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Losartan/Hct Stada 100 Mg/12,5 Mg Filmtabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender

Losartan/HCT STADA® 100 mg/25 mg Filmtabletten

Wirkstoffe: Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

•    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder

Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe 4._


Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Losartan/HCT STADA® und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Losartan/HCT STADA® beachten?

3.    Wie ist Losartan/HCT STADA® einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Losartan/HCT STADA® aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Losartan/HCT STADA® und wofür wird es angewendet?


Losartan/HCT STADA® ist eine Kombination aus einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (Losartan) und einem Diuretikum (Hydrochlorothiazid).

Losartan/HCT STADA® wird angewendet

• zur Behandlung der essenziellen Hypertonie (Bluthochdruck).

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Losartan/HCT STADA® beachten?


Losartan/HCT STADA® darf NICHT eingenommen werden

•    wenn Sie allergisch gegen Losartan-Kalium, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

•    wenn Sie allergisch gegen sulfonamidhaltige Präparate sind (z.B. andere Thiazide, einige Antibiotika wie Cotrimoxazol; fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind)

•    wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, Losartan/HCT STADA® auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit)

•    wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist und/oder wenn Sie unter einer Cholestase (Störung des Gallenflusses) leiden oder Erkrankungen vorliegen, die mit einer Verengung der Gallenwege einhergehen

•    wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist oder ihre Nieren keinen Urin produzieren

•    wenn Sie einen niedrigen Kalium-, niedrigen Natrium- oder hohen Calciumspiegel haben, der/die nicht behandelbar ist/sind

•    wenn das Volumen Ihrer Körperflüssigkeit vermindert ist (Hypovolämie)

•    wenn Sie an Gicht (eine Erkrankung, die zu schmerzhaften, entzündeten Gelenken führt) leiden

•    wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan/HCT

STADA® einnehmen:

•    wenn Sie bereits einmal ein Angioödem hatten (Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge),

•    wenn Sie Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen,

•    wenn Sie eine salzarme Diät einhalten,

•    wenn Sie starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben,

•    wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden,

•    wenn Sie eine leicht oder mittelgradig eingeschränkte Nierenfunktion haben oder an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße

(Nierenarterienstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten,

•    wenn Sie an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose) oder Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Durchblutung der Herzkranzgefäße) leiden,

•    wenn Ihre Leberfunktion leicht bis mittelgradig eingeschränkt ist,

•    wenn Sie an einer koronaren Herzerkrankung (verursacht durch eine eingeschränkte Blutversorgung des Herzens) oder einer zerebrovaskulären Erkrankung (durch eine eingeschränkte Blutversorgung des Gehirns) leiden,

•    wenn Sie an einer Aorten- oder Mitralklappenstenose (Verengung der Herzklappen) oder einer hypertrophen Kardiomyopathie (einer Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden

•    wenn Sie Diabetiker (zuckerkrank) sind,

•    wenn Sie Gicht hatten,

•    wenn Sie Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die mit Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber einhergeht (systemischer Lupus erythematodes),

•    wenn Sie einen hohen Calcium- oder niedrigen Kaliumspiegel haben oder eine kaliumarme Diät einhalten,

•    wenn Sie eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen, oder wenn Sie Ihre Nebenschilddrüsenfunktion testen lassen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan/HCT STADA® einnehmen,

•    wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere),

•    wenn Sie Sportler sind. Die Anwendung von Losartan/HCT STADA® kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Losartan/HCT STADA® als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen.

•    wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

-    einen ACE-Hemmer (z.B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere

wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.

-    Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt „Losartan/HCT STADA® darf NICHT eingenommen werden".

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartan/HCT STADA® in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartan/HCT STADA® darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan/HCT STADA® in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Losartan/HCT STADA® bei Kindern und Jugendlichen vor. Deshalb sollte Losartan/HCT STADA® Kindern und Jugendlichen nicht gegeben werden.

Ältere Menschen

Losartan/HCT STADA® wirkt bei älteren und jüngeren erwachsenen Patienten vergleichbar gut und wird vergleichbar gut vertragen. Die meisten älteren Patienten benötigen dieselbe Dosis wie jüngere Patienten.

Einnahme von Losartan/HCT STADA® zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Diuretika, wie das in Losartan/HCT STADA® enthaltene Hydrochlorothiazid, können Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben.

   Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen nicht mit Losartan/HCT STADA® ohne enge ärztliche Überwachung eingenommen werden.

•    Bestimmte Vorsichtsmaßnahmen (z.B. Bluttests) können angebracht sein, wenn Sie

-    Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel

-    andere Diuretika (Entwässerungstabletten)

-    einige Abführmittel

-    Arzneimittel zur Behandlung der Gicht

-    Arzneimittel, die den Herzrhythmus kontrollieren oder gegen Diabetes (Zuckerkrankheit) wirken (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin)

einnehmen/anwenden.

•    Es ist auch für Ihren Arzt wichtig zu wissen, ob Sie

-    andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks

-    Steroide

-    Arzneimittel zur Krebsbehandlung

-    Schmerzmittel

-    Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen

-    Arzneimittel gegen Arthritis

-    Anionenaustauscherharze, die zur Behandlung des hohen Cholesterinspiegels angewendet werden, wie Colestyramin

-    Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung

-    Schlaftabletten (Barbiturate)

-    Opioide (opiatähnliche Arzneimittel) wie Morphin

-    blutdrucksteigernde Amine wie Adrenalin oder andere Arzneimittel der gleichen Gruppe

-    Arzneimittel gegen Diabetes zum Einnehmen oder Insulin

-    Glycyrrhizin (z.B. in Lakritze) einnehmen/anwenden.

•    Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, dass Sie Losartan/HCT STADA® einnehmen, wenn Sie demnächst iodhaltige Röntgenkontrastmittel

erhalten sollen.

• Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

- wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Losartan/HCT STADA® darf NICHT eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").

Einnahme von Losartan/HCT STADA® zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Tabletten keinen Alkohol zu trinken. Alkohol und Losartan/HCT STADA® Tabletten können gegenseitig ihre Wirkung verstärken.

Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan/HCT STADA® entgegenwirken.

Losartan/HCT STADA® kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan/HCT STADA® vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Losartan/HCT STADA® in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan/HCT STADA® darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan/HCT STADA® in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Losartan/HCT STADA® wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben, die besondere Aufmerksamkeit benötigen (z.B. Auto fahren oder das Bedienen von gefährlichen Maschinen) durchführen, bevor Sie wissen, wie Sie das Arzneimittel vertragen.

Losartan/HCT STADA® enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Losartan/HCT STADA® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Losartan/HCT STADA® einzunehmen?


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.

Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis bestimmen, welche von Ihrer Erkrankung und davon abhängt, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losartan/HCT STADA® so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat, damit es zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks führt.

Nehmen Sie die Tabletten oder Tablettenhälften im Ganzen und unzerkaut mit 1 Glas Wasser ein. Sie können die Tabletten mit einer oder ohne eine Mahlzeit einnehmen.

Losartan/HCT STADA® 100 mg/25 mg Filmtabletten können in gleiche Hälften geteilt werden, die jeweils 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid enthalten.

Losartan/HCT STADA® ist in drei verschiedenen Wirkstärken erhältlich: Losartan/HCT STADA® 50 mg/12,5 mg, -100 mg/12,5 mg und -100 mg/25 mg.

Bluthochdruck

Die empfohlene Dosis beträgt 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid 1-mal täglich. Falls erforderlich kann Ihr Arzt die Dosis auf die maximale Tagesdosis von 100 mg Losartan-Kalium und 25 mg Hydrochlorothiazid 1-mal täglich erhöhen.

Es kann über 4 Wochen dauern, bis Sie die volle Wirkung der Behandlung bemerken.

Sorgen Sie dafür, dass Sie immer ausreichend trinken, damit Sie nicht austrocknen (sehr durstig werden). Einige Nebenwirkungen können eher auftreten, wenn Ihr Körper zu sehr austrocknet.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Losartan/HCT STADA® zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan/HCT STADA® eingenommen haben, als Sie sollten

Bei einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, damit umgehend medizinische Maßnahmen ergriffen werden können. Nehmen Sie bitte diese Packungsbeilage, alle nicht verbrauchten Tabletten und die Faltschachtel mit ins Krankenhaus oder zum Arzt, damit festgestellt werden kann, welche Tabletten eingenommen wurden.

Eine Überdosierung kann einen Abfall des Blutdrucks, Herzklopfen oder Herzrasen (Palpitationen), langsamen Puls, Veränderung von Blutwerten und eine Entwässerung verursachen.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan/HCT STADA® vergessen haben

Versuchen Sie, Losartan/HCT STADA® wie verordnet einzunehmen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme wie verordnet fort.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan/HCT STADA® abbrechen

Sie sollen die Behandlung niemals eigenmächtig beenden, es sei denn, Sie vermuten eine schwerwiegende Nebenwirkung. In jedem Fall müssen Sie sofort Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen._

Falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan/HCT STADA® nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben Sie sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

•    eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen kann. Möglicherweise benötigen Sie dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhauseinweisung.

   Schmerzen oder Spannung in den Muskeln, Muskelschwäche oder -krämpfe. Es kann sich dabei um eine schwerwiegende Muskelerkrankung handeln, bei der die Muskulatur abgebaut wird. Dadurch kann es zu einer Nierenschädigung kommen.

Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

•    Husten, Infektionen der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen,

•    Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen,

•    Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen,

•    Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel,

•    Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb,

•    erhöhter Kaliumspiegel (der Herzrhythmusstörungen verursachen kann), veränderte Blutwerte (verminderte Hämoglobin- und Hämatokritspiegel).

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

•    Anämie, rote oder bräunliche Punkte auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß mit Gelenkschmerzen, Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme und Blutergüsse,

•    Appetitverlust, erhöhte Harnsäure- oder Blut-Harnstoffspiegel oder Gicht, erhöhte Blutzuckerwerte, anormale Blutelektrolytspiegel,

•    Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit/Benommenheit, Gedächtnisstörungen,

•    Kribbeln/Nadelstiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Migräne, Ohnmachtsanfall,

•    Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündung, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen,

•    Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren,

•    niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, "Minischlag"), Herzinfarkt, Herzklopfen,

•    Entzündung der Blutgefäße, oft zusammen mit Hautausschlag oder Blutergüssen,

•    Kratzen im Hals/Rachenentzündung, Kehlkopfentzündung, Atemnot, Bronchitis, Atemwegserkrankung einschließlich Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (was Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase,

•    Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmung und Magenentzündung (Gastritis), Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündung der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen,

•    Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse,

•    Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichkeit der Haut, trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall, schwerwiegende Hautreaktionen mit Blasenbildung und Ablösung der oberen Hautschichten,

•    Schmerzen in den Armen, Schultern, in Hüfte, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschwäche, Gelenkentzündung, chronische, ausgedehnte Schmerzen (Fibromyalgie),

•    häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Zucker im Urin,

•    Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz,

•    Gesichtsschwellungen, Fieber.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

•    Hepatitis (Leberentzündung), Veränderungen der Leberfunktionsparameter,

•    schwerwiegende allergische (anaphylaktische) Reaktionen.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

•    Abbau von Muskelgewebe (Rhabdomyolyse).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn Website: www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Losartan/HCT STADA® aufzubewahren?


Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über +30°C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen


Was Losartan/HCT STADA® enthält

Die Wirkstoffe sind: Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid.

Jede Losartan/HCT STADA® 100 mg/25 mg Filmtablette enthält als Wirkstoffe 100 mg Losartan-Kalium entsprechend 91,52 mg Losartan und 25 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind

Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte Stärke (Mais).

Tablettenüberzug: Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E171).

Wie Losartan/HCT STADA® aussieht und Inhalt der Packung

Weiße, längliche, bikonvexe Tablette mit einer Bruchrille.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Losartan/HCT STADA® steht in Kunststoff/Aluminium-Blisterpackungen zur Verfügung.

Losartan/HCT STADA® ist in Packungen mit 28, 56 und 98 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

STADApharm GmbH, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel oder

Sanico n.v, Industriezone 4, Veedijk 59, 2300 Turnhout, Belgien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien:

Bulgarien:

Tschechien:

Dänemark:

Finnland:

Deutschland:

Ungarn:

Irland:

Italien:

Luxemburg:

Slowakei:

Schweden:

Losartan Plus Forte EG 100 mg/25 mg filmomhulde tabletten TORES

Losartan/Hydrochlorothiazid STADA 100 mg/25 mg potahovane tablety Losarstad Comp

Losarstad Comp 100mg / 12.5 mg 5mg tabletti, kalvipäällysteinen Losartan/HCT STADA 100 mg/25 mg Filmtabletten STADAZAR HCT

Cozatan Comp 100 mg/25 mg film-coated tablets

Losartan e Idroclorotiazide EG 100/25 mg compresse rivestite con film

Losartan Plus Forte EG 100 mg/25 mg comprimes pellicules

Losartan/Hydrochlorothiazid STADA 100 mg/25 mg

Losarstad Comp filmdragerade tabletter

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2014

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