Lamotrigin Atid 50mg
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Lamotrigin Atid®50 mg Tabletten
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Wirkstoff: Lamotrigin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Die Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Lamotrigin Atid 50 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mg beachten?
3. Wie ist Lamotrigin Atid 50 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Lamotrigin Atid 50 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist Lamotrigin Atid 50 mgund wofür wird es angewendet?
Lamotrigin Atid 50 mggehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Antiepileptika bezeichnet werden. Es wird bei zwei Krankheitsbildern angewendet - Epilepsieund bipolare Störung.
Bei der Behandlung der Epilepsiewirkt Lamotrigin Atid 50 mgdurch Hemmung der Signale im Gehirn, die die epileptischen Anfälle auslösen.
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Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 13 Jahren kann Lamotrigin Atid 50 mg allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Epilepsie angewendet werden. Lamotrigin Atid 50 mg kann zusammen mit anderen Arzneimitteln auch zur Behandlung von Anfällen angewendet werden, die bei dem so genannten Lennox-Gastaut-Syndrom auftreten.
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Bei Kindern zwischen 2 und 12 Jahren kann Lamotrigin Atid 50 mg bei den genannten Krankheitsbildern zusammen mit anderen Arzneimitteln angewendet werden. Zur Behandlung einer bestimmten Form der Epilepsie, den so genannten typischen Absencen, kann es allein angewendet werden.
Bei der bipolaren
Störungist Lamotrigin Atid 50 mgebenfalls
wirksam.
Menschen mit einer bipolaren Störung
(gelegentlich auch als manisch-depressive Erkrankung
bezeichnet) leiden unter extremen
Stimmungsschwankungen, bei denen sich Phasen der Manie (Erregung
oder Euphorie) mit Phasen der Depression (tiefe Traurigkeit oder
Hoffnungslosigkeit) abwechseln.
Bei Erwachsenen ab 18 Jahren kann Lamotrigin Atid 50 mg allein oder gemeinsam mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, um die bei der bipolaren Störung auftretenden depressiven Phasen zu verhindern. Wie Lamotrigin Atid 50 mg dabei im Gehirn wirkt, ist noch nicht bekannt.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgbeachten?
Lamotrigin Atid 50 mgdarf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Lamotrigin oder einen der sonstigen Bestandteile von Lamotrigin Atid 50 mg sind (siehe Abschnitt 6).
Falls dies auf Sie zutrifft, dann:
Informieren Sie Ihren Arzt und nehmen Sie Lamotrigin Atid 50 mg nicht ein.
Besondere Vorsicht
bei der Einnahme von Lamotrigin Atid 50
mgist erforderlich
Bevor Sie Lamotrigin
Atid 50 mgeinnehmen, muss Ihr Arzt
wissen
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ob Sie Probleme mit Ihren Nieren haben
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ob Sie jemals während der Einnahme von Lamotrigin oder anderen Medikamenten gegen Epilepsie einen Hautausschlag hatten
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ob Sie bereits ein Arzneimittel einnehmen, das Lamotrigin enthält.
Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch epidermale Nekrolyse), die möglicherweise lebensbedrohlich sind, wurden in Zusammenhang mit der Anwendung von Lamotrigin Atid 50 mg berichtet. Diese zeigen sich anfänglich als rötliche, schießscheibenartige oder kreisförmige Flecken (oft mit einer Blase in der Mitte) am Körperstamm. Der Hautausschlag kann zu einer großflächigen Blasenbildung oder Ablösung der Haut führen. Zusätzliche Symptome, auf die geachtet werden sollte, sind offene, schmerzende Stellen (Ulcera) in Mund, Hals, Nase und im Genitalbereich sowie gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis). Diese möglicherweise lebensbedrohlichen Hautreaktionen werden oft von grippeähnlichen Symptomen (Kopfschmerzen, Fieber und Gliederschmerzen) begleitet. Das höchste Risiko für das Auftreten dieser schweren Hautreaktionen besteht in den ersten Behandlungswochen. Wenn bei Ihnen ein Stevens-Johnson-Syndrom oder eine Toxisch epidermale Nekrolyse in Zusammenhang mit der Anwendung von Lamotrigin Atid 50 mg aufgetreten ist, dürfen Sie nie wieder mit Lamotrigin Atid 50 mgbehandelt werden.
Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder die anderen genannten Symptome an der Haut auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Teilen Sie ihm mit, dass Sie Lamotrigin Atid 50 mg einnehmen.
Achten Sie auf wichtige Beschwerden
Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt, wenn Sie nach Beginn der Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgirgendeine der folgenden Beschwerden bemerken:
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eine Entzündung von Mund oder Augen
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Fieber, grippeähnliche Symptome oder Benommenheit
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Schwellungen im Gesicht oder geschwollene Drüsen in Hals, Achselhöhlen oder Leistengegend
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unerwartete Blutungen oder blaue Flecken oder Blaufärbung der Finger
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eine Halsentzündung oder häufigere Infektionen (z.B. Erkältungen) als üblich.
Diese Beschwerden treten mit größerer Wahrscheinlichkeit während der ersten Behandlungsmonate mit Lamotrigin Atid 50 mgauf und insbesondere dann, wenn Sie die Behandlung mit einer zu hohen Dosis beginnen, Ihre Dosis zu schnell erhöht wird oder Sie Lamotrigin Atid 50 mgzusammen mit einem anderen Medikament namens Valproat (Valproinsäure) einnehmen. Kinder sind von diesen Beschwerden häufiger betroffen als Erwachsene.
Wenn die oben genannten Beschwerden nicht behandelt werden, können sie sich zu ernsthaften Problemen entwickeln, wie zu Organversagen oder zu einer sehr schweren Hauterkrankung. Falls Sie daher irgendwelche Beschwerden dieser Art bemerken:
Suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf. Er wird möglicherweise Leber-, Nieren- oder Blutuntersuchungen durchführen und eventuell anordnen, die Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mg zu beenden.
Gedanken an eine Selbstschädigung oder Selbsttötung
Bei Patienten mit einer bipolaren Störung können mitunter Gedanken aufkommen, sich selbst zu schädigen oder Selbsttötung zu begehen. Falls Sie eine bipolare Störung haben, werden Sie möglicherweise eher solche Gedanken haben:
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wenn Sie erstmals mit der Behandlung beginnen
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wenn Sie bereits früher daran gedacht haben, sich selbst zu schädigen oder Selbsttötung zu begehen
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wenn Sie unter 25 Jahre alt sind.
Gelegentlich können auch bei Patienten mit Epilepsie Gedanken aufkommen, sich selbst zu schädigen oder Selbsttötung zu begehen. Eine geringe Anzahl von Patienten, die wegen einer bipolaren Störung oder einer Epilepsie mit Lamotrigin Atid 50 mgbehandelt wurden, hatte derartige Gedanken. Falls Sie entsprechende beunruhigende Gedanken oder Erfahrungen haben oder merken, dass Sie sich während der Behandlung mit Lamotrigin Atid 50 mgschlechter fühlen oder dass neue Beschwerden auftreten:
Gehen Sie so schnell wie möglich zum Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf.
Wenn Sie Lamotrigin Atid 50 mgzur Behandlung der Epilepsie einnehmen
Die Anfälle im Rahmen einiger Formen der Epilepsie können sich gelegentlich verstärken oder häufiger auftreten, während Sie Lamotrigin Atid 50 mgeinnehmen. Bei einigen Patienten können schwere epileptische Anfälle auftreten, die zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen können. Falls während der Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgIhre Anfälle häufiger auftreten oder es bei Ihnen zu einem schweren Anfall kommt:
suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf.
Lamotrigin Atid 50 mgdarf bei Patienten unter 18 Jahren nicht zur Behandlung einer bipolaren Störung angewendet werden.Arzneimittel zur Behandlung einer Depression oder anderer psychischer Probleme erhöhen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren das Risiko von Selbsttötungsgedanken und -verhalten.
Bei Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgmit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder mit der Einnahme/Anwendung neuer Arzneimittel beginnen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel oder pflanzliche Arzneimittel handelt.
Wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosis von Lamotrigin Atid 50 mgüberprüfen. Zu diesen Arzneimitteln zählen:
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Oxcarbazepin, Felbamat, Gabapentin, Levetiracetam, Pregabalin, Topiramat oder Zonisamid zur Behandlung der Epilepsie
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Lithium zur Behandlung psychischer Probleme
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Bupropion zur Behandlung psychischer Probleme oder zur Raucherentwöhnung
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen.
Einige Arzneimittel und Lamotrigin Atid 50 mgkönnen sich bei gleichzeitiger Gabe gegenseitig beeinflussen oder die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten. Hierzu zählen:
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Valproat zur Behandlung von Epilepsie und psychischen Problemen
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Carbamazepin zur Behandlung von Epilepsie und psychischen Problemen
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Phenytoin, Primidon oder Phenobarbital zur Behandlung der Epilepsie
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Olanzapin zur Behandlung von psychischen Problemen
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Risperidon zur Behandlung von psychischen Problemen
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Rifampicin, ein Antibiotikum
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eine Kombination aus Lopinavir und Ritonavir zur Behandlung einer Infektion mit dem Humanen-Immunodefizienz-Virus (HIV)
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hormonelle Empfängnisverhütungsmittel, z.B. die „Pille“ (siehe weiter unten)
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Medikamente einnehmen, die Einnahme beginnen oder beenden.
Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel (wie z.B. die „Pille“) können die Wirkungsweise von Lamotrigin Atid 50 mgbeeinflussen.
Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, ein besonderes hormonelles Empfängnisverhütungsmittel oder eine andere Empfängnisverhütungsmethode anzuwenden, wie z.B. Kondome, ein Pessar oder eine Spirale. Wenn Sie ein hormonelles Empfängnisverhütungsmittel wie die „Pille“ anwenden, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise Blut abnehmen, um den Blutspiegel von Lamotrigin Atid 50 mgzu kontrollieren. Falls Sie vorhaben, mit der Anwendung eines hormonellen Empfängnisverhütungsmittels zu beginnen:
Sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt über die für Sie geeignete Methode zur Empfängnisverhütung.
Umgekehrt kann Lamotrigin Atid 50 mgauch die Wirkungsweise hormoneller Empfängnisverhütungsmittel beeinflussen, die Abnahme ihrer Wirksamkeit ist aber unwahrscheinlich. Falls Sie ein hormonelles Empfängnisverhütungsmittel anwenden und irgendwelche Veränderungen ihrer Regelblutung, wie Zwischen- oder Schmierblutungen, bemerken:
Informieren Sie Ihren Arzt, da dies Zeichen dafür sein können, dass Lamotrigin Atid 50 mg die Wirkungsweise Ihres Empfängnisverhütungsmittels beeinträchtigt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, schwanger sein könnten oder planen, schwanger zu werden.
Sie sollten die Behandlung Ihrer Epilepsie während einer Schwangerschaft nicht abbrechen. Für Babys, deren Mütter während der Schwangerschaft Lamotrigin Atid 50 mgeinnahmen, besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler. Zu diesen Geburtsfehlern zählen Lippen- oder Gaumenspalten. Falls Sie planen, schwanger zu werden, oder schwanger sind, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise empfehlen, zusätzlich Folsäureeinzunehmen.
Eine Schwangerschaft kann auch die Wirksamkeit von Lamotrigin Atid 50 mgbeeinflussen. Deshalb wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise Blut abnehmen, um den Blutspiegel von Lamotrigin Atid 50 mgzu kontrollieren und eventuell die Dosierung von Lamotrigin Atid 50 mganzupassen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder vorhaben zu stillen. Der Wirkstoff von Lamotrigin Atid 50 mgtritt in die Muttermilch über und kann möglicherweise Ihr Baby beeinträchtigen. Ihr Arzt wird mit Ihnen über Risiken und Nutzen des Stillens während der Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgsprechen und Ihr Baby von Zeit zu Zeit untersuchen, falls Sie sich entscheiden zu stillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Lamotrigin Atid 50 mgkann Schwindel und Doppeltsehen verursachen.
Setzen Sie sich erst an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie Maschinen, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie davon nicht betroffen sind.
Wenn Sie Epilepsie haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
3. Wie ist Lamotrigin Atid 50 mgeinzunehmen?
Nehmen Sie Lamotrigin Atid 50 mgimmer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Wie viel Lamotrigin Atid 50 mgmüssen Sie einnehmen?
Es kann einige Zeit dauern, die für Sie richtige Dosis zu finden. Sie ist davon abhängig:
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wie alt Sie sind.
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ob Sie Lamotrigin Atid 50 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen.
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ob Sie Probleme mit Ihren Nieren oder Ihrer Leber haben.
Ihr Arzt wird Ihnen zunächst eine niedrige Dosis verordnen und diese über einige Wochen schrittweise erhöhen, bis die für Sie wirksame Dosis erreicht ist. Nehmen Sie niemals mehr Lamotrigin Atid 50 mgein, als Ihr Arzt Ihnen verordnet hat.
Die übliche wirksame Dosis für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren liegt zwischen 100 mg und 400 mg pro Tag.
Für Kinder von 2 bis 12 Jahren hängt die wirksame Dosis vom jeweiligen Körpergewicht des Kindes ab. Üblicherweise liegt sie zwischen 1 mg und 15 mg pro Kilogramm Körpergewicht des Kindes und Tag und beträgt maximal 400 mg pro Tag.
Wie müssen Sie Ihre Dosis Lamotrigin Atid 50 mgeinnehmen?
Nehmen Sie Ihre Dosis Lamotrigin Atid 50 mgje nach Anweisung des Arztes entweder einmal oder zweimal täglich ein. Sie können sie mit oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.
Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise auch dazu raten, gleichzeitig andere Arzneimittel einzunehmen oder die Einnahme anderer Arzneimittel zu beenden. Das hängt davon ab, welche Krankheit bei Ihnen behandelt wird und wie Sie auf die Behandlung ansprechen.
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Schlucken Sie Ihre Tabletten im Ganzen. Zerbrechen, kauen oder zerkleinern Sie die Tabletten nicht.
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Nehmen Sie immer die volle Dosis ein, die Ihnen Ihr Arzt verordnet hat. Nehmen Sie niemals nur einen Teil einer Tablette ein.
Wenn Sie eine größere Menge von Lamotrigin Atid 50 mgeingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie oder irgendjemand anderes zu viel Lamotrigin Atid 50 mgeingenommen haben:
Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder Apotheker. Falls möglich, zeigen Sie die Lamotrigin Atid 50 mg-Packung vor.
Bei Patienten, die zu große Mengen an Lamotrigin Atid 50 mgeingenommen hatten, traten einige der folgenden Beschwerden auf:
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rasche, unkontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus)
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unbeholfene Bewegungen und fehlende Abstimmung der Bewegungsabläufe (Koordinationsstörungen), die das Gleichgewicht beeinträchtigen (Ataxie)
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Bewusstseinsverlust oder Koma.
Wenn Sie die Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgvergessen haben
Nehmen Sie nicht zusätzliche Tabletten oder die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis von Lamotrigin Atid 50 mgvergessen haben
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, wie Sie die Behandlung mit Lamotrigin Atid 50 mg fortsetzen sollen. Es ist wichtig, dass Sie das tun.
Brechen Sie die Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgnicht ohne ärztlichen Rat ab
Nehmen Sie Lamotrigin Atid 50 mgso lange ein, wie es Ihr Arzt Ihnen empfiehlt. Brechen Sie die Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgnicht ab, es sei denn, Ihr Arzt rät es Ihnen.
Wenn Sie Lamotrigin Atid 50 mgwegen Epilepsie einnehmen
Bei der Beendigung der Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgist es wichtig, dass Ihre Dosis über etwa 2 Wochen schrittweise verringert wird.Wenn Sie die Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgplötzlich beenden, kann Ihre Epilepsie erneut auftreten oder sich verschlimmern.
Wenn Sie Lamotrigin Atid 50 mgwegen einer bipolaren Störung einnehmen
Es kann einige Zeit dauern, bis Lamotrigin Atid 50 mgseine Wirkung entfaltet, so dass Sie sich wahrscheinlich nicht sofort besser fühlen. Wenn Sie die Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgbeenden, muss Ihre Dosis nicht schrittweise verringert werden. Dennoch sollten Sie erst mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie die Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mgbeenden möchten.
4. WelcheNebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Lamotrigin Atid 50 mgNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei allergischen Reaktionen oder potenziell schwerwiegenden Hautreaktionen müssen Sie umgehend die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen.
Bei einer kleinen Anzahl von Patienten, die Lamotrigin Atid 50 mgeinnehmen, kommt es zu allergischen Reaktionen oder potenziell schweren Hautreaktionen, die sich zu ernsten oder sogar lebensbedrohlichen Problemen entwickeln können, wenn sie nicht behandelt werden. Zu den Anzeichen und Beschwerden dieser Reaktionen zählen:
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Hautausschläge oder Rötung
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eine Entzündung von Mund oder Augen
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Fieber, grippeähnliche Symptome oder Benommenheit
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Schwellungen im Gesicht oder geschwollene Drüsen in Hals, Achselhöhlen oder Leistengegend
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unerwartete Blutungen oder blaue Flecken oder Blaufärbung der Finger
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eine Halsentzündung oder häufigere Infektionen (z.B. Erkältungen) als üblich
In vielen Fällen sind diese Beschwerden Zeichen weniger schwerwiegender Nebenwirkungen. Aber Ihnen muss bewusst sein, dass sie möglicherweise auch schwer verlaufen können. Sollten Sie also irgendwelche dieser Beschwerden bei sich bemerken:
suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf. Er wird möglicherweise entscheiden, Leber-, Nieren- oder Blutuntersuchungen durchzuführen, und eventuell anordnen, die Einnahme von Lamotrigin Atid 50 mg zu beenden.
Sehr häufige
Nebenwirkungen
Diese können mehr als 1
von 10Patienten betreffen:
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Kopfschmerzen
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Schwindelgefühl
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Schläfrigkeit oder Benommenheit
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unbeholfene Bewegungen und fehlende Abstimmung der Bewegungsabläufe (Koordinationsstörungen/Ataxie)
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Doppeltsehen oder Verschwommensehen
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Übelkeit oder Erbrechen
-
Hautausschlag
Häufige
Nebenwirkungen
Diese können bis zu 1
von 10Patienten betreffen:
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Aggressivität oder Reizbarkeit
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rasche, unkontrollierbare Augenbewegungen (Nystagmus)
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Schütteln oder Zittern (Tremor)
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Schlafstörungen
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Durchfall
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Mundtrockenheit
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Müdigkeit
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Schmerzen in Rücken oder Gelenken oder anderswo
Seltene Nebenwirkungen
Diese können bis zu 1 von 1.000Patienten betreffen:
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juckende Augen mit Schleimabsonderung und verkrusteten Augenlidern (Bindehautentzündung)
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eine seltene Hauterkrankung mit starker Blasenbildung und Blutungen aus Lippen, Augen, Mund, Nase und im Genitalbereich (Stevens-Johnson-Syndrom)
Sehr seltene
Nebenwirkungen
Diese können bis zu 1
von 10.000Patienten betreffen:
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Halluzinationen ('Sehen' oder 'Hören' von Dingen, die gar nicht da sind)
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Verwirrtheit oder Ruhelosigkeit
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„wackliger“ oder unsicherer Gang beim Umherlaufen
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unkontrollierbare Körperbewegungen (Tics), unkontrollierbare Muskelkrämpfe, die Augen, Kopf und Rumpf betreffen (Choreoathetose), oder andere ungewöhnliche Körperbewegungen wie Ruckeln, Schütteln oder Steifigkeit
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schwere und möglicherweise lebensbedrohliche Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom und Toxisch epidermale Nekrolyse) (siehe Abschnitt 2)
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Zunahme der Anfälle bei Patienten, die bereits eine Epilepsie haben
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Veränderungen der Leberfunktion, die durch Blutuntersuchungen festgestellt werden, oder Leberversagen
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Veränderungen des Blutbildes, einschließlich verminderte Anzahl an roten Blutkörperchen (Anämie), verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose), verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie), verminderte Anzahl all dieser Blutzellen (Panzytopenie) und eine als aplastische Anämie bezeichnete Erkrankung des Knochenmarks
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eine Blutgerinnungsstörung, die unerwartete Blutungen und blaue Flecken hervorrufen kann (disseminierte intravaskuläre Gerinnung)
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Fieber
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Schwellungen im Gesicht (Ödem) oder geschwollene Drüsen in Hals, Achselhöhlen oder Leistengegend (Lymphadenopathie)
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Verschlimmerung der Beschwerden einer bestehenden Parkinson-Krankheit
Wenn Nebenwirkungen
bei Ihnen auftreten
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker,
wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie heftig und schwer
beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in
dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Lamotrigin Atid 50 mgaufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf den Blisterpackungen oder dem Umkarton nach < verwendbar bis > angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Wenn Sie restliche nicht mehr benötigte Lamotrigin Atid 50 mgTabletten haben, dürfen diese nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Bringen Sie diese zu Ihrem Apotheker, der die Tabletten entsorgen wird. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
6. Weitere Informationen
Was Lamotrigin Atid 50 mgTabletten enthalten
Der
Wirkstoff ist: Lamotrigin. Jede Tablette enthält 50 mg
Lamotrigin.
Die sonstigen Bestandteile sind: Crospovidon, Acesulfam-Kalium, Orangen-Essenz 5.000, Mannitol (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.).
Wie Lamotrigin Atid 50 mgTabletten aussehen und Inhalt der Packung
Lamotrigin Atid 50 mgTabletten sind weiß. Jede Blisterpackung enthält 10 Tabletten.
Lamotrigin Atid 50 mg ist in Packungen mit 50 bzw. 100 bzw. 200 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dexcel Pharma
GmbH
Carl-Zeiss-Straße 2
63755 Alzenau
Telefon: (0 60 23) 94 80 - 0
Telefax: (0 60 23) 94 80 - 50
Hersteller
Dexcel Pharma
GmbH
Steinbruch 2, Halle 15
Lager im Industriepark Giesbert G.b.R.
63755 Alzenau
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2012.
00995 Lamotrigin Atid 50 mg / Dezember 2012