Metycortin 16 Mg
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G e b r a u c h s i n f o r m a t i o n
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Metycortin® 16 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Metycortin® 16 mg beachten?
Wie ist Metycortin® 16 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Metycortin® 16 mg aufzubewahren?
Metycortin®16 mg, Tabletten
Wirkstoff: Methylprednisolon
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Methylprednisolon, ein Nebennierenrindenhormon.
Tablette mit Kreuzbruchkerbe
1 Tablette enthält 16 mg Methylprednisolon.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Natrium-Carboxymethylstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
Metycortin®16 mg ist in Packungen mit 10 (N1), 20 (N1), 50 (N2) und
100 (N3) Tabletten erhältlich.
1. Was ist Metycortin®16 mg und wofür wird es angewendet?
1.1 Metycortin®16 mg ist ein Glucocorticoid (Nebennierenrindenhormon) mit
Wirkung auf den Stoffwechsel, den Salz (Elektrolyt)-Haushalt und auf
Gewebefunktionen.
1.2 von:
mibeGmbH Arzneimittel
Münchener Straße 15
06796 Brehna
Tel.: 034954/247-0
Fax: 034954/247-100
1.3 Metycortin®16 mg wird angewendet bei Erkrankungen, die eine systemische Behandlung mit Glucocorticoiden notwendig machen.
Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad:
Rheumatische Erkrankungen
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Voranschreitende rheumatische Gelenkentzündung mit schwerer fortschreitender Verlaufsform, z.B. schnell zerstörend verlaufende Formen oder nicht das Gelenk betreffende Formen
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ohne erkennbare Ursache entstehende Gelenkentzündung bei Jugendlichen (Juvenile idiopathische Arthritis mit schwerer, innere Organe betreffender Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit durch örtliche Behandlung nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung (Entzündung von Iris und Umgebung)
Bronchial- und Lungenkrankheiten
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Asthma bronchiale, gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Arzneimitteln zur Erweiterung der Bronchien
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akute Verschlechterung einer chronisch bestehenden, einengenden Atemwegserkrankung, empfohlene Behandlungsdauer bis zu 10 Tagen
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spezielle Lungenerkrankungen, wie akute Entzündung der Lungenbläschen (Alveolitis), Lungengewebsverhärtung und Lungenumbau (Lungenfibrose), zur Langzeitbehandlung chronischer Formen der Sarkoidose in den Stadien II und III (bei Atemnot, Husten und Verschlechterung der Lungenfunktionswerte)
Erkrankungen der oberen Luftwege
schwere Verlaufsformen von Heufieber und allergischem Schnupfen nach Versagen von glucocorticoidhaltigen Nasensprays
Hautkrankheiten
Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die aufgrund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung bzw. Beteiligung innerer Organe nicht ausreichend mit örtlich anwendbaren Glucocorticoiden behandelt werden können.
Dazu gehören:
- allergische und scheinbar allergische Reaktionen und allergische Reaktionen im Zusammenhang mit Infektionen: z.B. Nesselsucht (akute Urtikaria), schockähnliche (anaphylaktoide) Reaktionen
- schwerwiegende zum Teil die Haut zerstörende Hauterkrankungen, arzneimittelbedingter Ausschlag, Erythema exsudativum multiforme, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Pustulosis acuta generalisata, Erythema nodosum, akute fieberhafte neutrophile Dermatose (Sweet-Syndrom), allergisches Kontaktekzem
Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen): z.B. Dermatomyositis, chronisch discoider und subakut kutaner Lupus erythematodes
Blutkrankheiten
Autoimmunerkrankungen des Blutes: Blutarmut aufgrund von Selbstauflösung roter Blutkörperchen (Autoimmunhämolytische Anämie)
Magen-Darm-Erkrankungen
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Colitis ulcerosa
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Morbus Crohn
Hormonersatzbehandlung bei
verminderter oder fehlender Nebennierenrindenfunktion (Nebennierenrindeninsuffizienz) jeglicher Ursache (z.B. Addison-Krankheit, adrenogenitales Syndrom, operative Entfernung der Nebennieren, Unterfunktion der Hirnanhangdrüse) jenseits des Wachstumsalters (Mittel der ersten Wahl sind Hydrocortison und Cortison).
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Metycortin®16 mg beachten?
2.1 Metycortin®16 mg darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Methylprednisolon oder einem der sonstigen Bestandteile von Metycortin® 16 mg sind.
Außer der allergischen Reaktion gibt es bei kurzfristiger Einnahme von Metycortin®16 mg in akut lebensbedrohlichen Krankheitssituationen sonst keine Gegenanzeigen.
2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Metycortin®16 mg ist erforderlich,
wenn eine Anwendung von Metycortin®16 mg in höheren Dosierungen als bei der Hormonersatzbehandlung erforderlich ist: Metycortin®16 mg sollte nur dann eingenommen werden, wenn Ihr Arzt es bei folgenden Erkrankungen für unbedingt erforderlich hält. Ggf. müssen gleichzeitig gezielt Arzneimittel gegen die Krankheitserreger eingenommen werden.
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akute Virusinfektionen (Windpocken, Gürtelrose, Herpes-simplex-Infektionen, Entzündungen der Augenhornhaut durch Herpesviren)
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infektiöse Leberentzündung (HBsAg-positive chronisch-aktive Hepatitis)
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ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen mit einem Impfstoff mit lebenden Keimen
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Pilzerkrankungen mit Befall innerer Organe
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bestimmte Erkrankungen durch Parasiten (Amöben-, Wurminfektionen, z.B. mit Nematoden)
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Kinderlähmung
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Lymphknotenerkrankung nach Tuberkulose-Impfung
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akute und chronische bakterielle Infektionen
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bei Tuberkulose in der Krankheitsgeschichte Anwendung nur unter gleichzeitiger Einnahme von Mitteln gegen Tuberkulose.
Weiterhin sollte Metycortin®16 mg bei folgenden Erkrankungen nur dann eingenommen werden, wenn Ihr Arzt es für unbedingt erforderlich hält und wenn diese Erkrankungen gleichzeitig wie jeweils erforderlich behandelt werden:
- Magen-Darm-Geschwüre
- schwer einstellbarer Bluthochdruck
- schwere Zuckerkrankheit ( Diabetes mellitus)
- Knochenschwund (Osteoporose)
- seelische (psychische) Erkrankungen (auch in der Vorgeschichte)
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erhöhter Augeninnendruck (Eng- und Weitwinkelglaukom)
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Verletzungen und Geschwüre der Hornhaut des Auges.
Wegen der Gefahr eines Darmwanddurchbruchs mit Bauchfellentzündung dürfen Sie Metycortin®16 mg nur bei Vorliegen zwingender medizinischer Gründe und unter entsprechender Überwachung einnehmen bei
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schwerer Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa) mit drohendem Durchbruch, mit Abzessen oder eitrigen Entzündungen
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entzündeten Darmwandausstülpungen (Divertikulitis)
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nach bestimmten Darmoperationen (Enteroanastomosen) unmittelbar nach der Operation.
Bei Zuckerkrankheit muss regelmäßig der Stoffwechsel kontrolliert werden; ein eventuell erhöhter Bedarf an Arzneimitteln zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Insulin, Tabletten etc.) ist zu berücksichtigen.
Während der Behandlung mit Metycortin®16 mg ist bei Patienten mit schwer einstellbarem Bluthochdruck eine regelmäßige Blutdruckkontrolle erforderlich.
Patienten mit schwerer Herzfunktionsschwäche sind sorgfältig zu überwachen, da die Gefahr einer Verschlechterung besteht.
Bei Behandlung einer bestimmten Form von Muskellähmung (Myasthenia gravis) kann es zu Beginn zu einer Symptomverschlechterung kommen, weshalb die Einstellung auf Metycortin® 16 mgim Krankenhaus erfolgen sollte. Insbesondere, wenn die Störungen im Bereich von Gesicht und Rachen besonders schwer sind und die Atmung beeinträchtigt ist, sollte die Behandlung mit Metycortin®16 mg einschleichend begonnen werden.
Metycortin®16 mg kann die Anzeichen einer Infektion verdecken und so die Feststellung einer bestehenden oder sich entwickelnden Infektion erschweren.
Eine langdauernde Anwendung auch geringer Mengen von Methylprednisolon führt zu einem erhöhten Infektionsrisiko, auch durch solche Krankheitserreger, die ansonsten selten Infektionen verursachen.
Impfungen mit Impfstoffen, die abgetötete Krankheitserreger enthalten, sind grundsätzlich möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass der Impferfolg bei höheren Dosierungen von Metycortin®16 mg beeinträchtigt werden kann.
Bei einer langdauernden Behandlung mit Metycortin®16 mg sind regelmäßige ärztliche (einschließlich augenärztliche in dreimonatigen Abständen) Kontrollen erforderlich.
Achten Sie insbesondere bei länger dauernder Behandlung mit vergleichsweise hohen Dosen vonMetycortin®16 mg auf eine ausreichende Kaliumzufuhr (z. B. Gemüse, Bananen) und eine begrenzte Kochsalzzufuhr. Lassen Sie den Kalium-Blutspiegel im Blut vom Arzt überwachen.
Kommt es während der Behandlung mit Metycortin®16 mg zu besonderen körperlichen Belastungen, wie fieberhaften Erkrankungen, Unfällen, Operationen oder Geburt, ist sofort der Arzt zu verständigen oder ein Notarzt über die laufende Behandlung zu unterrichten. Es kann eine vorübergehende Steigerung der täglichen Dosis von Metycortin®16 mg notwendig werden. Bei Langzeitbehandlung mit Metycortin®16 mg sollte Ihnen Ihr Arzt deswegen einen Corticoid-Ausweis ausstellen, den Sie immer bei sich tragen sollten.
Abhängig von der Dauer und Dosierung der Behandlung muss mit einem negativen Einfluss auf den Calciumstoffwechsel gerechnet werden, sodass eine Osteoporose-Vorbeugung zu empfehlen ist. Dies gilt vor allem bei gleichzeitig bestehenden Risikofaktoren wie familiärer Veranlagung, höherem Lebensalter, ungenügender Eiweiß- und Calciumzufuhr, starkem Rauchen, übermäßigem Alkoholgenuss, nach den Wechseljahren sowie bei Mangel an körperlicher Aktivität. Die Vorbeugung besteht in ausreichender Calcium- und Vitamin-D-Zufuhr sowie körperlicher Aktivität. Bei bereits bestehender Osteoporose sollte zusätzlich eine medikamentöse Behandlung in Erwägung gezogen werden.
Bei Beendigung oder gegebenenfalls Abbruch langzeitiger Einnahme von Metycortin®16 mg ist an folgende Risiken zu denken:
Wiederaufflammen oder Verschlimmerung der Grundkrankheit, akute Unterfunktion der Nebennierenrinde (insbesondere in Stresssituationen, z.B. während einer Infektion, nach Unfällen, bei verstärkter körperlicher Belastung), durch Cortison-Entzug bedingte Krankheitszeichen und Beschwerden.
Viruserkrankungen können bei Patienten, die mit Metycortin®16 mg behandelt werden, besonders schwer verlaufen. Besonders gefährdet sind abwehrgeschwächte (immunsupprimierte) Kinder sowie Personen, die bisher noch keine Masern oder Windpocken hatten. Wenn diese Personen während einer Behandlung mit Metycortin®16 mg Kontakt zu masern- oder windpockenerkrankten Personen haben, sollten sie sich umgehend an ihren Arzt wenden, der gegebenenfalls eine vorbeugende Behandlung einleitet.
Einfluss auf Untersuchungsmethoden:
Hautreaktionen auf Allergietests können unterdrückt werden.
Kinder
Bei Kindern sollte Metycortin®16 mg wegen des Risikos einer Wachstumshemmung nur bei Vorliegen zwingender medizinischer Gründe angewendet und das Längenwachstum regelmäßig kontrolliert werden.
Schwangerschaft
Während einer Schwangerschaft, besonders in den ersten drei Monaten, soll die Einnahme nur nach auf Anraten des Arztes erfolgen. Verständigen Sie daher den Arzt über eine bestehende oder eingetretene Schwangerschaft.
Bei einer Langzeitbehandlung mit Metycortin®16 mg während der Schwangerschaft sind Wachstumsstörungen des ungeborenen Kindes nicht auszuschließen.
Wird Metycortin®16 mg am Ende der Schwangerschaft eingenommen, kann beim Neugeborenen eine Rückbildung der Nebennierenrinde auftreten, die eine ausschleichende Substitutionsbehandlung erforderlich machen.
Stillzeit
Methylprednisolon geht in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollte die Notwendigkeit der Gabe von Metycortin®16 mg in der Stillzeit genauestens geprüft werden. Sind aus Krankheitsgründen höhere Dosen erforderlich, sollten Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bisher liegen keine Hinweise vor, dass Metycortin®16 mg die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt. Gleiches gilt auch für Arbeiten ohne sicheren Halt.
Wichtige Warnhinweise zu bestimmten sonstigen Bestandteilen von Metycortin®16 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Metycortin®16 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Metycortin®16 mg?
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Arzneimittel, die den Abbau in der Leber beschleunigen (Barbiturate, Phenytoin, Primidon Mittel gegen Krampfanfälle, Rifampicin Tuberkulosemittel): Die Wirkung von Metycortin® 16 mg kann vermindert werden.
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bestimmte weibliche Geschlechtshormone, z.B. zur Schwangerschaftsverhütung (“Pille”): Die Wirkung von Metycortin® 16 mg kann verstärkt werden.
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Arzneimittel gegen die übermäßige Säureproduktion des Magens (Antacida): Bei Patienten mit chronischen Lebererkrankungen kann eine Dosissteigerung von Metycortin® 16 mg notwendig werden.
Wie beeinflusst Metycortin®16 mg die Wirkung von anderen Arzneimitteln?
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metycortin® 16 mgund
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Arzneimitteln zur Herzstärkung (Herzglykosiden): Deren Wirkung kann durch den unter Metycortin® 16 mg möglichen Kaliummangel verstärkt werden.
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harntreibenden und abführenden Arzneimitteln (Saluretika/Laxanzien): Deren kaliumausscheidende Wirkung wird verstärkt.
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blutzuckersenkenden Arzneimitteln (Antidiabetika/Insulin): Deren blutzuckersenkende Wirkung kann vermindert werden.
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blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (orale Antikoagulanzien, Cumarinderivate): Die gerinnungshemmende Wirkung kann abgeschwächt werden.
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Arzneimitteln gegen Entzündungen und Rheuma (Salicylate, Indometacin und andere nicht steroidale Antiphlogistika): Die Gefahr von Magengeschwüren und Magen-Darm-Blutungen kann erhöht sein.
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bestimmten Arzneimitteln, die eine Muskelerschlaffung hervorrufen (nichtdepolarisierende Muskelrelaxanzien): Die Erschlaffung der Muskeln kann länger anhalten.
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bestimmten Arzneimitteln aus der Augenheilkunde (Atropin) und ähnlich wirkenden Arzneistoffen (andere Anticholinergika): Es kann zu zusätzlichen Augeninnendrucksteigerungen kommen.
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Arzneimitteln gegen Wurmerkrankungen (Praziquantel): Eine verminderte Wirkung dieser Mittel ist möglich.
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Arzneimittel gegen Malaria oder rheumatische Erkrankungen (Chloroquin, Hydroxychloroquin, Mefloquin): Es besteht ein erhöhtes Risiko des Auftretens von Muskelerkrankungen oder Herzmuskelerkrankungen.
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Wachstumshormonen (Somatropin): Deren Wirkung wird, insbesondere bei hohen Dosierungen von Metycortin® 16 mg vermindert.
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Protirelin (ein Hormon des Zwischenhirns): Der Anstieg des schilddrüsenstimulierenden Hormons (TSH) ist vermindert.
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Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr): Die Ciclosporinspiegel im Blut werden erhöht. Dadurch entsteht eine erhöhte Gefahr von Krampfanfällen.
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bestimmten Arzneimitteln zur Blutdrucksenkung (ACE-Hemmstoffe): Erhöhtes Risiko des Auftretens von Blutbildveränderungen.
3. Wie ist Metycortin®16 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Metycortin® 16 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein.
Die Dosis wird Ihr Arzt für Sie individuell festlegen.
Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Metycortin® 16 mg sonst nicht richtig wirken kann.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.1 Art und Dauer der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit, vornehmlich nach dem Frühstück, ein.
Bei Pharmakotherapie wird durch den Arzt in Abhängigkeit vom Krankheitsbild und dem individuellen Ansprechen auf die Therapie die Möglichkeit zur Einnahme nur jeden 2. Tag geprüft.
Die Hormonersatzbehandlung bei chronischer Nebennierenrindenfunktionsschwäche erfolgt lebenslang.
3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die Höhe der Dosierung ist abhängig von der Art und Schwere der Erkrankung und vom individuellen Ansprechen des Patienten. Im Allgemeinen werden relativ hohe Initialdosen angewendet, die bei akuten schweren Verlaufsformen deutlich höher sein müssen als bei chronischen Erkrankungen. Je nach klinischer Symptomatik und Ansprechverhalten kann unterschiedlich schnell auf eine möglichst niedrige Erhaltungsdosis (im Allgemeinen zwischen 4 und 12 mg Methylprednisolon täglich) reduziert werden. Speziell bei chronischen Erkrankungen ist oft eine Langzeitbehandlung mit niedrigen Erhaltungsdosen erforderlich.
Für sehr hohe Dosierungen stehen Zubereitungen mit einem höheren Wirkstoffgehalt zur Verfügung.
Behandlung bestimmter Erkrankungen (Pharmakotherapie)
Im Allgemeinen wird die gesamte Tagesdosis frühmorgens zwischen 06.00 und 8.00 Uhr eingenommen. Hohe Tagesdosen können in Abhängigkeit von der Erkrankung jedoch auch auf 2 bis 4, mittlere Tagesdosen auf 2 bis 3 Einzelgaben verteilt werden.
Bei Kindern sollte die Behandlung in möglichst niedriger Dosierung und möglichst alternierend (Einnahme jeden zweiten Tag) oder intermittierend (Einnahme an 3 aufeinander folgenden Tagen, danach 4 Tage Einnahmepause) erfolgen. In besonderen Fällen, kann von dieser Empfehlung abgewichen werden.
Nach Eintritt der erwünschten Wirkung und in Abhängigkeit von der Grunderkrankung wird mit der Dosisreduktion begonnen. Bei Verteilung der Tagesdosis auf mehrere Einzeldosen wird zunächst die abendliche Dosis, dann die etwaige Mittagsdosis reduziert.
Die Dosis wird zunächst in etwas größeren Schritten, unterhalb einer Dosis von ca. 20 mg täglich in kleineren Stufen reduziert.
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Krankheitsverlauf.
Sobald ein befriedigendes Behandlungsergebnis erreicht ist, wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis reduziert oder beendet.
Hierfür legt Ihr Arzt ein Behandlungsschema fest, das von Ihnen genau eingehalten werden sollte.
Hohe und höchste Dosen, die über wenige Tage gegeben wurden, können in Abhängigkeit von der Grunderkrankung und dem Behandlungserfolg ohne Ausschleichen abgesetzt werden.
Bei Schilddrüsenunterfunktion oder Leberzirrhose können auch schon niedrigere Dosierungen ausreichen oder es kann eine Dosisreduktion erforderlich sein.
Rheumatische Erkrankungen
Initial 1 - 11/2Tabletten Metycortin®16 mg (entsprechend 16 - 24 mg Methylprednisolon) täglich, bei viszeraler Beteiligung auch bis zu 3 3/4Tabletten Metycortin®16 mg (entsprechend 60 mg Methylprednisolon) täglich. Anzustreben ist eine Erhaltungsdosis, die nicht 6 mg Methylprednisolon täglich liegt.
Bronchial- und Lungenkrankheiten
Asthma bronchiale, obstruktive Atemwegserkrankungen
Initial 2 - 2 1/2Tabletten Metycortin®16 mg (entsprechend 32 - 40 mg Methylprednisolon) täglich, Dosisreduktion um ½ Tablette Metycortin®16 mg (entsprechend 8 mg Methylprednisolon) alle 4 Tage. Nach 3 - 4 Wochen Beendigung der Therapie, ggf. Umsetzen auf inhalierbare Glucocorticoide.
Gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Bronchodilatatoren.
Bei nicht ausreichendem Ansprechen schwerer Asthmaformen längerfristige Therapie mit der geringst möglichen Dosis von 1/4 – 1/2Tablette Metycortin®16 mg (entsprechend 4 - 8 mg Methylprednisolon) täglich.
Die Therapie sollte zirkadian erfolgen, eine alternierende Therapie ist meist nicht möglich. Bei starken nächtlichen und frühmorgendlichen Beschwerden kann die Tagesdosis auf 2/3morgens und 1/3abends (18.00 - 20.00 Uhr) aufgeteilt werden.
Interstitielle Lungenerkrankungen
Akute Alveolitis:
Initial 2 - 21/2Tabletten Metycortin®16 mg (entsprechend 32 - 40 mg Methylprednisolon) täglich für eine Woche (bei Bedarf auf 2 Gaben pro Tag verteilt), danach langsame Dosisreduktion mit Umsetzen auf einmal tägliche Applikation.
Lungenfibrose:
Initial 11/2- 2 Tabletten Metycortin®16 mg (entsprechend 24 - 32 mg Methylprednisolon) täglich, ggf. in Kombination mit Azathioprin oder Penicillamin. Langsame Dosisreduktion auf individuelle Erhaltungsdosen von 1/4– 1/2Tablette Metycortin® 16 mg(entsprechend 4 - 8 mg Methylprednisolon) täglich.
Sarkoidose:
Initial 2 - 21/2Tabletten Metycortin®16 mg (entsprechend 32 - 40 mg Methylprednisolon) täglich bis zum Wirkungseintritt, ggf. auf zwei Einzelgaben verteilt. Abbau der Therapie innerhalb 4 - 6 Wochen, dabei Umsetzen auf einmal tägliche Gabe. Chronische Formen der Stadien II und III benötigen eine Langzeittherapie mit Tagesdosen von 1/2 bis eine 3/4Tablette Metycortin®16 mg (entsprechend 8 - 12 mg Methylprednisolon), wobei eine alternierende Gabe bevorzugt werden sollte.
Erkrankungen der oberen Luftwege
Heufieber, allergischer Schnupfen
Zusätzlich zu Antihistaminika und lokal wirksamen Prophylaktika und Antiallergika, wenn diese nicht ausreichend wirken oder die Gefahr der Beteiligung der mittleren und kleinen Atemwege besteht:
Kurzzeittherapie mit initial 1 Tablette Metycortin®16 mg (entsprechend 16 mg Methylprednisolon) täglich morgens für 4 Tage (nur in Einzelfällen initial höhere Dosis erforderlich). Dosisreduktion auf 1/2Tablette Metycortin®16 mg (entsprechend 8 mg Methylprednisolon) täglich für weitere 4 Tage. Beendigung der Therapie nach 8 Tagen, bei nicht ausreichendem Ansprechen ggf. Fortsetzung der Behandlung für 1 - 2 Wochen mit 1/4 –bis 1/2Tablette Metycortin®16 mg (entsprechend 4 - 8 mg Methylprednisolon) täglich.
Hauterkrankungen
Erkrankungen der Haut und Schleimhäute
Je nach Schweregrad und Verlaufsformen können initial 80 - 160 mg Methylprednisolon indiziert sein. Die Dosisreduktion erfolgt schnell, so dass die Therapie im Allgemeinen nach 2 - 4 Wochen beendet werden kann. Nur in wenigen Fällen ist eine länger dauernde Therapie über Wochen und Monate notwendig.
Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems (Autoimmunerkrankungen)
Je nach Schweregrad und Organbeteiligung initial 21/2- 10 Tabletten Metycortin®16 mg (entsprechend 40-160 mg Methylprednisolon) täglich, dann langsame Reduzierung auf die Erhaltungsdosis, die u. U. über Jahre erforderlich ist. Bei akuten Verläufen kann initial eine hochdosierte Stoßtherapie notwendig sein.
Blutkrankheiten
Autoimmunhämolytische Anämie
Initial 80 - 160 mg Methylprednisolon täglich, nach Ansprechen der Therapie (meist innerhalb von 2 Wochen) langsamer Abbau auf die Erhaltungsdosis.
Magen-Darm-Erkrankungen
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Initial 21/2- 5 Tabletten Metycortin®16 mg (entsprechend 40 - 80 mg Methylprednisolon) täglich, dann langsamer Abbau der Dosis. Bei Colitis ulcerosa sollte die Therapie möglichst schnell beendet werden. Ist bei Morbus Crohn eine Langzeittherapie erforderlich, sollte die alternierende Gabe angestrebt werden.
Hormonersatzbehandlung (jenseits des Wachstumsalters)
4 - 8 mg Methylprednisolon täglich, verteilt auf zwei Einzeldosen (morgens und mittags, bei adrenogenitalem Syndrom morgens und abends). Erforderlichenfalls zusätzliche Gabe eines Mineralcorticoids (Fludrocortison). Bei besonderen körperlichen Belastungen wie fieberhaftem Infekt, Unfall, Operation oder Entbindung ist die Dosis nach Anweisung des Arztes vorübergehend zu erhöhen.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge Metycortin®16 mg eingenommen haben, als Sie sollten:
Im Allgemeinen wird Metycortin®16 mg auch bei kurzfristiger Einnahme großer Mengen ohne Komplikationen vertragen. Es sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Falls Sie verstärkte oder ungewöhnliche Nebenwirkungen an sich beobachten, sollten Sie den Arzt um Rat fragen.
3.4 Wenn Sie die Einnahme von Metycortin®16 mg vergessen haben:
Sie können die unterlassene Einnahme im Laufe des Tages nachholen und am darauffolgenden Tag die von Ihrem Arzt verordnete Dosis wie gewohnt weiter einnehmen.
Wenn Sie mehrmals die Einnahme vergessen haben, kann es u. U. zu einem Wiederaufflammen oder einer Verschlimmerung der behandelten Krankheit kommen. In solchen Fällen sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, der die Behandlung überprüfen und ggf. anpassen wird.
3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Metycortin®16 mg abgebrochen wird:
Folgen Sie stets dem vom Arzt vorgegebenen Dosierungsschema. Metycortin®16 mg darf nie eigenmächtig abgesetzt werden, weil insbesondere eine länger dauernde Behandlung mit Metycortin® 16 mgzu einer Unterdrückung der körpereigenen Produktion von Glucocorticoiden führt. Eine ausgeprägte körperliche Stresssituation kann dann lebensgefährlich sein (Addison-Krise).
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Metycortin®16 mg Nebenwirkungen haben.
4.1 Nebenwirkungen
Behandlung bestimmter Erkrankungen, bei Verwendung höherer Dosierungen als in der Hormonersatzbehandlung
In Abhängigkeit von Behandlungsdauer und Dosis können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Hormonsystem, Stoffwechsel, Salz (Elektrolyt)-Haushalt
Inaktivität bzw. Schwund der Nebennierenrinde, Ausbildung eines sog. Cushing-Syndroms (typische Zeichen sind Vollmondgesicht, Stammfettsucht und Gesichtsröte), Zurückhalten von Natrium im Gewebe mit der Folge von Gewebswassersucht, Kaliummangel durch vermehrte Kaliumausscheidung, Gewichtszunahme, erhöhte Blutzuckerwerte (verminderte Glucosetoleranz möglich), Zuckerkrankheit, Erhöhung der Blutfettwerte (Blutcholesterin und –triglyzeride), Wachstumshemmung bei Kindern, Störungen der Sexualhormonausschüttung (Ausbleiben der Menstruationsblutung, Impotenz).
Haut
Dehnungsstreifen der Haut, Dünnwerden der Haut (“Pergamenthaut”), Erweiterung von Hautgefäßen, Neigung zu Blutergüssen, punktförmige oder flächige Hautblutungen, vermehrte Körperbehaarung, Akne, verzögerte Wundheilung, entzündliche Hautveränderungen im Gesicht, besonders um Mund, Nase und Augen, Änderungen der Hautpigmentierung, Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Hautausschlag durch Arzneimittel.
Muskel und Skelett
Muskelschwund und Muskelschwäche, Knochenschwund (Osteoporose) treten dosisabhängig auf und sind auch bei nur kurzfristiger Anwendung möglich, andere Formen des Knochenabbaus (Knochennekrosen, Kopf des Oberarm- und Oberschenkelknochens).
Hinweis:
Bei zu rascher Dosisreduktion nach lang dauernder Behandlung kann es zu Beschwerden wie Muskel- und Gelenkschmerzen kommen.
Nervensystem, Psyche
Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebs- und Appetitsteigerung, Psychosen, Schlafstörungen, erhöhter Hirndruck (insbesondere bei Kindern), Auftreten einer bis dahin unerkannten Fallsucht (Epilepsie) und Erhöhung der Anfallsbereitschaft bei bestehender Epilepsie.
Magen-Darm-Kanal
Magen-Darm-Geschwüre, Magen-Darm-Blutungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Kreislauf und Gefäße
Bluthochdruck, Erhöhung des Arteriosklerose- und Thromboserisikos, Gefäßentzündung (auch als Entzugssyndrom nach Langzeittherapie).
Blut/Immunsystem
Blutbildveränderungen (Vermehrung der weißen Blutkörperchen oder aller Blutzellen, Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen), Schwächung des Immunsystems (z.B. Erhöhung des Risikos von Infektionen, Ausbruch von Infektionen bei bisher symptomlosen Keimträgern, Verschleierung von Infektionsanzeichen), allergische Reaktionen.
Augen
Linsentrübung (Katarakt, insbesondere mit hinterer subkapsulärer Trübung), Steigerung des Augeninnendrucks (Glaukom), Verschlimmerung von Hornhautgeschwüren, Begünstigung von durch Viren, Bakterien oder Pilze bedingten Entzündungen.
Hormonersatzbehandlung
Geringes Nebenwirkungsrisiko bei Beachtung der empfohlenen Dosierungen.
4.2 Gegenmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der aufgeführten Nebenwirkungen oder andere unerwünschte Wirkungen unter der Behandlung mit Metycortin®16 mg bemerken.
Brechen Sie auf keinen Fall die Behandlung selbst ab.
Wenn Magen-Darm-Beschwerden, Schmerzen im Rücken-, Schulter- oder Hüftgelenksbereich, psychische Verstimmungen, bei Diabetikern auffällige Blutzuckerschwankungen oder sonstige Störungen auftreten, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt .
4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. Wie ist Metycortin®16 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Das Verfallsdatum dieses Arzneimittel ist auf der Verpackung aufgedruckt. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25C lagern!
Stand der Information:
Juni 2006
pal-metycortin-16mg-stand-06-2006