Meloxicam Hexal 7,5 Mg Tabletten
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale der Arzneimittel/SPC)
1. Bezeichnung deR Arzneimittel
Meloxicam HEXAL® 7,5 mg Tabletten
Meloxicam HEXAL® 15 mg Tabletten
2. qualitative und quantitative zusammensetzung
Meloxicam HEXAL® 7,5 mg
Jede Tablette enthält 7,5 mg Meloxicam.
Meloxicam HEXAL® 15 mg
Jede Tablette enthält 15 mg Meloxicam.
Sonstiger Bestandteil: Lactose-Monohydrat
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Tablette
Hellgelbe, runde Tabletten mit einer zentralen Bruchrille auf der einen Seite und glatt auf der anderen.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
-
Symptomatische Kurzzeitbehandlung von aktivierten Arthrosen
-
Symptomatische Langzeitbehandlung der rheumatoiden Arthritis oder Spondylitis ankylosans
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Zum Einnehmen
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird (siehe Abschnitt 4.4).
Aktivierte Arthrosen:7,5 mg/Tag
Wenn nötig, kann die Dosis bei Nichteintreten einer Besserung auf 15 mg/Tag erhöht werden.
Rheumatoide Arthritis,Spondylitis ankylosans:15 mg/Tag (siehe auch „Besondere Patientenkollektive“)
Abhängig vom Therapieerfolg kann die Dosis auf 7,5 mg/Tag reduziert werden.
Die Dosis von 15 mg/Tag darf nicht überschritten werden.
Die gesamte Tagesdosis sollte als Einzeldosis während einer Mahlzeit mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit eingenommen werden.
Meloxicam sollte in der niedrigsten wirksamen Tagesdosis über den kürzest möglichen Zeitraum verabreicht werden, da das Risiko von Nebenwirkungen mit Dosis und Therapiedauer ansteigen kann. Die Therapienotwendigkeit sowie das Ansprechen auf die Therapie sollten regelmäßig überprüft werden, insbesondere bei Patienten mit aktivierter Arthrose.
Besondere Patientenkollektive
Ältere Patienten und Patienten mit erhöhtem Risiko für Nebenwirkungen (siehe Abschnitt 5.2)
Bei älteren Patienten beträgt die empfohlene Dosierung zur Langzeittherapie bei rheumatoider Arthritis oder Spondylitis ankylosans 7,5 mg/Tag. Patienten mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen sollten die Behandlung mit 7,5 mg/Tag beginnen (siehe Abschnitt 4.4).
Eingeschränkte Nierenfunktion (siehe Abschnitt 5.2)
Bei Dialysepatienten mit schwerer Niereninsuffizienz darf die Dosis 7,5 mg/Tag nicht überschreiten.
Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion (z. B. Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von mehr als 25 ml/min) ist keine Dosisreduktion erforderlich (Patienten mit nicht-dialysierter schwerer Niereninsuffizienz siehe Abschnitt 4.3).
Eingeschränkte Leberfunktion (siehe Abschnitt 5.2)
Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich (Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung siehe Abschnitt 4.3).
Kinder und Jugendliche
Meloxicam sollte bei Kindern unter 15 Jahren nicht angewendet werden.
4.3 Gegenanzeigen
Diese Arzneimittel sind in den folgenden Fällen kontraindiziert:
-
drittes Trimester der Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6)
-
Überempfindlichkeit gegen Meloxicam oder einen der sonstigen Bestandteile oder gegen Arzneistoffe mit ähnlicher Wirkung, z. B. andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) inklusive Acetylsalicylsäure. Patienten, die nach Gabe von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAR Zeichen von Asthma, Nasenpolypen, angioneurotischem Ödem oder Urtikaria entwickelten, dürfen Meloxicam-Tabletten nicht verabreicht werden.
-
bestehende oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulzera oder Hämorrhagien (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ulzeration oder Blutung)
-
schwere Leberfunktionsstörung
-
schwere, nicht dialysierte Niereninsuffizienz
-
gastrointestinale Blutungen oder Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR, zerebrovaskuläre Blutungen oder andere Blutungsstörungen
-
schwere Herzinsuffizienz
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Die Anwendung von Meloxicam in Kombination mit NSAR, einschließlich selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer, sollte vermieden werden.
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird (siehe Abschnitt 4.2 und gastrointestinale und kardiovaskuläre Risiken weiter unten).
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten kommt es unter NSAR-Therapie häufiger zu unerwünschten Wirkungen, vor allem zu gastrointestinalen Blutungen und Perforationen, auch mit letalem Ausgang (siehe Abschnitt 4.2).
Gastrointestinale Blutungen, Ulzera und Perforationen
Gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Das Risiko gastrointestinaler Blutung, Ulzeration oder Perforation ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation (siehe Abschnitt 4.3), und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden (siehe unten und Abschnitt 4.5).
Vor der Behandlung mit Meloxicam muss
geklärt werden, ob Fälle von Ösophagitis, Gastritis und/oder
peptischem Ulcus in der Anamnese des Patienten vollständig
ausgeheilt wurden.
Patienten mit einer Anamnese gastrointestinaler Toxizität, insbesondere in höherem Alter, sollten jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem gastrointestinale Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Vorsicht ist angeraten, wenn die Patienten gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Ulzera oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS (siehe Abschnitt 4.5).
Wenn während der Therapie mit Meloxicam eine gastrointestinale Blutung oder ein gastrointestinales Geschwür auftritt, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.
NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Anamnese (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) nur mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann (siehe Abschnitt 4.8).
Kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Effekte
Eine angemessene Überwachung und Beratung von Patienten mit Hypertonie und/oder leichter bis mittelschwerer dekompensierter Herzinsuffizienz in der Anamnese sind erforderlich, da Flüssigkeitseinlagerung und Ödeme in Verbindung mit einer NSAR-Therapie berichtet wurden.
Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von manchen NSAR (insbesondere bei hohen Dosen und bei Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist. Es liegen keine ausreichenden Daten vor, um ein solches Risiko für Meloxicam auszuschließen.
Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, bestehender ischämischer Herzerkrankung, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskulärer Erkrankung sollten mit Meloxicam nur nach sorgfältiger Abwägung behandelt werden. Vergleichbare Abwägungen sollten auch vor Initiierung einer längerdauernden Behandlung von Patienten mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z. B. Hochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) gemacht werden.
Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen, einige mit letalem Ausgang, einschließlich exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) berichtet (siehe Abschnitt 4.8). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Meloxicam abgesetzt werden.
In seltenen Fällen können NSAR eine interstitielle Nephritis, Glomerulonephritis, Nierenpapillennekrose oder ein nephrotisches Syndrom auslösen.
Wie bei den meisten NSAR wurde gelegentlich ein Anstieg der Serum-Transaminasen festgestellt. Anstieg des Serum-Bilirubins oder Störungen anderer Parameter der Leberfunktion sowie Kreatinin- oder Harnstoffanstieg und andere auffällige Laborwerte wurden beobachtet. In den meisten Fällen handelte es sich um leichte Störungen vorübergehender Natur. Ist eine dieser Störungen deutlich und anhaltend, sollte Meloxicam abgesetzt werden. Entsprechende Kontrolluntersuchungen sind in diesen Fällen durchzuführen.
Nierenfunktionsstörungen
NSAR können in der Niere die Synthese vasodilatierend wirkender Prostaglandine hemmen. Dies kann zu einer Verringerung der glomerulären Filtration und somit zu einer Niereninsuffizienz führen. Diese Nebenwirkung ist dosisabhängig. Bei Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung wird eine sorgfältige Beobachtung der Diurese und der Nierenfunktion bei Patienten mit den folgenden Risikofaktoren empfohlen:
-
höheres Lebensalter
-
Begleitmedikation wie ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Antagonisten (wie Sartane), Diuretika (siehe Abschnitt 4.5)
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Hypovolämie (jeglicher Ursache)
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dekompensierte Herzinsuffizienz
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Niereninsuffizienz
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nephrotisches Syndrom
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Lupus-Nephropathie
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schwere Leberfunktionsstörung (Serumalbumin < 25 g/l oder Child-Pugh-Wert 10)
Hyperkaliämie
Hyperkaliämie kann durch einen Diabetes oder durch den Kaliumspiegel erhöhende Begleittherapien ausgelöst werden (siehe Abschnitt 4.5). In diesen Fällen sollte der Kaliumspiegel regelmäßig kontrolliert werden.
Nebenwirkungen beeinträchtigen häufig ältere oder gebrechliche Patienten oder Patienten mit geschwächtem Gesundheitszustand stärker. Diese Patienten müssen daher sorgfältig überwacht werden. Wie bei anderen NSAR ist bei älteren Patienten besondere Vorsicht angebracht, da häufig Nieren-, Leber- und Herzfunktion beeinträchtigt sind.
Bei nicht ausreichender therapeutischer Wirkung darf die empfohlene maximale Tagesdosis nicht überschritten werden. Auch die gleichzeitige Gabe eines anderen NSAR sollte unterbleiben, weil dadurch die Toxizität erhöht werden könnte, ohne dass ein therapeutischer Nutzen dafür nachgewiesen wäre. Wenn nach einigen Tagen keine Besserung eingetreten ist, sollte der klinische Nutzen der Behandlung neu bewertet werden.
Wie andere NSAR kann Meloxicam Symptome einer bestehenden Infektionskrankheit maskieren.
Meloxicam kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird bei Frauen mit bestehendem Kinderwunsch nicht empfohlen. Bei Frauen mit ungewollter Kinderlosigkeit oder Frauen, die auf Infertilität untersucht werden, sollte das Absetzen von Meloxicam erwogen werden.
Vorsicht ist geboten, wenn Meloxicam an Patienten verabreicht wird, die unter Bronchialasthma leiden oder mit Bronchialasthma in der Anamnese, da die Möglichkeit besteht, dass NSAR Bronchospasmen bei diesen Patienten verursachen können.
Meloxicam sollte bei Kindern unter 15 Jahren nicht angewendet werden.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Arzneimittel nicht einnehmen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Pharmakodynamische Wechselwirkungen
Andere NSAR einschließlich Salicylate
Die gleichzeitige Gabe mehrerer NSAR kann das Risiko gastrointestinaler Ulcera und Blutungen aufgrund eines synergistischen Effekts erhöhen. Daher wird die gleichzeitige Anwendung von Meloxicam mit anderen NSAR nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Vorsicht ist angeraten bei Patienten, die gleichzeitig Acetylsalicylsäure als Thrombozytenaggregationshemmer erhalten.
Kortikosteroide
Erhöhtes Risiko gastrointestinaler Ulzera oder Blutungen (siehe Abschnitt 4.4).
Orale Antikoagulanzien
NSAR können die Wirkung von Antikoagulanzien wie Warfarin verstärken. Die Kombinationstherapie von NSAR und oralen Antikoagulanzien ist nicht zu empfehlen (siehe Abschnitt 4.4).
Eine sorgfältige Überwachung der INR ist erforderlich, wenn eine kombinierte Behandlung unvermeidbar ist.
Thrombolytika und Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
Erhöhtes Risiko gastrointestinaler Blutungen (siehe Abschnitt 4.4)
Diuretika, ACE (Angiotensin-Converting-Enzym)-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (wie z. B. Sartane)
NSAR (einschließlich Acetylsalicylsäure in Dosen 3 g/Tag) können die Wirkung von Diuretika und anderen Antihypertensiva verringern. Eine zusätzliche Gabe von ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Antagonisten und Mitteln, die die Cyclooxygenase hemmen, kann bei einigen Patienten mit verringerter Nierenfunktion (z. B. dehydrierte Patienten oder ältere Patienten mit einer eingeschränkten Nierenfunktion) diese weiter einschränken. Dies kann zu einem akuten Nierenversagen führen, welches in der Regel reversibel ist. Daher sollten solche Kombinationstherapien (insbesondere bei älteren Patienten) nur mit Vorsicht eingesetzt werden. Patienten sollten adäquat hydriert und deren Nierenfunktion zum Therapiebeginn und danach regelmäßig überwacht werden (siehe auch Abschnitt 4.4).
Andere Antihypertensiva (z. B. Betablocker)
Wie für letztere kann eine Abnahme der blutdrucksenkenden Wirkung der Betablocker (aufgrund der Hemmung der vasodilatatorisch wirkenden Prostaglandine) auftreten.
Ciclosporin
Die Nephrotoxizität von Ciclosporin kann durch NSAR erhöht werden über Effekte, die durch renale Prostaglandine vermittelt werden. Während der Kombinationsbehandlung ist die Nierenfunktion zu überwachen. Insbesondere bei älteren Patienten wird eine sorgfältige Überwachung der Nierenfunktion empfohlen.
Intrauterin-Pessare
Im Zusammenhang mit NSAR wurde über eine verminderte Wirksamkeit von Intrauterin-Pessaren berichtet, dies erfordert jedoch eine Bestätigung durch weitere Untersuchungen.
Pharmakokinetische Interaktionen (Auswirkungen von Meloxicam auf die Pharmakokinetik anderer Arzneistoffe)
Lithium
NSAR können die Lithiumspiegel im Blut bis hin zu toxischen Werten erhöhen (aufgrund einer Verringerung der renalen Lithium-Ausscheidung). Die gleichzeitige Anwendung von Lithium und NSAR wird daher nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Falls diese Kombination notwendig erscheint, sollten die Plasmakonzentrationen von Lithium zu Beginn, bei Dosisanpassungen sowie bei Abbruch der Behandlung mit Meloxicam sorgfältig überwacht werden.
Methotrexat
NSAR können die tubuläre Sekretion von Methotrexat herabsetzen und dadurch die Plasmakonzentrationen von Methotrexat erhöhen. Daher wird für Patienten, die mit hohen Dosen Methotrexat (mehr als 15 mg/Woche) behandelt werden, eine gleichzeitige Therapie mit NSAR nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4).
Auch bei Patienten, die niedrig dosiert Methotrexat erhalten, sollte das Risiko einer Interaktion zwischen NSAR und Methotrexat in Betracht gezogen werden, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Falls eine Kombinationsbehandlung erforderlich ist, sollten sowohl das Blutbild als auch die Nierenfunktion überwacht werden. Vorsicht ist bei Patienten geboten, bei denen NSAR und Methotrexat innerhalb von 3 Tagen verabreicht werden. In solchen Fällen kann der Plasmaspiegel von Methotrexat ansteigen und dadurch zu einer erhöhten Toxizität führen.
Obwohl die pharmakokinetischen Eigenschaften von Methotrexat (15 mg/Woche) nicht wesentlich von einer gleichzeitigen Gabe von Meloxicam beeinflusst werden, sollte berücksichtigt werden, dass die hämatologische Toxizität von Methotrexat bei einer gemeinsamen Anwendung mit NSAR verstärkt werden kann (siehe oben und Abschnitt 4.8).
Pharmakokinetische Interaktionen (Auswirkungen von anderen Arzneistoffen auf die Pharmakokinetik von Meloxicam)
Colestyramin
Colestyramin beschleunigt die Elimination von Meloxicam durch Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs. Dadurch erhöht sich die Meloxicam-Clearance um 50 % und die Halbwertszeit verringert sich auf 13 3 Stunden. Diese Wechselwirkung ist von klinischer Bedeutung.
Bei gleichzeitiger Gabe von Antazida, Cimetidin und Digoxin wurden keine klinisch relevanten pharmakokinetischen Wechselwirkungen beobachtet.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann sich negativ auf die Schwangerschaft und/oder die embryofötale Entwicklung auswirken. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Das absolute Risiko kardiovaskulärer Missbildungen erhöhte sich von unter 1 % bis auf etwa 1,5 %. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Behandlung steigt. Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantären Verlust und erhöhter embryofötaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
Während des 1. und 2. Schwangerschaftstrimesters sollte Meloxicam nur gegeben werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Falls Meloxicam von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden, oder wenn es während des 1. und 2. Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
Während des 3. Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer
- den Fötus folgenden Risiken aussetzen:
-
kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie)
-
Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann,
- die Mutter und das Neugeborene am Ende der Schwangerschaft folgenden Risiken aussetzen:
mögliche Verlängerung der Blutungszeit, eine anti-aggregatorische Wirkung, die auch bei sehr geringen Dosen auftreten kann,
Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorgangs.
Daher ist Meloxicam während des 3. Trimesters einer Schwangerschaft kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Stillzeit
Während für Meloxicam keine speziellen Erfahrungen vorliegen, ist bekannt, dass NSAR in die Muttermilch übergehen. Die Anwendung bei stillenden Frauen ist kontraindiziert.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es liegen keine speziellen Studien über die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen vor. Jedoch ist es auf der Grundlage des pharmakodynamischen Profils und der berichteten Nebenwirkungen des Arzneistoffs wahrscheinlich, dass Meloxicam keinen oder nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf diese Fähigkeiten hat. Sollten jedoch Sehstörungen oder Benommenheit, Schwindel oder andere zentralnervöse Störungen auftreten, ist es angeraten, das Autofahren und das Bedienen von Maschinen zu unterlassen.
4.8 Nebenwirkungen
a) Allgemeines
Die angegebenen Häufigkeiten der Nebenwirkungen basieren auf entsprechenden Daten zu unerwünschten Ereignissen in klinischen Studien. Die Informationen stützen sich auf klinische Studien an 3750 Patienten, die mit oralen Tagesdosen von 7,5 mg oder 15 mg Meloxicam als Tabletten oder Kapseln über einen Zeitraum von bis zu 18 Monaten (mittlere Behandlungsdauer 127 Tage) behandelt wurden.
Die Aufzählung schließt weiterhin alle Nebenwirkungen ein, die nach Markteinführung bei einer Therapie mit Meloxicam bekannt geworden sind.
Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig ( 1/10)
Häufig ( 1/100 bis < 1/10)
Gelegentlich ( 1/1.000 bis < 1/100)
Selten ( 1/10.000 bis < 1/1.000)
Sehr selten (< 1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
b) Nebenwirkungen
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig:Anämie
Gelegentlich:Veränderungen des Blutbildes: Leukozytopenie, Thrombozytopenie; Agranulozytose (siehe Abschnitt c)
Erkrankungen des Immunsystems
Selten:anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen
Psychiatrische Erkrankungen
Selten: Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit und Albträume
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig:Benommenheit, Kopfschmerzen
Gelegentlich:Schwindel, Tinnitus, Schläfrigkeit
Selten:Verwirrtheit
Augenerkrankungen
Selten:Sehstörungen einschließlich verschwommenes Sehen
Herzerkrankungen
Gelegentlich:Herzklopfen
Häufigkeit nicht bekannt:Herzinsuffizienz
Gefäßerkrankungen
Gelegentlich:Bluthochdruck (siehe Abschnitt 4.4), Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten:Asthmaanfälle bei bestimmten Patienten mit allergischen Reaktionen auf Acetylsalicylsäure oder andere NSAR
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig:Dyspepsie, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Durchfälle
Gelegentlich:gastrointestinale Blutungen, peptische Ulzera, Ösophagitis, Stomatitis (z. B. ulzerative Stomatitis)
Selten:gastrointestinale Perforationen, Gastritis, Colitis
Besonders bei älteren Patienten können peptische Ulzera, Perforationen oder gastrointestinale Blutungen manchmal einen schweren Verlauf nehmen (siehe Abschnitt 4.4).
Teerstuhl, Hämatemesis und Verschlimmerung von Colitis und Morbus Crohn (siehe Abschnitt 4.4) sind nach Anwendung berichtet worden.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten:Hepatitis
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig:Pruritus, Hautausschlag
Gelegentlich:Urtikaria
Selten:Bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) und Erythema multiforme, Angioödem, Fotosensibilitätsreaktionen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich:Natrium- und Wasserretention, Hyperkaliämie (siehe Abschnitt 4.4 und 4.5)
Selten:akutes Nierenversagen bei Patienten mit Risikofaktoren (siehe Abschnitt 4.4)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig:Ödeme einschließlich Unterschenkelödeme
Untersuchungen
Gelegentlich:vorübergehende Störungen von Leberfunktionstests (z. B. Erhöhung von Transaminasen oder Bilirubin), Störungen der Labortests zur Untersuchung der Nierenfunktion (z. B. Anstieg von Kreatinin oder Harnstoff)
c) Einzelne schwerwiegende und/oder häufige Nebenwirkungen
Bei Patienten, die mit Meloxicam und anderen potenziell myelotoxischen Arzneistoffen behandelt wurden, wurden vereinzelte Fälle einer Agranulozytose berichtet (siehe Abschnitt 4.5).
d) Nebenwirkungen, die zwar noch nicht unter Therapie mit Meloxicam beobachtet wurden, von denen jedoch allgemein akzeptiert ist, dass sie unter anderen Vertretern dieser Substanzklasse auftreten können
Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von manchen NSAR (insbesondere bei hohen Dosen und bei Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist (siehe Abschnitt 4.4).
Organische Nierenschädigungen, welche wahrscheinlich zu akutem Nierenversagen führen: isolierte Fälle interstitieller Nephritiden, akute tubuläre Nekrose, nephrotisches Syndrom und Papillennekrosen wurden berichtet (siehe Abschnitt 4.4).
4.9 Überdosierung
Symptome einer akuten Überdosierung mit NSAR sind zumeist beschränkt auf Lethargie, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch, die in der Regel mit unterstützenden Maßnahmen reversibel sind. Gastrointestinale Blutungen können auftreten.
Eine schwere Vergiftung kann zu Bluthochdruck, akutem Nierenversagen, Leberfunktionsstörung, Atemdepression, Koma, Krämpfen, kardiovaskulärem Kollaps und Herzstillstand führen.
Anaphylaktoide Reaktionen wurden bei Einnahme therapeutischer Dosen von NSAR berichtet und können auch nach einer Überdosierung auftreten.
Patienten sollten nach einer Überdosierung mit NSAR mit symptomatischen und unterstützenden Maßnahmen behandelt werden. In einer klinischen Untersuchung konnte gezeigt werden, dass 3-mal tägliche orale Dosen von 4 g Colestyramin die Elimination von Meloxicam beschleunigen.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika; Oxicame
ATC-Code: M01A C06
Meloxicam ist ein nicht-steroidales Antiphlogistikum (NSAR) aus der Stoffgruppe der Oxicame mit entzündungshemmenden, schmerzstillenden und fiebersenkenden Eigenschaften.
Die entzündungshemmende Aktivität von Meloxicam wurde in klassischen Entzündungsmodellen belegt. Der genaue Wirkungsmechanismus ist nicht bekannt. Zumindest ein Prinzip ist jedoch allen NSAR (einschließlich Meloxicam) gemeinsam: die Hemmung der Biosynthese der Prostaglandine, die als Entzündungsmediatoren bekannt sind.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Meloxicam wird aus dem Gastrointestinaltrakt gut resorbiert, was sich durch eine hohe absolute Bioverfügbarkeit von 89 % nach oraler Gabe (Kapsel) widerspiegelt. Tabletten, Suspension zum Einnehmen und Kapseln sind bioäquivalent.
Nach Einmalgabe von Meloxicam werden Plasmaspitzenkonzentrationen innerhalb von 2 Stunden (Suspension) bzw. innerhalb von 5-6 Stunden mit festen oralen Darreichungsformen (Kapseln und Tabletten) erreicht.
Nach wiederholter Gabe werden Steady-state-Bedingungen nach 3-5 Tagen erreicht. Die 1-mal tägliche Gabe führt zu Plasmakonzentrationen des Arzneistoffs mit einer relativ kleinen Peak-Trough-Schwankung im Bereich von 0,4-1,0 g/ml für 7,5 mg-Dosen bzw. 0,8-2,0 g/ml für 15 mg-Dosen (Cminbzw. Cmaxim Steady state). Im Steady state werden maximale Plasmakonzentrationen von Meloxicam bei der Einnahme der Tablette, Kapsel bzw. Suspension innerhalb von 5-6 Stunden erreicht. Auch bei längerdauernder Behandlung über mehr als ein Jahr verändern sich die Arzneistoff-Konzentrationen unter Steady-state-Bedingungen nicht. Die gastrointestinale Resorption von Meloxicam wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht verändert.
Verteilung
Meloxicam ist sehr stark an Plasmaproteine gebunden, vor allem an Albumin (99 %). Meloxicam penetriert in die Synovialflüssigkeit. Dabei werden Konzentrationen etwa in Höhe der halben Plasmakonzentration erreicht. Das Verteilungsvolumen ist mit durchschnittlich 11 l gering. Die interindividuelle Variabilität beträgt etwa 30-40 %.
Biotransformation
Meloxicam wird weitgehend hepatisch verstoffwechselt. Im Urin wurden vier verschiedene pharmakodynamisch inaktive Metaboliten von Meloxicam identifiziert. Der Hauptmetabolit, 5‘-Carboxymeloxicam (60 % der Dosis), wird durch Oxidation eines Intermediärmetaboliten (5'-Hydroxymethylmeloxicam) gebildet, der ebenfalls zu einem geringeren Ausmaß ausgeschieden wird (9 % der Dosis). In-vitro Studien geben Hinweise darauf, dass CYP 2C9 eine wichtige Rolle in diesem Abbauprozess spielt. Von nachranginger Bedeutung ist hierbei das CYP 3A4 Isoenzym. Für die beiden anderen Metaboliten ist wahrscheinlich die Peroxidase-Aktivität des Patienten von entscheidender Bedeutung. Der Anteil dieser Metaboliten beträgt 16 % bzw. 4 % der verabreichten Dosis.
Elimination
Meloxicam wird hauptsächlich in Form von Metaboliten zu gleichen Teilen im Urin und den Faeces, ausgeschieden. Weniger als 5 % der Tagesdosis finden sich in unveränderter Form in den Faeces wieder. Im Urin ist die Muttersubstanz nur in Spuren nachweisbar. Die mittlere Eliminationshalbwertszeit beträgt ca. 20 Stunden. Die Gesamt-Plasmaclearance beträgt durchschnittlich 8 ml/min.
Linearität/Nicht-Linearität
Bei oraler oder intramuskulärer Anwendung zeigt Meloxicam im therapeutischen Dosisbereich von 7,5 mg und 15 mg eine lineare Pharmakokinetik.
Besondere Patientenkollektive
Leber-/Niereninsuffizienz
Weder eine hepatische noch eine geringgradige bis mäßige Niereninsuffizienz haben einen wesentlichen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Meloxicam. Bei terminaler Niereninsuffizienz ist das Verteilungsvolumen erhöht. Dies kann zu einer höheren Konzentration an freiem Meloxicam führen. Eine Tagesdosis von 7,5 mg darf dabei nicht überschritten werden (siehe Abschnitte 4.2 und 4.3).
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist die mittlere Plasma-Clearance im Steady state gegenüber der von jüngeren Patienten geringfügig verringert.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Das toxikologische Profil von Meloxicam war in präklinischen Studien identisch mit dem der NSAR: gastrointestinale Ulzerationen und Erosionen sowie Nierenpapillennekrose bei hoher Dosierung während Langzeitgabe bei zwei Tierspezies.
Studien zur Reproduktion mit oraler Applikation an Ratten zeigten eine Abnahme der Ovulationen, Hemmung der Implantation und embryotoxische Effekte (Zunahme an Resorptionen) bei maternaltoxischen Dosen von 1 mg/kg und höher. Toxizitätsstudien zur Reproduktion an Ratten und Kaninchen zeigten keine Teratogenität bei oralen Dosen bis 4 mg/kg (Ratte) und 80 mg/kg (Kaninchen).
Der betroffene Dosisbereich übertraf den klinischen Dosisbereich (7,5-15 mg) um den Faktor 5-10, bezogen auf eine mg/kg-Dosierung (Person mit 75 kg). Fetotoxische Wirkungen am Ende der Trächtigkeit wurden - wie bei allen Inhibitoren der Prostaglandin-Synthese - beschrieben. Evidenz für eine mutagene Wirkung wurde weder in vitro noch in vivo gefunden. Bei Dosierungen, die wesentlich höher lagen als in der klinischen Anwendung, wurde bei Ratte und Maus kein karzinogenes Risiko gefunden.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
mikrokristalline Cellulose
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Maisstärke
Natriumcitrat
hochdisperses Siliciumdioxid
vorverkleisterte Stärke (Mais)
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend
6.3 Dauer der Haltbarkeit
4 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Für diese Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
PVC/PVDC/Aluminiumblisterpackung
Meloxicam HEXAL® 7,5 mg
Packungen mit 10 (N1), 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten
Meloxicam HEXAL® 15 mg
Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Keine besonderen Anforderungen
7. inhaber der zulassungen
HEXAL AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Telefon: (08024) 908-0
Telefax: (08024) 908-1290
E-Mail: medwiss@hexal.com
8. ZulassungsnummerN
Meloxicam HEXAL® 7,5 mg
63068.00.00
Meloxicam HEXAL® 15 mg
63069.00.00
9. Datum der ERTEILUNG DER ZulassungEN
15.11.2005
10. Stand der Information
Juli 2008
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig