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Magnetolux 500 Mikromol/Ml Injektionslösung

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER


Magnetolux 500 Mikromol/ml, Injektionslösung


Wirkstoff: Gadopentetat-Dimeglumin


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:


1. Was ist Magnetolux und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Magnetolux beachten?

3. Wie ist Magnetolux anzuwenden?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Magnetolux aufzubewahren?

6. Weitere Informationen


WAS IST Magnetolux UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Magnetolux enthält Gadopentetat-Dimeglumin, ein Kontrastmittel.

Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum (nur für Untersuchungszwecke vorgesehen).


Magnetolux wird für Untersuchungen mit Magnetresonanztomografie (MRT) angewendet.


Magnetolux wird bei Kranial- (Schädel), Wirbelsäulen- und Ganzkörper- MRTs angewendet, einschließlich Kopf- und Nackenregion, des Brustkorbs einschließlich des Herzens und der weiblichen Brust, des Bauches einschließlich der Bauchspeicheldrüse und der Leber, der Nieren, des Beckens einschließlich der Vorsteherdrüse, der Blase und der Gebärmutter, der Muskeln und der Knochen.


Magnetolux kann angewendet werden, um verschiedene Tumorarten (Geschwulste) oder Verletzungen im Kopf, an der Wirbelsäule und diversen Körperbereichen besser sichtbar zu machen, leichter zu erkennen und besser zu charakterisieren.


Außerdem wird die Darstellung aller Blutgefäße (Angiographie) ermöglicht (mit Ausnahme der Herzarterien), insbesondere für die Diagnose von Gefäßverengungen oder Gefäßverschlüssen.


Die Blutversorgung des Herzmuskels kann unter Stressbedingungen, zum Beispiel unter Arzneimitteleinwirkung, gemessen werden und die Vitalität des Herzmuskels diagnostiziert werden („späte Anreicherung von Kontrastmitteln, sog. "delayed enhancement").


Was müssen Sie vor der Anwendung von Magnetolux beachten?


Magnetolux darf nicht angewendet werden,

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Gadopentetat-Dimeglumin oder einen der sonstigen Bestandteile von Magnetolux sind.


Magnetolux darf Ihnen nicht verabreicht werden,


Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Magnetolux ist erforderlich,

wenn Sie einen Herzschrittmacher, eine eisenhaltige (ferromagnetische) Klammer, ein Implantate oder eine Insulinpumpe haben informieren. Sie bitte Ihren Radiologen/Arzt darüber. Unter diesen Umständen ist MRT keine geeignete Untersuchungsmethode.


weil Magnetolux allergische oder andere spezifische individuelle Reaktionen auslösen kann, die Auswirkungen auf Ihr Herz, Ihre Atemwege oder Ihre Haut haben können.


Wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion auftritt, wird ihr Radiologe/Arzt die Anwendung des Kontrastmittels sofort abbrechen und, falls nötig, mit einer entsprechenden Behandlung der allergischen Reaktion beginnen. Es wird empfohlen, dass Sie während der Untersuchung eine flexible Dauerkanüle erhalten, damit im Notfall unverzüglich Maßnahmen ergriffen werden können.


In sehr seltenen Fällen können schwere Reaktionen wie z.B. Schock auftreten. Aus diesem Grund sollten Sie folgende Hinweise sorgfältig lesen:


wenn Sie an Bronchialasthma oder anderen Allergien leiden oder früher einmal eine allergische Reaktion auf ein Kontrastmittel hatten, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass bei Ihnen während der Untersuchung eine allergische Reaktion auftritt. Informieren Sie Ihren Radiologen/Arzt, wenn Sie eine der genannten Erkrankungen haben oder hatten. Sie erhalten evtl. vor der Untersuchung ein anderes Arzneimittel, um solchen Reaktionen vorzubeugen.


wenn Sie Betablocker (Arzneimittel gegen hohen Blutdruck, Herzprobleme und andere Erkrankungen) einnehmen, informieren Sie Ihren Radiologen/Arzt. Patienten, die mit Betablockern behandelt werden, reagieren nicht unbedingt auf solche Arzneimittel, die üblicherweise für die Behandlung von allergischen Reaktionen verwendet werden.


wenn Sie an irgendwelchen Herzproblemen leiden (z. B. schwerwiegende Herzfunktionsstörungen, Herzkranzgefäßerkrankungen), sind Sie anfälliger für erhebliche oder sogar tödliche Auswirkungen schwerer allergischer Reaktionen.


wenn Sie an Krämpfen oder Anfällen leiden, besteht ein erhöhtes Risiko, dass diese während der Untersuchung auftreten.


wenn Sie an einer mittelgradig eingeschränkten Nierenfunktion (GFR 30 ‑ 59 ml/min/1,73 m2) leiden, informieren Sie Ihren Radiologen/Arzt. der Arzt wird dann Ihre Nierenfunktion untersuchen, bevor er Magnetolux anwendet.


Bei Anwendung von Magnetolux mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Besonders: Betablocker (Arzneimittel gegen hohen Blutdruck, Herzprobleme und andere Beschwerden)


Bei Anwendung von Magnetolux zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es ist sehr wichtig, dass Sie 2 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen.


Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn:


Ihre Nieren nicht richtig funktionieren


Sie sich vor kurzem einer Lebertransplantation unterzogen haben, oder bald eine erwarten


Bevor Sie Magnetolux erhalten, benötigen Sie eine Blutuntersuchung, um zu

prüfen, wie gut Ihre Nieren arbeiten.


Magnetolux darf bei Neugeborenen bis zu 4 Wochen nicht angewendet werden. Da die Nierenfunktion bei Säuglingen bis zu 1 Jahr noch unreif ist, wird Magnetolux bei Säuglingen nur nach sorgfältiger Abwägung des Arztes angewendet werden.


Schwangerschaft und Stillzeit


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Schwangerschaft


Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind oder schwanger werden könnten, da Magnetolux während der Schwangerschaft nicht angewendet werden darf, außer wenn dies unbedingt notwendig ist.


Stillzeit


Sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie stillen oder kurz davor sind, mit dem Stillen zu beginnen. Das Stillen sollte für mindestens 24 Stunden unterbrochen werden, nachdem Sie Magnetolux erhalten haben.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es ist unwahrscheinlich, dass durch Magnetolux Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.


Beachten Sie beim Führen von Fahrzeugen oder dem Bedienen von Maschinen bitte dennoch, berücksichtigen, dass gelegentlich Übelkeit oder niedriger Blutdruck auftreten können.


WIE IST Magnetolux ANZUWENDEN?


Magnetolux wird Ihnen durch medizinisches Fachpersonal direkt in eine Vene (intravenös) verabreicht.


Idealerweise sollten Sie während der Verabreichung liegen und nach der Injektion werden Sie noch für mindestens 30 Minuten von Ihrem Radiologen/Arzt überwacht. Dies ist der Zeitraum, in dem die meisten Nebenwirkungen (z.B. allergische Reaktionen) auftreten können. Dennoch können in seltenen Fällen Reaktionen erst nach Stunden oder Tagen auftreten.


Soll das Arzneimittel mit einem automatischen Applikationssystem gegeben werden, muss die Eignung für die beabsichtigte Anwendung vom Medizinproduktehersteller belegt sein. Die Anwendungshinweise der Medizinprodukte sind unbedingt zu beachten.


Dieses Arzneimittel ist nur zum Einmalgebrauch vorgesehen.


Erwachsene, Jugendliche und Kinder (über zwei Jahre):

Die angewendete Dosis für Schädel-, Wirbelsäulen- und Ganzkörper-MRTs hängt von der Art der Schädigung (Läsion), ), die untersucht wird, ab, liegt aber normalerweise zwischen 0,2 und 0,6 ml/kg Körpergewicht für Erwachsene und zwischen 0,2 und 0,4 ml/kg Körpergewicht für Kinder über 2 Jahren.


Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder (unter zwei Jahre):

Bei Kindern unter 2 Jahren beträgt die angewendete Dosis 0,2 ml/kg Körpergewicht.


Dosierung bei besonderen Patientengruppen



Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Magnetolux darf Ihnen nicht verabreicht werden, wenn Sie an schweren

Nierenproblemen leiden, oder wenn Sie ein Patient sind, der im Begriff ist, sich einer

Lebertransplantation zu unterziehen oder sich vor kurzem einer Lebertransplantation unterzogen hat.

Magnetolux darf auch bei Neugeborenen bis zu 4 Wochen nicht angewendet

werden. Wenn Sie eine mittelgradig eingeschränkte Nierenfunktion haben, dürfen Sie nur eine Dosis von Magnetolux während einer Aufnahme erhalten und Sie dürfen für mindestens 7 Tage keine zweite Injektion erhalten.


Kleinkinder und Säuglinge

Da die Nierenfunktion bei Säuglingen bis zu 1 Jahr unreif ist, dürfen Säuglinge nur eine Dosis von

Magnetolux während einer Aufnahme erhalten und sie dürfen keine zweite

Injektion für mindestens 7 Tage erhalten.


Ältere Patienten

Es gibt keine Notwendigkeit, Ihre Dosis anzupassen, wenn Sie 65 Jahre oder älter sind, aber Sie

werden eine Blutuntersuchung haben, um zu prüfen, wie gut Ihre Nieren arbeiten.


Wenn Sie eine größere Menge Magnetolux erhalten haben, als Sie sollten

Dieses Arzneimittel wird Ihnen durch medizinisches Fachpersonal verabreicht. Wenn Sie glauben, dass Ihnen zuviel Magnetolux verabreicht wurde, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder die Krankenschwester,.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, Radiologen oder Apotheker.


4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann Magnetolux Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen von Magnetolux sind Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Schmerzen und ein Gefühl von Hitze oder Kälte an der Injektionsstelle oder ein allgemeines Hitzegefühl.


Es wurden Fälle von nephrogener systemischer Fibrose (die eine Verhärtung der Haut zur Folge hat und außerdem das Bindegewebe und die inneren Organe betreffen kann) berichtet.


Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können, finden Sie nach Organklassen und Häufigkeit geordnet in nachfolgender Tabelle. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:


Sehr häufig

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Nebenwirkungen, für die aufgrund unzureichender klinischer Daten keine Häufigkeitsangabe gemacht werden kann, werden als “Nicht bekannt” aufgeführt.




Häufigkeit

Organsystem

Nebenwirkung

Gelegentlich

Erkrankungen des Nervensystems

Schwindelgefühl, Taubheitsgefühl (Parästhesie), Kopfschmerzen


Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Übelkeit, Erbrechen


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Hitzegefühl

Selten

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Kurzfristige Erhöhung der Bluteisenwerte


Störungen des Immunsystems

Überempfindlichkeit-anaphylaktische Reaktion:
Angioödem, Augenentzündung (Bindehautentzündung), , Husten, Juckreiz, Schnupfen, Niesen, Hautausschläge (Nesselfieber),, pfeifendes Atemgeräusch, Verengung des Kehlkopfs (Larynx), Schwellung des Kehlkopfes (Larynx) und des Rachens (Pharynx), niedriger Blutdruck, Schock


Erkrankungen des Nervensystems

Unruhe, Verwirrtheit, Sprech- oder Geruchsstörungen, Anfälle, Muskelzittern, Koma, Schläfrigkeit


Augenerkrankungen

Augenschmerzen, Sehstörungen, tränende Augen


Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Ohrenschmerzen, Hörstörungen


Herzerkrankungen

Veränderungen von Herzfrequenz oder ‑rhythmus, Änderungen des Blutdrucks, Herzstillstand


Gefäßerkrankungen

Erweiterung der Blutgefäße und Änderungen im Blutfluss, dadurch niedriger Blutdruck und Ohnmacht, schneller Herzschlag (Tachykardie), Atemprobleme und Blauverfärbung der Haut mit der möglichen Folge von Bewusstlosigkeit und Schock


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

kurzzeitige Veränderungen der Atemfrequenz, Kurzatmigkeit, Atemschwierigkeiten, Atemstillstand, Flüssigkeit in der Lunge


Erkrankungen des des Magen-Darm-Trakts

Bauchschmerzen, Durchfall, Geschmacksveränderungen, Mundtrockenheit, übermäßiger Speichelfluss


Leber- und Gallenerkrankungen

Kurzfristige Erhöhung der Leberenzymwerte und der Bilirubinwerte


Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Schwellung der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Hautrötung, Juckreiz


Erkrankungen der Skelettmuskulatur

Rücken- oder Gelenkschmerzen


Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Harninkontinenz (Blasenschwäche) oder Harndrang, kurzzeitige Veränderungen der Nierenfunktionswerte oder akutes Nierenversagen bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Brustschmerzen, Schüttelfrost, Schwitzen, Änderungen der Körpertemperatur, Fieber;

Schmerzen an der Injektionsstelle, Gefühl von Kälte oder Hitze, Schwellungen, Entzündungen, Gewebezerfall (Nekrose), Venenentzündungen an der Injektionsstelle

Nicht bekannt

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Fälle von nephrogener systemischer Fibrose/ nephrogener Fibrosedermophathie (Störung bei Patienten mit Nierenkrankheiten mit Verhärtungen der Haut und anderer Organe)



Manche Patienten stellen u.U. fest, dass sie allergische Reaktionen auf Magnetolux entwickeln. Bitte informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn eines der folgenden seltenen schwerwiegenden allergischen Symptome auftritt:


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. WIE IST Magnetolux AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Nicht über 30 °C lagern.

Die Durchstechflasche/Flasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zuschützen.


Die chemische und physikalische Stabilität während des Gebrauchs wurde für 24 Stunden bei 25 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht ist das Produkt sofort zu verwenden. Falls es nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung (normalerweise nicht mehr als 24 Stunden bei 2 bis 8 °C) verantwortlich.


Verwenden Sie Magnetolux nicht, wenn Sie irgendwelche sichtbaren Anzeichen einer Beschädigung bemerken (wie z.B. Partikel in der Lösung oder Risse in der Durchstechflasche).


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. WEITERE INFORMATIONEN


Was Magnetolux enthält


Der Wirkstoff ist:

Gadopentetat-Dimeglumin


1 ml Injektionslösung enthält 469 mg Gadopentetat-Dimeglumin (entsprechend 500 Mikromol/ml, entsprechend 78,63 mg Gadolinium).

5 ml Injektionslösung enthalten 2345 mg Gadopentetat-Dimeglumin entsprechend 500 Mikromol/ml, entsprechend 393,15 mg Gadolinium.

10 ml der Injektionslösung enthalten 4690 mg Gadopentetat-Dimeglumin (entsprechend 500 Mikromol/ml, entsprechend 786,30 mg Gadolinium).

15 ml Injektionslösung enthalten 7035 mg Gadopentetat-Dimeglumin (entsprechend 500 Mikromol/ml, entsprechend 1179,45 mg Gadolinium).

20 ml Injektionslösung enthalten 9380 mg Gadopentetat-Dimeglumin (entsprechend 500 Mikromol/ml, entsprechend 1572,60 mg Gadolinium).

30 ml Injektionslösung enthalten 14070 mg Gadopentetat-Dimeglumin (entsprechend 500 Mikromol/ml, entsprechend 2358,90 mg Gadolinium).

100 ml Injektionslösung enthalten 46900 mg Gadopentetat-Dimeglumin (entsprechend 500 Mikromol/ml, entsprechend 7863,00 mg Gadolinium).


Die sonstigen Bestandteile sind:

Meglumin, Pentetsäure, Wasser für Injektionszwecke


Wie Magnetolux aussieht und Inhalt der Packung


Injektionslösung.


Farblose Lösung.


Klare Durchstechflasche (Typ I Glas) oder Flasche (Typ II Glas) mit einem Gummistopfen und einer Aluminiumkappe, die in einem Umkarton verpackt ist.


Magnetolux ist in den folgenden Packungen erhältlich:

Packungen mit 1 Durchstechflaschemit 5 ml, 10 ml, 15 ml, 20 ml oder 30 ml
Packungen mit 1 Flaschemit100 ml

Packungen mit 5 Durchstechflaschemit 5 ml, 10 ml, 15 ml, 20 ml oder 30 ml
Packungen mit 5 Flaschenmit100 ml

Packungen mit 10 Durchstechflaschen mit 5 ml, 10 ml, 15 ml, 20 ml oder 30 ml
Packungen mit 10 Infusionsflaschen mit 100 ml


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


Pharmazeutischer Unternehmer

Sanochemia Pharmazeutika AG
Boltzmanngasse 9-11
A‑1090 Wien
Österreich


Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Untion unter folgenden Namen zugelassen:


Österreich Magnetolux 500 mikromol/ml Injektionslösung


Bulgarien Magnetolux 500 µmol/ml Инжекционенразтвор


Tschechien Magnetolux 500 mikromol/ml Injekční roztok


Deutschland Magnetolux 500 Mikromol/ml Injektionslösung


Griechenland Magnetolux 500 micromol/ml Ενέσιμοδιάλυμα


Spanien Magnetolux 500 micromol/ml solución inyectable


Ungarn Magnetolux 500 μmol/ml Oldatos injekció


Irland Magnetolux 500 micromol/ml solution for injection


Italien Magnetolux 500 micromol/ml soluzione iniettabile


Portugal Magnetolux 500 micromol/ml solução injectável


Rumänien Magnetolux 500 micromol/ml solutie injectabilă


Slowakei Magnetolux 500 Mikromol/ml Injekčný roztok


Vereinigtes Königreich Magnetolux 500 micromol/ml solution for injection



Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im {MM/JJJJ}.


Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:


Vor der Verabreichung von Magnetolux, ist bei allen Patienten durch

Laboruntersuchungen das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung abzuklären.

Im Zusammenhang mit der Anwendung von Magnetolux und einigen anderen

gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln sind bei Patienten mit akuter oder chronischer schwerer

Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min/1,73 m2) Fälle von nephrogener systemischer Fibrose

(NSF) berichtet worden. Patienten, die sich einer Lebertransplantation unterziehen, sind besonders gefährdet, da das Auftreten eines akuten Nierenversagens in dieser Gruppe hoch ist. Daher darf Magnetolux bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, bei Patienten in der perioperativen Lebertransplantationsphase nicht angewendet werden.
Magnetolux darf auch Neugeborenen bis zu 4 Wochen nicht verabreicht werden.

Bei Patienten mit mittelgradig eingeschränkter Nierenfunktion (GFR 30–59 ml/min/1,73 m2) ist das

Risiko für die Entstehung von NSF unbekannt, daher sollte Magnetolux bei

Patienten mit mittelgradig eingeschränkter Nierenfunktion nur nach sorgfältiger Risiko/Nutzen-

Abwägung, in einer Dosierung, die 0,2 mmol/kg Körpergewicht nicht übersteigt, angewendet werden. Während einer Aufnahme darf nicht mehr als eine Dosis verwendet werden. Aufgrund des Fehlens von Informationen zur wiederholten Verabreichung, dürfen Magnetolux-Injektionen nicht wiederholt werden, außer das Intervall zwischen den Injektionen beträgt mindestens 7 Tage.


Aufgrund der unreifen Nierenfunktion bei Säuglingen bis zu 1 Jahr, darf Magnetolux bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Abwägung, in einer Dosierung, die 0,2 mmol/kg Körpergewicht nicht übersteigt, angewendet werden. Während einer Aufnahme darf nicht mehr als eine Dosis verwendet werden. Aufgrund des Fehlens von Informationen zur wiederholten Verabreichung dürfen Magnetolux-Injektionen nicht wiederholt werden, außer das Intervall zwischen den Injektionen beträgt mindestens 7 Tage. Magnetolux darf bei Neugeborenen bis zum Alter von 4 Wochen nicht angewendet werden.

Da die renale Clearance von Gadopentetat-Dimeglumin bei älteren Patienten herabgesetzt sein kann, ist es besonders wichtig, bei Patienten ab 65 Jahren das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung abzuklären.

Eine Hämodialyse kurz nach der Anwendung von Magnetolux kann nützlich sein, um Magnetolux aus dem Körper zu entfernen. Es gibt keine Belege, die dafür sprechen, bei bisher nicht dialysepflichtigen Patienten mit der Hämodialyse zu beginnen, um einer NSF vorzubeugen oder sie zu behandeln.


Magnetolux darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, der klinische Zustand der Frau macht die Verwendung von Gadopentetat-Dimeglumin erforderlich.

Nach der Verabreichung von Magnetolux sollte das Stillen für mindestens 24 Stunden unterbrochen werden.

Das abziehbare Etikett für die Rückverfolgung auf den Durchstechflaschen/ Flaschen ist in die Patientenakte einzukleben, um eine genaue Dokumentation des verwendeten gadoliniumhaltigen Kontrastmittels zu ermöglichen. Die verwendete Dosis ist ebenfalls zu dokumentieren.


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