iMedikament.de

Iscucin Crataegi Stärke F

(SPC) FACHINFORMATION


Bezeichnung des Arzneimittels


Iscucin Crataegi Stärke F

Iscucin Crataegi Stärke E

Iscucin Crataegi Stärke D

Iscucin Crataegi Stärke C

Iscucin Crataegi Stärke B

Iscucin Crataegi Stärke A

Iscucin Crataegi Potenzreihe I


Wirkstoff: Viscum album (Crataegi) e planta tota sicc. K Dil.


Zusammensetzung


1 Ampulle enthält:

Arzneilich wirksamer Bestandteil:

Viscum album (Crataegi) e planta tota sicc. K Dil., Stärke wie angegeben

(HAB, Vs. 38) 1 ml


Potenzreihe I:

3 Ampullen Stärke A, 3 Ampullen Stärke B, 3 Ampullen Stärke C, 1 Ampulle Stärke D

Bezeichnung

1 Ampulle enthält:

Arzneilich wirksamer Bestandteil:

Menge

Iscucin Crataegi Stärke A

Viscum album (Crataegi) e planta tota sicc. K Dil. Stärke A (HAB, Vs. 38)

1 ml

Iscucin Crataegi Stärke B

Viscum album (Crataegi) e planta tota sicc. K Dil. Stärke B (HAB, Vs. 38)

1 ml

Iscucin Crataegi Stärke C

Viscum album (Crataegi) e planta tota sicc. K Dil. Stärke C (HAB, Vs. 38)

1 ml

Iscucin Crataegi Stärke D

Viscum album (Crataegi) e planta tota sicc. K Dil. Stärke D (HAB, Vs. 38)

1 ml


Hilfsstoffe siehe unter 6.1


Darreichungsform


Flüssige Verdünnung zur Injektion


Klinische Angaben


Anwendungsgebiete


Registriertes homöopathisches Arzneimittel der anthroposophischen Therapierichtung, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation.


Der Patient wird in der Gebrauchsinformation auf folgendes hingewiesen:

Sollten die Beschwerden während der Anwendung des Arzneimittels fortbestehen, holen Sie bitte medizinischen Rat ein.


Dosierung und Art der Anwendung


Soweit nicht anders verordnet, 2-mal wöchentlich bis 1-mal täglich 1 ml subcutan injizieren.

Zur Vermeidung von Überempfindlichkeitsreaktionen ist eine einschleichende Dosierung erforderlich. Es wird mit der Stärke A begonnen. Bei einer vorsichtigen Dosissteigerung bis zur Anwendung einmal täglich und einem Wechseln auf die nächst höhere Stärke sollte jedes Mal die lokale Entzündungsreaktion an der Einspritzstelle einen Durchmesser von maximal 5 cm nicht überschreiten.

Bei Überspringen eines Verdünnungsgrades in den tiefen Potenzstufen (z.B. von Stärke C auf Stärke E) kann es zu allergischen Reaktionen kommen, die Notfallmaßnahmen erfordern.

Die subcutane Injektion erfolgt in der Regel in den Oberschenkel oder in die Oberarmaußenseite bzw. in die Bauchregion. Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B. durch Abreiben mit 70%igem Isopropylalkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Sollte kein Blut erscheinen, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.

Die Injektion des Arzneimittels sollte zunächst nicht von Ihnen selbst durchgeführt werden. Bitte wenden Sie sich zur Verabreichung des Arzneimittels an Ihren Arzt.

Dauer der Anwendung:


Die Behandlung einer Erkrankung sollte nach 2 Wochen abgeschlossen sein. Tritt innerhalb dieses Zeitraumes keine Besserung ein, ist ein Arzt aufzusuchen. Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.


4.3 Gegenanzeigen


/…/ darf nicht angewendet werden


4.4 Warnhinweise und weitere Vorsichtsmaßnahmen


Auf die vorsichtige Dosissteigerung wird ausdrücklich hingewiesen. Durch eine zu starke Dosissteigerung insbesondere bei Überspringen eines Verdünnungsgrades in den tiefen Potenzstufen (z.B. von Stärke C auf Stärke E) kann es zu allergischen Reaktionen kommen.


Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit


/…/ darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.


Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich


Nebenwirkungen


Geringe Steigerung der Körpertemperatur, örtlich begrenzte entzündliche Reaktionen um die Einstichstelle der subkutanen Injektion sowie vorübergehende leichte Schwellungen regionaler Lymphknoten sind unbedenklich.

Es können bei Unverträglichkeit gegen Mistel örtliche oder allgemeine allergische oder allergieähnliche Reaktionen wie: Generalisierter Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Schwellung im Gesichtsbereich (Quincke-Ödem), Schüttelfrost, Atemnot, Schock auftreten, die ein Absetzen des Präparates und sofortige ärztliche Behandlung erforderlich machen.

Angaben zur Häufigkeit liegen nicht vor.

Hinweis:

Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


4.9 Überdosierung


Bei Überdosierung können die unter 4.8 aufgeführten Reaktionen auftreten.

In Notfällen sind die nach dem aktuellen Stand üblichen Maßnahmen zur Therapie anaphylaktischer Reaktionen einzusetzen, z.B.:

Bei lokalen Reaktionen (z.B.: Urticaria, Quincke-Ödem):

Bei schweren Hautreaktionen oder Atemnot: zusätzlich 100 – 250 mg Prednisolon i.v. (z.B. Soludecortin H)

Bei schweren Reaktionen mit Schock gilt folgende Reihenfolge der Medikation:


6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Hilfsstoffe


Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Wasser für Injektionszwecke


6.2 Inkompatibilitäten


Keine bekannt. Es wird aber vorsichtshalber empfohlen, Iscucin Crataegi nicht mit anderen Arzneimitteln in einer Spritze aufzuziehen.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


3 Jahre


6.4 Besondere Lager- und Aufbewahrungshinweise


Ampullen in der geschlossenen Faltschachtel nicht über 25°C aufbewahren.


6.5 Darreichungsform und Packungsgrössen


Stärken:

10 Ampullen, 50 (5 x 10) Ampullen à1 ml Flüssiger Verdünnung zur Injektion


Potenzreihen:

10 Ampullen à 1 ml Flüssiger Verdünnung zur Injektion


6.6 Sonstige Hinweise


-


Pharmazeutischer Unternehmer


WALA Heilmittel GmbH

73085 Bad Boll/Eckwälden

DEUTSCHLAND

Telefon: (07164) 930-0

Telefax: (07164) 930-296

Internet: http://www.wala.de

E-Mail: info@wala.de


8. Registriernummer


2521690.00.00


9. Datum der Registrierung


Monat / Jahr


10. Stand der Information


Monat / Jahr


Die Potenzierung dieser Zubereitungen erfolgt gemäß Vorschrift 38 des Homöopathischen Arzneibuches. Hierbei beträgt für jeden Verdünnungsschritt das Verdünnungsverhältnis 1:20. Die einzelne Verdünnungsstufe wird als Stärke bezeichnet:


Stärke

Verdünnungsstufe

1:20 potenziert mit einer isotonischen Natriumchlorid-Natriumhydrogencarbonat-Lösung und der Urtinktur / Stärke / Verdünnungsstufe

H

1. Verdünnungsstufe

Urtinktur

G

2. Verdünnungsstufe

H

F

3. Verdünnungsstufe

G

E

4. Verdünnungsstufe

F

D

5. Verdünnungsstufe

E

C

6. Verdünnungsstufe

D

Ab der Stärke C werden die Verdünnungsstufen 7. und 9. nicht vorrätig gehalten, sondern nochmals 1:20 mit einer isotonischen Natriumchlorid-Natriumhydrogen-carbonat-Lösung potenziert:

B

8. Verdünnungsstufe

7. Verdünnungsstufe

A

10. Verdünnungsstufe

9. Verdünnungsstufe