Metoprolol-Gry 200 Mg Retardtabletten
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Fachinformation
TEVA Generics GmbH Metoprolol-GRY®
D-79199 Kirchzarten 50 mg/ -100 mg Filmtabletten
200 mg Retardtabletten
1. Bezeichnung der Arzneimittel
Metoprolol-GRY® 50 mg Filmtabletten
Metoprolol-GRY®100 mg Filmtabletten
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Wirkstoff: Metoprololtartrat (Ph.Eur.)
Metoprolol-GRY®50 mg/100 mg Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 50 mg/100 mg Metoprololtartrat.
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten: 1 Retardtablette enthält 200 mg Metoprololtartrat.
Sonstiger Bestandteil: Lactose-Monohydrat
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Metoprolol-GRY®50 mg/100 mg Filmtabletten: Filmtablette.
Die Filmtablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten: Retardtablette.
Die Retardtablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Metoprolol-GRY®50 mg / -100 mg
Filmtabletten:
- Arterielle Hypertonie
- Koronare Herzkrankheit
- Hyperkinetisches Herzsyndrom (Funktionelle Herzbeschwerden))
- Tachykarde Herzrhythmusstörungen
- Akutbehandlung des Herzinfarktes und Reinfarktprophylaxe
- Migräneprophylaxe
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten:
- Arterielle Hypertonie
- Koronare Herzkrankheit
- Hyperkinetisches Herzsyndrom (Funktionelle Herzbeschwerden)
- Tachykarde Herzrhythmusstörungen
- Reinfarktprophylaxe
- Migräneprophylaxe
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Metoprolol-GRY®50 mg Filmtabletten:
Die Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden. Es gelten folgende Richtdosen:
Arterielle Hypertonie:
1 – 2 mal täglich 1 Filmtablette Metoprolol-GRY®50 mg bzw. 1mal täglich 1 bis 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 50 – 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich kann die Tagesdosis auf 2 mal 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden.
Koronare Herzkrankheit:
1 – 2 mal täglich 1 Filmtablette Metoprolol-GRY®50 mg bzw. 1mal täglich 1 bis 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 50 – 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich kann die Tagesdosis unter Kontrolle des Blutdruckes auf 2 mal 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden.
Hyperkinetisches Herzsyndrom (sog. funktionelle Herzbeschwerden):
1 – 2 mal täglich 1 Filmtablette Metoprolol-GRY®50 mg bzw. 1mal täglich 1 bis 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 50 – 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich kann die Tagesdosis unter Kontrolle des Blutdruckes auf 2 mal 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden.
Tachykarde Herzrhythmusstörungen:
1 – 2 mal täglich 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 100 – 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Akutbehandlung des Herzinfarktes und Reinfarktprophylaxe:
Metoprolol-GRY®50 mg wird eingesetzt bei Patienten, für die keine Gegenanzeigen für eine Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern bestehen.
a) Akutbehandlung
Bei akutem Herzinfarkt erfolgt die Behandlung möglichst umgehend nach Krankenhauseinweisung unter kontinuierlicher EKG- und Blutdruckkontrolle. Die Behandlung wird mit 5 mg Metoprololtartrat i.v. begonnen. Je nach Verträglichkeit können in Abständen von 2 Minuten weitere Einzeldosen von 5 mg Metoprololtartrat i.v. bis zu einer maximalen Gesamtdosis von bis zu 15 mg Metoprololtartrat verabreicht werden.
Wird die volle Dosis von 15 mg i.v. vertragen, gibt man beginnend 15 Minuten nach der letzten intravenösen Injektion 1 mal 1 Filmtablette Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 50 mg Metoprololtartrat).
In den folgenden 48 Stunden wird alle 6 Stunden 1 Filmtablette Metoprolol-GRY®50 mg verabreicht. Bei Patienten, die weniger als 15 mg Metoprololtartrat i.v. vertragen haben, sollte die orale Anschlussbehandlung vorsichtig mit 1 mal 1/2 Filmtablette Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 25 mg Metoprololtartrat) begonnen werden.
b) Erhaltungsdosis
Anschließend an die Akuttherapie werden 2mal täglich 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) gegeben. Bei behandlungsbedürftigem Abfall von Herzfrequenz und/oder Blutdruck oder anderen Komplikationen ist Metoprolol-GRY®50 mg sofort abzusetzen.
Migräneprophylaxe:
1 – 2 mal täglich 2 Filmtabletten Metoprolol-GRY®50 mg (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Bei stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Elimination von Metoprolol-GRY® 50 mg vermindert, so dass unter Umständen eine Dosisreduktion erforderlich ist.
Metoprolol-GRY®100 mg Filmtabletten:
Die Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden. Es gelten folgende Richtdosen:
Arterielle Hypertonie:
1 – 2 mal täglich ½ Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg bzw. 1mal täglich ½ bis 1 Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg (entsprechend 50 - 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich kann die Tagesdosis auf 2 mal 1 Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden.
Koronare Herzkrankheit:
1 – 2 mal täglich ½ Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg bzw. 1mal täglich ½ bis 1 Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg (entsprechend 50 - 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich kann die Tagesdosis unter Kontrolle des Blutdruckes auf 2 mal 1 Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden.
Hyperkinetisches Herzsyndrom (sog. funktionelle Herzbeschwerden):
1 – 2 mal täglich ½ Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 bzw. 1mal täglich ½ bis 1 Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg (entsprechend 50 - 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich kann die Tagesdosis unter Kontrolle des Blutdruckes auf 2mal 1 Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg erhöht werden (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Tachykarde Herzrhythmusstörungen:
1 – 2 mal täglich 1 Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Akutbehandlung des Herzinfarktes und Reinfarktprophylaxe:
Metoprolol-GRY®100 mg wird eingesetzt bei Patienten, für die keine Gegenanzeigen für eine Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern bestehen.
a) Akutbehandlung
Bei akutem Herzinfarkt erfolgt die Behandlung möglichst umgehend nach Krankenhauseinweisung unter kontinuierlicher EKG- und Blutdruckkontrolle. Die Behandlung wird mit 5 mg Metoprololtartrat i.v. begonnen. Je nach Verträglichkeit können in Abständen von 2 Minuten weitere Einzeldosen von 5 mg Metoprololtartrat i.v. bis zu einer maximalen Gesamtdosis von bis zu 15 mg Metoprololtartrat verabreicht werden.
Wird die volle Dosis von 15 mg i.v. vertragen, gibt man beginnend 15 Minuten nach der letzten intravenösen Injektion 1mal ½ Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg (entsprechend 50 mg Metoprololtartrat).
In den folgenden 48 Stunden wird alle 6 Stunden ½ Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg verabreicht. Bei Patienten, die weniger als 15 mg Metoprololtartrat i.v. vertragen haben, sollte die orale Anschlussbehandlung vorsichtig mit 1mal 25 mg Metoprololtartrat begonnen werden.
b) Erhaltungsdosis
Anschließend an die Akuttherapie werden 2 mal täglich 1 Filmtablette Metoprolol-GRY® 100 mg (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) gegeben. Bei behandlungsbedürftigem Abfall von Herzfrequenz und/oder Blutdruck oder anderen Komplikationen ist Metoprolol-GRY®100 mg sofort abzusetzen.
Migräneprophylaxe:
1 – 2 mal täglich 1 Filmtablette Metoprolol-GRY®100 mg (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Bei stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Elimination von Metoprolol-GRY®100 mg vermindert, so dass unter Umständen eine Dosisreduktion erforderlich ist.
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten
Die Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden. Es gelten folgende Richtdosen:
Arterielle Hypertonie:
1mal täglich ½ Retardtablette Metoprolol-GRY®200 mg (entsprechend 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Koronare Herzkrankheit:
1mal täglich ½ - 1 Retardtablette Metoprolol-GRY®200 mg (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Hyperkinetisches Herzsyndrom (sog. funktionelle Herzbeschwerden):
1mal täglich ½ Retardtablette Metoprolol-GRY®200 mg (entsprechend 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Tachykarde Herzrhythmusstörungen:
1mal täglich ½ - 1 Retardtablette Metoprolol-GRY®200 mg (entsprechend 100 – 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Reinfarktprophylaxe:
Metoprolol-GRY®200 mg wird eingesetzt bei Patienten, für die keine Gegenanzeigen für eine Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern bestehen.
Im Anschluss an die Behandlung der Akutphase des Herzinfarktes erfolgt die Erhaltungstherapie mit 1mal täglich ½ - 1 Retardtablette Metoprolol-GRY®200 mg (entsprechend 100 – 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Bei behandlungsbedürftigem Abfall von Herzfrequenz und/oder Blutdruck oder anderen Komplikationen ist Metoprolol-GRY®200 mg sofort abzusetzen.
Migräneprophylaxe:
1mal täglich ½ - 1 Retardtablette Metoprolol-GRY®200 mg (entsprechend 100 – 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Bei stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Elimination von Metoprolol-GRY®200 mg vermindert, so dass unter Umständen eine Dosisreduktion erforderlich ist.
Die Filmtabletten / Retardtabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach den Mahlzeiten einzunehmen. Sie sollten bei der Einmalgabe morgens bzw. bei zweimaliger Gabe morgens und abends eingenommen werden.
Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt.
4.3. Gegenanzeigen
Metoprolol-GRY®1darf nicht angewendet werden bei:
- manifester Herzinsuffizienz
- Schock
- AV-Block 2. oder 3. Grades
- Sinusknoten-Syndrom (sick sinus syndrome)
- sinuatrialem Block
- Bradykardie (Ruhepuls kleiner als 50 Schläge pro Minute vor Behandlungsbeginn)
- Hypotonie (systolisch kleiner als 90 mm Hg)
- Azidose
- bronchialer Hyperreagibilität (z. B. bei Asthma bronchiale)
- Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
- gleichzeitiger Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme MAO-B-Hemmstoffe)
- Überempfindlichkeit gegenüber Metoprololtartrat oder anderen Beta- Rezeptorenblockern.
Die intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) bei Patienten, die mit Metoprolol-GRY®behandelt werden, ist kontraindiziert (Ausnahme Intensivmedizin).
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei:
- AV-Block 1. Grades
- Diabetikern mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (wegen möglicher schwerer hypoglykämischer Zustände)
- längerem strengen Fasten und schwerer körperlicher Belastung (wegen möglicher schwerer hypoglykämischer Zustände)
- Patienten mit Phäochromozytom (Nebennierenmarktumor) (Metoprolol-GRY®erst nach vorheriger alpha-Blockade verabreichen)
- Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion (siehe Dosierung).
Bei Patienten mit einer Psoriasis in der Eigen- oder Familienanamnese sollte die Verordnung von Beta-Rezeptorenblockern nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Beta-Rezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen. Deshalb ist eine strenge Indikationsstellung bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie (Vorsicht, überschießende anaphylaktische Reaktionen) geboten.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Metoprolol-GRY®50 mg/ -100 mg/ -200 mg retard nicht einnehmen.
Sollte die Behandlung mit Metoprolol-GRY®nach längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt werden, sollte dies grundsätzlich langsam ausschleichend erfolgen, da abruptes Absetzen zur Herzischämie mit Exazerbation einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zur Exazerbation einer Hypertonie führen kann.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Folgende Wechselwirkungen zwischen dem vorliegenden und anderen Arzneimitteln sind zu beachten:
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprolol-GRY®und Insulin oder oralen Antidiabetika kann deren Wirkung verstärkt oder verlängert werden. Warnzeichen einer Hypoglykämie - insbesondere Tachykardie und Tremor - sind verschleiert oder abgemildert. Daher sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprolol-GRY®und trizyklischen Antidepressiva, Barbituraten, Phenothiazinen und Nitroglyzerin sowie Diuretika, Vasodilatatoren und anderen blutdruck-senkenden Mitteln kann es zu einem verstärkten Blutdruckabfall kommen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprolol-GRY®und Calciumantagonisten vom Nifedipin-Typ kann es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung und in Einzelfällen zur Ausbildung einer Herzinsuffizienz kommen.
Die kardiodepressiven Wirkungen von Metoprololtartrat und Antiarrhythmika können sich addieren.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprolol-GRY®und Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt, da es zu Hypotension, Bradykardie oder anderen Herzrhythmusstörungen kommen kann.
Hinweis:
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Die intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) bei Patienten, die mit Metoprolol-GRY®behandelt werden, ist kontraindiziert (Ausnahme Intensivmedizin).
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprolol-GRY®und Herzglykosiden, Reserpin, alpha-Methyldopa, Guanfacin oder Clonidin kann es zu einem stärkeren Absinken der Herzfrequenz bzw. zu einer Verzögerung der Überleitung kommen.
Nach abruptem Absetzen von Clonidin bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprolol-GRY®kann der Blutdruck überschießend ansteigen. Clonidin darf daher erst abgesetzt werden, wenn einige Tage zuvor die Verabreichung von Metoprolol-GRY®beendet wurde. Anschließend kann Clonidin stufenweise (siehe Fachinformation Clonidin) abgesetzt werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprolol-GRY®und Noradrenalin, Adrenalin oder anderen sympathomimetisch wirkenden Substanzen (z. B. enthalten in Hustenmitteln, Nasen- und Augentropfen) ist ein beträchtlicher Blutdruckanstieg möglich.
Unter Behandlung mit Metoprolol-GRY®kann es zu einer verminderten Ansprechbarkeit auf die zur Behandlung der allergischen Reaktion gewöhnlich eingesetzten Adrenalin-Dosis kommen.
Monoaminooxidase(MAO)-Hemmer sollten wegen möglicher überschießender Hypertension nicht zusammen mit Metoprolol-GRY®eingenommen werden.
Indometacin und Rifampicin können die blutdrucksenkende Wirkung von Metoprololtartrat vermindern.
Die Wirkung von Metoprolol-GRY®kann durch Cimetidin verstärkt werden.
Metoprololtartrat kann die Ausscheidung von Lidocain vermindern.
Die gleichzeitige Anwendung von Metoprolol-GRY®und Narkotika kann eine verstärkte Blutdruck-senkung zur Folge haben. Die negativ inotrope Wirkung der beiden vorgenannten Arzneimittel kann sich addieren.
Die neuromuskuläre Blockade durch periphere Muskelrelaxantien (z. B. Suxamethonium, Tubocurarin) kann durch die Beta-Rezeptorenhemmung von Metoprolol-GRY®verstärkt werden.
Für den Fall, dass Metoprolol-GRY®vor Eingriffen in Allgemeinnarkose oder vor der Anwendung peripherer Muskelrelaxantien nicht abgesetzt werden kann, muss der Narkosearzt über die Behandlung mit Metoprolol-GRY®informiert werden.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Metoprolol darf in der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, da bislang keine ausreichend gut dokumentierten Studien zu einer Anwendung an schwangeren Frauen existieren.
Metoprolol zeigte im Tierversuch keine teratogenen Eigenschaften (siehe 13.2).
Metoprolol passiert die Plazenta und kann im Feten zu Bradykardie, Hypotonie und Hypoglykämie führen.
Betablocker reduzieren die plazentare Durchblutung, was zu Frühgeburten oder zum intrauterinen Fruchttod führen kann. Das Risiko von kardialen und pulmonalen Komplikationen bei pränatal Metoprolol-exponierten Neugeborenen ist in der Postpartalperiode erhöht.
Metoprolol sollte 48 – 72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin abgesetzt werden.
Wenn dies nicht möglich ist, müssen die Neugeborenen für die Dauer von 48 – 72 Stunden nach der Geburt sorgfältig auf Anzeichen einer β-Blockade überwacht werden.
Metoprolol geht in die Muttermilch über. In der Muttermilch erreicht Metoprolol in etwa das Dreifache der bei der Mutter gemessenen Serumkonzentration. Obwohl nach therapeutischen Dosierungen nicht mit unerwünschten Wirkungen zu rechnen ist (Ausnahme sind „slow metabolizer“), sollten gestillte Säuglinge auf Anzeichen einer β-Blockade hin beobachtet werden.
Für Metoprolol-GRY®50 mg/ -100 mg Filmtabletten:
Um die mit der Muttermilch aufgenommene Wirkstoffmenge gering zu halten, sollte 3-4 Stunden nach Einnahme des Medikamentes nicht gestillt werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
4.8. Nebenwirkungen
Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es gelegentlich zu zentralnervösen Störungen wie Müdigkeit, depressiven Verstimmungen, Schwindelgefühl, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Schwitzen, Alpträumen oder verstärkter Traumaktivität, Schlafstörungen und Halluzinationen kommen.
Vorübergehend kann es gelegentlich zu Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Leibschmerzen, Obstipation, Diarrhoe) kommen.
Gelegentlich können allergische Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz, Exantheme, Photosensitivität) auftreten.
Gelegentlich kann es zu Parästhesien und Kältegefühl an den Extremitäten kommen, selten auch zu Muskelschwäche oder Muskelkrämpfen.
Auch eine Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Patienten mit Raynaud-Syndrom) wurde beobachtet.
Die Behandlung mit Metoprolol-GRY®kann in seltenen Fällen zu verstärktem Blutdruckabfall, Synkopen, Palpitationen, Bradykardie, atrioventrikulären Überleitungsstörungen oder Verstärkung einer Herzinsuffizienz mit peripheren Ödemen und/oder Belastungsdyspnoe führen.
In vereinzelten Fällen ist bei Patienten mit Angina pectoris eine Verstärkung der Anfälle nicht auszuschließen.
Infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes kann es bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (insbesondere bei obstruktiven Atemwegserkrankungen) zu Atemnot kommen.
Selten wurden Mundtrockenheit, Konjunktivitis oder verminderter Tränenfluss (dies ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten) sowie in Einzelfällen Sehstörungen beobachtet.
Metoprolol-GRY® kann die Symptome einer Thyreotoxikose maskieren.
In seltenen Fällen kann ein latenter Diabetes mellitus in Erscheinung treten oder ein manifester Diabetes mellitus sich verschlechtern. Nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Metoprololtartrat -Therapie zu hypoglykämischen Zuständen kommen.
Warnzeichen einer Hypoglykämie (insbesondere Tachykardie und Tremor) können verschleiert werden.
Vereinzelt wurden Libido- und Potenzstörungen beobachtet.
Unter der Therapie mit Metoprolol-GRY®kann es zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Bei meist normalem Gesamtcholesterin wurde eine Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyzeride im Plasma beobachtet.
Bei Langzeittherapie mit Metoprolol-GRY®wurde in Einzelfällen eine Arthropathie (Mono- und Polyarthritis) beobachtet.
In Einzelfällen kann es zu einer Erhöhung der Transaminasen (GOT, GPT) im Serum oder zum Auftreten einer Hepatitis kommen.
Des weiteren wurde in Einzelfällen Haarausfall, Hörstörungen oder Ohrensausen, Gewichtszunahme, Persönlichkeitsveränderungen (z. B. Gefühlsschwankungen, kurzdauernder Gedächtnisverlust), eine Thrombozytopenie oder Leukopenie, eine Rhinitis allergica oder eine Induratio penis plastica (Peyronie`s disease) beobachtet.
Beta-Rezeptorenblocker können in Einzelfällen eine Psoriasis auslösen, die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern oder zu psoriasiformen Exanthemen führen.
Besondere Hinweise:
Beta-Rezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen. Bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie kann es daher zu überschießenden anaphylaktischen Reaktionen kommen.
Bei schweren Nierenfunktionsstörungen wurde in Einzelfällen über eine Verschlechterung der Nierenfunktion unter Therapie mit Beta-Rezeptorenblockern berichtet. Eine Anwendung von Metoprolol-GRY®sollte in diesen Fällen unter entsprechender Überwachung der Nierenfunktion erfolgen.
4.9. Überdosierung
a) Symptome einer Überdosierung
Das klinische Bild ist in Abhängigkeit vom Ausmaß der Intoxikation im Wesentlichen von kardiovaskulären und zentralnervösen Symptomen geprägt. Überdosierung kann zu schwerer Hypotonie, Bradykardie bis zum Herzstillstand, Herzinsuffizienz und kardiogenem Schock führen. Zusätzlich können Atembeschwerden, Bronchospasmen, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, gelegentlich auch generalisierte Krampfanfälle auftreten.
b) Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der
Herzfrequenz und/oder des Blutdrucks muss die Behandlung mit
Metoprolol-GRY®abgebrochen
werden.
Neben allgemeinen Maßnahmen der primären Giftelimination müssen unter intensivmedizinischen Bedingungen die vitalen Parameter überwacht und gegebenenfalls korrigiert werden. Als Gegenmittel können gegeben werden:
Atropin: 0,5 - 2 mg intravenös als Bolus
Glukagon: initial 1 - 10 mg
intravenös
anschließend 2 - 2,5 mg pro Std. als Dauerinfusion
Sympathomimetika in Abhängigkeit von Körpergewicht und Effekt: Dopamin, Dobutamin, Isoprenalin, Orciprenalin oder Adrenalin.
Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden.
Bei Bronchospasmus können ß2-Sympathomimetika als Aerosol (bei ungenügender Wirkung auch intravenös) oder Aminophyllin intravenös gegeben werden.
Bei generalisierten Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame intravenöse Gabe von Diazepam.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Beta-Rezeptorenblocker
ATC-Code: C07AB02
Metoprololtartrat ist ein schwach lipophiler Beta-Rezeptorenblocker mit relativer ß1-Selektivität ("Kardioselektivität"), ohne intrinsische sympathomimetische Aktivität (ISA) und nur schwach ausgeprägter membranstabilisierender Wirkung.
Die Substanz senkt in Abhängigkeit von der Höhe des Sympathikotonus die Frequenz und die Kontraktionskraft des Herzens, die AV-Überleitungsgeschwindigkeit und die Plasma-Renin-Aktivität. Metoprololtartrat kann durch Hemmung von ß2-Rezeptoren eine Erhöhung des Tonus der glatten Muskulatur bewirken.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Nach oraler Applikation wird Metoprololtartrat nahezu vollständig (ca. 95 %) aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Da Metoprololtartrat einem ausgeprägten First-pass-Metabolismus unterliegt, beträgt die systemische Verfügbarkeit nur ca. 50 %. Maximale Plasmaspiegel werden nach 1,5 - 2 Stunden erreicht.
Die Plasmaproteinbindung liegt bei ca. 12 %; das relative Verteilungsvolumen beträgt 5,6 l/kg.
Metoprololtartrat wird fast vollständig in der Leber metabolisiert. Zwei der drei Hauptmetaboliten zeigen schwach betablockierende Eigenschaften, sind jedoch klinisch nicht relevant. Bei Leberzirrhose muss wegen der dann verminderten Metabolisierungsrate mit erhöhten Plasmaspiegeln an unverändertem Metoprololtartrat gerechnet werden.
Metoprololtartrat und seine Metabolite werden zu ca. 95 % - davon ca. 10 % unverändert - renal eliminiert. Die Eliminationshalbwertszeit von Metoprololtartrat beträgt 3 - 5 Stunden.
Bioverfügbarkeit
Metoprolol-GRY®50 mg/ -100 mg Filmtabletten :
Eine im Jahr 1990 durchgeführte Bioverfügbarkeitsuntersuchung an 21 Probanden ergab im Vergleich zum Referenzpräparat:
|
Testpräparat |
Referenzpräparat |
maximale
Plasmakonzentration |
140 +/- 75 |
135 +/- 72 |
Zeitpunkt der
maximalen Plasmakonzentration |
1,56 +/- 0,53 |
1,94 +/- 1,09 |
Fläche unter der
Konzentrations-Zeit-Kurve |
852 +/- 633 |
800 +/- 557 |
Angabe der Werte als Mittelwert und Streubreite
Mittlere Plasmaspiegelverläufe im Vergleich zu einem Referenzpräparat in einem Konzentrations-Zeit-Diagramm:
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten:
Eine im Jahr 1988 durchgeführte Bioverfügbarkeitsuntersuchung an 12 Probanden ergab im Vergleich zum Referenzpräparat:
|
Testpräparat |
Referenzpräparat |
maximale Plasmakonzentration (Cmax): |
200,67 ng/ml +/- 42,4 ng/ml |
186,67 ng/ml +/- 37,8 ng/ml |
Zeitpunkt der
maximalen Plasmakonzentration |
4,2 h +/- 21,3 % |
4,6 h +/- 24,9 % |
Fläche unter der
Konzentrations-Zeit-Kurve |
1577,1 ng/ml x h +/- 43,2 % |
1737,8 ng/ml x h +/- 45,3 % |
Angabe der Werte als Mittelwert und Streubreite
Mittlere Plasmaspiegelverläufe von Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten im Vergleich zu einem Referenzpräparat in einem Konzentrations-Zeit-Diagramm:
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
a) Akute Toxizität
s. 4.9 Überdosierung
b) Chronische Toxizität
Untersuchungen zur chronischen Toxizität an verschiedenen Tierspezies erbrachten keine Hinweise aus substanzbedingte toxische Effekte.
c) Tumorerzeugendes und mutagenes Potential
Die präklinischen Daten aus den üblichen Studien zur Mutagenität und Kanzerogenität deuten auf kein Gefährdungspotential für den Menschen hin. Untersuchungen an zwei Tierspezies (Ratte und Kaninchen) haben keine Hinweise auf teratogene Eigenschaften von Metoprolol ergeben.
d) Reproduktionstoxizität
Untersuchungen an zwei Tierspezies (Ratte und Kaninchen) haben keine Hinweise auf teratogene Eigenschaften von Metoprololtartrat ergeben. Für den Menschen liegen keine ausreichenden Erkenntnisse über die Sicherheit der Anwendung im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel vor. Berichte über Geburtsschädigungen durch Metoprololtartrat wurden nicht gefunden.
Humanstudien ergaben Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Plazentaperfusion durch Metoprolol. Zum Zeitpunkt der Geburt sind die Serumkonzentrationen von Mutter und Kind vergleichbar. In der Muttermilch erreicht Metoprololtartrat in etwa das Dreifache der bei der Mutter gemessenen Serumkonzentration. Bei einer täglichen Einnahme von 200 mg Metoprololtartrat werden ca. 225 µg pro Liter Milch ausgeschieden.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Metoprolol-GRY®50 mg/-100 mg Filmtabletten
Lactose-Monohydrat, Povidon (K-30), Carboxymethystärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hypromellose, Propylenglykol, Titandioxid (E 171), Macrogol (400), Talkum.
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten:
Lactose-Monohydrat, Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat-co-[2-(trimethylazanium)-ethyl]methacrylatchlorid) (1:2:0,1), Maisstärke, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Hypromellose, Talkum, Macrogol 6000, Titandioxid (E 171).
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Metoprolol-GRY®50 mg/ - 100 mg Filmtabletten
Packung mit 30 Filmtabletten (N1)
Packung mit 50 Filmtabletten (N2)
Packung mit 100 Filmtabletten (N3)
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten
Packung mit 30 Retardtabletten (N1)
Packung mit 50 Retardtabletten (N2)
Packung mit 100 Retardtabletten (N3)
6.6 Besondere Vorsichtamaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
TEVA Generics GmbH
Kandelstraße 10
D-79199 Kirchzarten
Telefon 0 76
61 / 98 45 - 04
Telefax 0 76 61 / 98 45 – 69
ZULASSUNGSNUMMERN
Metoprolol-GRY®50 mg Filmtabletten: 9063.00.00
Metoprolol-GRY®100 mg Filmtabletten:9063.01.00
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten: 28265.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG
Metoprolol-GRY®50 mg Filmtabletten: 28.11.1991
Metoprolol-GRY®100 mg Filmtabletten:28.11.1991
Metoprolol-GRY®200 mg Retardtabletten: 14.05.1992
STAND DER INFORMATION
März 2007
VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflchtig.
1 ‚Metoprolol-GRY®’ wird im folgenden zusammenfassend für alle Stärken und Darreichungsformen
(Metoprolol-GRY® 50 mg / 100 mg Filmtabletten; Metoprolol-GRY® 200 mg Retardtabletten) verwendet.