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Larylin Husten-Stiller Pastillen

Document: 23.08.2006   Gebrauchsinformation (deutsch) change




Liebe Patientin, lieber Patient!


Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.


Gebrauchsinformation


Larylin® Husten-Stiller Lutschpastillen

Wirkstoff: Dropropizin


Zusammensetzung

Arzneilich wirksamer Bestandteil:

1 Lutschpastille enthält 20 mg Dropropizin




Sonstige Bestandteile:

Natriumchlorid, Saccharin-Natrium . 2 H2O, Citronensäure, ätherische Öle (Eucalyptusöl, Levomenthol, Citronenöl, Pfefferminzöl, Anisöl), Orangenöl, Glucose-Sirup (Ph. Eur.), gereinigtes Wasser, Betacaroten 10 % CWS (Betacaroten, Gelatine, Sucrose, (Saccharose), Maisöl, Palmitoyl-ascorbinsäure (Ph. Eur.), alpha-Tocopherol, (Ph. Eur.), Maisstärke)



Darreichungsform und Inhalt

24 Lutschpastillen, N

2

Stoff- oder Indikationsgruppe

Hustenreizstillende Lutschpastillen (Antitussivum)


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

Cheplapharm Arzneimittel GmbH

Bahnhofstr. 1 a

17498 Mesekenhagen

Tel.: 0 38351/ 63 59-0

Fax: 0 38351/ 63 59 25


Anwendungsgebiete

Reiz- und Krampfhusten (trockener, unproduktiver Husten) Irritationen und Reizungen der oberen Atemwege


Gegenanzeigen

Gegenanzeigen sind Krankheiten oder Umstände, bei denen Arzneimittel nicht oder nur nach sorgfältiger Prüfung durch den Arzt angewendet werden dürfen. Zur sicheren Arzneimittelanwendung sollten Sie daher Ihren Arzt über Vorerkrankungen, Begleiterkrankungen, gleichzeitige oder andere Behandlungen sowie über Ihre Lebensumstände und Gewohnheiten unterrichten, auch wenn sie bei Ihnen früher zutrafen oder erst später bekannt wurden.









Wann dürfen Sie Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen nicht einnehmen?

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Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen dürfen nicht angewendet werden

.wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Dropropizin oder

einem der sonstigen Bestandteile von Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen sind,

. bei Patienten mit schweren Herz- und Kreislaufbeschwerden,

. bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion,

. bei Kindern unter 12 Jahren.

. wenn Sie schwanger sind oder stillen.



Wann dürfen Sie Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen?

In folgenden Fällen dürfen Sie Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen.


Bei mit erheblicher Schleimproduktion einhergehendem Husten, ist die hustenreizstillende Behandlung unter strenger Nutzen/Risiko-Abwägung mit besonderer Vorsicht durchzuführen.


Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?


Während der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit dürfen Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen nicht eingenommen werden, da Erfahrungen über Nebenwirkungen während der Schwangerschaft und beim Neugeborenen nicht vorliegen.


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise

Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?


Dieses Arzneimittel enthält Glucose und Saccharose (Sucrose). Bitte nehmen Sie Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.


1 Pastille enthält etwa 1 g Sucrose (Zucker) entsprechend ca. 0,1 Broteinheiten.

1 Pastille enthält etwa 0,9 g Glucose entsprechend ca. 0,1 Broteinheiten.



Wenn Sie eine Diabetes Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Der häufige und dauernde Gebrauch (2 Wochen) von Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen kann schädlich für die Zähne sein (Karies).



Das Medikament ist nicht gleichzeitig mit Alkohol, sedierenden Pharmaka bzw. blutdrucksenkenden Arzneimitteln anzuwenden.


Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?









Da bei einzelnen Patienten nach Einnahme von Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen Müdigkeit beobachtet wurde, kann das Verhalten im Straßenverkehr sowie bei der Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein. Diese Beeinträchtigungen können durch die Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln und durch Alkohol verstärkt werden.


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Wirkung und Verträglichkeit von Arzneimitteln können durch gleichzeitige Anwendung anderer Mittel beeinflusst werden. Solche Wechselwirkungen können auch auftreten, wenn die Einnahme des anderen Mittels kurze Zeit zurückliegt.


Welche anderen Arzneimittel üben Wechselwirkungen mit Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen aus?


Eine mögliche Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung bei der gleichzeitigen Gabe von Antihypertensiva ist nicht ausgeschlossen.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Einnahme

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen nicht anders verordnet hat.


Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen sonst nicht richtig wirken können!


Wieviel und wie oft sollten Sie Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen einnehmen?


Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen bis zu 3 mal täglich 1-2 Pastillen (20-­40 mg Dropropizin). Die tägliche Dosis darf 6 Pastillen (120 mg Dropropizin) nicht überschreiten.

Jugendliche ab 12 Jah­ren sollten dabei nicht mehr als 1-2 mg/kg Dropropizin Körpergewicht erhalten.


Bei älteren Patienten ist Dropropizin vorsichtig zu dosieren.


Wie und wann sollten Sie Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen einnehmen?


Die Pastillen sollen gelutscht werden.

Eine abendliche Gabe ist sinnvoll, da ein Reizhusten im Verlauf auch kurzfristig in eine produktive Form übergehen kann.


Wie lange sollten Sie Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen einnehmen?


Bei Patienten, bei denen das Husten im Anschluss an eine Atemwegsinfektion innerhalb einer Woche nicht weitgehend verschwindet, ist der Arzt aufzusuchen. Ohne Befragen des Arztes sollen Larylin Husten-Stiller Pastillen nicht länger als 14 Tage in der genannten Dosierung eingenommen werden.




Nebenwirkungen

Arzneimittel können neben erwünschten Hauptwirkungen auch unerwünschte Wirkungen, sogenannte Nebenwirkungen haben, die jedoch keineswegs bei jedem Patienten auftreten.


Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen auftreten?




Gelegentlich (> 0,1 - < 1 %) sind Müdigkeit und leichte Durchfälle beschrieben worden. In seltenen Fällen (> 0,01 % - < 0,1 %) können Magen-Darm-Beschwerden oder allergische Reaktionen wie z. B. Hautausschlag, Gesichtsschwellungen, Atemnot, Temperaturanstieg mit Schüttelfrost auftreten. In einem Fall wurde über das Auftreten eines allergischen Schocks (Anaphylaxie) berichtet.

Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen können bei hohen Dosierungen oder Überdosierung besonders bei empfindlichen Patienten zu kurzfristiger Blutdrucksenkung und Herzklopfen führen.


Auch wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Haltbarkeit

Larylin Husten-Stiller Lutschpastillen sind orangefarbene Pastillen.

Das Verfalldatum dieser Packung ist auf der Seitenlasche der Faltschachtel und auf dem Blisterstreifen aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach dem angegebenen Datum!


Nicht über 25 °C lagern!


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Stand der Information:

Juli 2006



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