iMedikament.de

Innohep 20.000 Anti-Xa I.E./Ml Durchstechflaschen Injektionslösung

Document: 15.05.2009   Fachinformation (deutsch) change




Fachinformation


(SmPC Summary of Product Characteristics)



1. Bezeichnung des Arzneimittels

innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen Injektionslösung


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Tinzaparin-Natrium 20.000 Anti-Xa I.E./ml

Hilfsstoffe siehe unter 6.1.


3. Darreichungsform

Injektionslösung

Die 2 ml farblose Durchstechflasche enthält eine klare, farblose oder leicht gelbliche Flüssigkeit. Bei Lagerung entsteht kein Bodensatz.


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von Venenthrombosen und thromboembolischen Erkrankungen einschließlich tiefer Venenthrombosen und Lungenembolien.

Hinweis: innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen dürfen nicht gegeben werden zur Behandlung von schweren Lungenembolien, d.h. Hochrisiko-Patienten mit hämodynamischer Instabilität.


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

175 Anti-Xa I.E./kg Körpergewicht sollten einmal täglich subkutan gegeben werden.


Am zweiten Tag der Behandlung sollte mit der Einnahme von oralen Antikoagulantien begonnen werden. 175 Anti-Xa I.E./kg Körpergewicht sollten 1-mal täglich für mindestens 6 Tage gegeben werden, bis eine gleichwertige orale Antikoagulation erreicht ist.


Verschiedene niedermolekulare Heparine sind nicht notwendigerweise gleichwertig. Deshalb sollten jeweils die spezifische Dosierung und die Hinweise für die Anwendung befolgt werden.


Kinder: Es liegen keine Erfahrungen mit der Behandlung von Kindern vor.


Ältere Patienten: Keine Dosisanpassung erforderlich.


4.3 Gegenanzeigen

- Überempfindlichkeit gegenüber Tinzaparin, Heparin oder Bestandteile von innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen (z.B. Natriummetabisulfit)

- aktuelle oder aus der Anamnese bekannte Heparin-assoziierte Thrombozytopenie (Typ II)

- unkontrollierter schwerer Bluthochdruck

- septische Endocarditis

- intrakraniale oder intraokulare Blutungen oder andere aktuelle aktive Blutungsprozesse

- hämorrhagische Diathese (ererbt oder erworben)

- Mangel an Koagulationsfaktoren

- schwere Thrombozytopenie

- schwere Leber-, Nieren- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen

- Patienten mit Niereninsuffizienz, die 90 Jahre oder älter sind

- Ulzera im Magen- und/oder Darmbereich

- Operationen am Gehirn, Rückenmark oder Auge

- Lumbalpunktion, Spinal- oder Periduralanästhesie

- Schlaganfall, cerebrale Aneurysmen

- Retinopathie, Glaskörperblutungen

- Frauen mit Abortus imminens (siehe Abschnitt 4.6)


Aufgrund des Gehaltes an Benzylalkohol ist das Präparat kontraindiziert bei Neugeborenen (siehe Abschnitt 4.6).


4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung

innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen sollten nur mit Vorsicht angewendet werden bei:


- Leber- und Niereninsuffizienz

- unkontrolliertem arteriellem Bluthochdruck

- gastrointestinalen Geschwüren

- Verdacht auf Malignom mit Blutungsneigung

- peptischem Ulkus in der Anamnese

- Nieren- und/oder Harnleiterstein

- gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die den Serum-Kaliumspiegel erhöhen, oralen Antikoagulantien, Plättchenaggregationshemmern (z.B. ASS)


Kontrollen der Thrombozytenzahlen sollten vor Beginn der Tinzaparingabe, am ersten Tag der Therapie und dann regelmäßig alle 3 oder 4 Tage und am Ende der Therapie erfolgen.


Wie bei anderen niedermolekularen Heparinen kam es unter der Behandlung mit innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen bei manchen Patienten, die sich einem chirurgischen (insbesondere orthopädischen) Eingriff unterziehen mussten oder bei denen ein begleitender entzündlicher Prozess vorlag, zu asymptomatischen Anstiegen der Thrombozytenzahl. Diese gingen in vielen Fällen ohne Absetzen der Behandlung mit innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen wieder zurück. Bei einem Anstieg der Thrombozytenzahl sollten Nutzen und Risiken der Fortsetzung der Behandlung für den jeweiligen Patienten beurteilt werden.


Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit sollten innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen nicht bei Patienten mit Asthma und Überempfindlichkeit gegen Sulfite angewendet werden.


Vorsicht bei der Behandlung von älteren Menschen.


Keine intramuskuläre oder intravenöse Injektion.


Aufgrund des Risikos von Hämatomen sollte während der Therapie mit innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen die intramuskuläre Injektion anderer Mittel vermieden werden.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die die Blutgerinnung beeinflussen, z.B. Nichtsteroidale Antiphlogistika, Acetylsalicylsäure, Salicylate, Vitamin K-Antagonisten, Dipyridamol und Dextran sollten vorsichtig angewendet werden, wenn die Patienten

innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen erhalten.


Unter gleichzeitiger intravenöser Gabe von Glyceroltrinitrat kann eine Wirkungsabschwächung von Tinzaparin nicht ausgeschlossen werden.


Eine gleichzeitige Behandlung mit Serum-Kaliumspiegel erhöhenden Medikamenten sollte nur unter besonders sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Die Behandlung schwangerer Frauen mit Antikoagulantien sollte durch einen entsprechend erfahrenen Arzt erfolgen.


Daten über eine begrenzte Anzahl (637) von exponierten Schwangeren lassen nicht auf ein zusätzliches Risiko durch Tinzaparin für die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen schließen. Bisher sind keine anderen einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar. In zwei klinischen Studien wurde keine transplazentare Passage beobachtet. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen (siehe Abschnitt 5.3). Bei der Anwendung von Tinzaparin in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.


Es liegen keine Daten zum Übergang in die Muttermilch vor.


Schwangere Frauen mit künstlicher Herzklappe:

Unter der Gabe einer maximal gerinnungshemmenden Dosis von Tinzaparin und anderer niedermolekularer Heparine wurde bei der Behandlung schwangerer Frauen mit künstlicher Herzklappe ein Versagen der Therapie beobachtet. Tinzaparin sollte daher bei schwangeren Frauen mit künstlicher Herzklappe nicht angewendet werden.

In Ermangelung eindeutiger Informationen zu Dosierung, Wirksamkeit und Sicherheit ist bei diesen Patientinnen jeder Versuch einer Hemmung der Blutgerinnung nur von Ärzten mit Sachkenntnis und Erfahrung auf diesem klinischen Gebiet durchzuführen, und nur wenn keine sicherere Alternative verfügbar ist.


Unter der Gabe großer Mengen Benzylalkohols (99-404 mg/kg/Tag) traten bei Frühgeborenen Fälle des "Schnappatmungssyndroms" auf. Die Anwendung dieses Arzneimittels bei Neugeborenen, insbesondere bei Frühgeborenen, ist daher kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Die 2 ml Durchstechflasche der innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen enthält 20 mg Benzylalkohol (10 mg Benzylalkohol je ml). Weil Benzylalkohol die Plazentaschranke überschreiten kann, sollten innohep®-Präparate, die Benzylalkohol enthalten, nicht während der Schwangerschaft verwendet werden.


Bei Frauen mit Abortus imminens ist die Anwendung von innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).


Unter der Geburt ist die peridurale Anästhesie bei Schwangeren, die mit niedermolekularen Heparinen behandelt werden, kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Das pharmakodynamische Profil und die bekannten Arzneimittelnebenwirkungen zeigen, dass innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen sicher sind und vermutlich keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen haben.


4.8 Nebenwirkungen

Häufig:

- Blutungskomplikationen (Haut, Schleimhäute, Wunden, Gastrointestinaltrakt, Urogenitaltrakt)

- Erhöhung der Aminotransferase, gamma-GT, LDH und Lipase

- Hämatome und Schmerzen an der Injektionsstelle, Hautnekrosen sind dabei selten

- Erhöhung der Serum-Kalium-Konzentration


Gelegentlich:

- Eine leichte vorübergehende Thrombozytopenie (Typ I) zu Beginn der Heparintherapie mit Thrombozytenwerten zwischen 100.000/µl und 150.000/µl in Abhängigkeit von der Thrombozytenaktivierung. Komplikationen kommen in diesen Fällen im Allgemeinen nicht vor. Die Behandlung kann daher fortgeführt werden.


Selten:

- Fälle von Antikörper-vermittelten schweren Thrombozytopenien (Typ II) mit Thrombozytenwerten deutlich unter 100.000/µl oder einem schnellen Abfall unter 50% des Ausgangswertes sind beobachtet worden. Bei nicht sensibilisierten Patienten beginnt der Thrombo-zytenabfall in der Regel 6 - 14 Tage nach Behandlungsbeginn, bei Sensibilisierten unter Umständen innerhalb von Stunden. Die schwere Form von Thrombozytopenie kann verbunden sein mit arteriellen und venösen Thrombosen/Thromboembolien, Verbrauchskoagulopathie, evtl. Hautnekrosen an der Injektionsstelle, Petechien, Purpura und Meläna. Die blutgerinnungshemmende Wirkung von Heparin kann vermindert sein (Heparintoleranz). In solchen Fällen sollte die Anwendung von innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen sofort beendet werden. Der Patient muss darüber aufgeklärt werden, dass er auch in Zukunft die Anwendung von Heparin-haltigen Arzneimitteln vermeidet.

- Anaphylaktische Reaktionen. In seltenen Fällen anaphylaktischer Schock.

- Allergische Reaktionen mit Symptomen wie z.B. Nausea, Erbrechen, Fieber, Kopfschmerzen, Urtikaria, Pruritus, Dyspnoe, Bronchospasmus, Blutdruckabfall

- Vorübergehender Haarausfall


In seltenen Fällen wurden schwerwiegende Arzneimittelnebenwirkungen bei der Anwendung von innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen wie z.B. subdurale oder epidurale Hämatome, intrakraniale Blutungen, retroperitoneale Blutungen, Gebärmutterblutungen, Angioödem, epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom und Priapismus berichtet.


In sehr seltenen Fällen:

Hypoaldosteronismus, verbunden mit Hyperkaliämie und metabolischer Azidose (besonders bei Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion und Diabetes mellitus).


Hinweis:

Aufgrund des Gehaltes von Natriummetabisulfit können in einzelnen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, besonders bei Patienten, die an Bronchialasthma leiden. Diese Reaktionen können sich ausdrücken in Erbrechen, Diarrhoe, Dyspnoe, akuten Asthmaanfällen, Bewusstseinsstörungen oder Schockzuständen.


4.9 Überdosierung


Bei schweren Blutungen kann Tinzaparin mit Protamin neutralisiert werden. Nach subkutaner Verabreichung von Tinzaparin in verschiedenen Dosierungen wurde die Anti-IIa-Aktivität bis zu 85% und die Anti-Xa-Aktivität bis zu 60% (47 - 74%) durch intravenöse Darreichung von Protaminsulfat (1 mg pro 100 Anti-Xa-I.E. Tinzaparin) neutralisiert. Wiederholte Dosen von Protamin oder eine Dauerinfusion können notwendig sein.


Hinweis: Ein Überschuss von Protamin selbst übt einen gerinnungshemmenden Effekt aus und kann anaphylaktische Reaktionen auslösen.


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften / Pharmakotherapeutische Gruppe


ATC-Code: B 01 AB 10


Tinzaparin-Natrium ist ein niedermolekulares Heparin vom Schwein mit einem Anti-Xa-/Anti-IIa-Verhältnis zwischen 1,5 und 2,5. Tinzaparin-Natrium wird durch enzymatische Depolymerisation von unfraktioniertem Heparin hergestellt. Wie konventionelles Heparin, wirkt Tinzaparin-Natrium als Antikoagulans durch Verstärkung der Antithrombin-III-Inhibition von aktivierten Koagulationsfaktoren, in erster Linie Faktor Xa. Die biologische Aktivität von Tinzaparin-Natrium ist standardisiert gegen den 1. Internationalen Standard für Heparin niedriger Molekülmasse, ausgedrückt in Anti-Xa Internationalen Einheiten (I.E.).

Die Anti-Xa-Aktivität von Tinzaparin-Natrium liegt zwischen 70 und 120 I.E./mg, die Anti IIa-Aktivität bei etwa 55 I.E./mg. Der charakteristische Wert für die mittlere Molekülmasse von Tinzaparin-Natrium liegt bei 6.500. Der prozentuale Anteil von Molekülketten mit einer Masse unter 2.000 ist geringer als 10,0%. Der prozentuale Anteil von Molekülketten mit einer Masse zwischen 2.000 und 8.000 liegt zwischen 60,0 und 72,0% (normalerweise 66%). Der prozentuale Anteil von Molekülketten mit einer Masse über 8.000 liegt zwischen 22,0 und 36,0%.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Die maximale Anti-Xa-Aktivität wird 4 - 6 Stunden nach subkutaner Injektion erreicht. Die Eliminationshalbwertszeit der Anti-Xa-Aktivität nach intravenöser Injektion beträgt etwa 90 Minuten. Die Bioverfügbarkeit der Anti-Xa-Aktivität beträgt 90%. Aufgrund der sehr langen biologischen Halbwertszeit von innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen ist eine einmal tägliche Gabe ausreichend.


Tinzaparin wird in der Leber durch Depolymerisation geringfügig metabolisiert und über die Nieren in unveränderter oder nahezu unveränderter Form ausgeschieden.


Die pharmakokinetischen Eigenschaften von innohep®während der Schwangerschaft wurden untersucht. Die in Abständen gemachten pharmakokinetischen Beobachtungen an 55 schwangeren Frauen legen den Schluss nahe, dass sich im Vergleich zu nicht‑schwangeren Frauen die pharmakokinetischen Eigenschaften nicht verändern. Es zeigte sich eine geringe, aber statistisch nicht signifikante Abnahme der Anti-Xa-Spiegel mit fortschreitender Schwangerschaft. Eine gelegentliche Kontrolle der maximalen Anti-Xa-Spiegel 4 Stunden nach der Verabreichung von Tinzaparin wird in den ersten Wochen der Behandlung sowie gegen Ende der Schwangerschaft empfohlen.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Heparine und niedermolekulare Heparine sind normalerweise nur geringfügig toxisch; gleiches gilt für Tinzaparin-Natrium. Der wesentliche Effekt, der in Studien zur akuten, subakuten und chronischen Toxizität, Reproduktionstoxizität und Mutagenität beobachtet wurde, sind Blutungen, die durch sehr hohe Dosen verursacht wurden.


Nach intramuskulärer Applikation von niedermolekularem Heparin am Tier wurden nekrotisierende Hämatome beobachtet. Osteoporotische Effekte traten in einer Studie über 12 Monate an Ratten auf. Untersuchungen an Ratten und Kaninchen ergaben keinen Anhalt auf ein teratogenes Potenzial von niedermolekularem Heparin in Dosierungen bis 25 mg/kg KG. Körpergewichtsdepression gegenüber Kontrollgruppen wurde bei mit 10 mg/kg KG pränatal exponierten Feten beobachtet.


6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Hilfsstoffe

Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (E 223), Natriumhydroxid, Benzylalkohol, Wasser für Injektionszwecke.


6.2 Inkompatibilitäten

innohep®20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechflaschen dürfen nur als subkutane Injektion gegeben werden. Es darf nicht mit anderen Injektionslösungen gemischt werden.



6.3 Dauer der Haltbarkeit

2 Jahre


Die Durchstechflaschen sollten 14 Tage nach dem ersten Öffnen verworfen werden.


6.4 Besondere Lagerungshinweise

Nicht über +25°C lagern


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Durchstechflasche zur Mehrfachentnahme


Packungsgrößen: 1 x 2 ml (N1)

10 x 2 ml (N1)


Klinikpackung: 10 x 2 ml



6.6 Hinweise für die Handhabung

Parenterale Produkte sollten vor Benutzung visuell überprüft werden. Keine Anwendung bei eingetrübter Flüssigkeit oder Bodensatz. Die Flüssigkeit kann mit der Zeit gelblich werden. Dies ist kein Qualitätsmangel.


Für die subkutane Injektion:

Fassen Sie eine Hautfalte locker zwischen Daumen und Zeigefinger der einen Hand. Die Hautfalte festhalten, die Kanüle mit der anderen Hand senkrecht, d.h. im rechten Winkel zur Haut langsam einstechen.

Die erforderliche Dosis streng subkutan in das Fettgewebe der Haut langsam injizieren. Nach der Injektion die Kanüle zurückziehen und die Hautfalte loslassen.


7. Name/Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers

LEO Pharmaceutical Products Ltd. A/S

Industriparken 55

DK-2750 Ballerup

Dänemark


Vertrieb

LEO Pharma GmbH

Frankfurter Straße 233 A3

D-63263 Neu-Isenburg

Telefon: 06102 / 201 - 0

Telefax: 06102 / 201 - 200


8. Zulassungsnummer

37710.00.00


9. Datum der Zulassung/Verlängerung der Zulassung

19. August 2001


10. Stand der Information

Mai 2009


11. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht

Verschreibungspflichtig

66035ef3925f035fdc9813e5c96c5659.rtf


THIS DOCUMENT CONTAINS TRADE SECRETS, OR COMMERCIAL OR FINANCIAL INFORMATION, PRIVILEGED OR CONFIDENTIAL, DELIVERED IN CONFIDENCE AND RELIANCE THAT SUCH INFORMATION WILL NOT BE COPIED OR MADE AVAILABLE TO ANY THIRD PARTY WITHOUT THE WRITTEN CONSENT OF LEO PHARMA A/S - LEO PHARMACEUTICAL PRODUCTS LTD. A/S