Infi-Rauwolfia-Injektion
Nachlieferung Text der Gebrauchsinformation 11.12.2003
zum Antrag auf Verlängerung der Registrierung nach §§ 38,39
in Verbindung mit § 105 AMG
Infi-Rauwolfia-Injektion
Ordnungs-Nr.: 2522348 Seite 2
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende
Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen
darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels
beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt,
Heilpraktiker oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Infi-Rauwolfia-Injektion
Homöopathisches Arzneimittel
Zusammensetzung:
1 Ampulle zu 1,0 ml enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Rauwolfia serpentina Dil. D4
0,04 ml
Apocynum cannabinum Dil. D6 0,02
ml
Arnica montana Dil. D3 0,03
ml
Atropa bella-donna Dil.
D6 0,02 ml
Barium iodatum Dil. D4 0,02 ml
Crataegus Dil. D2 0,03 ml
Natrium tetrachloroauratum Dil. D6 0,02
ml
Selenicereus grandiflorus Dil. D3 0,03
ml
Strophanthus gratus Dil. D4 0,03 ml
Viscum album Dil. D2 0,03
ml
Sonstige Bestandteile:Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke
Darreichungsform und Inhalt:
Bei Infi-Rauwolfia-Injektionhandelt es sich um eine flüssige Verdünnung zur Injektion, die in Packungen zu 5 und 50 Ampullen à 1,0 ml erhältlich ist.
Hersteller und pharmazeutischer Unternehmer:
INFIRMARIUS-ROVIT GmbH
Eislinger Straße 66, 73084 Salach ·
Postfach 1155, 73080 Salach
Telefon: 0 71 62 / 9 30 80 - 0 ·
Telefax: 0 71 62 / 9 30 80 - 91
Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne
Angabe einer therapeutischen Indikation.
Bei während der Anwendung
fortdauernden Krankheitssymptomen ist medizinischer Rat
einzuholen.
Gegenanzeigen:
Gegenanzeigen sind Krankheiten oder Umstände,
bei denen bestimmte Arzneimittel nicht oder nur nach sorgfältiger
Prüfung durch den Arzt angewendet werden dürfen.
Wann dürfen Sie Infi-Rauwolfia-Injektionnicht anwenden?
Bei bekannter Allergie auf Mistelzubereitungen, bei chronischen granulomatösen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen und bei Hyperthyreose mit nicht ausgeglichener Stoffwechsellage soll /.../ nicht angewendet werden.
Akut entzündliche bzw. hoch fieberhafte Erkrankungen: Die Behandlung sollte bis zum Abklingen der Entzündungszeichen unterbrochen werden.
Überempfindlichkeit gegen Arnica und andere Korbblütler. Infi-Rauwolfia-Injektion soll in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Bei Schilddrüsenerkrankungen nicht ohne medizinischen Rat anwenden.
Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise
Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte das Arzneimittel nicht angewendet werden.Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Wechselwirkungen:
FürInfi-Rauwolfia-Injektion sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Allgemeiner Hinweis: Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden. Falls Sie sonstige Arzneimittel einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, täglich bis 1 mal wöchentlich 1 Ampulle i.c., s.c., i.m., i.v.
Auch homöopathische Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden.
Nebenwirkungen:
Arzneimittel können neben den erwünschten Hauptwirkungen auch unerwünschte Wirkungen, sogenannte Nebenwirkungen, haben.
Bei intravenöser Verabreichung von Infi-Rauwolfia-Injektionkönnen Überempfindlichkeitsreaktionen und plötzlicher Blutdruckabfall auftreten.
Geringe
Steigerung der Körpertemperatur, örtlich begrenzte entzündliche
Reaktionen um die Einstichstelle der subkutanen Injektion sowie
vorübergehende leichte Schwellungen regionaler Lymphknoten sind
unbedenklich. In seltenen Fällen können bei Unverträglichkeit gegen
Mistel örtliche oder allgemeine allergische oder allergieähnliche
Reaktionen wie: Generalisierter Juckreiz, Nesselsucht,
Hautausschlag, Schwellung im Gesichtsbereich (Quincke-Ödem),
Schüttelfrost, Atemnot, Schock auftreten, die ein Absetzen des
Präparates und sofortige ärztliche Behandlung erforderlich machen.
In seltenen Fällen kann es zur Aktivierung von Entzündungen kommen
(z.B. chronische Sinusitis, Zahnwurzelgranulome). Gelegentlich
können Venen mit entzündlichen Reizerscheinungen reagieren. Eine
vorübergehende Therapiepause ist auch hier erforderlich.
Hinweis: Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels
können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern
(Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel
absetzen und Ihren Arzt befragen.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in der
Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt
oder Apotheker mit.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels:
Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf der Ampulle und der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Stand der Information:[…]
Arzneimittel sorgfältig und für Kinder unzugänglich aufbewahren!