Lipovenös 10% Plr
FACHINFORMATION
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTES BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Lipovenös® 10 % PLR Emulsion zur Infusion
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1000 ml Emulsion zur Infusion enthalten die Wirkstoffe:
(Gehalt an essentiellen Fettsäuren:
Linolsäure (18:2 ra 6) 43,8 - 58,6 g a-Linolensäure (18:3 ra 3) 4,53 - 11,0 g)
[stand.: mit 75 - 81 %
(3 -sn-Phosphatidyl)cholin]
Gesamtenergie pH-Wert Titrationsacidität theor. Osmolarität
4522 kJ/l A1080 kcal/l 6,5 - 8,7
< 1 mmol HCl/l bzw.< 1 mmol NaOH/l 272 mosm/l
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
Emulsion zur Infusion
KLINISCHE ANGABEN
Anwendungsgebiete
Zur Deckung des Bedarfs an Energie und essentiellen Fettsäuren im Rahmen der parenteralen Ernährung, wenn eine orale oder enterale Ernährung unmöglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.
Dosierung
Soweit nicht anders verordnet,
Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder Tagesdosis:
1 - 2 g Fett pro kg KG
^ 10 - 20 ml Lipovenös 10 % PLR pro kg KG und Tag. Maximale Tagesdosis:
Bei erhöhtem Energiebedarf bis maximal 3 g Fett pro kg KG ^ 30 ml Lipovenös 10 % PLR pro kg KG und Tag. Erwachsene Tagesdosis:
1 - 2 g Fett pro kg KG
^ 10 - 20 ml Lipovenös 10 % PLR pro kg KG und Tag. Maximale Tagesdosis:
2 g Fett pro kg KG
^ 20 ml Lipovenös 10 % PLR.
Infusionsgeschwindigkeit:
Maximal werden 0,125 g Fett pro kg KG und Stunde ^ 1,25 ml Lipovenös 10 % PLR pro kg KG und Stunde infundiert. Es wird jedoch zu Beginn der parenteralen Ernährung mit Fett eine einschleichende Dosierung mit maximal 0,05 g Fett pro kg KG und Stunde empfohlen.
Bei einem Körpergewicht von 70 kg wird eine Infusion mit ca. 10 Tropfen pro Minute begonnen und nach 30 Minuten allmählich auf maximal 26 Tropfen pro Minute gesteigert.
Die gleichzeitige Verabreichung von Lipovenös 10 % PLR mit Aminosäurenlösungen und/oder Kohlenhydratlösungen sollte vorzugsweise über getrennte Infusionssysteme und Venen erfolgen. Sollte die Infusion über eine gemeinsame Endstrecke (by-pass, Y-Stück) aus klinisch-ärztlichen Erwägungen erfolgen müssen, so muss die Kompatibilität der Lösungen sichergestellt sein.
Die Anwendung von Filtern mit einer Porengröße von 0,2 pm im Zusammenhang mit der Fettzufuhr ist nicht möglich, da Fettemulsionen diese Filter nicht passieren.
Intravenöse Anwendung zur periphervenösen Infusion.
Lipovenös 10 % PLR ist mit einem sterilen Infusionsbesteck zu verwenden.
Die Verabreichung einer Fettemulsion im Rahmen einer parenteralen Ernährung soll gleichzeitig mit Aminosäuren und Kohlenhydraten erfolgen.
Dauer der Anwendung
Lipovenös 10 % PLR wird verwendet, solange eine parenterale Ernährung erforderlich ist.
4.3 Gegenanzeigen
— Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
— Fettstoffwechselstörungen
— gravierende hämorrhagische Diathesen
— entgleiste diabetische Stoffwechsellage
— Schwangerschaft im ersten Trimester
Zusätzlich bei allen akuten und lebensbedrohlichen Erkrankungen wie
— Kollaps- und Schockzustände
— frischer Herzinfarkt
— Schlaganfall
— Embolie
— Koma ungeklärter Genese
Allgemeine Gegenanzeigen einer parenteralen Ernährung sind:
— Hypokaliämie
— Hyperhydratationszustände
— hypotone Dehydratation
— instabiler Stoffwechsel
— Azidosen
Lipovenös 10 % PLR darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegenüber Ei-, Sojaoder Erdnussprotein oder einem der sonstigen Bestandteile.
Hinweis:
Die Applikation von Lipovenös 10 % PLR bei Neugeborenen und Säuglingen mit vorliegender Hy-perbilirubinämie muss auf einer sorgfältigen Nutzen/Risiko-Abwägung beruhen. Engmaschige Bilirubin-Kontrollen sind bei Fettinfusion unbedingt erforderlich. Gefahr eines Kernikterus!
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Die Serumtriglyceride sind täglich, Blutzucker, Säuren-Basen-Haushalt, Elektrolytstatus, Wasserbilanz und Blutbild in angemessenen Zeitabständen zu kontrollieren. Die Tri-glyceridkonzentrationen im Serum sollten unter laufender Fettinfusion bei Erwachsenen 3 mmol/l, bei Kindern 1,7 mmol/l nicht überschreiten.
Im Falle einer Hypokaliämie und/oder einer Hyponatriämie sollten adäquate Mengen Kalium und/oder Natrium gleichzeitig mit Lipovenös 10 % PLR verabreicht werden.
Die Wahl einer periphervenösen oder einer zentralvenösen Applikation hängt von der Osmolarität der zu verabreichenden Mischung ab. Infusionslösungen mit einer Osmolarität von mehr als 800 mosmol/l sollten zentralvenös gegeben werden.
Es bestehen Hinweise, dass bei Phototherapie und gleichzeitiger Verabreichung von Fettemulsionen durch die Lichteinwirkung eine Peroxidbildung in der Infusionslösung nicht völlig auszuschließen ist. Als Vorsichtsmaßnahme wird deshalb bei Neugeborenen mit dieser Therapie empfohlen, die Fettemulsion vor Lichteinwirkung zu schützen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt..
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Die Anwendung von Lipovenös 10 % PLR im ersten Trimester der Schwangerschaft ist nicht angezeigt (siehe Punkt „4.3 Gegenanzeigen“). Aufgrund fehlender Erfahrungen sollte in der übrigen Zeit der Schwangerschaft und in der Stillzeit Lipovenös 10 % PLR nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abschätzung angewendet werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Lipovenös 10% PLR hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
4.8 Nebenwirkungen
Mögliche Frühreaktionen bei Applikation von Fettemulsionen sind:
— Geringer Temperaturanstieg
— Hitzegefühl - Kältegefühl
— Schüttelfrost
— abnormes Wärmegefühl (flush) oder Blaufärbung (Zyanose)
— Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
— Atemnot
— Kopf-, Rücken-, Knochen-, Brust- und Lendenschmerzen
— Hypotonie, Hypertonie
— Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktoide Reaktionen,
Hautausschläge)
— Priapismus (in sehr seltenen Fällen)
Treten diese Nebenwirkungen auf oder steigt der Triglyceridspiegel unter Fettinfusion über einen Wert von 3 mmol/l bei Erwachsenen bzw. 1,7 mmol/l bei Kindern, so ist die Fett-infusion zu stoppen oder ggf. die Infusion mit verringerter Dosierung fortzusetzen.
Dieses Arzneimittel enthält Sojaöl und Phospholipide aus Ei, welche sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen können. Es ist nicht auszuschließen, dass Patienten, die überempfindlich auf Erdnüsse reagieren, auch eine Überempfindlichkeitsreaktion gegen das in diesem Produkt enthaltene Sojaöl zeigen (allergische Kreuzreaktion).
Auf ein Übersättigungssyndrom (Overloading-Syndrome) sollte geachtet werden. Dieses kann sich wegen genetisch bedingter, individuell verschiedener Stoffwechselverhältnisse und im Hinblick auf unterschiedliche Vorerkrankungen verschieden schnell und nach
unterschiedlichen Dosen einstellen.
Das Übersättigungssyndrom zeigt folgende Symptome:
— Lebervergrößerung (Hepatomegalie) mit und ohne Gelbsucht (Ikterus)
— Veränderung bzw. Verminderung einiger Blutgerinnungsfaktoren (Blutungszeit, Gerinnungszeit, Prothrombinzeit, Thrombozytenzahl u. a.)
— Milzvergrößerung (Splenomegalie)
— Blutarmut (Anämie), Verminderung der weißen Blutzellen (Leukopenie), Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
— Blutungsneigung und Blutungen
— pathologische Leberfunktionsparameter
— Hyperlipidämie
— Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Fieber, Müdigkeit.
Meldung von Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
Bei einer Überdosierung (Triglyceridkonzentration unter laufender Infusion über 3 mmol/l bei Erwachsenen bzw. 1,7 mmol/l bei Kindern) können die unter Punkt 4.8 „Nebenwirkungen“ genannten Symptome auftreten. Die Fettinfusion ist in diesem Fall zu stoppen oder gegebenenfalls mit verringerter Dosierung fortzusetzen.
Eine Unterbrechung der Fettgabe ist auch dann vorzunehmen, wenn es unter der Applikation von Lipovenös 10 % PLR zu einem ausgeprägten reaktiven Blutzuckeranstieg kommt. Bei massiver Überdosierung, ohne simultane Kohlenhydratzufuhr, kann eine
metabolische Azidose auftreten.
Bei Applikation von Fettemulsionen kann es zu
— reaktiver Hyperglykämie, besonders in der Postaggressionsphase
— Hypertriglyceridämie
— Temperaturanstieg
— Hitze- und Kältegefühl
— Schüttelfrost
— "flush" oder Zyanose
— Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
— Atemnot
Kopf-, Rücken-, Brust- und Lendenschmerzen
kommen.
Bei Überdosierung ist in seltenen Fällen das Auftreten eines Overloading-Syndroms
(s. Punkt 4.8. „Nebenwirkungen“) möglich, das bisher jedoch überwiegend bei Verwendung von
Baumwollsaatöl beschrieben wurde.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Lipovenös 10 % PLR ist eine sterile und pyrogenfreie Fettemulsion für die parenterale Ernährung. Mit Einsatz von Lipovenös 10 % PLR im Rahmen einer parenteralen Ernährung werden folgende therapeutische Ziele erreicht:
Deckung des Energiebedarfs
Lipovenös 10 % PLR hat als Fettemulsion einen hohen Brennwert (9,3 kcal/g Fett = 39 kJ/g Fett). Damit ist eine Deckung des Energiebedarfs bei gleichzeitiger geringer Flüssig keitsbelastung möglich.
Im Rahmen einer parenteralen Ernährung werden 30 - 40 %, in vereinzelten Fällen bis zu 50 % der Gesamtenergiezufuhr in Form von Fett empfohlen.
Deckung des Bedarfs an essentiellen Fettsäuren
Lipovenös 10 % PLR enthält durch Verwendung von Sojaöl einen hohen Anteil der essentiellen Fettsäuren Linol- und Linolensäure.
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Lösung zur parenteralen Ernährung-Fett-Emulsionen ATC-Code: B05BA02
Die Metabolisierung der freien Fettsäuren kann auf folgenden Stoffwechselwegen erfolgen:
- Aufnahme in die Fettgewebszellen, Reveresterung, Speicherung
- Aufnahme in die Leber- und Muskelzellen, Abbau über die ß-Oxidation (vorwiegend in den Mitochondrien) zur Energiegewinnung
- Synthese von triglyceridreichen Lipoproteinen (VLDL) in der Leberzelle und Abgabe ins Plasma
- Substrat für die Synthese biologisch hochaktiver Moleküle (Arachidonsäure-Derivate)
Glycerin wird entweder im Rahmen der Glykolyse zur Energie verstoffwechselt oder mit freien Fettsäuren, vor allem in der Leber, zu Triglyceriden reverestert.
Phospholipide werden hydrolisiert oder unverändert in Zellmembranen eingebaut, wo sie als wichtigstes Strukturelement dienen.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Aufnahme und Verteilung:
Die mit Lipovenös 10 % PLR infundierten Fettpartikel ähneln in Größe und Eliminationskinetik den physiologischen Chylomikronen. Nach hydrolytischer Spaltung der Triglyceride durch die Lipoproteinlipase (LPL) werden die Fettsäuren und Glycerin freigesetzt.
Bei mittlerer bis hoher Dosierung führen intravenöse Fettgaben zu einer temporären Lipämie, die gleich der postprandialen Lipämie als "physiologisch" gelten kann.
Der limitierende Schritt bei der Verwertung zugeführter Triglyceride ist nicht deren Spaltung in freie Fettsäuren und Glycerin, und damit die Abnahme der Triglyceridkonzentration, sondern der Transport der freien Fettsäuren in die Zelle.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Präklinische Untersuchungen von Lipovenös 10 % PLR liegen nicht vor. Versuche über 4 Wochen mit Lipovenös 10 % und 20 % führten in hohen Dosierungen (9 - 12 g Fett/kg KG/Tag) bei Hunden zu Veränderungen des Blutbildes sowie zu klinisch-chemischen Veränderungen von Fettstoffwechselparametern, Bilirubin und alkalischer Phosphatase. Histopathologische Befunde zeigten substanzbedingte Veränderungen in Leber, Niere und Milz. In der höchsten Dosierung kam es zu einer Erhöhung der Organgewichte von Leber und Milz sowie zu einer deutlichen Erhöhung der Gesamtlipide. In den Gallensäuren waren die Bilirubin-, Phospholipid- und Cholesterinspiegel deutlich erhöht.
Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität sowie zum mutagenen und kanzerogenen Potential liegen nicht vor.
In verschiedenen Pflanzenölen, insbesondere Sojaöl, können Phytoöstrogene wie z. B. ß-Sitosterol enthalten sein. An Ratten und Kaninchen wurde bei subkutaner und intra-vaginaler Verabreichung von ß-Sitosterol eine Beeinträchtigung der Fertilität festgestellt.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Natriumoleat
Natriumhydroxid
Wasser für Injektionszwecke
6.2 Inkompatibilitäten
Inkompatibilitäten können durch den Zusatz mehrwertiger Kationen (z. B. Calcium) vor allem in Verbindung mit Heparin auftreten. Eine Mischung von Lipovenös 10 % PLR mit anderen Infusionslösungen, Elektrolytkonzentraten oder Pharmaka darf nur erfolgen, wenn die Kompatibilität der verwendeten Lösungen sichergestellt ist.
Fetthaltige Lösungen sollten wegen des erhöhten mikrobiellen Kontaminations- und Inkompatibilitätsrisikos nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Ist im Rahmen der parenteralen Ernährung ein Zusatz anderer Nährstoffe wie Elektrolytlösungen, Spurenelementen oder Vitaminen zu Lipovenös 10 % PLR notwendig, so ist auf hy gienisch einwandfreies Zuspritzen, gute Durchmischung und vor allem auf Kompatibilität zu beachten.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Dauer der Haltbarkeit in der Originalpackung 18 Monate
Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses
Angebrochene Behältnisse sind zum sofortigen Verbrauch bestimmt.
Nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Emulsion zur Infusion ist zu verwerfen
Haltbarkeit nach Mischen mit anderen Komponenten
Das Arzneimittel ist unmittelbar zu verwenden wenn Additive zugesetzt wurden.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren.
Sofern Lipovenös 10 % PLR Additive zugesetzt worden sind, ist die durch Zumischen hergestellte gebrauchsfertige Zubereitung sofort zu verwenden.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Durchstechflaschen (aus Glas) zu 100 ml, 250 ml, 500 ml Packungen zu 10 x 100 ml, 10 x 250 ml, 10 x 500 ml
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Lipovenös 10 % PLR soll nach Ablauf des auf der Packung aufgedruckten Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
Vor Gebrauch schütteln!
Lipovenös 10 % PLR darf nur verwendet werden, wenn die Emulsion zur Infusion homogen und das Behältnis unbeschädigt ist. In der Emulsion zur Infusion dürfen keine Phasentrennung und keine sichtbaren Partikel erkennbar sein.
Kompatibilität
Lipovenös 10 % PLR dürfen nur Arzneimittellösungen oder Lösungen zur parenteralen Ernährung zugesetzt werden, deren Kompatibilität sichergestellt wurde.
Nicht verwendetes Arzneimittel ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Fresenius Kabi Deutschland GmbH
D-61346 Bad Homburg
Tel.: +49 6172 686 8200
Fax: +49 6172 686 8239
E-Mail: Kundenberatung@fresenius-kabi.de
8. ZULASSUNGSNUMMER
13574.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 17. August 1993 Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 05. Juli 2010
10. STAND DER INFORMATION
Mai 2014
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig
Seite: 9 von 9