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Inimur Vaginalstaebchen

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Fachinformation


TAURUS PHARMA GmbH inimurÒ

- Dragées, - Vaginalstäbchen, - Kombipack, - Creme




1. Bezeichnung der Arzneimittel

inimur® Dragées

200 mg / überzogene Tablette


inimur® Vaginalstäbchen

250 mg / Vaginaltablette


inimur® Kombipack

200 mg / überzogene Tablette

250 mg / Vaginaltablette


inimur® Creme

10% Creme


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Wirkstoff:

Nifuratel (5-(Methylsulfanylmethyl-3-[(5-nitro-2-furylmethylen)amino]-1,3-oxazolidin-2-on)


inimur® Dragées

1 überzogene Tablette enthält 200 mg Nifuratel


inimur® Vaginalstäbchen

1 Vaginaltablette enthält 250 mg Nifuratel


inimur® Kombipack (bestehend aus überzogenen Tabletten und Vaginaltabletten)

1 überzogene Tablette enthält 200 mg Nifuratel / 1 Vaginaltablette enthält 250 mg Nifuratel


inimur® Creme

1 g Creme enthält 100 mg Nifuratel

Sonstige Bestandteile:

Überzogene Tabletten: Enhält Sucrose.

Creme: Enthält Methyl(4-hydoxybenzoat), Propyl(4-hydroxybenzoat) und Propylenglycol.

(siehe Abschnitte 4.3, 4.4, 4.8)

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. Darreichungsformen

inimur® Dragées:
weiße, überzogene Tabletten


inimur® Vaginalstäbchen:

gelbe, torpedoförmige, abgeflachte Vaginaltabletten


inimur® Kombipack:

siehe inimur® Dragées und inimur® Vaginalstäbchen


inimur® Creme:

gelbe Creme

4. Klinische Angaben

4.1. Anwendungsgebiete

inimur® Dragées / inimur® Kombipack

Ausfluß und Scheidenentzündungen bei vaginalen Infektionen durch Trichomonaden, Pilze und Bakterien einschließlich aller Mischformen. Gleichartige Infektionen der ableitenden Harnwege bei Mann und Frau.


inimur® Vaginalstäbchen

Ausfluß und Scheidenentzündungen bei vaginalen Infektionen durch Trichomonaden, Pilze und Bakterien einschließlich aller Mischformen.


inimur® Creme

Bei der Frau: Entzündungen der äußeren weiblichen Geschlechtsteile (Vulvitis), insbesondere Soor-Vulvitis; Vulvitis bei Ausfluß aus der Scheide, hervorgerufen durch Trichomonaden, Pilze und Bakterien. Ausfluß (Fluor vaginalis) und Scheidenentzündungen bei vaginalen Infektionen durch Tri-chomonaden, Pilze und Bakterien einschließlich aller Mischformen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter, falls ini-
mur® Vaginalstäbchen nicht zur Anwendung kommen können.

Beim Mann: Durch Trichomonaden, Pilze und Bakterien bedingte Entzündungen der Eichel, des männlichen Gliedes und der Vorhaut.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Es gelten folgende allgemeine Dosierungsempfehlungen:


inimur® Dragées

3x täglich 1-2 überzogene Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit unzerkaut nach den Mahlzeiten einnehmen.


inimur® Vaginalstäbchen

1 Vaginaltablette abends, bei schwereren Infektionen, insbesondere bei flächenhafter Soor-Kolpitis je 1 Vaginaltablette morgens und abends tief in die Scheide einführen.


inimur® Kombipack

3x täglich 1-2 überzogene Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit unzerkaut nach den Mahlzeiten einnehmen.

1 Vaginaltablette abends, bei schwereren Infektionen, insbesondere bei flächenhafter Soor-Kolpitis je 1 Vaginaltablette morgens und abends tief in die Scheide einführen.


inimur® Creme

Äußere Anwendung: Creme 2-3x dünn auf betroffene Hautpartien im Bereich der äußeren Geschlechtsorgane auftragen.

Bei der Anwendung von inimur® Creme im Bereich der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane sollte darauf geachtet werden, daß auch die Faltenbereiche zwischen den großen und kleinen Schamlippen sowie in der Klitorisgegend mit inimur® Creme bestrichen werden. Dies beschleunigt die Heilung und beugt der Reinfektionsgefahr vor.

Beim Mann ist darauf zu achten, daß bei Entzündungen im Bereich der Eichel stets auch die Kranzfurche hinter der Eichel mit inimur® Creme bestrichen wird. Dies ist zur Vorbeugung von Reinfektionen vom sonst unbehandelten Gebiet her wichtig.


Intravaginale Anwendung unter Verwendung des Applikators (siehe Gebrauchsanleitung):

1-2x täglich Creme mittels des bis zur mittleren Strichmarke (2) gefüllten Applikators intravaginal einbringen.

Mädchen im Alter bis zu 14 Jahren: 1-2x täglich anwenden. Der Applikator mit Kinderansatzrohr soll dabei bis zur verordneten Strichmarke gefüllt werden. (Der bei der Anwendung im Kinderansatzrohr verbleibende Cremerückstand (ca. 0,4 g Creme) ist bei der Dosierung zu berücksichtigen.)

Bei Mädchen im Kindesalter sollte diese Art der Behandlung im allgemeinen durch den Arzt selbst erfolgen.

Auf jeden Fall sollte eine Anwendung stets auch am Abend vor dem Schlafengehen erfolgen.


Intravaginale Anwendung unter Verwendung des Applikators:

B ei dem Applikator handelt es sich um ein Medizinprodukt.

Hersteller des Medizinproduktes:

Lameplast S. r. I., 41030 Rovereto (Modena), Italien

Gebrauchsanleitung für den Applikator:

Der Applikator besteht aus einem transparenten Zylinder, einem weißen Kolben und einem Kinderansatzrohr zur Anwendung bei jungen Mädchen und Jungfrauen, das hinten in den Kolben eingesetzt ist.

Vor der Anwendung des Applikators die Hände gründlich waschen!

1. Verschlußkappe von der Cremetube entfernen.

2. Aluminiumversiegelung der Cremetube mit dem Dorn der Verschlußkappe durchbohren.

3. Den Applikator fest auf die Tube schrauben.

4. Den Kolben des Applikators bis zur verordneten Strichmarke zurückziehen und durch Druck auf das Tubenende den Applikator bis zur Markierung füllen.

5. Den Applikator von der Tube ab-schrauben und die Tube wieder verschließen.

6. Für die Anwendung bei jungen Mädchen und Jungfrauen Kinderansatzrohr aus dem Kolben hinten herausziehen und auf die Spitze des Zylinders aufschrauben.

7. Im Liegen mit angewinkelten und gespreizten Beinen bei Erwachsenen den Applikator vorsichtig tief in die Scheide einführen. Bei jungen Mädchen und Jungfrauen nur das Kinderansatzrohr vorsichtig einführen.

8. Durch Herunterdrücken des Kolbens die Creme in die Scheide einbringen. Applikator bei eingedrücktem Kolben wieder herausziehen.

Nach Gebrauch den Applikator in seine Einzelteile zerlegen. Äußere Teile mit milder Seife, innen mit lauwarmem (nicht heißem) Wasser waschen. Gründlich spülen, um alle Cremeückstände zu entfernen. Nach erfolgter Säuberung Applikatorteile trocknen, Applikator wieder zusammensetzen und in die Packung zurücklegen.

Wichtige Hinweise:

Bei jungen Mädchen darf der Applikator nur unter der Aufsicht eines Erwachsenen angewendet werden.

Der Applikator darf nur für die Dauer eines Behandlungszyklus verwendet werden, er darf – wie inimur® Creme – nicht nach Ablauf des Verfalldatums angewendet werden.


Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung und erstreckt sich bei Anwendung von inimur® Dragées im allgemeinen über 7 Tage, bei Anwendung von inimur® Vaginalstäbchen und inimur® Creme im allgemeinen über 10 Tage.


Während der Menstruation sollte keine Behandlung mit inimur® Vaginalstäbchen oder inimur® Creme durchgeführt werden. Die Therapie ist daher zweckmäßig so abzustimmen, daß die Behandlung nicht durch die Periode unterbrochen wird. Sollte jedoch unvorhergesehen eine solche Unterbrechung eintreten, ist nach Beendigung der Menstruation mit der kurmäßigen Behandlung neu zu beginnen.

Da der Sexualpartner häufig ebenfalls infiziert ist, auch ohne daß Beschwerden auftreten, ist zur Vermeidung von Wiederinfektionen eine gleichzeitige Behandlung des Partners mit inimur® Dragées bzw. inimur® Creme zu empfehlen.


Kombinierte Behandlung

Zur Erzielung optimaler Behandlungsergebnisse und Sanierung von Reinfektionsquellen, die durch die lokale Anwendung allein schlecht erreichbar sind, empfiehlt sich in allen Fällen von Trichomonadenentzündungen und Mischinfektionen bei Jugendlichen und Frauen stets die kombinierte orale und lokale Therapie mit Nifuratel.


4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegenüber Nifuratel oder einem der sonstigen Bestandteile.

Creme: Überempfindlichkeit gegenüber Nifuratel, Methyl(4-hydroxybenzoat), Propyl(4-hydroxybenzoat) oder einem der sonstigen Bestandteile.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Creme: Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.
Überzogene Tabletten: Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder saccarase-Isomaltase-Mangel sollten inimur Dragees nicht einnehmen.

Besonderer Hinweis:

Da Verfärbungen der Wäsche - insbesondere empfindlicher Materialien - durch den Wirkstoff möglich sind, empfiehlt sich für die Dauer der Behandlung das Tragen eines geeigneten Wäscheschutzes.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol kann es zu vorübergehenden Unverträglichkeitserscheinungen wie z.B. Unwohlsein, Schwäche oder Hitzegefühl kommen.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Im Tierversuch ergaben sich keine Hinweise auf embryo- und fetotoxische Effekte. Da keine ausreichenden Untersuchungen an schwangeren Frauen vorliegen, sollten inimur® Dragées und inimur® Kombipack als systemisch wirksame Darreichungsformen vorsorglich nicht während der Schwangerschaft angewandt werden.

inimur® Vaginalstäbchen und inimur® Creme können auch bei bestehender Schwangerschaft nach ärztlicher Vorschrift angewandt werden.

Da die topischen Darreichungsformen des Arzneimittels nur gering bzw. gar nicht resorbiert und systemisch aufgenommen werden, können inimur Creme und inimur Vaginalstäbchen in der Stillzeit nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Die oralen Darreichungsformen (inimur Dragees / inimur Kombipack) sollten während der Stillzeit nicht angewendet werden. Ist dies nicht möglich, sollte die Milch für die Dauer der Einnahme verworfen werden, um den Säugling nicht dem Wirkstoff auszusetzen.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Keine bekannt.

4.8 Nebenwirkungen

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (<1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


inimur® Dragées / inimur® Kombipack

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes:

Vorübergehende und leichte Magen-Darm-Beschwerden können auftreten.

Selten: Übelkeit

Sehr selten: Erbrechen, Verdauungsstörungen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wurden berichtet.

Sehr selten: Hautausschlag, Urticaria


inimur® Creme / inimur Vaginalstäbchen / inimur Kombipack

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:

Vorübergehende vaginale Beschwerden können auftreten.

Sehr selten: Unbehagen, brennendes Gefühl in der Vagina

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wurden berichtet.

Sehr selten: Hautausschlag, Urticaria


inimur Creme

Methyl(4-hydroxybenzoat) und Propyl(4-hydroxybenzoat) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

4.9 Überdosierung

Intoxikationen mit Nifuratel sind bislang nicht beschrieben worden.

Bei Überdosierungen sind, soweit erforderlich, resorptionsmindernde Allgemeinmaßnahmen zu ergreifen.


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Chemotherapeutika / Nitrofurane

ATC-Code: G01AX05

Nifuratel ist ein der Gruppe der Nitrofurane zugehöriges, synthetisches Chemotherapeutikum zur Behandlung infektiöser Erkrankungen der ableitenden Harnwege und des Genitales.

Das Wirkungsspektrum umfaßt Protozoen wie Trichomonas vaginalis, Entamoeba histolytica und Giardia lambila, einen weiten Bereich aerober und anaerober Bakterien (Chlamydia trachomatis, Mykoplasmen, Hämophilus vaginalis, E. coli, Klebsiella, Enterobacter, Citrobacter, Shigella) und Candida-Spezies.

Der mikrobizide Wirkmechanismus von Nifuratel ist bislang nicht hinreichend bekannt, doch scheint die antimikrobielle Aktivität durch Interferenzen mit den für das mikrobielle Wachstum essentiellen enzymatischen Prozessen vermittelt zu werden.


Resistenz

Nifuratel induziert keine Resistenzphänomene.

Kreuzresistenz mit Sulfonamiden oder anderen Chemotherapeutika wurde nicht beobachtet.



5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Nifuratel wird nach oraler Einnahme rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Plasmaspitzenkonzentrationen werden bereits innerhalb von 2 Stunden erreicht und betragen nach einer Einzeldosis von 200 mg Nifuratel etwa 9,5 g/l. Die mittlere Absorptionshalbwertszeit liegt bei 0,7 Stunden.

Nifuratel unterliegt einer ausgiebigen Metabolisierung, die teils präsystemisch in der Darmmukosa und der Leber erfolgt, teils nach Verteilung der Substanz im Organismus in nahezu allen Geweben. Die Eliminationshalbwertszeit für Nifuratel beträgt etwa 2,8 Stunden. Der Anteil an unverändert renal ausgeschiedenem Nifuratel ist sehr niedrig. Nach Ergebnissen präklinischer Untersuchungen tritt auch nach längerfristiger systemischer Anwendung von Nifuratel keine Kumulation ein.


Präklinische Daten zur Sicherheit

Nifuratel besitzt eine deutliche selektive Toxizität gegenüber Protozoen und anderen pathogenen Mikroorganismen. Die Untersuchungen zur Toxizität wurden mit Nifuratel-Dosen durchgeführt, die 10 - 24x höher als die humantherapeutisch üblichen lagen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Nifuratel nur über kurze Zeiträume oral oder intravaginal angewendet wird, können die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen als hinreichend aussagekräftig hinsichtlich der Sicherheit der Anwendung von inimur® beim Menschen bewertet werden.


Akute Toxizität

Nifuratel erwies sich in Studien zur akuten Toxizität an Mäusen und Ratten als praktisch nichttoxisch. Die LD50 nach oraler und intraperitonealer Applikation war nicht bestimmbar, da selbst nach Einzeldosen von


5 g/kg KG p.o., sogar nach fünftägiger Applikation, bzw. von 2 g/kg KG i.p. keine Todesfälle bei Mäusen und Ratten auftraten.


Subakute und chronische Toxizität

In Untersuchungen zur subakuten Toxizität an Ratte (bis 450 mg/kg KG/d, 47 d) und Hund (bis 40 mg/kg KG/d, 47 d) wurden weder Alterationen unter den Versuchen noch anatomisch-pathologische Läsionen beobachtet. Studien zur chronischen Toxizität an Ratte (bis 40 mg/kg KG/d, 90 d) und Hund (100 mg/kg KG/d, 6 Monate) erbrachten ebenfalls keine Hinweise auf chronisch-toxische Effekte.


Mutagenes und kanzerogenes Potential

Reguläre Studien zur Mutagenität und Kanzerogenität von Nifuratel liegen nicht vor. Es kann davon ausgegangen werden, daß Nifuratel nicht kanzerogen ist, da sich während dreißigjähriger klinischer Anwendung bislang keine Hinweise für Neoplasien ergaben, die ätiologisch auf Nifuratel rückführbar waren.


Reproduktionstoxizität

Untersuchungen an Ratten (bis 450 mg/kg KG/d p.o., 47 d) erbrachten keine Hinweise auf fertilitätstoxische Eigenschaften der Substanz. In weiteren Studien an Maus (bis 200 mg/kg KG/d p.o), Ratte (bis 200 mg/kg KG/d p.o.) und Kaninchen (bis 100 mg/kg KG/d) wurde ein embryotoxisches Potential nicht beobachtet. Studien zur Peri- und Postnataltoxizität liegen nicht vor.


Lokale Verträglichkeit

Nifuratel erwies sich nach intravaginaler Applikation an Kaninchen (250 mg/kg KG, 15 Tage) in Kombination mit Nystatin als gut verträglich.


6. Pharmazeutische Angaben

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

inimur® Dragées

Maisstärke, Macrogol 6000, Talkum, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Gelatine, arabisches Gummi, Sucrose, Magnesiumcarbonat, Reisstärke, Titandioxid (E171), Montanesterwachs


inimur® Vaginalstäbchen

Maisstärke, Lactose-Monohydrat, Macrogol 6000, Weinsäure (Ph. Eur.), Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.)


inimur® Kombipack

siehe inimur® Dragées und inimur® Vaginalstäbchen


inimur® Creme

Fettsäuren, C12-C20, ethoxyliert (durchschnittliches Molverhältnis 8 Mol EO), Methyl(4-hydroxybenzoat), Propyl(4-hydroxy-benzoat), Glycerol, Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend) (Ph. Eur.), Propylenglycol, gereinigtes Wasser

6.2 Inkompatibilitäten

Keine bekannt.

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, dürfen diese Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

inimur® Dragées: 5 Jahre

inimur® Vaginalstäbchen: 5 Jahre

inimur® Salbe: 3 Jahre

6.4 Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für diese Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6.5 Art und Inhalt der Behältnisse

inimur® Dragées:
Blister mit 21 überzogenen Tabletten


inimur® Vaginalstäbchen:
Sachets mit 10 Vaginaltabletten

inimur® Kombipack:
Blister mit 21 überzogenen Tabletten und Sachets mit 10 Vaginaltabletten


inimur® Creme:

Aluminiumtube mit 50 g Creme


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7. Inhaber der Zulassung

Taurus Pharma GmbH

Benzstr. 11

61352 Bad Homburg

Tel.: 06172/139683

Fax: 06172/171550


8. Zulassungsnummer(n)


inimur® Dragées: I 500


inimur® Vaginalstäbchen: I 501

inimur® Kombipack: I 500 + I 501

inimur® Creme: 48259

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9.Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung

Dieses Arzneimittel ist nach den gesetzlichen Übergangsvorschriften im Handel. Die behördliche Prüfung auf pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ist noch nicht abgeschlossen.

10. Stand der Information

Mai 2008

11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig