Levobeta C 100 Mg/25 Mg Retard Retardtabletten
Gebrauchsinformation:Information für Anwender
Levobeta C 100 mg/25 mg retard Retardtabletten
Levodopa und Carbidopa
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Levobeta C retard und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Levobeta C retard beachten?
3. Wie ist Levobeta C retard einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Levobeta C retard aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Levobeta C retard und wofür wird es angewendet?
Levobeta C retard gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Die Symptome dieser Krankheit werden wahrscheinlich durch einen Mangel an Dopamin, das normalerweise im Gehirn produziert wird, verursacht. Dopamin ist an der Kontrolle der Muskelbewegungen beteiligt. Ein Mangel verursacht Probleme bei der Muskelbewegung. Levodopa gleicht den Mangel an Dopamin aus, während Carbidopa dafür sorgt, dass genug Levodopa das Gehirn erreicht.
Levobeta C retard wird angewendet zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Levobeta C retard reduziert insbesondere die „Off“-Phase (ein plötzliches Einsetzen von Muskelsteife, die Minuten oder Stunden anhalten kann), wenn Sie mit schnellfreisetzenden Tabletten mit Levodopa und einem Decarboxylasehemmer (z.B. Carbidopa) behandelt werden und wenn Sie an plötzlichen unkontrollierten Bewegungen leiden.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Levobeta C retard beachten?
Levobeta C retard darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Levodopa, Carbidopa oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie einen erhöhten Augeninnendruck haben (Engwinkelglaukom)
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wenn Sie an schwerer Herzmuskelschwäche leiden
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wenn Sie eine schwere Herzrhythmusstörung haben
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im Fall eines akuten Schlaganfalls
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wenn Sie keine Arzneimittel einnehmen dürfen, die auf das zentrale Nervensystem wirken (Sympathomimetika)
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wenn Sie nichtselektive Monoaminooxidase-Hemmer und selektive Typ A MAO-Hemmer (MAO-Hemmer, Arzneimittel gegen Depressionen) einnehmen. Sie müssen die Einnahme dieser Arzneimittel mindestens zwei Wochen vor Behandlungsbeginn mit Levobeta C retard beenden. Levobeta C retard kann gleichzeitig mit der empfohlenen Dosis eines selektiven MAO-B-Hemmers (z. B. Selegilin) eingenommen werden.
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wenn Sie schon einmal ein bösartiges Melanom hatten
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wenn Sie eine Hauterkrankung haben, die von Ihrem Arzt noch nicht diagnostiziert wurde.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Levobeta C retard einnehmen:
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wenn Sie bisher nur Levodopa einnehmen oder eingenommen haben. Nehmen Sie 12 Stunden lang kein Levodopa ein, bevor Sie dann die Behandlung mit Levobeta C retard beginnen.
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wenn Sie an Bewegungsstörungen wie Muskelzuckungen im Gesicht, Muskelstarre und -steifheit, Schwierigkeiten beim Bewegungsbeginn oder Zittern der Finger oder Hände leiden. Es kann notwendig sein, die Dosis zu verringern.
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wenn Sie in der Vergangenheit schon einmal an unwillkürlichen Bewegungen gelitten haben.
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wenn Sie schon einmal eine psychotische Episode hatten oder an Psychose leiden. Psychose ist eine schwere geistige Erkrankung, bei der die Kontrolle über die eigenen Handlungen und das Verhalten beeinträchtigt ist. Es gab sehr selten Berichte über Patienten, die depressiv wurden und später eine Neigung zum Suizid (Selbsttötung) entwickelten. Wenn Sie denken, dass dies auf Sie zutrifft, sollten Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.
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Sie dürfen sich nicht ans Steuer eines Kraftfahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen, wenn Sie ständig müde sind und/oder dazu neigen, ohne Vorwarnung einzuschlafen. Falls nötig, wird Ihr Arzt die Dosis anpassen oder die Behandlung ganz beenden.
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wenn Sie eine schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung haben
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wenn Sie an einer schweren Lungenerkrankung leiden oder plötzliche Anfälle von Atemnot erleiden, die durch Muskelkrämpfe und ein Anschwellen der Schleimhäute in den Atemwegen verursacht werden, oft begleitet von Husten und Schleimproduktion (Bronchialasthma).
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wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben oder Probleme mit Ihrem endokrinen System haben (Drüsen, die Hormone in das Blut abgeben).
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wenn Sie schon einmal Magen- oder Darmgeschwüre hatten, da in diesem Fall ein höheres Risiko für Magenblutungen besteht.
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wenn Sie Blut erbrechen
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wenn Sie schon einmal Anfälle/Krämpfe hatten
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wenn Sie kürzlich einen Herzinfarkt hatten und immer noch an Herzrhythmusstörungen leiden
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wenn Sie ein chronisches Glaukom haben (erhöhter Augeninnendruck)
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wenn Ihre Levodopa/Carbidopa-Dosis plötzlich erniedrigt oder die Behandlung beendet wird, insbesondere wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen erhalten. Dies kann eine Veränderung Ihrer geistigen Verfassung auslösen.
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wenn Sie an einer Erbkrankheit leiden, die sich durch plötzliche unwillkürliche aber koordinierte Bewegungen bemerkbar macht (Chorea Huntington), ist die Anwendung von Levobeta C retard nicht empfohlen.
Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn einer der oben genannten Warnhinweise auf Sie zutrifft oder früher auf Sie zutraf.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie bzw. Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten, und Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen wie zum Beispiel Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle.
Ihr Arzt muss dann möglicherweise Ihre Behandlung überprüfen.
Kinder und Jugendliche
Bisher ist die Sicherheit und Wirksamkeit von Levodopa/Carbidopa bei Neugeborenen und Kindern unter 18 Jahren nicht nachgewiesen. Von der Anwendung von Levodopa/Carbidopa bei Patienten unter 18 Jahren wird abgeraten.
Einnahme von Levobeta C retard zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Dies trifft besonders auf die folgenden Arzneimittel zu:
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Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck; Ihr Arzt wird die Dosis anpassen.
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Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (siehe auch in Abschnitt 2. unter „Levobeta C retard darf nicht eingenommen werden,“)
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Arzneimittel, die auf das zentrale Nervensystem wirken (Anticholinergika, Bronchodilatatoren zur Behandlung von Asthma), wie z.B. Ipratropium und Tiotropium. Die Wirkung von Levodopa kann vermindert sein. Ihr Arzt wird gegebenenfalls die Dosis anpassen.
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Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen
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Isoniazid (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose)
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Benzodiazepine (bestimmte Schlaf- und Beruhigungsmittel), wie z.B. Diazepam, Oxazepam und Lormetazepam. Die Wirkung von Levobeta C retard kann vermindert werden.
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Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung bei Epilepsie). Die Wirkung von Levobeta C retard kann vermindert werden.
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Papaverin (Arzneimittel zur Behandlung von Krämpfen im Magen-Darm-Trakt). Die Wirkung von Levobeta C retard kann vermindert werden.
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Selegilin (Arzneimittel zur Behandlung bei Parkinson-Krankheit). Bei gemeinsamer Anwendung mit Levobeta C retard kann ein schwerwiegender Blutdruckabfall auftreten.
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COMT-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung bei Parkinson-Krankheit). Bei gemeinsamer Anwendung mit Levobeta C retard kann die Menge an Levodopa, die das Gehirn erreicht, ansteigen. Gegebenenfalls muss die Levodopa/Carbidopa-Dosis angepasst werden.
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Amantadin (Arzneimittel zur Behandlung bei Parkinson-Krankheit). Die Nebenwirkungen von Levodopa können zunehmen. Gegebenenfalls muss die Levodopa/Carbidopa-Dosis angepasst werden.
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Metoclopramid (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden)
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Arzneimittel, die auf das zentrale Nervensystem wirken (Sympathomimetika; Bronchodilatoren zur Behandlung von Asthma); wie z.B. Apraclonidin, Dipivefrin und Brimonidin. Nebenwirkungen des Herz-Kreislauf-Systems können zunehmen.
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Eisensulfat: Die Absorption von Levodopa kann abnehmen.
Einnahme von Levobeta C retard zusammen mit Nahrungsmitteln undGetränken
Die Nahrungsaufnahme hatte keinen Einfluss auf die Aufnahme von Levobeta C retard in den Körper.
Wenn Sie eine Diät machen, die viel Eiweiß enthält (proteinreich), kann die Aufnahme von Levodopa in den Körper gestört sein.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Zur Anwendung von Levodopa/Carbidopa bei schwangeren Frauen liegen keine ausreichenden Daten vor. Untersuchungen an Tieren zeigen, dass Levodopa/Carbidopa gesundheitsschädlich sein könnte. Nehmen Sie Levodopa/Carbidopa nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden wollen.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Levodopa/Carbidopa eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
Stillzeit
Levodopa geht in bedeutender Menge in die Muttermilch über. Wenn Sie mit Levobeta C retard behandelt werden, dürfen Sie nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nebenwirkungen von Levobeta C retard wie Schläfrigkeit und Benommenheit können die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflussen. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Kraftfahrzeuges setzen, wenn bei Ihnen Schläfrigkeit und/oder plötzliches Einschlafen auftritt. Auch Aktivitäten, die die volle Aufmerksamkeit erfordern, sind zu unterlassen (z. B. das Bedienen von Fahrzeugen oder Maschinen), da sonst für Sie selbst oder andere ein Verletzungs- oder Todesfallrisiko besteht. Das gilt, bis diese Erscheinungen oder die Schläfrigkeit längerfristig unter der Behandlung mit Levobeta C retard nicht mehr aufgetreten sind.
3. Wie ist Levobeta C retard einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Wenn Sie bisher nicht mit Levodopa behandelt wurden:
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 2-mal täglich 1 Retardtablette. Falls Sie mehr Levodopa benötigen, werden im Allgemeinen 3 - 4 Retardtabletten vertragen. Die maximale Anfangsdosis soll nicht höher als 600 mg Levodopa pro Tag sein. Es sollen jeweils mindestens 6 Stunden zwischen den Einzelgaben liegen.
Wenn Sie bisher mit schnellfreisetzenden Levodopa/Decarboxylase-Hemmern behandelt wurden:
Die Umstellung auf Levobeta C retard soll vorsichtig und genau nach Anweisung des Arztes erfolgen.
Wenn Sie mit Levodopa allein (ohne Decarboxylase-Hemmer) behandelt werden:
Nehmen Sie 12 Stunden lang kein Levodopa ein, bevor Sie dann mit der Behandlung mit Levobeta C retard beginnen. Bei leichter bis mäßiger Ausprägung der Krankheit beträgt die empfohlene Anfangsdosis 2-mal täglich 2 Retardtabletten.
Erhaltungsdosis
Ihr Arzt wird Ihren Zustand regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls die Dosis anpassen. Es sollten mindestens drei Tage zwischen den Dosisanpassungen liegen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Die Sicherheit bei Kindern unter 18 Jahren ist nicht nachgewiesen. Deshalb sollte Levodopa/Carbidopa bei Kindern unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Art der Anwendung
Damit die verlängerte Wirkungsdauer dieses Arzneimittels erhalten bleibt, dürfen die Retardtabletten nicht geteilt, sondern nur im Ganzen eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Levobeta C retard zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Levobeta C retard eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie erheblich zu hohe Mengen Levobeta C retard eingenommen haben, sollten Sie sich sofort mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung setzen. Ein Lidkrampf kann ein Anzeichen einer Überdosierung sein.
Wenn Sie die Einnahme von Levobeta C retard vergessen haben
Wenn Sie vergessen, eine Tablette Levobeta C retard einzunehmen, führt dies normalerweise zu keinen Symptomen. Sie sollten mit der üblichen Dosis fortfahren.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Bitte beachten Sie, dass Levobeta C retard nur sicher und ausreichend wirksam ist, wenn Sie es regelmäßig einnehmen!
Wenn Sie die Einnahme von Levobeta C retard abbrechen
Brechen Sie die Einnahme von Levobeta C retard nicht ohne Anweisung Ihres Arztes ab, da ansonsten Ihre Symptome nach kurzer Zeit wieder auftreten werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
- Appetitsverlust (Anorexie)
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Wahrnehmung von Dingen, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen),
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Verwirrtheit,
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Benommenheit,
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Albträume,
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Schläfrigkeit,
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Erschöpfung,
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Depressionen, selten mit suizidalem Verhalten,
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Gefühl des Wohlbefindens (Euphorie),
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Demenz,
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Episoden ernsthafter geistiger Krankheit, während denen die Kontrolle über das eigene Benehmen und Verhalten beeinträchtigt ist (Psychose),
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Antriebssteigerung
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Bewegungsstörungen (Dyskinesien),
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Erkrankung, die durch plötzliche unwillkürliche Bewegungen charakterisiert ist (Chorea),
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Störung der Muskelspannung (Dystonie),
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Bewegungsstörungen, die von außerhalb des Nervensystems ausgelöst werden (extrapyramidal),
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plötzliche Veränderungen der Parkinson Symptome („on-off“ Erscheinungen),
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verlangsamte Bewegungen während der „on-off“ Erscheinungen (Bradykinesie)
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Herzklopfen,
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unregelmäßiger Herzschlag
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Abfall des Blutdrucks z.B. beim schnellen Wechsel vom Liegen zum Stehen manchmal begleitet von Schwindel (orthostatische Dysregulation),
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Neigung zu Ohnmachtsanfällen,
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plötzlicher Bewusstseinsverlust
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Übelkeit,
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Erbrechen,
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Mundtrockenheit,
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bitterer Geschmack
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1000):
- Gewichtsabnahme
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Gewichtszunahme
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Koordinationsstörungen,
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Verstärkung des Zitterns der Hände
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Heiserkeit,
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Brustschmerzen
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Verstopfung,
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Durchfall,
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erhöhter Speichelfluss,
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Probleme beim Schlucken (Dysphagie),
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Blähungen
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Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme)
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Muskelkrämpfe
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Schwächegefühl,
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Unwohlsein (Malaise),
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Hitzewallungen
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Dunkelfärbung des Urins
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erhöhter Blutdruck
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):
- Erkrankung des Blutes (Mangel an weißen Blutkörperchen) begleitet von einer erhöhten Infektionsanfälligkeit (Leukopenie),
- Anämie (hämolytisch und nichthämolytisch),
- Erkrankung des Blutes (Mangel an Blutplättchen) begleitet von blauen Flecken und einer erhöhten Blutungsneigung (Thrombozytopenie)
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Erregung (Agitation),
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Furcht,
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Denkstörungen,
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Desorientierung,
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Kopfschmerzen,
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gesteigertes sexuelles Verlangen
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Erstarrung,
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Anfälle/Krampfanfälle
- eine ernsthafte Erkrankung, die auf Grund der Einnahme von Neuroleptika auftritt und sich mit Muskelsteife, starker Unfähigkeit zum Stillsitzen, hohem Fieber, Schwitzen, vermehrtem Speichelfluss und beeinträchtigtem Bewusstsein äußert (malignes neuroleptisches Syndrom),
- prickelndes, kribbelndes Gefühl und Jucken ohne offensichtlichen Grund (Parästhesien),
- Hinfallen,
- Gangstörungen,
- Mundsperre
- verschwommenes Sehen,
- Lidkrampf (kann ein Zeichen für Überdosierung sein),
- Aktivierung eines vorbestehenden Horner-Syndroms (eine Augenerkrankung),
- Doppeltsehen,
- Pupillenerweiterung,
- Verschlechterung der Augenbewegungen
- Atemnot,
- gestörte Normalatmung
- beeinträchtigte Verdauung mit Symptome wie z.B. Völlegefühl im Oberbauch, Schmerzen im oberen Bauch, Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen und Sodbrennen (Dyspepsie),
- Schmerzen im Magen-Darm-Bereich,
- Dunkelfärbung des Speichels,
- Bruxismus (Zähneknirschen),
- Schluckauf,
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt,
- Zungenbrennen,
- Zwölffingerdarmgeschwüre
- plötzliche Flüssigkeitsansammlung in der Haut und in den Schleimhäuten (z.B. Kehle und Zunge), Atemprobleme und/oder Jucken und Hautausschlag, was oft als allergische Reaktion auftritt (Angioödem),
- Hautausschlag mit starkem Jucken und Bildung von Quaddeln (Urtikaria),
- Juckreiz,
- Gesichtsröte,
- Haarausfall,
- Hautausschlag,
- vermehrtes Schwitzen,
- Dunkelfärbung des Schweißes,
- Entzündung der Venen (Phlebitis)
- Aktivierung eines bösartigen Melanoms (siehe auch in Abschnitt 2. unter„Levobeta C retard darf nicht eingenommen werden“),
- bei Kindern allergiebedingte Blutungen in der Haut und in der Wand des Magen-Darm-Trakts (Purpura Schoenlein-Henoch)
- Harnverhaltung,
- Harninkontinenz,
- Dauererektion des Penis (Priapismus)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000):
- eine sehr schwere Erkrankung des Blutes (Mangel an weißen Blutkörperchen) begleitet von plötzlichem hohem Fieber, starken Halsschmerzen und Geschwüren im Mund (Agranulozytose)
- andauernde Tagesschläfrigkeit und plötzliches Einschlafen
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Es könnte sein, dass Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:
Die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:
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Spielsucht, ohne Rücksicht auf ernste persönliche oder familiäre Konsequenzen
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Verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z.B. ein verstärkter Sexualtrieb,
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unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben,
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Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt; er wird mit Ihnen Maßnahmen zur Verhinderung oder Behebung der Symptome besprechen.
WennSie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilageangegeben sind.
5. Wie ist Levobeta C retard aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen diesesArzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag desangegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen SieArzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.Fragen Sie Ihren Apotheker,wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden.Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitereInformationen
Was Levobeta C retard enthält
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Die Wirkstoffe sind: Levodopa und Carbidopa. Eine Retardtablette enthält 100 mg Levodopa und 25 mg Carbidopa (als Carbidopa-Monohydrat).
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Die sonstigen Bestandteile sind: Hypromellose, hochdisperses Siliciumdioxid, Fumarsäure, Natriumstearylfumarat (Ph. Eur.), Macrogol 6000, Chinolingelb (E 104), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172), Titandioxid (E 171)
Wie Levobeta C retard aussieht und Inhalt der Packung
Orangebraune, runde, bikonkave Tablette mit abgerundeten Kanten in Aluminium/Aluminium-Blisterpackungen.
Packungen mit 30, 60, 100 und 200 Retardtabletten.
Levobeta C retard ist auch als Levobeta C 200 mg/50 mg retard Retardtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
betapharm Arzneimittel GmbH
Kobelweg 95, 86156 Augsburg
Telefon: 08 21/74 88 10, Fax: 08 21/74 88 14 20
Diese Packungsbeilagewurde zuletzt überarbeitetim Februar 2013.
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