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Kaban Salbe

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Gebrauchsinformation

Präparat: Kaban® Salbe


Darreichungsform Salbe


Zul.-Nr. 6353589.00.00

ENR: 0353589



Wortlaut der für die Gebrauchsinformation vorgesehenen Angaben


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Kaban Salbe


Wirkstoffe: Clocortolon-21-pivalat (1mg), Clocortolon-21-hexanoat (1mg)


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.


  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die selben Beschwerden haben wie Sie.

  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:


Was ist Kaban® Salbe und wofür wird sie angewendet?

Was müssen Sie vor der Anwendung von Kaban® Salbe beachten?

Wie ist Kaban® Salbe anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Kaban® Salbe aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. Was ist Kaban®Salbe und wofür wird sie angewendet?


Kaban®Salbe ist ein Arzneimittel zur Anwendung auf der Haut, das durch seine kortisonähnlichen Eigenschaften (Kaban®Salbe enthält Kortikoide) entzündungshemmend und juckreizstillend wirkt.


Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen, bei denen die Anwendung von mittelstark wirksamen Glukokortikoiden angezeigt ist.


2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Kaban®Salbe beachten?


Kaban®Salbe darf nicht angewendet werden, wenn Sie


Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Kaban®Salbe:

Die Haut ist im Gesichtsbereich besonders empfindlich. Kaban®Salbe sollte im Gesicht nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, um Hautveränderungen zu vermeiden.


Die Anwendung von Kaban®Salbe am Augenlid ist generell zu vermeiden.

Bei verordneter Anwendung im Gesicht darf Kaban®Salbe nicht ins Auge gelangen.


Cetylstearylalkohol bzw. Wollwachs können örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Erdnussöl kann in seltenen Fällen örtlich begrenzte Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.


Bei Anwendung von Kaban® Salbe mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.


Schwangerschaft und Stillzeit

Während des ersten Drittels der Schwangerschaft darf Kaban®Salbe nicht angewendet werden. In späteren Stadien der Schwangerschaft darf Kaban®Salbe nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den behandelnden Arzt angewendet werden. Insbesondere eine großflächige oder langfristige Anwendung und okklusive Verbände sind während der Schwangerschaft zu vermeiden.

Es liegen keine Daten zum Übertritt der in Kaban®Salbe enthaltenen Wirkstoffe in die Muttermilch vor. Andere Glukokortikoide gehen in die Muttermilch über. Bei einer großflächigen- oder langfristigen Anwendung soll Kaban®Salbe deshalb nicht während der Stillzeit angewendet werden. Ein Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien ist zu vermeiden.


Fragen Sie vor der Einnahme/ Anwendung aller Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Kaban® Salbe

Cetylstearylalkohol bzw. Wollwachs können örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.



3. Wie ist Kaban®Salbe anzuwenden?


Wenden Sie Kaban®Salbe immer genau nach den Anweisungen des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet ist die übliche Dosis:

Kaban®Salbe wird einmal täglich dünn auf das erkrankte Hautgebiet aufgetragen.


In besonders schweren Fällen empfiehlt es sich, zu Beginn der Behandlung Kaban®Salbe morgens und abends anzuwenden. Um einen guten Behandlungserfolg zu erzielen, ist es empfehlenswert, die für den jeweiligen Hauttyp bzw. Art und Stadium der Erkrankung angepasste Darreichungsform zu wählen.


Bei Kindern genügt meistens eine Anwendung pro Tag.


Kaban®Salbe hat bei mäßig fettenden Eigenschaften eine ausgesprochene Tiefenwirkung. Besonders gut geeignet ist sie bei Patienten mit trockener Haut sowie bei chronischen und trockenen Hauterkrankungen. Auch bei Anwendung von Okklusivverbänden (abdeckende Verbände) ist sie zu bevorzugen.


Dauer der Anwendung

Die Dauer der Anwendung wird vom Arzt bestimmt.

Eine längerfristige (länger als 3-4 Wochen) oder großflächige (mehr als 20% der Körperoberfläche) Anwendung von Kaban®Salbe sollte vermieden werden.

Bei Kindern sollte die äußerliche Therapie mit Zurückhaltung und normalerweise nicht länger als 14 Tage und kleinflächig (weniger als 10% der Körperoberfläche) erfolgen.


Wenn Sie eine größere Menge Kaban®Salbe angewendet haben, als Sie sollten

Bei längerdauernder Anwendung in hoher Dosierung oder auf großen Flächen ist eine mögliche Aufnahme des Wirkstoffes in den Körper nicht auszuschließen mit entsprechenden Nebenwirkungen (z.B. Hemmung der Nebennierenrindenfunktion, M. Cushing).


Wenn Sie die Anwendung von Kaban®Salbe vergessen haben

Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die Einnahme von Kaban®Salbe vergessen haben.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Kaban®Salbe Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Selten allergische Reaktionen.


Bei großflächiger (etwa 20% der Körperoberfläche oder mehr) und/oder lang dauernder (über 3-4 Wochen) Anwendung von Kaban®Salbe sowie unter Okklusivverbänden (z.B. Pflaster, Verband) oder in Hautfalten ist wie bei fast allen Kortikoiden Folgendes nicht auszuschließen:


Erdnussöl kann selten schwere allergische Reaktionen hervorrufen.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie ist Kaban® Salbe aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Kaban® Salbe soll nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.


Aufbewahrungsbedingungen:

Nicht über 25°C lagern.


Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch:

Die Haltbarkeit nach Anbruch beträgt 3 Monate.


6. WEITERE INFORMATIONEN


Was Kaban®Salbe enthält:


Die Wirkstoffe sind:

1 g Salbe enthält:

Clocortolon-21-pivalat 1 mg

Clocortolon-21-hexanoat 1 mg


Die sonstigen Bestandteile sind:

Cetylstearylalkohol-Erdnussöl-hydriertes-Erdnussöl-Hartparaffin-dickflüssiges Paraffin- weißes Vaselin-Wollwachsalkohol-Gemisch (6:28:12:15:12:25:2) (Amphocerin K),gebleichtes Wachs, Wollwachs, dickflüssiges Paraffin, weißes Vaselin, gereinigtes Wasser.


Wie Kaban®Salbe aussieht und Inhalt der Packung:


Salbe zur Anwendung auf der Haut

Tube mit 15 g

Tube mit 30 g

Tube mit 50 g

Tube mit 100 g



Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


Asche Chiesi GmbH

Gasstraße 6

22761 Hamburg

Telefon: 040 / 89724-0

Telefax: 040 / 89724-212

E-Mail:info@asche-chiesi.de


Hersteller:

Intendis Manufacturing S.p.A.

Via E. Schering 21

20090 Segrate (Mailand)

Italien


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 07/2007.




Allgemeine Hinweise

Aus technischen Gründen müssen die Tuben einen gewissen Leerraum enthalten, durch den der falsche Eindruck einer Unterfüllung entstehen kann.





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Bearbeiter: Euker

Stand: 16/07/2007