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Losar Teva 50mg Filmtabletten

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Losar Teva® 50 mg Filmtabletten Wirkstoff: Losartan-Kalium

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Losar Teva® 50 mg und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Losar Teva® 50 mg beachten?

3.    Wie ist Losar Teva® 50 mg einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Losar Teva® 50 mg aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    Was ist Losar Teva® 50 mg und wofür wird es angewendet?

Losartan gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bezeichnet werden. Die Substanz Angiotensin-II wird in Ihrem Körper gebildet und bindet an Rezeptoren in den Blutgefäßen und lässt diese enger werden. Dadurch steigt der Blutdruck.

Losartan blockiert die Bindung von Angiotensin-II an diese Rezeptoren, sodass die Blutgefäße entspannt werden und Ihr Blutdruck sinkt.

Losartan verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes.

Losar Teva® 50 mg wird angewendet

-    zur Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie), d.h. von Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren

-    zum Schutz der Nieren bei Patienten mit Bluthochdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes mellitus) und durch Laboruntersuchungen nachgewiesener beeinträchtigter Nierenfunktion mit einer Eiweißausscheidung > 0,5 g/Tag im Urin (bei dieser Erkrankung enthält der Urin eine krankhaft hohe Eiweißmenge)

-    zur Behandlung von Patienten mit Herzleistungsschwäche - wenn Ihrem Arzt die Behandlung mit einem ACE-Hemmer (Angiotensin-Konversions-Enzym-Hemmer, ein blutdrucksenkendes Arzneimittel) nicht geeignet erscheint. Wenn Ihre Herzleistungsschwäche mit einem ACE-Hemmer stabil eingestellt ist, sollten Sie nicht auf Losartan umgestellt werden.

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Losar Teva® 50 mg beachten?

Losar Teva® 50 mg darf nicht eingenommen werden,

-    wenn Sie allergisch gegen Losartan oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

-    wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist

-    während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft.

(Es wird empfohlen, Losar Teva 50 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden; siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“.)

-    wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losar Teva 50 mg einnehmen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losar Teva 50 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losar Teva 50 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losar Teva 50 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Es ist wichtig vor Einnahme von Losar Teva 50 mg Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten:

-    wenn Sie bereits einmal ein Angioödem hatten (Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge) (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“)

-    wenn Sie unter starkem Erbrechen oder Durchfall mit einem großen Flüssigkeits- und/oder Salzverlust Ihres Körpers leiden

-    wenn Sie Diuretika (Arzneimittel zur Entwässerung, welche die Urinausscheidung über die Nieren erhöhen) einnehmen oder eine salzarme Diät einhalten, wodurch es zu einem starken Flüssigkeitsund Salzverlust Ihres Körpers kommen kann (siehe Abschnitt 3. „Dosierung bei speziellen Patientengruppen“)

-    wenn bei Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Verengung oder Blockade der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) leiden oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten

-    wenn Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden (siehe Abschnitte 2. „Losar Teva 50 mg darf nicht eingenommen werden“ und 3. „Dosierung bei speziellen Patientengruppen“)

-    wenn Sie an Herzleistungsschwäche mit oder ohne Beeinträchtigung der Nierenfunktion oder gleichzeitig an schweren lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen leiden. Besondere Vorsicht ist notwendig, wenn Sie gleichzeitig mit einem Beta-Blocker behandelt werden

-    wenn Sie an einer Erkrankung der Herzklappen oder des Herzmuskels leiden

-    wenn Sie eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (verursacht durch Mangeldurchblutung der Blutgefäße des Herzens) oder der Blutgefäße des Gehirns (verursacht durch Mangeldurchblutung des Gehirns) leiden

-    wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere).

-    wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

•    einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.

•    Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B.

Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Losar Teva 50 mg darf nicht eingenommen werden“.

Kinder und Jugendliche

Losartan wurde bei Kindern untersucht. Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Die Anwendung von Losartan wird nicht für Kinder, die an Nieren- oder Lebererkrankungen leiden, sowie für Kinder unter 6 Jahren empfohlen, da für diese Patientengruppen nur begrenzt Daten zur Verfügung stehen.

Einnahme von Losar Teva® 50 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Arzneimittel oder Naturprodukte handelt.

Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie zusätzlich zur Behandlung mit Losar Teva 50 mg eines der folgenden Arzneimittel anwenden:

-    andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks, da sie den Blutdruck zusätzlich senken können. Der Blutdruck kann auch durch eine der folgenden Arzneimittel/Arzneimittelklassen gesenkt werden: trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Baclofen, Amifostin

-    Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Losar Teva 50 mg darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

-    Arzneimittel, die Kalium im Körper zurückhalten oder den Kaliumspiegel im Blut erhöhen (z. B. Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel wie bestimmte Diuretika [Arzneimittel zur Entwässerung; Amilorid, Spironolacton, Triamteren] oder Heparin)

-    nicht-steroidale Antirheumatika wie Indomethacin, einschließlich COX-2-Hemmer (Arzneimittel gegen Entzündungen und gegen Schmerzen), da sie die blutdrucksenkende Wirkung von Losartan vermindern können.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann sich bei gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel die Nierenfunktion weiter verschlechtern.

Lithiumhaltige Arzneimittel sollten ohne enge ärztliche Überwachung nicht in Kombination mit Losartan eingenommen werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Blutuntersuchungen) können angebracht sein.

Einnahme von Losar Teva® 50 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Losar Teva 50 mg kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losar Teva 50 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Losar Teva 50 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losar Teva 50 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losar Teva 50 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Losar Teva 50 mg wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zur Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist unwahrscheinlich, dass Losar Teva 50 mg die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst. Allerdings kann Losartan wie andere blutdrucksenkende Arzneimittel Schwindel oder Müdigkeit bei einigen Personen verursachen. Sollten bei Ihnen Schwindel oder Müdigkeit auftreten, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie solchen Tätigkeiten nachgehen.

Losar Teva® 50 mg enthält Lactose

Losar Teva 50 mg enthält Lactose. Bitte nehmen Sie daher Losar Teva 50 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3.    Wie ist Losar Teva® 50 mg einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis bestimmen; sie ist abhängig von Ihrer Erkrankung und davon, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen.

Es ist wichtig, dass Sie Losar Teva 50 mg so lange einnehmen wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat. Dies führt zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks.

Losar Teva Filmtabletten stehen in 3 Stärken zur Verfügung: Filmtabletten zu 25 mg, 50 mg und 100 mg.

Losar Teva 25 mg, 50 mg und 100 mg Filmtabletten können in gleiche Hälften geteilt werden. Erwachsene Patienten mit Bluthochdruck

Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 50 mg Losartan-Kalium (1 Filmtablette Losar Teva 50 mg) einmal täglich. Die maximale blutdrucksenkende Wirkung wird etwa 3-6 Wochen nach Behandlungsbeginn erreicht.

Bei einigen Patienten kann die Dosis auf 100 mg Losartan-Kalium (2 Filmtabletten Losar Teva 50 mg) einmal täglich erhöht werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Losar Teva 50 mg zu stark oder zu schwach ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von 6 bis 18 Jahren)

Die empfohlene anzuwendende Anfangsdosis bei Patienten mit einem Körpergewicht zwischen 20 und 50 kg beträgt 25 mg Losartan-Kalium einmal täglich. Bei Patienten über 50 kg beträgt die übliche Dosis 50 mg einmal täglich. Der Arzt kann die Dosis erhöhen, wenn der Blutdruck dadurch nicht richtig eingestellt wird.

Losartan wird nicht bei Kindern unter 6 Jahren empfohlen, da bei dieser Patientengruppe nur begrenzte Daten zur Verfügung stehen.

Losartan wird auch nicht empfohlen bei Kindern mit schwerer Nieren- und Leberfunktionsstörung.

Erwachsene Patienten mit Bluthochdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes mellitus)

Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 50 mg Losartan-Kalium (1 Filmtablette Losar Teva 50 mg) einmal täglich. Die Dosis kann später auf 100 mg Losartan-Kalium (2 Filmtabletten Losar Teva 50 mg) einmal täglich erhöht werden, in Abhängigkeit vom Ansprechen Ihres Blutdrucks.

Losar Teva 50 mg kann sowohl zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln (z. B. Diuretika, Kalziumantagonisten, Alpha- oder Beta-Rezeptorenblockern sowie zentral wirksamen Antihypertonika) als auch mit Insulin und anderen häufig verwendeten Arzneimitteln zur Senkung des Blutzuckers (z. B. Sulfonylharnstoffen, Glitazonen und Glucosidasehemmern) eingenommen werden.

Erwachsene Patienten mit Herzleistungsschwäche

Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 12,5 mg einmal täglich. Im Allgemeinen sollte die Dosis schrittweise wöchentlich erhöht werden (d. h. 12,5 mg täglich während der ersten Woche, 25 mg täglich während der 2. Woche, 50 mg täglich während der 3. Woche, 100 mg täglich während der vierten Woche, 150 mg täglich während der fünften Woche) bis zu der von Ihrem Arzt festgelegten Erhaltungsdosis. Es kann eine Maximaldosis von 150 mg Losartan-Kalium täglich (z. B. 3 Filmtabletten Losar Teva 50 mg oder 1 Tablette Losartan-Kalium 100 mg und 1 Filmtablette Losar Teva 50 mg) eingenommen werden.

Bei der Behandlung der Herzschwäche wird Losartan üblicherweise mit einem Diuretikum (Arzneimittel zur Entwässerung über die Nieren, welche die Urinmenge erhöhen) und/oder Digitalis (Arzneimittel zur Stärkung des Herzens) und/oder einem Beta-Blocker kombiniert.

Dosierung bei speziellen Patientengruppen

Der Arzt kann zu einer niedrigeren Dosis raten, insbesondere zu Behandlungsbeginn bei Patienten unter hohen Dosen harntreibender Arzneimittel, bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder bei Patienten über 75 Jahren. Die Anwendung von Losartan bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt „Losar Teva 50 mg darf nicht eingenommen werden“).

Einnahme

Die Filmtabletten sollten mit einem Glas Wasser geschluckt werden.

Versuchen Sie Losar Teva 50 mg täglich zur gleichen Zeit einzunehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losar Teva 50 mg so lange einnehmen, bis Ihr Arzt Ihnen andere Anweisungen gibt.

Wenn Sie eine größere Menge Losar Teva® 50 mg eingenommen haben als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich zu viele Filmtabletten eingenommen haben oder ein Kind Filmtabletten geschluckt hat, verständigen Sie sofort Ihren Arzt. Symptome einer Überdosierung sind niedriger Blutdruck und/oder ein zu schneller, aber möglicherweise auch zu langsamer Herzschlag.

Wenn Sie die Einnahme von Losar Teva® 50 mg vergessen haben

Wenn Sie versehentlich die Einnahme Ihrer täglichen Dosis vergessen haben, nehmen Sie bitte die nächste Dosis wie verordnet ein. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um die vergessene Einnahme nachzuholen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls folgende Beschwerden auftreten, nehmen Sie Losartan nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

- eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als einen von 10 000, aber weniger als einen von 1000 Patienten betrifft. Sie benötigen möglicherweise notärztliche Versorgung oder müssen in ein Krankenhaus eingewiesen werden.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufig:

Häufig:

Gelegentlich:

Selten:

Sehr selten:

Häufigkeit nicht bekannt:


kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen

kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen

kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen

kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen

kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Über folgende Nebenwirkungen wurde bei Losartan berichtet:

Häufig:

-    Schwindel

-    niedriger Blutdruck (besonders nach starkem Flüssigkeitsverlust, z. B. bei Patienten mit schwerer Herzleistungsschwäche oder unter Behandlung mit hochdosierten Entwässerungstabletten)

-    dosisabhängige Wirkungen wie Blutdruckabfall bzw. Kreislaufstörungen beim Wechsel vom Liegen oder Sitzen zum Stehen (orthostatische Wirkungen)

-    Schwächegefühl

-    Müdigkeit

-    zu niedriger Blutzucker (Hypoglykämie)

-    Verminderung der Anzahl der roten Blutzellen (Anämie)

-    niedriger Blutdruck

-    Änderungen der Nierenfunktion, einschließlich Nierenversagen

-    Anstieg von Bluthamstoff, Serum-Kreatinin und Serum-Kalium bei Patienten mit Herzleistungsschwäche

-    zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie)

Gelegentlich:

-    Schläfrigkeit

-    Kopfschmerzen

-    Schlafstörungen

-    Herzklopfen oder -rasen (Palpitationen)

-    starke Schmerzen im Brustkorb/Herzengegefühl (Angina pectoris)

-    Kurzatmigkeit (Dyspnö)

-    Husten

-    Bauchschmerzen

-    Verstopfung

-    Durchfall

-    Übelkeit

-    Erbrechen

-    Nesselsucht (Urtikaria)

-    Juckreiz (Pruritus)

-    Hautausschlag

-    auf bestimmte Körperregionen begrenzte Schwellungen (Ödeme)

Selten:

-    Überempfindlichkeitsreaktionen

-    Angioödem

-    Gefäßentzündungen (Vaskulitis einschließlich Purpura Schoenlein-Henoch)

-    Taubheitsgefühl oder Kribbeln (Parästhesien)

-    Ohnmacht (Synkope)

-    Herzrasen und Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern)

-    Schlaganfall

-    Leberentzündung (Hepatitis)

-    erhöhte Alaninaminotransferasen (ALT; Labortest zur Untersuchung der Leberfunktion) im Blut, nach Beendigung der Behandlung üblicherweise rückläufig

Häufigkeit nicht bekannt:

-    Verminderung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)

-    Migräne

-    Gestörtes Geschmacksempfinden

-    Leberfunktionsstörungen

-    erhöhte Lichtempfindlichkeit (Photosensitivität)

-    Muskel- und Gelenkschmerzen

-    unerklärliche Muskelschmerzen und dunkler (tee-farbener) Urin (Rhabdomyolyse)

-    Beeinträchtigung der Nierenfunktion (können nach Beendigung der Behandlung rückläufig sein) einschließlich Nierenversagen

-    grippeähnliche Symptome

-    Impotenz

-    Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)

-    niedrige Natriumwerte im Blut (Hyponatriämie)

-    Depressionen

-    allgemeines Unwohlsein

-    Klingeln, Summen, Dröhnen oder Klicken in den Ohren (Tinnitus)

-    Rückenschmerzen und Harnwegsinfektionen

Nebenwirkungen bei Kindern ähneln denen, die bei Erwachsenen auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können

Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    Wie ist Losar Teva® 50 mg aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Losar Teva® 50 mg enthält

-    Der Wirkstoff ist: Losartan-Kalium.

Jede Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium.

-    Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke (Mais), Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Polyvinylalkohol (partiell hydrolysiert), Titandioxid (E 171), Macrogol, Talkum.

Wie Losar Teva® 50 mg aussieht und Inhalt der Packung

Losar Teva 50 mg Filmtabletten sind weiße, ovale, leicht gebogene Filmtabletten mit der Prägung „50“ auf der einen Seite und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite.

Die Filmtabletten können in gleiche Hälften geteilt werden.

Die Filmtabletten sind in Packungen mit weiß-opaquen PVC/PVdC/Alu-Blisterpackungen (oder weiß-opaquen PVC/PE/PVdC/Al-Blisterpackungen) mit 28, 56 und 98 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

TEVA GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Hersteller

TEVA UK Ltd.

Brampton Road, Hampden Park Eastbourne, East Sussex, BN22 9AG Vereinigtes Königreich

oder

Pharmachemie B.V.

Swensweg 5, P.O. Box 552 2003 RN Haarlem Niederlande oder

TEVA Sante SA

Immeuble Palatin 1, 1 Cour du Triangle

92936 Paris La Defense Cedex

Frankreich

Betriebsstätte:

Rue Bellocier 89107 Sens Frankreich

oder

TEVA Pharmaceutical Works Private Limited Company

Pallagi ut 13

4042 Debrecen

Ungarn

Betriebsstätte:

Tancsics Mihaly ut 82 H-2100 Godöllo Ungarn

oder

Teva Czech Industries s.r.o.

Ostravska 29/305 747 70 Opava-Komarov Tschechische Republik

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien:    Losartan Teva 50 mg filmomhulde tabletten

Tschechische Republik: Losartan Teva 50 mg Irland:    Losartan Teva 50 mg Film-coated Tablets

Luxemburg:    Losartan Teva 50 mg comprimes pellicules

Polen:    Losartanum 123ratio

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2014.

Versionscode: Z05