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Losartan Atid 100 Mg Filmtabletten

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Losartan Atid 100 mg Filmtabletten

Wirkstoff: Losartan-Kalium

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Losartan Atid 100 mg und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Losartan Atid 100 mg beachten?

3.    Wie ist Losartan Atid 100 mg einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Losartan Atid 100 mg aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Losartan Atid 100 mg und wofür wird es angewendet?

Losartan Atid 100 mg gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten bekannt sind. Angiotensin II ist eine im Körper gebildete Substanz, die an Rezeptoren in den Blutgefäßen bindet und dazu führt, dass sich die Gefäße zusammenziehen. Dies wiederum hat einen Anstieg des Blutdrucks zur Folge. Losartan Atid 100 mg verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren. Dadurch entspannen sich die Gefäße und der Blutdruck sinkt. Außerdem verlangsamt Losartan Atid 100 mg die Abnahme der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes.

Losartan Atid 100 mg wird angewendet

-    zur Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie), d.h. von Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren.

-    zum Schutz der Nieren bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes, bei denen durch Laboruntersuchungen eine eingeschränkte Nierenfunktion und eine Proteinurie (erhöhte Eiweißausscheidung im Urin) von täglich 0,5 Gramm oder mehr nachgewiesen wurde.

-    zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (Herzleistungsschwäche), wenn Ihr Arzt eine Behandlung mit spezifischen Arzneimitteln, den so genannten Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmern (ACE-Hemmer = Arzneimittel, die zur Senkung des hohen Blutdrucks angewendet werden) für nicht geeignet hält. Wenn Ihre Herzleistungsschwäche jedoch mit einem ACE-Hemmer gut eingestellt ist, sollten Sie nicht auf Losartan Atid 100 mg umgestellt werden.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Losartan Atid 100 mg beachten?

Losartan Atid 100 mg darf nicht eingenommen werden,

-    wenn Sie allergisch gegen Losartan-Kalium oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Losartan Atid 100 mg sind.

-    wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist.

-    wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe auch Abschnitt 2. „Schwangerschaft und Stillzeit“).

-    wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan Atid 100 mg einnehmen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt vor der Einnahme von Losartan Atid 100 mg informieren,

-    wenn Sie irgendwann ein Angioödem (Schwellung von Gesicht, Lippen, Hals und/oder Zunge) hatten (siehe auch Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

-    wenn Sie unter starkem Erbrechen oder Durchfall leiden, was zu einem starken Flüssigkeits- und/oder Salzverlust Ihres Körpers führen kann.

-    wenn Sie mit Diuretika (Arzneimittel, die die Ausscheidung von Flüssigkeit durch Ihre Nieren fördern) behandelt werden oder sich mit einer salzarmen Diät ernähren, wodurch Ihr Körper viel Flüssigkeit und Salz verliert (siehe Abschnitt 3. „Dosierung bei speziellen Patientengruppen“).

-    wenn bekannt ist, dass Sie eine Verengung oder einen Verschluss der Blutgefäße, die zu Ihren Nieren führen, haben oder wenn bei Ihnen kürzlich eine Nierentransplantation vorgenommen wurde.

-    wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (siehe Abschnitte 2. „Losartan Atid 100 mg darf nicht eingenommen werden“ und 3. „Dosierung bei speziellen Patientengruppen“).

-    wenn Sie an Herzleistungsschwäche mit oder ohne Einschränkung der Nierenfunktion oder mit gleichzeitigen schweren lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen leiden. Besondere Vorsicht ist notwendig, wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten Blutdrucksenkern (Beta-Blocker) behandelt werden.

-    wenn Sie Probleme mit Ihren Herzklappen oder mit Ihrem Herzmuskel haben.

-    wenn Sie an einer koronaren Herzkrankheit (durch einen verminderten Blutfluss durch die Blutgefäße im Herzen verursacht) oder an einer zerebrovaskulären Erkrankung (verursacht durch einen verminderten Blutfluss durch die Blutgefäße im Gehirn) leiden.

-    wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus (einer Erkrankung mit erhöhter Absonderung des Hormons Aldosteron durch eine Störung der Nebenniere) leiden.

-    wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

-    einen ACE-Hemmer (z.B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.

-    Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt 2. „Losartan Atid 100 mg darf nicht eingenommen werden“.

Kinder und Jugendliche

Losartan wurde bei Kindern untersucht. Bitte besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob und in welcher Dosierung Ihr Kind mit Losartan behandelt werden kann. Die Anwendung von Losartan wird nicht für Kinder empfohlen, die an Nieren- oder Lebererkrankungen leiden, und nicht für Kinder unter 6 Jahren, da für diese Patientengruppen begrenzt Daten zur Verfügung stehen.

Einnahme von Losartan Atid 100 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen: wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Losartan Atid 100 mg darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie folgende Arzneimittel während der Behandlung mit Losartan Atid 100 mg einnehmen:

-    Andere blutdrucksenkende Arzneimittel, da sie Ihren Blutdruck zusätzlich senken können. Der Blutdruck kann auch durch eine(s) der folgenden Arzneimittel/Arzneimittelklassen gesenkt werden: Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva), Arzneimittel gegen bestimmte psychiatrische Erkrankungen (Antipsychotika), Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung (Baclofen), Arzneimittel im Rahmen einer Krebsbehandlung (Amifostin).

-    Arzneimittel, die Kalium in Ihrem Körper zurückhalten oder die Kaliumkonzentration in Ihrem Blut erhöhen können (z.B. Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel wie bestimmte Diuretika [Amilorid, Triamteren und Spironolacton] oder Heparin).

-    Nichtsteroidale Antirheumatika wie beispielsweise Indometacin oder auch die so genannten COX-2-Hemmer (Arzneimittel, die Entzündungen eindämmen und auch zur Schmerzlinderung verwendet werden können), da sie die blutdrucksenkende Wirkung von Losartan Atid 100 mg abschwächen können. Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, kann die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel Ihre Nierenfunktion noch weiter verschlechtern.

-    Lithiumhaltige Arzneimittel. Die gleichzeitige Einnahme von Losartan Atid 100 mg und lithiumhaltigen Arzneimitteln darf nur unter enger Überwachung durch Ihren Arzt erfolgen. Möglicherweise wird er spezielle Vorsichtsmaßnahmen (z.B. Blutuntersuchungen) veranlassen.

Einnahme von Losartan Atid 100 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Losartan Atid 100 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker. Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, Losartan Atid 100 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen, denn die Einnahme von Losartan Atid 100 mg kann zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen von Losartan Atid 100 mg auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Es ist unwahrscheinlich, dass Losartan Atid 100 mg Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Wie viele andere Arzneimittel, die zur Behandlung eines hohen Blutdrucks verwendet werden, kann jedoch auch Losartan Atid 100 mg bei einigen Menschen Schläfrigkeit oder Benommenheit hervorrufen. Wenn Sie bei sich Schläfrigkeit oder Benommenheit bemerken, sollten Sie erst Ihren Arzt um Rat fragen, bevor Sie entsprechende Tätigkeiten ausführen.

Losartan Atid 100 mg enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Losartan Atid 100 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Losartan Atid 100 mg einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Allgemeine Dosierungsempfehlungen

Losartan Atid steht in vier Wirkstärken zur Verfügung: 12,5 mg, 25 mg, 50 mg und 100 mg Filmtabletten.

Losartan Atid 100 mg FUmtabietten können in gleiche Hälften geteilt werden.

Wenn Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis als Losartan 100 mg verordnet hat, können die Tabletten an der Bruchrille in zwei Stücke geteilt werden, die jeweils 50 mg Losartan enthalten.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Patienten mit Bluthochdruck

Die übliche Anfangsdosis beträgt 50 mg Losartan (V Filmtablette Losartan Atid 100 mg) einmal täglich. Die maximale blutdrucksenkende Wirkung sollte 3 - 6 Wochen nach Beginn der Behandlung erreicht sein. Bei einigen Patienten kann die Dosis später möglicherweise auf 50 mg Losartan zweimal täglich (V Filmtablette Losartan Atid 100 mg morgens und V Filmtablette Losartan Atid 100 mg abends) oder 100 mg Losartan (1 Filmtablette Losartan Atid 100 mg) einmal täglich morgens erhöht werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Losartan Atid 100 mg zu stark oder zu schwach ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (6 bis 18 Jahre)

Die empfohlene Anfangsdosis bei Patienten zwischen 20 und 50 kg beträgt 0, 7 mg Losartan pro Kilogramm Körpergewicht einmal täglich (bis 25 mg Losartan). Der Arzt kann die Dosis erhöhen, wenn der Blutdruck nicht

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ausreichend eingestellt ist. Für Kinder sind andere Darreichungsformen bzw. Stärken dieses Arzneimittels möglicherweise besser geeignet; bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach.

Patienten mit Herzleistungsschwäche

Die übliche Anfangsdosis beträgt 12,5 mg Losartan einmal täglich. Im Allgemeinen sollte die Dosis entsprechend Ihrem Krankheitszustand schrittweise wöchentlich (d.h. 12,5 mg täglich während der ersten Woche, 25 mg täglich während der zweiten Woche, 50 mg täglich während der dritten Woche) bis zur üblichen Erhaltungsdosis von 50 mg Losartan (^ Filmtablette Losartan Atid 100 mg) einmal täglich erhöht werden.

Bei der Behandlung der Herzleistungsschwäche wird Losartan Atid 100 mg in der Regel mit einem Diuretikum (Arzneimittel, das die Ausscheidung von Flüssigkeit durch Ihre Nieren fördert) und/oder Digitalis (Arzneimittel, das dazu beiträgt, dass das Herz kräftiger und wirksamer arbeitet) und/oder einem Betablocker kombiniert.

Patienten mit Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes

Die übliche Anfangsdosis beträgt 50 mg Losartan einmal täglich (^ Filmtablette Losartan Atid 100 mg). Die Dosis kann später in Abhängigkeit vom Ansprechen Ihres Blutdrucks auf 100 mg Losartan (1 Filmtablette Losartan Atid 100 mg) einmal täglich erhöht werden.

Die Losartan Atid 100 mg Filmtabletten können zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln (z.B. Diuretika, Calciumantagonisten, Alpha- oder Betablocker und zentral wirksame Arzneimittel) sowie mit Insulin und anderen häufig verwendeten blutzuckersenkenden Arzneimitteln (z.B. Sulfonylharnstoffe, Glitazone und Glucosidasehemmer) eingenommen werden.

Dosierung bei speziellen Patientengruppen

Der Arzt kann vor allem zu Beginn der Behandlung bestimmter Patienten möglicherweise eine niedrigere Dosis empfehlen. Hierzu zählen z.B. Patienten, die mit hohen Dosen von Diuretika behandelt werden, Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder Patienten, die über 75 Jahre alt sind. Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion dürfen Losartan Atid 100 mg nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2. „Losartan Atid 100 mg darf nicht eingenommen werden").

Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche dürfen Losartan Atid 100 mg nicht einnehmen.

Art und Dauer der Anwendung

Die Filmtabletten sollten mit einem Glas Wasser geschluckt werden. Nehmen Sie Ihre tägliche Dosis nach Möglichkeit jeden Tag zur gleichen Zeit ein.

Sie sollten Losartan Atid 100 mg unbedingt so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen empfiehlt.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan Atid 100 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich zu viele Filmtabletten eingenommen haben oder ein Kind die Filmtabletten schluckt, müssen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Symptome einer Überdosierung sind niedriger Blutdruck sowie ein zu rascher, aber möglicherweise auch ein zu langsamer Herzschlag.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan Atid 100 mg vergessen haben

Wenn Sie versehentlich die Einnahme Ihrer täglichen Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis wieder zum gewohnten Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel, kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn bei Ihnen irgendeines dieser Symptome auftritt, müssen Sie die Einnahme von Losartan Atid 100 mg beenden und umgehend Ihren Arzt aufsuchen:

Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen

-    Überempfindlichkeitsreaktionen

-    schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen), Schwellung von Gesicht, Lippen, Hals und/oder Zunge (Angioödem) einschließlich Nesselsucht, Schluck- und Atembeschwerden (bei einigen Patienten im Zusammenhang mit der Einnahme anderer Arzneimittel einschließlich ACE-Hemmer)

-    Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis einschließlich Henoch-Schoenlein-Purpura)

Die folgenden Nebenwirkungen wurden weiterhin berichtet:

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

-    verminderte Anzahl an roten Blutkörperchen (Anämie)

-    Schwindel

-    Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)

-    niedriger Blutdruck, (einschließlich niedriger Blutdruck bei starkem Flüssigkeitsmangel in den Blutgefäßen, z.B. bei Patienten mit schwerer Herzleistungsschwäche oder Patienten, die mit Diuretika in hohen Dosen behandelt werden)

-    dosisabhängige orthostatische Störungen wie niedriger Blutdruck beim Übergang vom Liegen oder Sitzen zum Stehen

-    Veränderungen der Nierenfunktion (können nach Absetzen der Behandlung wieder zurückgehen)

-    Nierenversagen

-    Erschöpfung

-    Müdigkeit

-    zu wenig Zucker im Blut (Hypoglykämie)

-    zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie)

-    bei Patienten mit Herzleistungsschwäche Anstieg von Harnstoff, Kreatinin und Kalium im Blut

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

-    Schläfrigkeit

-    Kopfschmerzen

-    Schlafstörungen

-    starkes Herzklopfen (Palpitationen)

-    starker Schmerz im Brustraum (Angina pectoris)

-    Atemnot (Dyspnoe)

-    Husten

-    Bauchschmerzen

-    Verstopfung

-    Durchfall

-    Übelkeit

-    Erbrechen

-    Nesselsucht (Urtikaria)

-    Juckreiz (Pruritus)

-    Hautausschlag

-    örtlich begrenzte Schwellungen (Ödeme)

Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

-    Taubheitsgefühl oder Kribbeln (Parästhesien)

-    Ohnmacht (Synkope)

-    sehr rascher und unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern)

-    Schlaganfall

-    Entzündung der Leber (Hepatitis)

-    erhöhte Konzentrationen der Alaninaminotransferase (ALT) im Blut, die in der Regel nach Absetzen der Behandlung wieder zurückgingen

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

-    verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)

-    Depression

-    Migräne

-    Geschmacksstörungen

-    Klingeln, Summen, Dröhnen oder Klicken in den Ohren (Tinnitus)

-    Leberfunktionsstörungen

-    Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)

-    erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, möglicherweise mit Rötungen nach Sonneneinstrahlung (Photosensitivität)

-    Muskel- und Gelenkschmerzen

-    unerklärliche Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenem) Urin (Rhabdomyolyse)

-    Rückenschmerzen

-    Harnwegsinfektionen

-    Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion) / Impotenz

-    grippeähnliche Symptome, allgemeines Unwohlsein

-    niedrige Blutnatriumspiegel (Hyponatriämie)

Die Nebenwirkungen bei Kindern ähneln den bei Erwachsenen beschriebenen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    Wie ist Losartan Atid 100 mg aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach <Verwendbar bis> angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Losartan Atid 100 mg enthält

Der Wirkstoff ist Losartan-Kalium.

Jede Losartan Atid 100 mg Filmtablette enthält 100 mg Losartan-Kalium, entsprechend 91,8 mg Losartan.

Die sonstigen Bestandteile sind

Tablettenkern:

Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid Filmüberzug der Tablette:

Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400, Carnaubawachs Wie Losartan Atid 100 mg aussieht und Inhalt der Packung

Losartan Atid 100 mg sind weiße, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit Bruchkerbe. Jede Filmtablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Losartan Atid 100 mg steht in Blisterpackungen mit 28, 30, 50, 56, 98 oder 100 Filmtabletten zur Verfügung.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Dexcel® Pharma GmbH Carl-Zeiss-Straße 2 63755 Alzenau Telefon: (0 60 23) 94 80 - 0 Telefax: (0 60 23) 94 80 - 50

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2015.

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