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Infectocillin 500 Saft

Document: 27.06.2012   Fachinformation (deutsch) change

spcde-cillinsaft-9-0


FACHINFORMATION


1. Bezeichnung des Arzneimittels


INFECTOCILLIN®250 Saft

250.000 Einheiten/5 ml

Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen


INFECTOCILLIN®300 Saft

300.000 Einheiten/5 ml

Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen


INFECTOCILLIN®400 Saft

400.000 Einheiten/5 ml

Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen


INFECTOCILLIN®500 Saft

500.000 Einheiten/5 ml

Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen


Wirkstoff: Phenoxymethylpenicillin-Kalium


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


INFECTOCILLIN 250 Saft:

1 Flasche mit 45 g Pulver enthält 2,45 g Phenoxymethylpenicillin-Kalium

(Penicillin V-Kalium) zur Herstellung von 75 ml Lösung zum Einnehmen.


1 Messlöffel bzw. 5 ml Lösung enthalten 163,4 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium bzw. 147,5 mg Phenoxymethylpenicillin (250.000 Einheiten).


INFECTOCILLIN 300 Saft:

1 Flasche mit 45 g Pulver enthält 2,94 g Phenoxymethylpenicillin-Kalium

(Penicillin V-Kalium) zur Herstellung von 75 ml Lösung zum Einnehmen.


1 Flasche mit 60 g Pulver enthält 3,92 g Phenoxymethylpenicillin-Kalium

(Penicillin V-Kalium) zur Herstellung von 100 ml Lösung zum Einnehmen.


1 Messlöffel bzw. 5 ml Lösung enthalten 196,1 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium bzw. 177,0 mg Phenoxymethylpenicillin (300.000 Einheiten).


INFECTOCILLIN 400 Saft:

1 Flasche mit 60 g Granulat enthält 5,23 g Phenoxymethylpenicillin-Kalium

(Penicillin V-Kalium) zur Herstellung von 100 ml Lösung zum Einnehmen


1 Messlöffel bzw. 5 ml Lösung enthalten 261,4 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium bzw. 236,0 mg Phenoxymethylpenicillin (400.000 Einheiten).


INFECTOCILLIN 500 Saft:

1 Flasche mit 45 g Pulver enthält 4,90 g Phenoxymethylpenicillin-Kalium

(Penicillin V-Kalium) zur Herstellung von 75 ml Lösung zum Einnehmen.


1 Flasche mit 60 g Pulver enthält 6,54 g Phenoxymethylpenicillin-Kalium

(Penicillin V-Kalium) zur Herstellung von 100 ml Lösung zum Einnehmen.


1 Messlöffel bzw. 5 ml Lösung enthalten 326,8 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium bzw. 295,0 mg Phenoxymethylpenicillin (500.000 Einheiten)


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform


INFECTOCILLIN 250/300/500 Saft:

Pulver zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen.


INFECTOCILLIN 400 Saft:

Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen.


Weißes bis leicht rosafarbenes Pulver mit einzelnen roten Partikeln.


Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete


Zur Behandlung von leichten bis mittel­schweren Infektionen, die durch Phenoxymethylpenicillin-sensible Erreger bedingt und einer oralen Penicillin-Therapie zugänglich sind, wie z. B.


- Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Be­reiches (Pharyngitis, Tonsillitis, Sinusitis, Otitis media),

- Infektionen der tiefen Atemwege (Bronchitis, Bronchopneumonie, Pneumonie),

- Infektionen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich,

- Endokarditisprophylaxe bei Eingriffen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich oder am oberen Respirationstrakt,

- Infektionen der Haut (Pyodermie, Furunkulose, Phlegmone),

- Lymphadenitis, Lymphangitis,

- Infektionen verursacht durch -hämo­lysierende Streptokokken der Gruppe A, z. B. Scharlach, Erysipel, Rezi­divpro­phylaxe bei rheumatischem Fieber.


Gegebenenfalls ist eine Kombination mit einem weiteren geeigneten Antibiotikum möglich.


Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung von INFECTOCILLIN zu berücksichtigen.


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben

Die antibakterielle Aktivität des Phenoxymethylpenicillin wird sowohl auf der Basis von Einheiten als auch auf Masse (Gewichts)-Basis festgelegt. Dabei gilt folgende Beziehung:


1 mg Phenoxymethylpenicillin (freie Säure) entspricht 1695 Einheiten und

1 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium entspricht 1530 Einheiten.


500.000 Einheiten entsprechen ungefähr 295 mg Phenoxymethylpenicillin bzw. 326,8 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium.


Dosierung (generelle Rahmenempfehlungen):

Üblicherweise wird die Tagesdosis in 3 bis 4 Einzeldosen gleichmäßig über den Tag verteilt – möglichst im Abstand von 6 bis 8 Stunden – verabreicht.

Bei Infektionen des Hals-, Nasen-, Ohrenbereichs ist die Verabreichung der Tagesdosis in nur zwei Einzeldosen – vorzugsweise im Abstand von 12 Stunden – möglich.



Zur Beachtung:

Alle Milligramm-Angaben in den folgenden Ausführungen beziehen sich auf Phenoxymethylpenicillin (freie Säure).


Erwachsene und Kinder über 12 Jahren:

Diese erhalten je nach Schwere und Lokalisation der Infektion üblicherweise 3- bis 4-mal täglich jeweils 295 bis 885 mg Phenoxymethylpenicillin (0,5–1,5 Millionen Einheiten).


Kinder unter 12 Jahren:

Reife Neugeborene, ältere Säuglinge, Kleinkinder und ältere Kinder bis zum Alter von 12 Jahren erhalten eine auf das jeweilige Körpergewicht und Lebensalter abgestimmte Tagesdosis.


Spezielle Dosierungsangaben für einzelne Altersgruppen:


INFECTOCILLIN 250 Saft

5 ml (entsprechend 1 Messlöffel) der fertigen Lösung enthalten 250.000 Einheiten Phenoxymethylpenicillin und 2,7 g Saccharose entsprechend 0,23 BE.


Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:


Neugeborene bis 4 kg:

3 x tgl. 1,25 ml (3 x tgl. ¼ Messlöffel),

entsprechend einer Tagesdosis von 187.500 Einheiten.*


Säuglinge 4-10 kg:

3 x tgl. 2,5 ml (3 x tgl. ½ Messlöffel),

entsprechend einer Tagesdosis von 375.000 Einheiten.*


Kleinkinder 10-20 kg:

3 x tgl. 5 ml (3 x tgl. 1 Messlöffel),

entsprechend einer Tagesdosis von 750.000 Einheiten.*


Kinder 20-30 kg:

3 x tgl. 10 ml (3 x tgl. 2 Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 1.500.000 Einheiten.*


INFECTOCILLIN 300 Saft

5 ml (entsprechend 1 Messlöffel) der fertigen Lösung enthalten 300.000 Einheiten Phenoxymethylpenicillin und 2,7 g Saccharose entsprechend 0,23 BE.


Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:


Neugeborene 3-5 kg:

3 x tgl. 1,25 ml (3 x tgl. ¼ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 225.000 Einheiten.*

Säuglinge 5-10 kg:

3 x tgl. 2,5 ml (3 x tgl. ½ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 450.000 Einheiten.*

Kleinkinder 10-15 kg:

3 x tgl. 3,75 ml (3 x tgl. ¾ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 675.000 Einheiten.*

Kinder 15-22 kg:

3 x tgl. 5 ml (3 x tgl. 1 Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 900.000 Einheiten.*

Kinder 22-30 kg:

3 x tgl. 7,5 ml (3 x tgl. 1 ½ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 1.350.000 Einheiten.*



INFECTOCILLIN 400 Saft

5 ml (entsprechend 1 Messlöffel) der fertigen Lösung enthalten 400.000 Einheiten Phenoxymethylpenicillin und 2,6 g Saccharose entsprechend 0,22 BE.


Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:


Säuglinge 5-10 kg:

3 x tgl. 1,25 ml (3 x tgl. ¼ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 300.000 Einheiten.*

Kleinkinder 10-15 kg:

3 x tgl. 2,5 ml (3 x tgl. ½ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 600.000 Einheiten.*

Kinder 15 - 22 kg:

3 x tgl. 3,75 ml (3 x tgl. ¾ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 900.000 Einheiten.*

Kinder 22-30 kg:

3 x tgl. 5 ml (3 x tgl. 1 Messlöffel) entspre­chend einer Tagesdosis von 1.200.000 Einheiten.*

Kinder über 30 kg:

3 x tgl. 5-10 ml (3 x tgl. 1 - 2 Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 1.200.000-2.400.000 Einheiten.*


INFECTOCILLIN 500 Saft

5 ml (entsprechend 1 Messlöffel) der fertigen Lösung enthalten 500.000 Einheiten Phenoxymethylpenicillin und 2,5 g Saccharose entsprechend 0,21 BE.


Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:


Säuglinge bis 10 kg:

3 x tgl. 1,25 ml (3 x tgl. ¼ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 375.000 Einheiten.*

Kleinkinder 10-20 kg:

3 x tgl. 2,5 ml (3 x tgl. ½ Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 750.000 Einheiten.*

Kinder 20-30 kg:

3 x tgl. 5 ml (3 x tgl. 1 Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 1.500.000 Einheiten.*

Kinder über 30 kg:

3 x tgl. 5-10 ml (3 x tgl. 1-2 Messlöffel) entsprechend einer Tagesdosis von 1.500.000 - 3.000.000 Einheiten.*

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* 1.000.000 Einheiten entsprechen 590 mg Phenoxymethylpenicillin bzw. 653,6 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium

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Den Packungen liegt ein entsprechend markierter Messlöffel bei. Bis zum oberen Rand gefüllt, enthält er 5 ml.


Hinweis:

Für Jugendliche über 14 Jahre und Erwachsene stehen INFECTOCILLIN 1 Mega Filmtabletten und INFECTOCILLIN 1,5 Mega Filmtabletten zur Verfügung.


Bei schweren Fällen bzw. bei minderempfindlichen Erregern oder ungünstig gelegenem Infektionsort kann die Tagesdosis auf das Doppelte und mehr gesteigert werden.


Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:

Bis zu einer Kreatininclearance von 30-15 ml/min ist es bei einem Dosierungsintervall von 8 Stunden im Allgemeinen nicht erforderlich die Dosis von Phenoxymethylpenicillin zu verringern.


Art der Anwendung

INFECTOCILLIN sollte jeweils etwa eine Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden, um eine möglichst hohe Resorptionsquote zu erreichen. Um Kindern die regelmäßige Einnahme zu erleichtern, können sie INFECTOCILLIN auch während der Mahlzeiten einnehmen.


Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung:

Schütteln Sie das Pulver vor Öffnen der Flasche kurz auf.

Öffnen Sie die Flasche. Drücken Sie dazu von oben fest auf den Verschluss und drehen Sie ihn gleichzeitig nach links.

Entfernen Sie das Aluminiumsiegel und füllen Sie langsam kaltes Leitungswasser bis zur Markierung* ein.

Verschließen Sie die Flasche wieder und schütteln Sie kräftig, bis das Pulver gelöst ist.

Nach dem Auflösen des Pulvers fällt der Flüssigkeitsspiegel etwas unter die Markierung ab. Füllen Sie bitte nochmals Wasser nach, bis die Flüssigkeit wieder an der Markierung steht. Nach nochmaligem kräftigen Schütteln ist der Saft gebrauchsfertig.

Im Kühlschrank (2-8°C) aufbewahren.

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* Je nach Packungsgröße besteht die Markierung aus einer Markierungsrille auf der Flasche oder aus einem Markierungspfeil auf dem Etikett. Bitte Zubereitungsanleitung in der Packungsbeilage und auf der Faltschachtel beachten.


Bei dem zubereiteten Saft handelt es sich um eine klare, rötlich gefärbte Lösung mit süßem, fruchtigem Geruch und Geschmack.


In seltenen Fällen können nach Zubereitung des Saftes einzelne Partikel vorhanden sein, die erst verzögert in Lösung gehen. Der Saft ist jedoch sofort gebrauchsfertig; das Arzneimittel ist voll wirksam.


Dauer der Anwendung

INFECTOCILLIN soll in der Regel 7 (-10) Tage lang eingenommen werden, mindestens bis 2-3 Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen.


Die Behandlungsdauer ist vom Ansprechen der Erreger bzw. dem klinischen Erscheinungsbild abhängig. Sollte nach 3-4 Tagen ein Therapieeffekt nicht erkennbar sein, so ist eine erneute Sensibilitätsbestimmung durchzuführen und gegebenenfalls das Antibiotikum zu wechseln.


Die Behandlung der akuten Otitis media mit INFECTOCILLIN sollte auf 5 Tage begrenzt werden. Bei Patienten, bei denen möglicherweise mit Komplikationen zu rechnen ist, kann jedoch eine Behandlungsdauer von 5-10 Tagen angezeigt sein.


Bei der Behandlung von Infektionen mit -hämolysierenden Streptokokken sollte die Therapiedauer 10 Tage betragen, um Spätkomplikationen (rheumatisches Fieber) vorzubeugen.


4.3 Gegenanzeigen


Wegen der Gefahr eines anaphylaktischen Schocks darf INFECTOCILLIN bei Patienten mit erwiesener Überempfindlichkeit gegen Penicillin, Natriummethyl-4-hydroxybenzoat, Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat oder einen der sonstigen Bestandteile nicht angewandt werden. Eine mögliche Kreuzallergie mit anderen -Laktam-Antibiotika kann bestehen.


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Anaphylaktische Reaktionen:

Bei anaphylaktischen Reaktionen muss die Behandlung mit INFECTOCILLIN sofort abgebrochen werden und die üblichen Sofortmaßnahmen (z. B. die Gabe von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika und ggf. Durchführung einer Beatmung) müssen eingeleitet werden.


Pseudomembranöse Enterokolitis:

Hier ist eine Beendigung der Therapie mit INFECTOCILLIN in Abhängigkeit von der Indikation zu erwägen und ggf. sofort eine angemessene Behandlung einzuleiten (z. B. Einnahme von speziellen Antibiotika/Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sind kontraindiziert.


Bei Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft (z. B. Heuschnupfen, Asthma bronchiale) ist das Risiko für schwerwiegendere Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht, weshalb INFECTOCILLIN in solchen Fällen mit besonderer Vorsicht angewandt werden sollte.


Bei Patienten mit schweren Magen-Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen sollte von der Behandlung mit Phenoxymethylpenicillin abgesehen werden, da eine ausreichende Resorption nicht gewährleistet ist. (Hier empfiehlt sich eine parenterale Therapie, z. B. mit Benzylpenicillin oder einem anderen geeigneten Antibiotikum.)


Langfristige und wiederholte Anwendung von INFECTOCILLIN kann zu Superinfektionen mit resistenten Keimen oder Sprosspilzen führen.


Zahnverfärbungen, die durch die Einnahme von INFECTOCILLIN entstehen können, sind normalerweise durch intensive Mundhygiene während der Behandlung zu vermeiden.


Bei Patienten mit Herzerkrankungen oder schweren Elektrolytstörungen anderer Genese sollte auf die Kaliumzufuhr durch das Präparat geachtet werden.


1 Messlöffel bzw. 5 ml Lösung enthält folgende Mengen an Kalium, Natrium bzw. Sucrose:


INFECTOCILLIN

Kalium pro 5 ml

Natrium pro 5 ml

Sucrose pro 5 ml

250 Saft

0,458 mmol (17,9 mg)

0,629 mmol (14,46 mg)

2,7 g (0,23 BE)

300 Saft

0,505 mmol (19,7 mg)

0,710 mmol (16,32 mg)

2,7 g (0,23 BE)

400 Saft

0,673 mmol (26,3 mg)

0,710 mmol (16,32 mg)

2,6 g (0,22 BE)

500 Saft

0,900 mmol (35,2 mg)

0,486 mmol (11,17 mg)

2,5 g (0,21 BE)


Der Kaliumgehalt ist zu berücksichtigen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie Personen unter Kalium-kontrollierter Diät.


Der Natriumgehalt ist bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät zu berücksichtigen.


Der Sucrosegehalt ist zu berücksichtigen bei Patienten mit Diabetes mellitus.

Patienten mit der seltenen hereditären Fructoseintoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten INFECTOCILLIN nicht einnehmen.



Einfluss auf Laboruntersuchungen:

Unter einer Therapie mit INFECTOCILLIN können nichtenzymatische Methoden zur Harnzuckerbestimmung ein positives Resultat ergeben. Ebenso kann der Urobilinogen-Nachweis gestört werden.



4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

INFECTOCILLIN sollte nicht mit bakteriostatisch wirkenden Chemotherapeutika/Antibiotika (z. B. Tetracycline, Sulfonamide oder Chloramphenicol) kombiniert werden, da ein antagonistischer Effekt möglich ist.


Die gleichzeitige Gabe von Probenecid führt als Folge einer Hemmung der renalen Ausscheidung zu höheren und längeranhaltenden Phenoxymethylpenicillin-Konzentrationen im Serum und in der Galle. Auch Indometacin, Phenylbutazon, Salicylate und Sulfinpyrazon führen zu erhöhten und verlängerten Serumspiegeln.


Die Resorption oral applizierter Penicilline kann bei unmittelbar vorausgegangener oder andauernder Darmsterilisation mit nicht resorbierbaren Aminoglykosiden (z. B. Neomycin) reduziert sein.


Bei gleichzeitiger Einnahme von INFECTOCILLIN und oralen Kontrazeptiva kann eine Wirksamkeitsminderung der hormonellen Kontrazeptiva nicht ausgeschlossen werden. Es empfiehlt sich deshalb, zusätzlich nichthormonale empfängnisverhütende Maßnahmen anzuwenden.


Phenoxymethylpenicillin kann die Ausscheidung von Methotrexat vermindern und dadurch zu höheren Methotrexat-Plasmaspiegeln und gesteigerter Methotrexat-Toxizität führen.



4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


Beobachtungen am Menschen haben bisher keinen Hinweis auf Schädigung des im Mutterleib befindlichen Kindes ergeben. Experimentelle Studien haben keine fruchtschädigende Wirkung erkennen lassen.


Da bisher keinerlei schädigende Wirkungen von Phenoxymethylpenicillin bekannt geworden sind, ist eine Anwendung von INFECTOCILLIN während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit bei entsprechender Indikation möglich.


Phenoxymethylpenicillin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Die maximalen Milchspiegel betragen etwa 50 % der maximalen Serumspiegel. Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Sensibilisierung bzw. einer Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Auftreten von Durchfall oder Sprosspilz-Besiedlung zu beachten.


4.7 Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


INFECTOCILLIN hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.


4.8. Nebenwirkungen


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig (≥  1/10)

Häufig (≥  1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (≥  1/1.000 bis < 1/100)

Selten (≥  1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)




Häufig

Selten

Sehr selten

Häufigkeit nicht

bekannt

Infektionen und parasitäre Erkrankungen




Superinfektion mit resistenten Keimen

oder Sprosspilzen (s. auch Abschnitt 4.4)




Herzerkrankungen



Tachykardie


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems



Granulozytopenie

Agranulozytose

Thrombozytopenie

Panzytopenie

hämolytische Anämie

Eosinophilie


Erkrankungen des Nervensystems



Geschmacks­störungen

aseptische Meningitis


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums



Larynxödem

Luftnot



Erkrankungen des Gastrointestinal­trakts

Übelkeit

Erbrechen

Appetitlosigkeit

Magendrücken

Bauchschmer­zen

Flatulenz

weiche Stühle

Durchfall

reversible Zahn­verfärbung

Pseudomembranöse Enterokolitis (s. Abschnitt 4.4)

trockener Mund



Erkrankungen der Nieren und Harnwege



Interstitielle Nephritis


Erkrankungen der Haut und des Unter­hautzellgewebes

Exantheme

Urtikaria

Juckreiz

Schleimhautentzün­dungen (besonders Glossitis, Stomatitis)

schwarze Haarzunge

Allergisches angioneurotisches Ödem



Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochen­erkrankungen



Arthralgie


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort



Arzneimittelfieber






Häufig

Selten

Sehr selten

Häufigkeit nicht

bekannt

Erkrankungen des Immunsystems




Bronchospasmus

Serumkrankheit

allergische Vaskulitis

Blutdruckabfall

anaphylaktischer Schock (s. Abschnitt 4.4) Stevens-Johnson-Syndrom

Lyell-Syndrom



Natriummethyl-4-hydroxybenzoat und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen hervorrufen.


4.9 Überdosierung

Die Toxizität von Phenoxymethylpenicillin ist äußerst gering, die therapeutische Breite ist außerordentlich groß.


Wie bei anderen Penicillinen ist die einmalige orale Aufnahme mehrfach therapeutischer Dosen von Phenoxymethylpenicillin nicht akut toxisch.

Bei oraler Verabreichung ist es praktisch unmöglich, Konzentrationen zu erreichen, die zur Auslösung neurotoxischer Symptome führen.


Notfallmaßnahmen:

Spezielle Maßnahmen bei Überdosierung, außer dem Absetzen des Medikaments, sind nicht erforderlich.


Eine Elimination von Phenoxymethylpenicillin kann mittels Hämodialyse erzielt werden.


Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe

Phenoxymethylpenicillin (Penicillin V) ist ein biosynthetisches, säurestabiles, nicht Betalaktamase-festes Betalaktam-Antibiotikum.


ATC-Code

J01CE02


Wirkungsweise

Der Wirkungsmechanismus von Phenoxymethylpenicillin beruht auf einer Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese (in der Wachstumsphase) durch Blockade der Penicillin-bindenden Proteine (PBPs) wie z. B. der Transpeptidasen. Hieraus resultiert eine bakterizide Wirkung.


Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im Wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel oberhalb der MHK des Erregers liegt.



Resistenzmechanismen

Eine Resistenz gegenüber Phenoxymethylpenicillin kann auf folgenden Mechanismen beruhen:

Eine partielle oder vollständige Kreuzresistenz von Phenoxymethylpenicillin besteht mit anderen Penicillinen und Cephalosporinen.


Grenzwerte

Die Testung auf Empfindlichkeit gegenüber Phenoxymethylpenicillin erfolgt mit Hilfe von Benzylpenicillin unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:


EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) Grenzwerte

Erreger

Sensibel

Resistent

Staphylococcus spp.

0,12 mg/l

> 0,12 mg/l

Streptococcus spp.
(Gruppen A, B, C, G)

0,25 mg/l

> 0,25 mg/l

Streptococcus pneumoniae

0,06 mg/l

> 2 mg/l

Streptokokken der „Viridans“-Gruppe

0,25 mg/l

> 2 mg/l

Neisseria gonorrhoeae

0,06 mg/l

> 1 mg/l

Neisseria meningitidis

0,06 mg/l

> 0,25 mg/l

Gram-negative Anaerobier

0,25 mg/l

> 0,5 mg/l

Gram-positive Anaerobier

0,25 mg/l

> 0,5 mg/l

Nicht speziesspezifische Grenzwerte*

0,25 mg/l

> 2 mg/l

* Basieren hauptsächlich auf der Serumpharmakokinetik


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind - insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen - lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich.


Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Phenoxymethylpenicillin in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Phenoxymethylpenicillin anzustreben.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und –studien (Stand: Dezember 2011):


Üblicherweise empfindliche Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Actinomyces israelii°

Corynebacterium diphtheriae°

Erysipelothrix rhusiopathiae°

Gardnerella vaginalis°

Streptococcus agalactiae

Streptococcus pneumoniae

Streptococcus pyogenes

Streptococcus dysgalactiae subsp. equisimilis°
(Streptokokken der Gruppen C & G)

Streptokokken der „Viridans”-Gruppe°^

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Borrelia burgdorferi°

Eikenella corrodens°$

Haemophilus influenzae°$

Anaerobe Mikroorganismen

Clostridium perfringens°

Clostridium tetani°

Fusobacterium spp.°

Peptoniphilus spp.°

Peptostreptococcus spp.°

Veillonella parvula°

Andere Mikroorganismen

Treponema pallidum°

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus faecalis$

Staphylococcus aureus+

Staphylococcus epidermidis+

Staphylococcus haemolyticus+

Staphylococcus hominis+

Von Natur aus resistente Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus faecium

Nocardia asteroides



Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Alle Enterobacteriaceae-Spezies

Moraxella catarrhalis

Pseudomonas aeruginosa

Anaerobe Mikroorganismen

Bacteroides spp.

Andere Mikroorganismen

Chlamydia spp.

Chlamydophila spp.

Legionella pneumophila

Mycoplasma spp.


° Bei Veröffentlichung der Tabelle lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.

$ Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt im intermediären Bereich.

+ In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50%.

^ Sammelbezeichnung für eine heterogene Gruppe von Streptokokken-Spezies. Resistenzrate kann in Abhängigkeit von der vorliegenden Streptokokken-Spezies variieren.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Soweit nicht ausdrücklich erwähnt, beziehen sich die folgenden Angaben ausschließlich auf Phenoxymethylpenicillin-Kalium.


Resorption:

Phenoxymethylpenicillin wird aufgrund seiner Säurestabilität nach weitgehend verlustfreier Magenpassage in den oberen Dünndarmabschnitten resorbiert. Die Resorptionsquote beträgt etwa 60 %. Das Ausmaß der Resorption hängt auch von der galenischen Form ab. Feste Darreichungsformen sind unproblematischer als Granulate zur Zubereitung einer Lösung/Suspension. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme führt zu einer Verminderung der Resorption. Maximale Serumkonzentrationen werden nach ca. 30-60 Minuten erreicht. Nach oraler Gabe von 0,4 g, 1 g, 2 g und 3 g Phenoxymethylpenicillin wurden mittlere Spitzenkonzentrationen von 6,1; 15; 26,3 und 35,5 mg/l gemessen. In dem Dosisbereich von 0,12 bis 3 g besteht eine annähernd lineare Beziehung zwischen der Höhe der Dosis und der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC). Nach Gabe von Phenoxymethylpenicillin-Calcium in Form von Tabletten waren die mittleren Serumkonzentrationen niedriger als nach Gabe einer gleich hohen Dosis des Kalium-Salzes.

Die Bioverfügbarkeit des Phenoxymethylpenicillins ist am geringsten nach Verabreichung des Benzathin-Salzes. Die Resorption scheint verzögert zu sein wie bei einer retardierten Formulierung und die Serumspitzenkonzentrationen sind 3- bis 4mal niedriger als beim Kaliumsalz. Der limitierende Faktor bei der Resorption des Benzathin-Salzes ist wahrscheinlich die geringe Lösungsgeschwindigkeit und nicht die Resorptionskapazität der Dünndarmmukosa.


Verteilung:

Phenoxymethylpenicillin ist gut gewebegängig, und in verschiedenen Organen und Körperflüssigkeiten werden therapeutisch wirksame Konzentrationen erreicht. Die Liquorgängigkeit von Phenoxymethylpenicillin ist auch bei entzündeten Meningen gering.


Die Serumproteinbindung von Phenoxymethylpenicillin liegt bei 75 ± 14 % und ist damit höher als die des Benzylpenicillin mit 48 %. Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt 15,3 ± 1,17 l.



Plazentagängigkeit/Übergang in die Muttermilch:

29 Schwangere erhielten Phenoxymethylpenicillin unter der Geburt. Die fetalen Blutspiegel betrugen 44 % der Konzentrationen im mütterlichen Blut. Im Fruchtwasser wurden 58 % der mütterlichen Serumkonzentrationen erreicht. Nach einmaliger Einnahme von Phenoxymethylpenicillin lag der Quotient aus Milchkonzentrationen und korrespondierenden Serumkonzentrationen zwischen 0,05 und 1,02 mit einem Mittelwert von 0,15. Etwa 0,2 % der Dosis, die eine stillende Mutter einnimmt, gelangen durch das Stillen in den kindlichen Organismus.


Elimination:

Etwa 34 ± 20 % einer Dosis werden in Form von inaktiven Umwandlungsprodukten (z. B. Penicilloinsäure) im Urin aufgefunden. Die Exkretion von unverändertem Phenoxymethylpenicillin und seinen Umwandlungsprodukten erfolgt fast ausschließlich über die Nieren. Phenoxymethylpenicillin wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Innerhalb von 12 Stunden werden 29 bis 43 % der verabreichten Dosis in unveränderter mikrobiologisch aktiver Form im Urin wieder gefunden. Innerhalb von 24 Stunden wird praktisch die gesamte resorbierte Menge in Form der Muttersubstanz und der Umwandlungsprodukte mit dem Urin ausgeschieden.


Bei Nierengesunden liegt die Serum-Halbwertszeit bei 30 bis 45 Minuten. Die Halbwertszeit ist dosisabhängig. Bei Untersuchungen der Halbwertszeit fand sich nach Gabe einer 0,4-g-Dosis eine Halbwertszeit von 0,5 Stunden und nach einer 3-g-Dosis eine Halbwertszeit von 1,1 Stunden. Bei Neugeborenen und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Ausscheidung verzögert. Für die totale Clearance von Phenoxymethylpenicillin wurde nach i.v.-Gabe ein Wert von ca. 800 ml/min ermittelt und in einer anderen Untersuchung ein niedrigerer Wert von 476 ± 236 ml/min.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Bisherige Genotoxizitätsuntersuchungen von Phenoxymethylpenicillin ergaben keine Hinweise auf klinisch relevante Effekte. Langzeituntersuchungen an Ratten und Mäusen ergaben keine Anhaltspunkte für ein tumorigenes Potential von Phenoxymethylpenicillin.

Untersuchungen an verschiedenen Tierspezies haben keine Hinweise auf teratogene Wirkung von Phenoxymethylpenicillin ergeben.


6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


INFECTOCILLIN 250 Saft

Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.)

Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.)

Kaliumsorbat (Ph.Eur.)

Sucrose

Natriumcyclamat

Natriumcitrat 2 H2O

Saccharin-Natrium

Citronensäure

Himbeeraroma

Farbstoff Carminsäure (E120)



INFECTOCILLIN 300  und – 400 Saft

Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.)

Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.)

Sucrose

Natriumcyclamat

Natriumcitrat 2 H2O

Saccharin-Natrium

Citronensäure

Himbeeraroma

Tuttifruttiaroma

Farbstoff Carminsäure (E120)

Neohesperidindihydrochalcon

INFECTOCILLIN 500 Saft

Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.)

Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.)

Kaliumsorbat (Ph.Eur.)

Sucrose

Natriumcyclamat

Saccharin-Natrium

Himbeeraroma

Citronensäure

Tuttifruttiaroma

Farbstoff Carminsäure (E120)


6.2 Inkompatibilitäten


Bisher keine bekannt.


6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre


Die Arzneimittel sollen nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.

Die zubereitete Lösung ist 10 Tage im Kühlschrank (2-8 °C) haltbar.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Die zubereitete Lösung im Kühlschrank (2-8 °C) aufbewahren.



6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

100 ml Braunglasflaschen (Typ III Glas) mit kindersicherem Verschluss aus Polyethylen / Polypropylen.

Messlöffel mit Füllmarken bei 1,25 ml, 2,5 ml und 5 ml aus Polypropylen.



Packungsgrößen:

INFECTOCILLIN 250 Saft

Packung mit 45 g Pulver zur Herstellung von 75 ml Lösung zum Einnehmen.

INFECTOCILLIN 300 Saft

Packung mit 1 / 2  Flaschen mit 45 g / 2 x 45 g Pulver zur Herstellung von 75 ml / 2 x 75 ml Lösung zum Einnehmen.

Packung mit 1  / 2  Flaschen mit 60 g / 2 x 60 g Pulver zur Herstellung von 100 ml / 2 x 100 ml Lösung zum Einnehmen.


INFECTOCILLIN 400 Saft

Packung mit 1  / 2  Flaschen mit 60 g / 2 x 60 g Granulat zur Herstellung von 100 ml / 2 x 100 ml Lösung zum Einnehmen.

INFECTOCILLIN 500 Saft

Packung mit 1  / 2  / 4 Flaschen mit 45 g / 2 x 45 g / 4 x 45 g Pulver zur Herstellung von 75 ml / 2 x 75 ml / 4 x 75 ml Lösung zum Einnehmen.

Packung mit 1  / 2  / 3 Flaschen mit 60 g / 2 x 60 g / 3 x 60 g Pulver zur Herstellung von 100 ml / 2 x 100 ml / 3 x 100 ml Lösung zum Einnehmen.


Möglicherweise werden nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.


7. Inhaber der Zulassung

InfectopharmArzneimittel

und Consilium GmbH

Von-Humboldt-Str. 1

64646 Heppenheim

Tel.: 0 62 52/95-7000

Fax: 0 62 52/95-8844

Internet: www.infectopharm.com

E-Mail: kontakt@infectopharm.com


8. ZulassungsnummerN

Infectocillin250 Saft: 6149647.01.01

Infectocillin300 Saft: 6061705.00.00

Infectocillin400 Saft: 6156647.00.00

Infectocillin500 Saft: 6149647.00.01


9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung



Zulassung

Verlängerung

Infectocillin 250 Saft

10.04.1997

20.06.2005

Infectocillin 300 Saft

12.12.1997

20.06.2005

Infectocillin 400 Saft

20.07.1998

20.06.2005

Infectocillin 500 Saft

10.04.1997

20.06.2005



10. Stand der Information

Juni 2012


11. verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig

32