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Magnesiocard I.M.



freiverkäuflich / apothekenpflichtig

Magnesiumaspartat-hydrochlorid 3 H2O

Injektionslösung i.m.

1 Ampulle i.m. zu 5 ml enthält: Magnesiumaspartat-hydrochlorid 3H2O 614,8 mg (entsprechend 2,5 mmol = 60,8 mg Magnesium)


Stoff

Darreichungsform

Menge

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Anlage

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Magnesiocard® i.m. 2,5 mmol Injektionslösung i.m.

Injektionslösung zur intramuskulären Anwendung (Injektion)

Wirkstoff: Magnesiumaspartat-hydrochlorid 3 H2O



Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Magnesiocard® i.m. jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Magnesiocard® i.m. und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Anwendung von Magnesiocard® i.m. beachten?

Wie ist Magnesiocard® i.m. anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Magnesiocard® i.m. aufzubewahren?

Weitere Informationen



1. Was ist Magnesiocard® i.m. und wofür wird es angewendet?

Magnesiocard® i.m. ist ein Mineralstoffpräparat.



Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist und eine orale Therapie nicht möglich ist.

2. Was müssen Sie vor der ANWENDUNG von Magnesiocard® i.m. beachten?

Magnesiocard® i.m. darf nicht angewendet werden,
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Magnesiocard® i.m. ist erforderlich:

Vorsichtige Dosierung ist erforderlich bei Patienten mit renaler Funktionsein-schränkung. Der Serum-Magnesiumspiegel dieser Patienten ist zu überwachen.

Eine i.v. Injektion der i.m. Injektionslösung ist unbedingt zu vermeiden, da dabei in verstärktem Maße Sensationen auftreten können, wie sie von der intravenösen Calcium-Injektion bekannt sind.

Starke Müdigkeitserscheinungen nach hochdosierter oder längerdauernder Gabe von Magnesiocard® i.m. weisen darauf hin, dass bereits ein überhöhter Serum-Magnesium-Spiegel erreicht ist. In diesem Fall ist die Dosis zu verringern bzw. das Medikament vorübergehend abzusetzen.

Bei Anwendung von Magnesiocard® i.m. mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Durch Calciumsalze i.v. wird die Magnesiumwirkung vermindert.

Muskelrelaxantien vom Curaretyp verstärken die Magnesiumwirkung. Die gleichzeitige Gabe von Aminoglycosid-Antibiotika sollte vermieden werden. Magnesiocard® i.m. sollte nicht gleichzeitig mit Barbituraten, Narkotika oder Hypnotika, wegen des Risikos der Atemdepression, gegeben werden.

Eine Anwendung von Magnesiocard® i.m. bei gleichzeitiger Herzglycosid-Behandlung kann die Herzglycosid-Wirkung vermindern.

Schwangerschaft und Stillzeit

Magnesiocard® i.m. kann in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.



3. Wie ist Magnesiocard® i.m. ANZUWENDEN?

Wenden Sie Magnesiocard® i.m. immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Dosierung

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Die Dosierung von Magnesiocard® i.m. richtet sich nach dem Grad des Magnesiummangels. Bei erniedrigtem Serum-Magnesium-Spiegel (chronischer Magnesiummangel) ist eine Behandlung über 4 Wochen zu empfehlen.

1 Ampulle zu 5 ml wird in 1- bis 2-tägigem Abstand tief intramuskulär injiziert.

Art der Anwendung

Handhabung der OPC (one-point-cut)-Ampullen:

Punkt nach oben

Im Ampullenspieß befindliche Lösung durch Klopfen oder Schütteln nach unten fließen lassen.

Ampullenspieß nach unten abbrechen. (Anfeilen nicht erforderlich.)









Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Magnesiocard® i.m. zu stark oder zu schwach ist.



Wenn Sie eine größere Menge Magnesiocard® i.m angewendet haben, als Sie sollten:

Therapie von Intoxikationen: Calcium-Injektion i.v.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Magnesiocard® i.m. Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei Jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:





Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar



Sehr selten Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen.



Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.



5. Wie ist Magnesiocard® i.m. aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Vor Licht geschützt aufbewahren!



Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Ampullenetikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

6. WEITERE Informationen

Was Magnesiocard® i.m. enthält:

Der Wirkstoff ist: Magnesiumaspartat-hydrochlorid 3H2O

1 Ampulle i.m. zu (5 ml) enthält: Magnesiumaspartat-hydrochlorid 3H2O 614,8 mg.

Magnesiumgehalt 2,5 mmol = 60,8 mg.



Der sonstige Bestandteil ist:

Wasser für Injektionszwecke.



Wie Magnesiocard® i.m. aussieht und Inhalt der Packung:

Klare, farblose Lösung in Ampullen.

Magnesiocard® i.m. ist in Packungen mit 5 (N1), 10 (N2), 20, 50 (AP) Ampullen zu 5 ml erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

Verla-Pharm Arzneimittel, 82324 Tutzing, www.verla.de

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet: 05/2008





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