Lopedium T Akut Bei Akutem Durchfall
Fachinformation
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Lopedium®akutbei akutem Durchfall, 2 mg Hartkapseln
Lopedium®T akutbei akutem Durchfall, 2 mg Tabletten
Lopedium®akutISO bei akutem Durchfall, 2 mg Brausetabletten
Wirkstoff: Loperamidhydrochlorid
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Lopedium®akut bei akutem Durchfall
1 Hartkapsel enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid
Sonstiger Bestandteil: Lactose-Monohydrat
Lopedium®T akut bei akutem Durchfall
1 Tablette enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid
Sonstiger Bestandteil: Lactose-Monohydrat
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
1 Brausetablette enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid
Sonstige Bestandteile: Glucose, Natrium- und Kaliumverbindungen
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Lopedium®akut bei akutem Durchfall
Hartkapseln
Hartkapseln mit grünem Kapseloberteil und grauer Kappe.
Lopedium®T akut bei akutem Durchfall
Tabletten
Weiße, runde Snap-Tap Tablette mit einseitiger Bruchkerbe.
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
Brausetablette
Weiße, runde Brausetabletten, biplan facettiert, ohne Bruchkerbe
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Zur symptomatischen Behandlung von akuten Diarrhöen für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren, sofern keine kausale Therapie zur Verfügung steht. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Erwachsene:
Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen 4 mg Loperamidhydrochlorid,
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entsprechend 2 Hartkapseln Lopedium® akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 2 Tabletten Lopedium® T akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 2 Brausetabletten Lopedium® akut ISO bei akutem Durchfall
danach nach jedem ungeformten Stuhl 2 mg Loperamidhydrochlorid
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entsprechend 1 Hartkapsel Lopedium ® akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 1 Tablette Lopedium ® T akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 1 Brausetablette Lopedium ® akut ISO bei akutem Durchfall.
Eine tägliche Dosis von 12 mg Loperamidhydrochlorid
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entsprechend 6 Hartkapseln Lopedium ® akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 6 Tabletten Lopedium ® T akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 6 Brausetabletten Lopedium ® akut ISO bei akutem Durchfall
darf nicht überschritten werden.
Kinder über 12 Jahre:
Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen und nach jedem ungeformten Stuhl 2 mg Loperamidhydrochlorid
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entsprechend 1 Hartkapsel Lopedium ® akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 1 Tablette Lopedium ® T akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 1 Brausetablette Lopedium ® akut ISO bei akutem Durchfall.
Eine tägliche Dosis von 8 mg Loperamidhydrochlorid
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entsprechend 4 Hartkapseln Lopedium ® akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 4 Tabletten Lopedium ® T akut bei akutem Durchfall
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entsprechend 4 Brausetabletten Lopedium ® akut ISO bei akutem Durchfall
darf nicht überschritten werden.
Kinder unter 12 Jahre:
Lopedium®akut/-T akut/-akut ISOist für Kinder unter 12 Jahren wegen des hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet. Hierfür stehen nach ärztlicher Verordnung andere Darreichungsformen zur Verfügung.
Art der Anwendung
Lopedium®akut-/-T akut bei akutem Durchfall
Die Hartkapseln und die Tabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. mit einem Glas Wasser) eingenommen.
Loperamid®akut ISO bei akutem Durchfall
Die Brausetabletten werden in einem Glas Trinkwasser aufgelöst und unmittelbar nach dem Auflösen getrunken.
Mit 1 Brausetablette Loperamid®akutISO bei akutem Durchfall werden 0,5 g Glucose und folgende Elektrolyte zugeführt:
Cl- 100 mg, entsprechend 2,8 mval
Ca2+ 118,14 mg, entsprechend 1,5 mval
K+ 58 mg, entsprechend 1,5 mval
Mg2+ 333 mg, entsprechend 6,9 mval
Na+ 269 mg, entsprechend 11,7 mval
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung von Lopedium®akut/-T akut/-akut ISObeträgt höchstens 2 Tage.
Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit Lopedium®akut/-T akut/-akut ISO weiterhin besteht, muss Lopedium®akut/-T akut/-akut ISOabgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
Hinweise
Die empfohlene Dosierung und die Anwendungsdauer von 2 Tagen dürfen nicht überschritten werden, weil schwere Verstopfungen auftreten können.
Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.
Bei Durchfällen kann es zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen. Als wichtigste therapeutische Maßnahme bei Diarrhö muss deshalb auf Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten geachtet werden. Das gilt insbesondere für Kinder.
4.3 Gegenanzeigen
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Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
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Kinder unter 12 Jahren (Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit Loperamid behandelt werden. Kinder zwischen 2 und 12 Jahren dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamid behandelt werden.)
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Zustände, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit wegen möglicher Risiken von Folgeerscheinungen zu vermeiden ist. Diese schließen Ileus, Megacolon und toxisches Megacolon ein. Lopedium® akut/-T akut/-akut ISO muss sofort abgesetzt werden, wenn Obstipation, aufgetriebener Leib, und Ileus auftreten.
-
Durchfälle, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen (z.B. bei akuter Dysenterie)
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akuter Schub einer Colitis ulcerosa
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bakterielle Enterokolitis, die durch invasive Mikroorganismen (z.B. Salmonellen, Shigellen und Campylobacter) hervorgerufen wird
-
Durchfälle, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten (pseudomembranöse [Antibiotika-assoziierte] Colitis)
-
chronische Durchfallerkrankungen (Chronische Diarrhöen dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamid behandelt werden.)
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Bei AIDS-Patienten, die zur Durchfallbehandlung Lopedium®akut/-T akut/-akut ISOerhalten, sollte die Therapie bei ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Leibes gestoppt werden. Es liegen Einzelberichte über ein toxisches Megacolon bei AIDS-Patienten vor. Diese litten unter einer durch virale und bakterielle Erreger verursachten infektiösen Kolitis und wurden mit Loperamid-hydrochlorid behandelt.
Obwohl keine pharmakokinetischen Daten bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion vorliegen, sollte Lopedium®akut/-T akut/-akut ISOwegen des verminderten First-Pass-Metabolismus bei diesen Patienten vorsichtig angewendet werden. Patienten mit Leberdysfunktion sollten engmaschig auf Anzeichen einer ZNS-Toxizität überwacht werden.
Die Behandlung von Durchfällen mit Lopedium®akut/-T akut/-akut ISOist nur symptomatisch. Immer, wenn eine zu Grunde liegende Krankheitsursache festgestellt werden kann, sollte, sofern angemessen, eine spezifische Behandlung vorgenommen werden.
Bei Durchfall kann es zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen. Deshalb muss als wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall auf Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten geachtet werden. Dies gilt insbesondere für Kinder.
Lopedium®akut-/-T akut bei akutem Durchfall
Diese Arzneimittel enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Lopedium®akut/-T akut bei akutem Durchfallnicht einnehmen.
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
Dieses Arzneimittel enthält Glucose. Patienten mit der seltenen Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfallnicht einnehmen.
Eine Brausetablette enthält 11,7 mmol (269 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/-kochsalzarmer) Diät.
Eine Brausetablette enthält 1,5 mmol (58 mg) Kalium. Dies ist zu berücksichtigen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sowie Personen unter Kalium kontrollierter Diät.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Präklinische Daten haben gezeigt, dass Loperamid ein Substrat des P-Glykoproteins ist. Die gleichzeitige Anwendung von Loperamid und bekannten P-Glykoproteininhibitoren, wie Chinidin oder Ritonavir, sowie von Itraconazol (welches gleichzeitig noch CYP 3A4 inhibiert), ergab 2- bis 4-fach erhöhte Plasmaspiegel von Loperamid. Auch der CYP2C8-Inhibitor Gemfibrozil erhöte die Loperamidplasmaspiegel um das 2-fache. Die Kombination von Itraconazol und Gemfibrozil führte gar zu einer 13-fachen Erhöhung der Exposition.
Diese Erhöhungen führten aber nicht zu messbaren Effekten auf das zentrale Nervensystem. Die klinische Relevanz dieser Befunde ist deshalb nicht geklärt.
Arzneimittel, die die Magen- und Darmtätigkeit dämpfen (z. B. Morphin-haltige Schmerzmittel), können die Wirkung von Loperamid verstärken.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Daten über eine begrenzte Anzahl (105) von exponierten Schwangeren lassen nicht auf Nebenwirkungen von Loperamid auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/ Neugeborenen schließen. Bisher sind keine anderen einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, embryonal/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen (siehe Abschnitt 5.3). Loperamid sollte nicht in der Schwangerschaft angewendet werden.
Stillzeit
Loperamid geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Daher sollte Loperamid in der Stillzeit nicht angewendet werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei Durchfällen kann es zu Müdigkeit, Schwindel und Schläfrigkeit kommen. Daher ist im Straßenverkehr oder bei der Arbeit mit Maschinen Vorsicht angeraten.
4.8 Nebenwirkungen
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥ 1/10)
Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)
Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (< 1/10.000*)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Daten aus klinischen Prüfungen
Die in klinischen Studien am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren:
Häufig:
• Obstipation
• Mundtrockenheit
• Flatulenz
• abdominelle Krämpfe
• Koliken
• Schwindel
• Übelkeit
• Erbrechen
• Kopfschmerzen
• Bauchschmerzen
Erfahrungen nach Markteinführung
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt:
Vereinzelt allergische Reaktionen und in einigen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock/anaphylaktoide Reaktionen.
Psychiatrische Erkrankungen
Nicht bekannt:
Schläfrigkeit
Erkrankungen des Nervensystems
Nicht bekannt:
-
Müdigkeit
-
Schwindel
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Nicht bekannt:
-
abdominelle Schmerzen
-
Ileus
-
aufgetriebener Leib
-
Übelkeit
-
Obstipation
-
Erbrechen
-
Megacolocn einschließlich toxisches Megacolon
-
Flatulenz
-
Dyspepsie
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Nicht bekannt:
-
Hautausschlag
-
Urtikaria
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Pruritus
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Angioödem
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Bullöse Hautreaktionen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom
-
Erythema multiforme
-
toxisch epidermale Nekrolyse
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Nicht bekannt:
vereinzelt Harnretention
4.9 Überdosierung
Symptome einer Überdosierung von Loperamid sind Verstopfung, Harnretention, Ileus und Neurotoxizität (Krämpfe, Apathie, Somnolenz, Choreoathetose, Ataxie, Atemdepression).
Der Opioidantagonist Naloxon kann versuchsweise als Antidot eingesetzt werden. Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naloxon (1–3 Stunden) hat, kann die wiederholte Gabe von Naloxon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder)auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen.
Um noch im Magen vorhandene Wirkstoffreste zu entfernen, kann ggf. eine Magenspülung durchgeführt werden.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiarrhoikum, Motilitätshemmer
ATC-Code: A07DA03
Loperamid ist ein synthetisches Piperidin-Derivat, das sowohl die Struktur von Haloperidol als auch die von Diphenoxylat beinhaltet. Es erhöht den Tonus im Darm, verhindert die propulsive Peristaltik und reduziert die Stuhlentleerungsfrequenz im Falle von Durchfällen. Loperamid ist ein Agonist an peripheren Opioidrezeptoren.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Loperamid unterliegt einem hohen First-Pass-Metabolismus, so dass die Bioverfügbarkeit von oral appliziertem Loperamid sehr gering ist. Maximale Plasmaspiegel werden nach etwa 3–5 Stunden erreicht. Loperamid penetriert beim Erwachsenen in der Regel nur in geringem Maße die Blut-Hirn-Schranke. Loperamid wird zu einem Drittel unverändert und zu etwa zwei Dritteln metabolisiert über den Stuhl ausgeschieden. Weniger als 2 % des Wirkstoffes werden unverändert renal eliminiert. Die Eliminationshalbwertszeit im Plasma beträgt 7–15 Stunden.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Präklinische Effekte wurden nur bei ausreichender Aufnahme von Dosen, die über die maximale humantherapeutische Dosis hinausgingen, beobachtet und zeigten nur geringe Relevanz für die klinische Anwendung.
Die Prüfung von Loperamid bzw. Loperamidoxid, einem Produg zu Loperamid, ergab keine Hinweise auf mutagene Wirkungen in In-vitro-und In-vivo-Tests.
Kanzerogenitätsstudien, die mit Loperamidoxid durchgeführt wurden, zeigten keinen Hinweis auf ein tumorigenes Potenzial.
In tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität wurden bei der Applikation von maternal nicht toxischen Dosen keine toxikologisch relevanten Effekte auf Fertilität, embryofetale Entwicklung und Laktation beobachtet. Anhaltspunkte für teratogene Wirkungen wurden nicht festgestellt.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Lopedium®akut bei akutem Durchfall
Gelatine
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Maisstärke
Talkum
Farbstoffe Eisen(II,III)-oxid (E 172), Eisen (III)-hydroxid-oxid (E 172), Patentblau V (E 131), Titandioxid (E 171)
Hinweis für Diabetiker
1 Hartkapsel enthält 0,01 BE.
Lopedium®T akut bei akutem Durchfall
Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Maisstärke
hochdisperses Siliciumdioxid
Hinweis für Diabetiker
1 Tablette enthält weniger als 0,01 BE.
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
Calciumlactat-Monohydrat
Citronensäure (Ph.Eur.)
D-Glucose
Hartfett
Hypromellosephthalat
Kaliumhydrogencarbonat
Natriumcarbonat
Natriumchlorid
Natriumcitrat
Natriumcyclamat
Natriumhydrogencarbonat
Propylenglycol
Saccharin-Natrium 2 H2O
Siliciumdioxid-Hydrat
Magnesiumcitrat
Aromastoffe (Orange)
Hinweis für Diabetiker
1 Brausetablette enthält 0,5 g Glucose, entsprechend 0,04 BE.
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Lopedium®akut bei akutem Durchfall
5 Jahre
Lopedium®T akut bei akutem Durchfall
3 Jahre
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
3 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Lopedium®akut-/-T akut bei akutem Durchfall
Für diese Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
Das Röhrchen fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Lopedium®akut bei akutem Durchfall
Packungen mit 10 (N1) Hartkapseln
Lopedium®T akut bei akutem Durchfall
Packungen mit 10 (N1) Tabletten
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
Packungen mit 10 (N1) Brausetabletten
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
HEXAL AG
Industriestr. 25
83607 Holzkirchen
Tel.: (08024) 908-0
Fax: (08024) 908-1290
e-mail: medwiss@hexal.com
8. ZULASSUNGSNUMMER
Lopedium®akut bei akutem Durchfall
27743.00.01
Lopedium®T akut bei akutem Durchfall
49154.00.00
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
43827.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG
Lopedium®akut bei akutem Durchfall
Datum der Erteilung der Zulassung: 27. Februar 1992
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 03. Februar 20051
Lopedium®T akut bei akutem Durchfall
Datum der Erteilung der Zulassung: 17. Oktober 2003
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: -
Lopedium®akut ISO bei akutem Durchfall
Datum der Erteilung der Zulassung: 06. März 2002
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: -
10. STAND DER INFORMATION
Januar 2009
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Apothekenpflichtig
19/19