Klosterfrau Rheuma-Salbe
alt informationenFachinformation
Rosapinol®
Bezeichnung des Arzneimittels
Rosapinol®
Wirkstoff: Rosmarinöl
Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht
Apothekenpflichtig.
Zusammensetzung des Arzneimittels
Stoff- oder Indikationsgruppe
Pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Behandlung bei Muskel- oder Gelenkschmerzen und Kreislaufbeschwerden.
Bestandteile nach der Art und arzneilich wirksame Bestandteile
- arzneilich wirksamer Bestandteil
10 g Salbe enthalten: Rosmarinöl 0,6 g.
- sonstige Bestandteile
Wollwachsalkoholsalbe (enthält Butylhydroxytoluol, Cetylstearylalkohol, Wollwachsalkohole und weisses Vaselin).
Anwendungsgebiete
Zur unterstützenden Therapie rheumatischer Beschwerden; Kreislaufbeschwerden.
In der Gebrauchsinformation wird der Patient darauf hingewiesen, dass bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, sowie bei andauern-den oder zunehmenden Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Gegenanzeigen
Bekannte Überempfindlichkeit gegen Rosmarinöl oder gegen einen der sonstigen Bestandteile (z. B. Wollwachsalkoholsalbe, Butylhydroxytoluol, Cetylstearylalkohol),
- Bronchialasthma, Keuchhusten, Pseudokrupp,
- geschädigte Haut.”
Was ist bei Stillenden zu berücksichtigen?
Auf Grund des Gehaltes an Cineol darf Rosapinol® bei Stillenden nicht angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres darf Rosapinol®nicht angewendet werden.
Nebenwirkungen
Das Einatmen des ätherischen Öls kann in seltenen Fällen Hustenreiz und sehr selten Laryngo-spasmus auslösen. Bronchospasmen können verstärkt werden.
Bei Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von Rosapinol®, insbesondere Wollwachsalkohole und Cetylstearylalkohol, kann es zu lokalen allergischen Reaktionen kommen.
In der Gebrauchsinformation wird der Patient darauf hingewiesen, bei Auftreten von Haut-rötungen, eventuell verbunden mit Juckreiz, die Anwendung von Rosapinol®zu beenden und ggf. einen Arzt aufzusuchen. Bei Auftreten von Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage auf- geführt sind, soll der Patient einen Arzt oder Apotheker verständigen.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Cineol, ein Hauptbestandteil von Rosmarinöl, führt im Tierexperiment zur Induktion metabolisierender Enzyme in der Leber. Es ist deshalb nicht auszuschließen, dass durch hohe Dosen Cineol die Wirkung anderer Arzneimittel abgeschwächt und/oder verkürzt wird.
Warnhinweise
Butylhydroxytoluol, Cetylstearylalkohol und Wollwachs können örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Zur Anwendung von Rosapinol® bei Kindern zwischen 2 und 12 Jahren liegen keine Erkenntnisse vor. Deshalb sollte Rosapinol® bei Kindern dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Zur Anwendung von Rosapinol® bei Schwangeren liegt keine Erkenntnisse vor. Deshalb sollte Rosapinol® bei Schwangeren nicht angewendet werden
Rosapinol® sollte nicht im Gesicht angewendet werden.
Bei der Anwendung von Rosapinol® ist der Kontakt des Arzneimittels mit den Augen zu vermeiden.
Rosapinol® sollte nicht im Bereich von Schleimhäuten angewendet werden.
Nach der Anwendung von Rosapinol® sollten die Hände gründlich gereinigt werden.
Hinweis:
Es ist darauf zu achten, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt kommen.
Wichtigste Inkompatibilitäten
Keine bekannt.
Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben
Die Dosierung erfolgt individuell. Zur Orientierung können folgende Angaben herangezogen werden: Ein Salbenstrang von ca. 3 cm Länge 2 - 3 x täglich.
Art und Dauer der Anwendung
Zur Anwendung auf der Haut
Bei Bedarf auf die erkrankten Stellen auftragen und leicht einmassieren.
Die Dauer der Behandlung mit Rosapinol®ist nicht beschränkt. Sie richtet sich nach Schwere, Art und Verlauf der Erkrankung.
Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel
Vergiftungen mit Rosapinol®sind nicht bekannt. In seltenen Fällen sind bei entsprechend disponierten Personen lokale Irritationen und allergische Reaktionen möglich. In der Regel können diese durch das sofortige Abwaschen der Salbe gelindert werden.
Sollten Symptome einer schweren allergischen Reaktion beobachtet werden, sind die entsprechenden Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik und Biover-fügbarkeit, soweit diese Angaben für die therapeutische Verwendung erforderlich sind
Pharmakologische Eigenschaften
Rosmarinöl wirkt bei äußerer Anwendung hautreizend und durchblutungsfördernd.
Toxikologische Eigenschaften
Über toxische Wirkungen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch von Rosapinol®ist nichts bekannt. Hinweise auf Mutagenität und Cancerogenität liegen nicht vor.
Pharmakokinetik
Über Resorption, Metabolisierung und Ausscheidung von Rosmarinöl ist nichts bekannt.
Bioverfügbarkeit
Der Inhaltsstoff von Rosapinol®liegt in der Salbe in gelöster Form vor.
Sonstige Hinweise
Nach Ablauf des auf dem Tubenfalz und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatums soll Rosapinol®nicht mehr angewendet werden.
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
Haltbarkeit nach Anbruch: 2 Monate
Besondere Lager- und Aufbewahrungshinweise
Keine.
Darreichungsform und Packungsgrößen
Salbe zum Einreiben,
N1 - 50 g,
N2 - 100 g.
Stand der Information
[...]
Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers
Steierl-Pharma GmbH
Postfach 12 68
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