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Levetiracetam 500 Mg Kohne Filmtabletten

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Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER


Levetiracetam 500 mg Kohne Filmtabletten

Levetiracetam


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

1. Was ist Levetiracetam Kohneund wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Levetiracetam Kohnebeachten?

3. Wie ist Levetiracetam Kohneeinzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Levetiracetam Kohneaufzubewahren?

6. Weitere Informationen


1. WAS IST Levetiracetam KohneUND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Levetiracetam Kohne ist ein Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von Anfällen bei Epilepsie).


Levetiracetam Kohne wird angewendet:

alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung partieller Anfälle mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Patienten ab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde.

als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimittel gegen Epilepsie von:

partiellen Anfällen mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Patienten ab einem Alter von 1 Monat

myoklonischen Anfällen bei Patienten ab einem Alter von 12 Jahren mit Juveniler Myoklonischer Epilepsie

primär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen bei Patienten ab einem Alter von 12 Jahren mit Idiopathischer Generalisierter Epilepsie


2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Levetiracetam KohneBEACHTEN?


Levetiracetam Kohnedarf nicht eingenommen werden,

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Levetiracetamoder einen der sonstigen Bestandteile von Levetiracetam Kohnesind.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Levetiracetam Kohneist erforderlich,

falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.

falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die Pubertät ungewöhnlich verläuft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.

wenn Sie eine Zunahme des Schweregrads der Anfälle feststellen (z. B. vermehrte Anfälle), benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.

Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Levetiracetam Kohne behandelt wurden, dachten daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.


Bei Einnahme von Levetiracetam Kohne mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Bei Einnahme von Levetiracetam Kohnezusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sie können Levetiracetam Kohne mit oder ohne Nahrung einnehmen. Nehmen Sie Levetiracetam Kohnevorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein.

Sofern nicht unbedingt erforderlich, darf Levetiracetam Kohne während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Das potenzielle Risiko für Ihr ungeborenes Kind ist nicht bekannt. In Tierversuchen hat Levetiracetam Kohne bei Dosierungen, die höher waren als die, die Sie zur Kontrolle Ihrer Anfälle benötigen, unerwünschte Wirkungen auf die Reproduktion gezeigt.

Das Stillen wird während der Behandlung nicht empfohlen.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Levetiracetam Kohne kann Ihre Fähigkeit zum Steuern eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung mit Levetiracetam Kohne müde fühlen. Dies gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung. Sie sollten kein Fahrzeug steuern oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre Fähigkeit zur Durchführung solcher Aktivitäten nicht beeinträchtigt ist.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Levetiracetam 500 mg Kohne

Levetiracetam 500 mg Kohneenthält Tartrazin (E102), das bei Personen, die gegen diesen Stoff besonders empfindlich sind, allergieartige Reaktionen hervorrufen kann.


3. WIE IST Levetiracetam KohneEINZUNEHMEN?


Nehmen Sie Levetiracetam Kohneimmer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Levetiracetam Kohne muss zweimal täglich eingenommen werden, einmal morgens und einmal abends, jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit. Nehmen Sie bitte die Anzahl der Tabletten gemäß der Anordnung Ihres Arztes ein.


Monotherapie


Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 16 Jahre):

Die Dosis beträgt in der Regel zwischen 1000 mg und 3000 mg täglich.

Zu Beginn der Behandlung mit Levetiracetam Kohnewird Ihr Arzt Ihnen zunächst für zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste für Sie geeignete Dosis erhalten.

Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 2000 mg nehmen Sie 2 Tabletten morgens und 2 Tabletten abends ein.


Zusatzbehandlung


Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht:

Die Dosis beträgt in der Regel zwischen 1000 mg und 3000 mg täglich.

Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 1000 mg nehmen Sie 1 Tablette morgens und 1 Tablette abends ein.


Dosierung bei Säuglingen (6 bis 23 Monate), Kindern (2 bis 11 Jahre) und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) unter 50 kg Körpergewicht:

Ihr Arzt wird die am besten geeignete Darreichungsform von Levetiracetam-haltigen Arzneimitteln bezogen auf das Alter, Gewicht und die benötigte Dosis verordnen.


Eine Lösung zum Einnehmen ist die für Säuglinge und Kinder unter 6°Jahren am besten geeignete Darreichungsform.


Die Dosis beträgt in der Regel zwischen 20 mg pro kg Körpergewicht und 60 mg pro kg Körpergewicht täglich.


Dosierung bei Säuglingen (1 Monat bis unter 6 Monate):

Eine Lösung zum Einnehmen ist die für Säuglinge am besten geeignete Darreichungsform.


Art der Einnahme:

Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut zusammen mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) ein.


Dauer der Anwendung:

Levetiracetam Kohne ist zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten Levetiracetam Kohne so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.

Beenden Sie Ihre Behandlung nicht selbst ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, denn dadurch könnten Ihre Anfälle häufiger auftreten. Falls Ihr Arzt entscheiden sollte, die Behandlung mit Levetiracetam Kohne zu beenden, wird er/sie Ihnen mitteilen, wie Sie Levetiracetam Kohne langsam (schrittweise) absetzen.


Wenn Sie eine größere Menge von Levetiracetam Kohneeingenommen haben, als Sie sollten

Mögliche Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosis Levetiracetam Kohne sind Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Aggression, Verringerung der Aufmerksamkeit, Hemmung der Atmung und Koma.

Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie mehr Tabletten als vorgeschrieben eingenommen haben. Ihr Arzt wird die für eine Überdosierung am besten geeignete Behandlung einleiten.


Wenn Sie die Einnahme von Levetiracetam Kohne vergessen haben

Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie eine oder mehrere Einnahmen vergessen haben. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um eine vergessene Tablette nachzuholen


Wenn Sie die Einnahme von Levetiracetam Kohne abbrechen

Bei Beendigung der Behandlung sollte Levetiracetam Kohne genauso wie andere antiepileptische Arzneimittel schrittweise abgesetzt werden, um eine Erhöhung der Anfallshäufigkeit zu vermeiden.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann Levetiracetam Kohne Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Informieren Sie Ihren Arzt darüber, wenn bei Ihnen eine der nachfolgenden Nebenwirkungen auftritt und Sie deswegen beunruhigt sind.


Einige der Nebenwirkungen wie z. B. Schläfrigkeit, Müdigkeit und Schwindel können zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung häufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwächer werden.


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

sehr häufig

mehr als 1 Behandelter von 10

häufig

1 bis 10 Behandelte von 100

gelegentlich

1 bis 10 Behandelte von 1.000

selten

1 bis 10 Behandelte von 10.000

sehr selten

weniger als 1 Behandelter von 10.000

nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Sehr häufig:

Somnolenz (Schläfrigkeit)

Asthenie (Schwächegefühl)/Müdigkeit


Häufig:

Infektion, Nasopharyngitis (Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes)

Verminderte Anzahl an Blutplättchen

Anorexie (Appetitlosigkeit), Gewichtszunahme

Ruhelosigkeit, Depression, emotionale Instabilität/Stimmungsschwankungen, Feindseligkeit oder Aggression, Schlaflosigkeit, Nervosität oder Reizbarkeit, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), abnormes Denken (langsames Denken, Unfähigkeit sich zu konzentrieren)

Schwindel, Konvulsionen (Krämpfe), Kopfschmerzen, Hyperkinesie (Überaktivität), Ataxie (mangelnde Koordination der Bewegungen), Tremor (Zittern), Amnesie (Gedächtnisverlust), Gleichgewichtsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit)

Diplopie (Doppeltsehen), verschwommenes Sehen

Drehschwindel

Husten (Verstärkung eines vorbestehenden Hustens)

Bauchschmerzen, Übelkeit, Dyspepsie (Verdauungsstörungen), Diarrhoe (Durchfall), Erbrechen

Exanthem (Hautausschlag), Ekzem, Juckreiz

Myalgie (Muskelschmerzen)

Zufällige Verletzungen


Nicht bekannt:

Verminderte Anzahl an roten und/oder weißen Blutkörperchen

Gewichtsverlust

Abnormes Verhalten, Wut, Angst, Verwirrtheit, Halluzination, mentale Störungen, Suizid, Suizidversuch, Suizidgedanken

Parästhesie (Kribbeln), Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren, unkontrollierbare Muskelkrämpfe, die Kopf, Rumpf und Glieder betreffen

Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), Leberversagen, Hepatitis (Leberentzündung), abnormer Leberfunktionstest

Haarausfall, Blasenbildung der Haut, im Mund, an den Augen und im Genitalbereich, Hautausschlag


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. WIE IST LEVETIRACETAM KOHNEAUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen Levetiracetam Kohnenach dem auf dem Umkarton nach Verwendendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. WEITERE Informationen


Was Levetiracetam 500 mg Kohneenthält


Der Wirkstoff ist Levetiracetam.


Jede Levetiracetam 500 mgFilmtabletteKohneenthält 500 mg Levetiracetam.


Die sonstigen Bestandteile sind:


Tablettenkern: Maisstärke, Povidon, Croscarmelose-Natrium, Magnesiumstearat(Ph. Eur.)


Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Indigocarmin(E132), Tartrazin (E102), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172).


Wie Levetiracetam 500 mg Kohneaussieht und Inhalt der Packung


Gelbe, ovale Filmtabletten mit einseitiger Bruchkerbe und der Prägung „9“ auf einer Seite der Bruchkerbe und „3“ auf der anderen Seite der Bruchkerbe. Prägung „7286“ auf der anderen Tablettenseite.


Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.


Levetiracetam 500 mgKohne ist erhältlich in Packungen mit 30, 50, 60, 100, 120 oder 200 Filmtabletten und 50x1 Filmtablette in PVC/PVdC – Aluminium Blistern zur Abgabe von Einzeldosen.


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


Pharmazeutischer Unternehmer:

Archie Samuel s.r.o.

Slunná 16

61700 Brno

Tschechische Republik


Hersteller:

Teva Pharmaceutical Works Private Limited Company

Pallagi út 13

Debrecen H-4042

Ungarn


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im


September 2012


Versionscode: Z0X