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Memantin-Ratiopharm 10 Mg/Ml Lösung Zum Einnehmen

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Memantin-ratiopharm® 10 mg/ml Lösung zum Einnehmen Wirkstoff: Memantinhydrochlorid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Memantin-ratiopharm® und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Memantin-ratiopharm® beachten?

3.    Wie ist Memantin-ratiopharm® einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Memantin-ratiopharm® aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    Was ist Memantin-ratiopharm® und wofür wird es angewendet?

Wie wirkt Memantin-ratiopharm®?

Memantin-ratiopharm® gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Antidementiva genannt werden.

Der Gedächtnisverlust, der mit der Alzheimer-Demenz einhergeht, wird durch eine Störung der Signalübertragung im Gehirn verursacht. Im Gehirn finden sich sogenannte N-Methyl-D-Aspartat-(NMDA)-Rezeptoren, die an der Übertragung der Nervensignale beteiligt sind, die für das Lernen und die Erinnerung wichtig sind. Memantin-ratiopharm® gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als NMDA-Rezeptorantagonisten bezeichnet werden. Memantin-ratiopharm® wirkt an diesen NMDA-Rezeptoren und verbessert die Übertragung der Nervensignale und damit das Gedächtnis.

Wofür wird Memantin-ratiopharm® angewendet?

Memantin-ratiopharm® wird zur Behandlung von Patienten mit moderater bis schwerer AlzheimerDemenz angewendet.

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Memantin-ratiopharm® beachten?

Memantin-ratiopharm® darf nicht eingenommen werden,

-    wenn Sie allergisch gegen Memantinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Memantin-ratiopharm® einnehmen:

-    wenn in Ihrer Krankengeschichte epileptische Anfälle aufgetreten sind.

-    wenn Sie kürzlich einen Myokardinfarkt (Herzanfall) erlitten haben oder wenn Sie unter dekompensierter Herzinsuffizienz (ausgeprägte Herzleistungsstörung) oder unbehandelter Hypertonie (Bluthochdruck) leiden.

In diesen Situationen muss die Behandlung sorgfältig überwacht werden, und der klinische Nutzen von Memantin-ratiopharm® muss regelmäßig durch einen Arzt neu beurteilt werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ihre Ernährung kürzlich grundlegend umgestellt haben (z. B. von normaler Kost auf streng vegetarische Kost) oder wenn Sie dies vorhaben, wenn Sie unter einer renalen tubulären Azidose (RTA, ein Überschuss an säurebildenden Substanzen im Blut aufgrund einer Störung der Nierenfunktion) oder unter einer schweren Infektion des Harntrakts (Organe zur Bildung und Ausscheidung des Urins) leiden. Unter diesen Umständen muss Ihr Arzt möglicherweise die Dosierung Ihres Arzneimittels anpassen.

Wenn Sie an einer Funktionsstörung der Nieren leiden, muss Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion sorgfältig überwachen und wenn nötig die Dosierung von Memantin entsprechend anpassen.

Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen

-    Amantadin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit),

-    Ketamin (eine Substanz, die im Allgemeinen als Narkosemittel eingesetzt wird),

-    Dextromethorphan (normalerweise zur Behandlung von Husten angewendet) sowie

-    anderer NMDA-Antagonisten sollte vermieden werden.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Memantin-ratiopharm® bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Einnahme von Memantin-ratiopharm® zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Insbesondere folgende Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch die Einnahme von Memantin-ratiopharm® beeinflusst werden, wodurch eine Anpassung ihrer Dosis durch Ihren Arzt erforderlich sein kann:

-    Amantadin, Ketamin, Dextromethorphan.

-    Dantrolen, Baclofen.

-    Cimetidin, Ranitidin, Procainamid, Chinidin, Chinin, Nikotin.

-    Hydrochlorothiazid (oder Kombinationspräparate, die Hydrochlorothiazid enthalten).

-    Anticholinergika (Substanzen, die normalerweise zur Behandlung von Bewegungsstörungen oder Darmkrämpfen angewendet werden).

-    Antikonvulsiva (Substanzen, die zur Behandlung von Epilepsien eingesetzt werden).

-    Barbiturate (Substanzen, die normalerweise zur Förderung des Schlafs dienen).

-    dopaminerge Agonisten (Substanzen wie L-Dopa und Bromocriptin).

-    Neuroleptika (Substanzen zur Behandlung von psychischen Störungen).

-    Orale Antikoagulanzien.

Wenn Sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, informieren Sie den dortigen Arzt, dass Sie Memantin-ratiopharm® einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die Anwendung von Memantin während der Schwangerschaft ist nicht empfehlenswert.

Frauen, die Memantin-ratiopharm® einnehmen, sollten nicht stillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, ob Ihre Krankheit es Ihnen erlaubt, gefahrlos ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen.

Außerdem kann Memantin-ratiopharm® Ihr Reaktionsvermögen so weit verändern, dass das sichere Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen nicht mehr gewährleistet ist.

Memantin-ratiopharm® enthält Sorbitol.

Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Memantin-ratiopharm® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Ihr Arzt wird Sie beraten.

3. Wie ist Memantin-ratiopharm® einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung

Die empfohlene Dosis von Memantin-ratiopharm® bei Erwachsenen und älteren Patienten beträgt vier Pumpenhübe oder 2 ml Lösung, entsprechend 20 mg einmal täglich. Um das Risiko von Nebenwirkungen zu verringern, wird diese Dosis schrittweise nach dem folgenden täglichen Behandlungsplan erreicht.

• Dosierpumpe

Eine Betätigung der Pumpe (ein Pumpenhub = 0,5 ml) entspricht 5 mg Memantinhydrochlorid.

Woche 1

ein Pumpenhub, entsprechend 0,5 ml Lösung (5 mg)

Woche 2

zwei Pumpenhübe, entsprechend 1 ml Lösung (10 mg)

Woche 3

drei Pumpenhübe, entsprechend 1,5 ml Lösung (15 mg)

Woche 4 und weiterhin

vier Pumpenhübe, entsprechend 2 ml Lösung (20 mg)

Die übliche Anfangsdosis ist ein Pumpenhub einmal täglich (1 x 5 mg) während der ersten Woche. Diese Dosis wird in der zweiten Woche auf zwei Pumpenhübe einmal täglich (1 x 10 mg) und in der dritten Woche auf drei Pumpenhübe einmal täglich (1 x 15 mg) gesteigert. Ab der vierten Woche besteht die empfohlene Dosis aus vier Pumpenhüben einmal täglich (1 x 20 mg).

• Dosierpipette

0,5 ml Lösung enthält 5 mg Memantinhydrochlorid.

Woche 1

0,5 ml Lösung (5 mg)

Woche 2

1 ml Lösung (10 mg)

Woche 3

1,5 ml Lösung (15 mg)

Woche 4 und weiterhin

2 ml Lösung (20 mg)

Die übliche Anfangsdosis beträgt 0,5 ml Lösung einmal täglich (1 x 5 mg) während der ersten Woche. Diese Dosis wird in der zweiten Woche auf 1 ml Lösung einmal täglich (1 x 10 mg) und in der dritten Woche auf 1,5 ml Lösung einmal täglich (1 x 15 mg) gesteigert. Ab der vierten Woche besteht die empfohlene Dosis aus 2 ml Lösung einmal täglich (1 x 20 mg).

Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, entscheidet Ihr Arzt über eine Dosierung, die Ihrem Krankheitszustand entspricht. In diesem Fall sollte Ihre Nierenfunktion in regelmäßigen Abständen durch Ihren Arzt überwacht werden.

Art der Anwendung

Memantin-ratiopharm® sollte einmal täglich eingenommen werden. Damit das Arzneimittel bei Ihnen optimal wirken kann, sollten Sie es regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen.

Die Lösung kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Die Lösung darf nicht direkt aus der Flasche, der Pumpe oder der Pipette in den Mund gegeben werden, sondern sollte mithilfe der Pumpe oder der Pipette auf einen Löffel oder in ein Glas Wasser dosiert werden.

Genaue Anweisungen zur Vorbereitung und Handhabung des Arzneimittels sind am Ende dieser Gebrauchsinformation aufgeführt.

Dauer der Behandlung

Setzen Sie die Einnahme von Memantin-ratiopharm® fort, solange das Arzneimittel für Sie wirksam ist. Die Behandlung sollte regelmäßig durch einen Arzt beurteilt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Memantin-ratiopharm® eingenommen haben, als Sie sollten

Normalerweise sollte eine Überdosierung von Memantin-ratiopharm® zu keinen schädlichen Wirkungen führen. Die unter Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“ genannten Symptome treten bei einer Überdosierung möglicherweise in verstärktem Maße auf.

Im Falle einer starken Überdosierung wenden Sie sich an Ihren Arzt oder holen Sie sich medizinischen Rat, da Sie möglicherweise eine medizinische Behandlung brauchen.

Wenn Sie die Einnahme von Memantin-ratiopharm® vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie einfach beim nächsten Mal Memantin-ratiopharm® zur gewohnten Zeit ein.

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Im Allgemeinen sind die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer.

Häufig (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen)

Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verstopfung, erhöhte Leberfunktionswerte, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kurzatmigkeit, erhöhter Blutdruck und Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen.

Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen)

Müdigkeit, Pilzinfektionen, Verwirrtheit, Halluzinationen, Erbrechen, anomaler Gang, Herzleistungsschwäche und venöse Blutgerinnsel (Thrombosen/Thromboembolien).

Sehr selten (können bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen)

Krampfanfälle.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Entzündung der Leber (Hepatitis) und psychotische Reaktionen.

Alzheimer-Demenz wird mit Depression, Suizidgedanken und Suizid in Verbindung gebracht. Solche Ereignisse wurden bei Patienten berichtet, die mit Memantin behandelt wurden.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

5.    Wie ist Memantin-ratiopharm® aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und Etikett nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Haltbarkeit nach Anbruch: 12 Wochen.

Dosierpumpe

Die Flasche mit der aufgeschraubten Pumpe darf nur in aufrechter Position aufbewahrt und transportiert werden.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Memantin-ratiopharm® enthält Der Wirkstoff ist Memantinhydrochlorid.

Jeder ml der Lösung zum Einnehmen enthält 10 mg Memantinhydrochlorid, entsprechend 8,31 mg Memantin.

Dosierpumpe

Bei jeder Betätigung der Pumpe (einem Pumpenhub) werden 0,5 ml der Lösung abgegeben, die 5 mg Memantinhydrochlorid, entsprechend 4,16 mg Memantin, enthalten.

Dosierpipette

0,5 ml Lösung enthalten 5 mg Memantinhydrochlorid, entsprechend 4,16 mg Memantin.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend) (Ph.Eur.) (E 420), Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Gereinigtes Wasser.

Wie Memantin-ratiopharm® aussieht und Inhalt der Packung

Klare, farblose bis fast farblose Lösung zum Einnehmen.

Jede Packung enthält entweder eine Dosierpumpe (in einer Plastikverpackung) oder eine Dosierpipette.

Memantin-ratiopharm® ist in Packungen mit 50 ml und 100 ml Lösung zum Einnehmen erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

ratiopharm GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Str. 3 89143 Blaubeuren

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2014

Versionscode: Z03

• Anleitung zum richtigen Gebrauch der Dosierpumpe

Entfernen Sie den Schraubverschluss von der Flasche


Der Verschluss muss gegen den Uhrzeigersinn gedreht, komplett abgeschraubt und entfernt werden (Abb. 1).

Aufsetzen der Dosierpumpe auf die Flasche




Vorbereiten der Dosierpumpe


Nehmen Sie die Dosierpumpe aus der Plastikverpackung (Abb. 2) und bringen Sie sie auf der Flasche an. Führen Sie das Tauchrohr aus Plastik vorsichtig in die Flasche ein.

Halten Sie die Dosierpumpe auf den Hals der Flasche und schrauben Sie sie im Uhrzeigersinn, bis sie fest sitzt (Abb. 3). Die Dosierpumpe wird nur einmal vor dem ersten Gebrauch aufgeschraubt und sollte danach nicht mehr entfernt werden.

Beim ersten Gebrauch gibt die Dosierpumpe nicht die richtige Menge Lösung zum Einnehmen ab.

Daher muss die Pumpe vorbereitet werden (Lösung muss angesaugt werden), indem der Kopf der Dosierpumpe fünfmal in Folge ganz heruntergedrückt wird (Abb. 4). Die dabei abgegebene Lösung wird verworfen.

Wird der Kopf der Dosierpumpe beim nächsten Mal ganz heruntergedrückt (entsprechend einem Pumpenhub), gibt er die richtige Dosis ab (Abb. 5).


Richtiger Gebrauch der Dosierpumpe


Stellen Sie die Flasche auf eine ebene, horizontale Fläche, z. B. eine Tischplatte, und benutzen Sie sie nur in aufrecht stehender Position. Halten Sie ein Glas mit ein wenig Wasser oder einen Löffel unter die Öffnung. Drücken Sie den Kopf der Dosierpumpe fest, aber ruhig und gleichmäßig -nicht zu langsam - herunter (Abb. 6, Abb. 7). Lassen Sie den Kopf der Dosierpumpe dann los. Er ist nun bereit für die nächste Betätigung der Pumpe.

Sollte die Pumpe nicht einwandfrei funktionieren, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

• Anleitung zum richtigen Gebrauch der Dosierpipette




Den Verschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen und komplett abschrauben.

Vor Verwendung der Dosierpipette, muss diese zuerst auf das erforderliche Dosiervolumen voreingestellt werden. Die Angaben zum Dosiervolumen befinden sich auf der Oberseite des unteren Ringes. Drehen Sie dazu den Kolben solange am oberen Ring bis der Pfeil auf das erforderliche Dosiervolumen zeigt und er dabei leicht einrastet (der Kolben muss dabei ganz hineingedrückt sein).

Führen Sie die voreingestellte Dosierpipette in die Flasche ein. Halten Sie den unteren Ring fest und ziehen Sie den Kolben am oberen Ring so weit heraus, bis er sich nicht mehr bewegen lässt.

Halten Sie die Dosierpipette am unteren Ring fest und entfernen Sie sie aus der Flasche.

Geben Sie nun durch Herabdrücken des Kolbens die Lösung aus der Dosierpipette auf einen Löffel oder in ein Glas mit etwas Wasser.



Anschließend die Flasche mit dem Verschluss wieder fest verschließen.

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