Document: 09.11.2005   Gebrauchsinformation (deutsch) change

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• 09.11.2005   Gebrauchsinformation (deutsch)

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Gebrauchsinformation

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage (Gebrauchsinformation) sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Livocab™-Nasenspray jedoch vorschrifts­mäßig angewendet werden. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.

Livocab^™-Nasenspray

Wirkstoff: Levocabastin (vorliegend als Levocabastinhydrochlorid)

Livocab-Nasenspray ist ein Arzneimittel zur Behandlung von allergischem Schnupfen.

Livocab-Nasenspray wird angewendet zur Behandlung von Beschwerden bei allergischem Schnupfen, z. B. Heuschnupfen.

Sie dürfen Livocab-Nasenspray nicht anwenden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Levocabastin oder einem der anderen Bestandteile von Livocab-Nasenspray sind.

Schwangerschaft

Untersuchungen an Tieren haben keine Hinweise auf schädliche Wirkungen für die Entwicklung des Embryos oder Feten ergeben.

Es liegen jedoch keine Erfahrungen beim Menschen vor. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Livocab-Nasenspray daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Während der ersten drei Monate der Schwangerschaft sollten Sie Livocab-Nasenspray nicht verwenden.

Stillzeit

Während der Stillzeit können Sie Livocab-Nasenspray anwenden, falls Ihnen Ihr behandelnder Arzt nichts anderes rät.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Bei Anwendung von Livocab-Nasenspray wurden in Einzelfällen Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Erschöpfung, Schwindel- oder Schwächegefühl berichtet. Diese können auch durch die allergischen Beschwerden selbst bedingt sein. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Autofahren und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrsfähigkeit noch weiter verschlechtern kann.

Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Livocab-Nasenspray

Benzalkoniumchlorid kann, besonders bei längerer Anwendung, eine Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein entsprechender Verdacht (anhaltend verstopfte Nase), sollten Sie ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff anwenden. Falls dies nicht möglich ist, verwenden Sie eine andere Arzneiform.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Keine bekannt.

Art der Anwendung

Sprühen Sie Livocab-Nasenspray in die Nase. Bitte gehen Sie so vor:

Putzen Sie sich vor der Anwendung sorgfältig die Nase.

Schütteln Sie die Flasche vor jeder Anwendung und nehmen Sie die Schutzkappe ab.

Halten Sie vor der ersten Anwendung die Sprühflasche mit der Öffnung nach oben und pumpen Sie mehrmals, bis ein feiner Sprühnebel entsteht. Bei weiteren Anwendungen ist die Sprühflasche meist sofort gebrauchsfertig.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, verwenden Sie Livocab-Nasenspray so:

Die Zeitdauer zwischen zwei Anwendungen wird durch die Wirkung von Livocab-Nasenspray bestimmt. Verwenden Sie Livocab-Nasenspray bei den ersten Zeichen eines allergischen Schnupfens. Damit erreichen Sie die besten Behandlungsergebnisse.

Wenn Sie unter einer Funktionsstörung der Nieren leiden, sollten Sie die Dosis halbieren, da der Wirkstoff hauptsächlich über die Niere ausgeschieden wird.

Wenn die empfohlene Dosierung nicht ausreicht, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art, Dauer und Verlauf der Beschwerden.

Sie müssen keine zeitliche Beschränkung berücksichtigen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Livocab-Nasenspray zu stark oder zu schwach ist.

Wenden Sie Livocab-Nasenspray immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Wie alle Arzneimittel kann Livocab-Nasenspray Nebenwirkungen haben.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:

Sehr häufig:	mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig:	weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:	weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten:	weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten:	weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Gelegentlich kann es vorübergehend zu leichtem Brennen der Nasenschleimhaut kommen.

In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. In diesen Fällen sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

In Einzelfällen wurden Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Erschöpfung, Schwindel- oder Schwächegefühl berichtet. Diese können auch durch die allergischen Beschwerden selbst bedingt sein.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

Nach Anbruch darf Livocab-Nasenspray noch höchstens 12 Wochen verwendet werden.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

Der Wirkstoff ist Levocabastin (vorliegend als Levocabastinhydrochlorid).

1 Sprühstoß (ca. 0,1 ml Suspension) enthält 0,05 mg Levocabastin entsprechend 0,054 mg Levocabastinhydrochlorid.

Sonstige Bestandteile:

1 Sprühstoß enthält 0,015 mg Benzalkoniumchlorid, 0,015 mg Natriumedetat (Ph. Eur.).

Propylenglycol, Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumdihydrogenphosphat 1 H₂O, Hypro-mellose, Polysorbat 80, gereinigtes Wasser.

Livocab-Nasenspray ist in Packungen mit 5 ml (entsprechend 50 Sprühstößen) und 10 ml (entsprechend 100 Sprühstößen) Suspension ohne Rezept in der Apotheke erhältlich.

Von: McNeil GmbH & Co. oHG 53587 Bad Honnef Tel.: 02224 / 774 0, Fax: 02224 / 774 152

Hergestellt von: Janssen Pharmaceutica N.V. Turnhoutseweg 30 B-2340 Beerse, Belgien

Stand der Information: November 2005

Die typischen Beschwerden eines allergischen Schnupfens sind:

Juckreiz, „verstopfte“ Nase – Behinderung der Nasenatmung, „laufende“ Nase – eine klare Flüssigkeit kommt aus der Nase.