. Bringen Sie die Arzneimittelpackung mit.

Wenn Sie die Einnahme von Imatinib STADA® vergessen haben

•    Wenn Sie die Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die fehlende Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern. Falls die Einnahme der nächsten Dosis unmittelbar bevorsteht, lassen Sie die vergessene Dosis aus.

•    Dann fahren Sie mit Ihrem normalen Einnahmeschema fort.

•    Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Imatinib STADA® abbrechen

Hören Sie nicht auf, Imatinib STADA® einzunehmen, außer Ihr Arzt empfiehlt Ihnen die Beendigung der Behandlung. Falls Sie nicht in der Lage sind, das Arzneimittel so einzunehmen, wie es Ihr Arzt verordnet hat, oder wenn Sie denken, dass Sie es nicht mehr benötigen, informieren Sie Ihren Arzt umgehend.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Diese sind im Allgemeinen von geringem bis mäßigem Schweregrad.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen) oder häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

•    Rasche Gewichtszunahme. Die Behandlung mit Imatinib STADA® kann dazu führen, dass Ihr Körper beginnt, Wasser einzulagern (schwere Flüssigkeitsretention).

•    Anzeichen einer Infektion wie Fieber, Schüttelfrost, Halsentzündung oder Mundgeschwüre. Imatinib kann die Anzahl der weißen Blutkörperchen vermindern, sodass Sie leichter Infektionen bekommen können.

•    Unerwartete Blutungen oder blaue Flecken (obwohl Sie sich nicht verletzt haben).

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) oder selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

•    Brustschmerzen, unregelmäßiger Herzschlag (Anzeichen von Herzbeschwerden),

•    Husten, schwieriges oder schmerzhaftes Atmen (Anzeichen von Lungenbeschwerden),

•    Benommenheit, Schwindel oder Ohnmacht (Anzeichen von niedrigem Blutdruck),

•    Übelkeit mit Appetitverlust, eine dunkle Färbung des Urins, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Anzeichen von Leberproblemen),

•    Hautausschlag, Hautrötung mit Bläschen auf den Lippen, den Augen, der Haut oder im Mund, Abschälen der Haut, Fieber, rote oder purpurne Flecken auf der Haut, Juckreiz, brennendes Gefühl, Pustelbildung (Anzeichen von Hautproblemen),

•    starke Bauchschmerzen, Blut in Erbrochenem, im Stuhl oder im Urin, schwarzer Stuhl (Anzeichen von Magen-Darm-Erkrankungen),

•    stark verminderte Urinmenge, Durst (Anzeichen von Nierenbeschwerden),

•    Übelkeit mit Durchfall und Erbrechen, Bauchschmerzen oder Fieber (Anzeichen von Darmbeschwerden),

•    starke Kopfschmerzen, Erschlaffen oder Lähmung der Gliedmaßen oder des Gesichts, Schwierigkeiten beim Sprechen, plötzlicher Bewusstseinsverlust (Anzeichen von Beschwerden des Nervensystems wie beispielsweise Blutungen oder Schwellungen in Kopf und Gehirn),

•    blasse Haut, Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Dunkelfärbung des Urins (Anzeichen einer erniedrigten Anzahl roter Blutkörperchen),

•    Augenschmerzen oder Verschlechterung des Sehvermögens, Blutungen in den Augen,

•    Schmerzen in der Hüfte oder Schwierigkeiten beim Gehen,

•    taube oder kalte Zehen und Finger (Anzeichen eines Raynaud-Syndroms),

•    plötzliche Schwellung und Rötung der Haut (Anzeichen einer bakteriellen Zellgewebsentzündung),

•    Schwerhörigkeit,

•    Muskelschwäche und Muskelkrämpfe mit einem anormalen Herzrhythmus (Anzeichen einer Änderung des Kaliumspiegels im Blut),

•    blaue Flecken,

•    Magenschmerzen mit Übelkeit,

•    Muskelkrämpfe mit Fieber, rotbrauner Urin, Muskelschmerzen oder Muskelschwäche (Anzeichen von Muskelbeschwerden),

•    Schmerzen im Becken, manchmal zusammen mit Übelkeit und Erbrechen, mit unerwarteter Blutung aus der Scheide, Schwindel oder Ohnmacht wegen eines niedrigen Blutdruckes (Anzeichen für Eierstock- oder Unterleibsbeschwerden),

•    Übelkeit, Kurzatmigkeit, unregelmäßiger Herzschlag, trüber Urin, Müdigkeit und/oder Gelenkbeschwerden zusammen mit abnormalen Laborwerten (z.B. hohe Kalium-, Harnsäure- und Kalziumspiegel sowie niedrige Phosphatspiegel im Blut).

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

•    Kombination von ausgedehntem, schwerem Hautausschlag, Krankheitsgefühl, Fieber, hohem Spiegel bestimmter weißer Blutkörperchen oder gelber Haut oder Augen (Anzeichen einer Gelbsucht) mit Atemlosigkeit, Brustschmerzen/Unbehagen, stark verminderter Harnmenge und Durstgefühl usw. (Anzeichen einer behandlungsbedingten allergischen Reaktion),

•    chronisches Nierenversagen,

•    erneutes Auftreten (Reaktivierung) einer Hepatitis-B-Infektion, wenn Sie in der Vergangenheit bereits Hepatitis B (eine Leberinfektion) hatten.

Falls bei Ihnen eine der genannten Nebenwirkungen auftritt, informieren Sie

unverzüglich Ihren Arzt.

Andere Nebenwirkungen können umfassen:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

•    Kopfschmerzen oder Müdigkeit,

•    Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verdauungsstörungen,

•    Hautausschlag,

•    Muskelkrämpfe oder Gelenk-, Muskel- oder Knochenschmerzen,

•    Schwellungen wie Knöchelschwellungen oder geschwollene Augen,

•    Gewichtszunahme.

Wenn Sie einer dieser Effekte in starkem Maße betrifft, informieren Sie Ihren

Arzt.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

•    Appetitverlust, Gewichtsverlust oder Geschmacksstörungen,

•    Schwindel oder Schwächegefühl,

•    Schlaflosigkeit,

•    Augenirritationen mit Juckreiz, Rötung und Schwellung (Bindehautentzündung), vermehrter Tränenfluss oder verschwommenes Sehen,

•    Nasenbluten,

•    Bauchschmerzen oder Blähbauch, Blähungen, Sodbrennen oder Verstopfung,

•    Jucken,

•    ungewöhnlicher Haarverlust oder Ausdünnen der Haare,

•    Taubheitsgefühl in Händen und Füßen,

•    Geschwüre im Mund,

•    Gelenkschmerzen mit Schwellungen,

•    Mundtrockenheit, trockene Haut oder trockene Augen,

•    verminderte oder erhöhte Hautempfindlichkeit,

•    Hitzewallungen, Schüttelfrost oder Nachtschweiß.

Wenn Sie einer dieser Effekte in starkem Maße betrifft, informieren Sie Ihren Arzt.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

•    Rötung und/oder Schwellung der Handflächen und Fußsohlen, was von Kribbeln und brennendem Schmerz begleitet sein kann,

•    verlangsamtes Wachstum bei Kindern und Jugendlichen.

Wenn Sie eine dieser Nebenwirkungen in starkem Maße betrifft, informieren Sie Ihren Arzt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt,

Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für

Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie

können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Imatinib STADA® aufzubewahren?


Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und <der Blisterpackung> <dem Etikett> nach „Verwendbar bis:" angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

[HDPE-Flasche:] Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen: 45 Tage.

Nicht über 25°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Verwenden Sie keine Packung, die beschädigt ist oder Anzeichen einer Manipulation zeigt.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen


Was Imatinib STADA® 400 mg Filmtabletten enthält

Der Wirkstoff ist Imatinibmesilat.

Jede Filmtablette enthält 400 mg Imatinib (als Mesilat).

Die sonstigen Bestandteile sind

Natriumstearylfumarat.

Der Filmüberzug enthält: Opadry braun 03A565002, bestehend aus Hypromellose, Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Talkum.

Wie Imatinib STADA® 400 mg Filmtabletten aussieht und Inhalt der Packung

Imatinib STADA® 400 mg Filmtabletten sind bräunliche, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „400" auf der einen und „NI" auf der anderen Seite.

Dicke: ca. 5,0 - 5,7 mm.

Durchmesser: ca. 16,9 - 17,3 mm.

Imatinib STADA 400 mg ist in Packungen mit 30 Filmtabletten in Al/Al-Blistern erhältlich.

Imatinib STADA® 400 mg Filmtabletten ist in Packungen mit 30 und 90 (3 x 30) Filmtabletten in HDPE-Flasche mit kindergesichertem PP/PE-Verschluss und einem Wattebällchen erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

STADApharm GmbH, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel

S.C. POLISANO PHARMACEUTICALS S.R.L., Alba Iulia Street No. 156 ,

550052 Sibiu, Rumänien

cell pharm GmbH, Feodor-Lynen-Str. 35, 30625 Hannover, Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Imatinib EG 100 mg filmomhulde tabletten Imatinib STADA

Belgien

Dänemark

Deutschland

Finnland

Frankreich

Irland

Luxemburg

Niederlande

Rumänien

Schweden

Slowakei

Slowenien

Tschechien

Ungarn


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Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2016.

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