Ismn Al40 Retard
Fachinformation ISMN AL
Bezeichnung der Arzneimittel
ISMN AL 20
Isosorbidmononitrat 20 mg pro
Tablette
ISMN AL 40
Isosorbidmononitrat 40 mg pro
Tablette
ISMN AL 40 retard
Isosorbidmononitrat 40 mg pro retardierte Hartkapsel
ISMN AL 50 retard
Isosorbidmononitrat 50 mg pro retardierte Hartkapsel
ISMN AL 60 retard
Isosorbidmononitrat 60 mg pro retardierte Hartkapsel
ISMN AL 100 retard
Isosorbidmononitrat 100 mg pro Retardtablette
Wirkstoff: Isosorbidmononitrat
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
ISMN AL 20
1 Tablette enthält:
20 mg Isosorbidmononitrat
ISMN AL 40
1 Tablette enthält:
40 mg Isosorbidmononitrat
ISMN AL 40 retard
1 retardierte Hartkapsel enthält:
40 mg Isosorbidmononitrat
ISMN AL 50 retard
1 retardierte Hartkapsel enthält:
50 mg Isosorbidmononitrat
ISMN AL 60 retard
1 retardierte Hartkapsel enthält:
60 mg Isosorbidmononitrat
ISMN AL 100 retard
1 Retardtablette enthält:
100 mg Isosorbidmononitrat
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
Darreichungsform
ISMN AL
20
ISMN AL 40
Tablette
Weiße, runde Tablette mit einseitiger Bruchkerbe.
ISMN AL 40
retard
ISMN AL 60 retard
Retardierte Hartkapsel
Weiße Hartkapsel mit weißen Pellets.
ISMN AL 50 retard
Retardierte Hartkapsel
Hartkapsel (Kapseloberteil: Pink opak; Kapselunterteil: Gelb opak) mit weiß-grauen bis schwach gelben Pellets.
ISMN AL 100 retard
Retardtablette
Oblonge, cremefarbene Retardtablette mit beidseitiger Bruchkerbe.
Klinische Angaben
Anwendungsgebiete
Prophylaxe und Langzeitbehandlung der Angina pectoris.
Dosierung,
Art und Dauer
der Anwendung
Die Behandlung sollte mit niedriger Dosierung begonnen und langsam bis zur erforderlichen Höhe gesteigert werden.
ISMN AL 20
Soweit nicht anders verordnet:
Es wird 2-mal 1 Tablette ISMN AL 20 (entspr. 40 mg Isosorbidmononitrat) pro Tag eingenommen. Bei höherem Nitratbedarf kann die Dosis auf 3-mal 1 Tablette ISMN AL 20 (entspr. 60 mg Isosorbidmononitrat) täglich erhöht werden.
Um die volle Wirkung des Arzneimittels zu erhalten, soll bei einer täglichen Dosierung von 2-mal 1 Tablette ISMN AL 20 (entspr. 40 mg Isosorbidmononitrat/Tag) die 2. Tablette nicht später als 8 Stunden nach der 1. Tablette eingenommen werden.
ISMN AL 40
Soweit nicht anders verordnet:
Es wird 1-mal 1 Tablette ISMN AL 40 (entspr. 40 mg Isosorbidmononitrat) oder 2-mal ½ Tablette ISMN AL 40 (entspr. 40 mg Isosorbidmononitrat) pro Tag eingenommen. In Ausnahmefällen kann die Dosis auf 2-mal 1 Tablette ISMN AL 40 (entspr. 80 mg Isosorbidmononitrat) täglich erhöht werden.
Um die volle Wirkung des Arzneimittels zu erhalten, soll bei einer täglichen Dosierung von 2-mal 1 Tablette ISMN AL 40 (entspr. 80 mg Isosorbidmononitrat) die 2. Tablette nicht später als 8 Stunden nach der 1. Tablette eingenommen werden.
ISMN AL 40 retard
Soweit nicht anders verordnet:
Es wird 1-mal 1 Hartkapsel ISMN AL 40 retard (entspr. 40 mg Isosorbidmononitrat) pro Tag eingenommen. Bei höherem Nitratbedarf kann die Dosis auf 2-mal 1 Hartkapsel ISMN AL 40 retard (entspr. 80 mg Isosorbidmononitrat) täglich erhöht werden.
Um die volle Wirkung des Arzneimittels zu erhalten, soll bei einer täglichen Dosierung von 2-mal 1 Hartkapsel ISMN AL 40 retard (entspr. 80 mg Isosorbidmononitrat) die 2. Arzneimittelgabe nicht später als 6 Stunden nach der 1. Arzneimittelgabe erfolgen.
ISMN AL 50 retard
Soweit nicht anders verordnet:
Es wird 1-mal 1 Hartkapsel ISMN AL 50 retard (entspr. 50 mg Isosorbidmononitrat) pro Tag eingenommen.
ISMN AL 60 retard
Soweit nicht anders verordnet:
Es wird 1-mal 1 Hartkapsel ISMN AL 60 retard (entspr. 60 mg Isosorbidmononitrat) pro Tag eingenommen.
ISMN AL 100 retard
Soweit nicht anders verordnet:
Es wird 1-mal 1 Retardtablette ISMN AL 100 retard (entspr. 100 mg Isosorbidmononitrat) pro Tag eingenommen.
Art der Anwendung
Die Tabletten, Retardtabletten und retardierten Hartkapseln sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) einzunehmen.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
Gegenanzeigen
Isosorbidmononitrat darf nicht eingenommen werden bei:
-
Überempfindlichkeit gegenüber Isosorbidmononitrat, anderen Nitratverbindungen oder einem der sonstigen Bestandteile.
-
akutem Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps).
-
kardiogenem Schock, sofern nicht durch intraaortale Gegenpulsation oder positiv inotrope Pharmaka ein ausreichend hoher linksventrikulärer, enddiastolischer Druck gewährleistet ist.
-
ausgeprägter Hypotonie (systolischer Blutdruck unter 90 mmHg).
-
gleichzeitiger Einnahme von Phosphodiesterase-5-Hemmern, z.B. Sildenafil, weil es in diesem Fall zu einem erheblichen blutdrucksenkenden Effekt kommen kann.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Eine besonders sorgfältige Überwachung ist erforderlich bei:
-
hypertropher, obstruktiver Kardiomyopathie, konstriktiver Perikarditis und Perikardtamponade.
-
niedrigen Füllungsdrücken z.B. bei akutem Herzinfarkt, eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer (Linksherzinsuffizienz). Eine Blutdrucksenkung unter 90 mmHg systolisch sollte vermieden werden.
-
Aorten- und/oder Mitralstenose.
-
Neigung zu orthostatischen Kreislaufregulationsstörungen.
-
Erkrankungen, die mit einem erhöhten intrakraniellen Druck einhergehen (bisher wurde nur bei hochdosierter i.v.-Gabe von Glyceroltrinitrat eine weitere Drucksteigerung beobachtet).
Hinweis:
Isosorbidmononitrat ist nicht geeignet zur Behandlung des akuten Angina pectoris-Anfalls.
Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von ISMN AL:
ISMN AL 20
ISMN AL 40
Diese Arzneimittel enthalten Glucose. Patienten mit der seltenen Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Arzneimittel nicht einnehmen.
ISMN AL
20
ISMN AL 40
ISMN AL 100 retard
Diese Arzneimittel enthalten Lactose.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Arzneimittel nicht einnehmen.
ISMN AL
20
ISMN AL 40
ISMN AL 40 retard
ISMN AL 50 retard
ISMN AL 60 retard
Diese Arzneimittel enthalten Sucrose (Saccharose). Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase- Isomaltase-Mangel sollten diese Arzneimittel nicht einnehmen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Folgende Wechselwirkungen dieser Arzneimittel müssen beachtet werden:
Die gleichzeitige Einnahme von anderen Vasodilatatoren, Antihypertensiva (z.B. Beta-Rezeptorenblockern, Diuretika, Kalziumantagonisten, ACE-Hemmer), Neuroleptika oder trizyklischen Antidepressiva und Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Isosorbidmononitrat verstärken.
Dies gilt insbesondere für die gleichzeitige Anwendung von Phosphodiesterase-5-Hemmern, z.B. Sildenafil (siehe Abschnitt 4.3).
Isosorbidmononitrat kann bei gleichzeitiger Anwendung von Dihydroergotamin zum Anstieg des DHE-Spiegels führen und damit dessen blutdrucksteigernde Wirkung verstärken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
In der Schwangerschaft sollte aus Gründen besonderer Vorsicht ISMN AL nur auf ausdrückliche Anordnung des Arztes eingenommen werden, da über die Anwendung bei Schwangeren keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen. Tierexperimentelle Untersuchungen haben keinen Hinweis auf Fruchtschädigungen ergeben (siehe Abschnitt 5.3).
Stillzeit
In der Stillzeit sollte aus Gründen besonderer Vorsicht ISMN AL nur auf ausdrückliche Anordnung des Arztes eingenommen werden, da über die Anwendung bei Stillenden keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen und nicht bekannt ist, ob ISMN AL in die Muttermilch übergeht. Bei einer Einnahme von ISMN AL in der Stillzeit ist beim Säugling auf mögliche Arzneimittelwirkungen zu achten.
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Diese Arzneimittel können auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird.
Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Nebenwirkungen
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10 000 bis < 1/1000)
Sehr selten (< 1/10 000)
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkankungen des Nervensystems
Sehr häufig können bei Behandlungsbeginn Kopfschmerzen („Nitratkopfschmerzen“) auftreten, die erfahrungsgemäß meistens nach einigen Tagen bei weiterer Einnahme abklingen.
Herz-/Kreislauferkrankungen
Häufig werden bei der Erstanwendung, aber auch bei einer Dosiserhöhung, ein Abfall des Blutdrucks und/oder orthostatische Hypotension beobachtet, die mit einer reflektorischen Erhöhung der Pulsfrequenz, Benommenheit sowie einem Schwindel- und Schwächegefühl einhergehen können.
Gelegentlich wurden beobachtet:
-
Starker Blutdruckabfall mit Verstärkung der Angina pectoris-Symptomatik.
-
Kollapszustände, auch mit bradykarden Herzrhythmusstörungen und Synkopen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich wurden Übelkeit und Erbrechen beobachtet.
Erkrankungen der Haut und Unterhautzellgewebes
Gelegentlich wurden flüchtige Hautrötungen (Flush) und allergische Hautreaktionen beobachtet.
Sehr selten kann eine exfoliative Dermatitis auftreten.
Eine Toleranzentwicklung sowie das Auftreten einer Kreuztoleranz gegenüber anderen Nitroverbindungen wurden beschrieben. Zur Vermeidung einer Wirkungsabschwächung oder eines Wirkungsverlustes sollten hohe kontinuierliche Dosierungen vermieden werden.
Hinweise:
Bei der Gabe von Isosorbidmononitrat kann, bedingt durch eine relative Umverteilung des Blutflusses in hypoventilierte Alveolargebiete, eine vorübergehende Hypoxämie auftreten und bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit eine myokardiale Hypoxie auslösen.
Erhöhung der Dosis und/oder Veränderung des Einnahmeintervalls können zu Wirkungsabschwächung oder Wirkungsverlust führen.
Überdosierung
Symptome einer Überdosierung
Blutdruckabfall mit orthostatischen Regulationsstörungen, reflektorische Tachykardie und Kopfschmerzen. Schwächegefühl, Schwindel, Benommenheit, Flush, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können auftreten.
Bei hohen Dosen (größer 20 mg/kg Körpergewicht) ist infolge des beim ISMN-Abbau entstehenden Nitrit-Ions mit Methämoglobinbildung, Zyanose, Atemnot und Tachypnoe zu rechnen.
Bei sehr hohen Dosen kann es zur Erhöhung des intrakraniellen Druckes mit cerebralen Symptomen kommen.
Bei chronischer Überdosierung wurden erhöhte Methämoglobinspiegel gemessen, deren klinische Relevanz umstritten ist.
Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
Neben allgemeinen Maßnahmen wie Magenspülung und Horizontallage des Patienten mit Hochlegen der Beine müssen unter intensivmedizinischen Bedingungen die vitalen Parameter überwacht und ggf. korrigiert werden.
Bei ausgeprägter Hypotonie und/oder Schock sollte eine Volumensubstitution erfolgen; in Ausnahmefällen kann zur Kreislauftherapie Dobutamin infundiert werden.
Die Gabe von Epinephrin und verwandter Substanzen ist kontraindiziert.
Je nach Schweregrad bieten sich bei Methämoglobinämie folgende Antidote an:
Vitamin C:
1 g p.o. oder als Natriumsalz i.v.
Methylenblau:
Bis zu 50 ml einer 1%-igen Methylenblaulösung i.v.
Toluidinblau:
Initial 2-4 mg/kg Körpergewicht streng intravenös; falls erforderlich mehrfache Wiederholung in einstündigem Abstand mit 2 mg/kg Körpergewicht möglich.
Sauerstoffbehandlung, Hämodialyse, Blutaustausch.
Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Klassifizierung
Organisches Nitrat, Vasodilatatoren
ATC-Code: C01DA14
Wirkungsweise
Isosorbidmononitrat wirkt direkt relaxierend auf die glatte Gefäßmuskulatur und führt zu einer Vasodilatation.
Die postkapillären Kapazitätsgefäße und die großen Arterien - insbesondere die noch reagiblen Teile von Koronararterien - sind hierbei stärker betroffen als die Widerstandsgefäße. Die Vasodilatation in der Strombahn führt zur Zunahme der venösen Kapazität („pooling“), der Rückstrom zum Herzen wird vermindert, Ventrikelvolumina und Füllungsdrücke sinken („preload“-Senkung).
Verkleinerter Ventrikelradius und verminderte systolische Wandspannung senken den myokardialen Energie- bzw. O2-Bedarf.
Die Abnahme der kardialen Füllungsdrücke begünstigt die Perfusion ischämiegefährdeter, subendokardialer Wandschichten, regionale Wandbewegung und Schlagvolumen können verbessert werden.
Die Dilatation der großen herznahen Arterien führt zu einer Abnahme sowohl des systemischen („afterload-Senkung“) als auch des pulmonalen Auswurfswiderstandes.
Isosorbidmononitrat bewirkt eine Relaxation der Bronchialmuskulatur, der ableitenden Harnwege, der Muskulatur der Gallenblase, des Gallenganges sowie des Ösophagus, des Dünn- und Dickdarmes einschließlich der Sphinkteren.
Auf molekularer Ebene wirken die Nitrate sehr wahrscheinlich über die Bildung von Stickoxid (NO) und zyklischem Guanosylmonophosphat (cGMP), das als Mediator der Relaxation gilt.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Isosorbidmononitrat wird nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert. Die systemische Verfügbarkeit beträgt 90-100%. Isosorbidmononitrat wird in der Leber nahezu vollständig metabolisiert. Die gebildeten Metabolite sind inaktiv.
Die Plasmahalbwertszeit beträgt 4-5 Stunden. Isosorbidmononitrat wird fast ausschließlich in Form seiner Metabolite über die Niere ausgeschieden. Nur ca. 2% werden unverändert renal eliminiert.
Toleranz
Trotz gleichbleibender Dosierung und bei konstanten Nitratspiegeln wurde ein Nachlassen der Wirksamkeit beobachtet. Eine bestehende Toleranz klingt nach Absetzen der Therapie innerhalb von 24 Stunden ab.
Bei entsprechend intermittierender Verabreichung wurden keine Toleranzentwicklungen beobachtet.
Präklinische Daten zur Sicherheit
Chronische Toxizität
Untersuchungen zur chronischen Toxizität an Ratten ergaben keinen Hinweis auf toxische Effekte. Nach oraler Gabe von 191 mg/kg Isosorbidmononitrat wurde beim Hund ein Anstieg des Methämoglobinspiegels um 2,6% über dem Ausgangswert gemessen. Die Nitrit-Serumkonzentration lag nach 191 mg/kg Isosorbidmononitrat per os an der Nachweisgrenze (weniger als 0,02 mg/l); alkalische Phosphatase und GPT änderten sich nicht.
Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial
Langzeituntersuchungen an der Ratte ergaben keinen Hinweis auf ein tumorerzeugendes Potenzial von Isosorbidmononitrat.
Untersuchungen in mehreren Mutagenitätstests (in vitro und in vivo) verliefen negativ.
Reproduktionstoxizität
Aus Untersuchungen am Tier ergaben sich keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung von Isosorbidmononitrat.
In Studien zur peri-/postnatalen Toxizität zeigten sich fetotoxische Wirkungen nur nach sehr hohen Dosen im maternaltoxischen Bereich.
Pharmazeutische Angaben
Liste der sonstigen Bestandteile
ISMN AL 20
ISMN AL 40
Glucosesirup, Lactose-Monohydrat, Sucrose (Saccharose), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.).
Hinweis für Diabetiker:
1 Tablette ISMN AL 20 enthält Kohlenhydrate, entspr. weniger als 0,02 BE.
1 Tablette ISMN AL 40 enthält Kohlenhydrate, entspr. 0,03 BE.
ISMN AL 40
retard
ISMN AL 60 retard
Gelatine, Maisstärke, Sucrose (Saccharose), Ethylcellulose, Talkum, Titandioxid (E 171).
Hinweis für Diabetiker:
1 retardierte Hartkapsel enthält Kohlenhydrate, entspr. 0,02 BE.
ISMN AL 50 retard
Gelatine, Maisstärke, Sucrose (Saccharose), Schellack, Povidon K 30, Ethylcellulose, Talkum, Erythrosin (E 127), Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(III)hydroxid-oxid (E 172), Eisen(II,III)-oxid (E 172).
Hinweis für Diabetiker:
1 retardierte Hartkapsel enthält Kohlenhydrate, entspr. 0,01 BE.
ISMN AL 100 retard
Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Montanglycolwachs, Talkum, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid.
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
Dauer der Haltbarkeit
ISMN AL
20
ISMN AL 40
ISMN AL 40 retard
ISMN AL 50 retard
ISMN AL 60 retard
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.
ISMN AL 50 retard
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 4 Jahre.
ISMN AL 100 retard
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 5 Jahre.
Arzneimittel sollen nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
Besondere
Vorsichtsmaßnahmen
für die Aufbewahrung
ISMN AL
20
ISMN AL 40
ISMN AL 50 retard
Nicht über 30°C lagern.
ISMN AL 40
retard
ISMN AL 60 retard
ISMN AL 100 retard
Für diese Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Art und Inhalt der Behältnisse
ISMN AL
20
ISMN AL 40
ISMN AL 40 retard
ISMN AL 60 retard
PVC/Aluminium-Blisterpackung
ISMN AL 50
retard
ISMN AL 100 retard
PVC/PVDC/Aluminium-Blisterpackung
ISMN AL 20
OP mit 50 Tabletten (N2)
OP mit 60 Tabletten (N2)
OP mit 100 Tabletten (N3)
ISMN AL 40
OP mit 50 Tabletten (N2)
OP mit 60 Tabletten (N2)
OP mit 100 Tabletten (N3)
ISMN AL 40 retard
OP mit 50 retardierte Hartkapseln (N2)
OP mit 98 retardierte Hartkapseln (N3)
OP mit 100 retardierte Hartkapseln (N3)
ISMN AL 50 retard
OP mit 50 retardierte Hartkapseln (N2)
OP mit 60 retardierte Hartkapseln (N2)
OP mit 100 retardierte Hartkapseln (N3)
ISMN AL 60 retard
OP mit 50 retardierte Hartkapseln (N2)
OP mit 98 retardierte Hartkapseln (N3)
OP mit 100 retardierte Hartkapseln (N3)
ISMN AL 100 retard
OP mit 50 Retardtabletten (N2)
OP mit 100 Retardtabletten (N3)
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Keine besonderen Anforderungen.
Inhaber der Zulassung
ALIUD
PHARMA GmbH
Gottlieb-Daimler-Straße 19
D-89150 Laichingen
Telefon: 07333/9651-0
Telefax: 07333/21499
Internet: www.aliud.de
E-Mail: info@aliud.de
Zulassungsnummern
ISMN AL 20
32812.00.00
ISMN AL 40
32812.01.00
ISMN AL 40 retard
25092.00.00
ISMN AL 50 retard
12908.00.00
ISMN AL 60 retard
25092.01.00
ISMN AL 100 retard
49852.00.00
Datum der
Erteilung der Zulassung/
Verlängerung der Zulassung
ISMN AL 20
03. April 1995/15. September 2003
ISMN AL 40
03. April 1995/15. September 2003
ISMN AL 40 retard
11. August 1993/11. Dezember 2003
ISMN AL 50 retard
13. April 1995 / 15. Oktober 2001
ISMN AL 60 retard
11. August 1993/11. Dezember 2003
ISMN AL 100 retard
04. April 2003
Stand der Information
September 2010
Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
ALIUD® PHARMA 0910-01 Seite 14