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Mezlocillin Carino 4,0g

Document: 02.08.2013   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation

1. Bezeichnung des Arzneimittels

MEZLOCILLIN Carino 1,0 g, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

MEZLOCILLIN Carino 2,0 g, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

MEZLOCILLIN Carino 4,0 g, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

MEZLOCILLIN Carino 1,0 g, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

1 Flasche enthält 1,074 g Mezlocillin-Natrium 1 H2O, entsprechend 1,0 g Mezlocillin

MEZLOCILLIN Carino 2,0 g, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

1 Flasche enthält 2,148 g Mezlocillin-Natrium 1 H2O, entsprechend 2,0 g Mezlocillin

MEZLOCILLIN Carino 4,0 g, Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

1 Flasche enthält 4,296 g Mezlocillin-Natrium 1 H2O, entsprechend 4,0 g Mezlocillin

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1

3. Darreichungsform

Leicht gelbliches, kristallines Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung

4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von akuten und chronischen bakteriellen Infektionen verschiedenster Lokalisation und Intensität, die durch Mezlocillin-empfindliche Erreger verursacht werden, wie z.B.



Im Sinne einer kalkulierten Chemotherapie kann bei schweren hochakuten Infektionen erforderlichenfalls die intravenöse Therapie mit Mezlocillin schon eingeleitet werden, bevor ein Antibiogramm vorliegt. Bei drohender bakterieller Allgemeininfektion und/oder unbekanntem oder weniger empfindlichen Erreger sowie bei Super- oder ggf. Mischinfektionen ist eine Kombinationstherapie mit anderen bakterizid wirksamen Substanzen möglich.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Dosierung

(Mengenangaben in g oder mg beziehen sich auf Mezlocillin, den Wirkstoff von MEZLOCILLIN Carino).


Soweit nicht anders verordnet, werden folgende Richtdosen empfohlen:

a) Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren:

Tagesdosis 80-150 mg/kg Körpergewicht (KG): 3 x täglich 2-3 g


bzw.


Tagesdosis 200-300 mg/kg Körpergewicht (KG): 3 x täglich 4-5 g oder 2x täglich 10 g


Anwendungsgebiete

Einzel-/Tagesdosis bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahren

Normdosierung

Höherdosierung

Infektionen der Nieren (z.B. Pyelonephritis) und der ableitenden Harnwege (z.B. Urethritis)

3 x 2-3 g oder 3 x 4-5 g

3 x 4-5 g oder 2 x 10 g

Gonorrhö (Einmaldosis­behandlung i.m./i.v.) (bei postgonorrhoischer Urethritis ggf. länger)

1 x 1 g

1 x 2 g

Infektionen der Gallenwege

2-3 x 2-3 g

3 x 4-5 g oder 2 x 10 g

andere Infektionen

3 x 2-3 g oder 3 x 4-5 g

2 x 10 g


Eine Erhöhung der angegebenen durchschnittlichen Tagesdosen ist abhängig von der Empfindlichkeit der Erreger und/oder der Schwere oder Lokalisation des Krankheitsbildes. Sofern ein Erregernachweis vorliegt, wird für Erwachsene eine Dosierung von 3 x 2-3 g (ca. 80-150 mg/kg KG pro Tag) vor allem bei Infektionen durch Gram-positive und empfindliche Gram-negative Erreger (z.B. durch Stämme von E. coli, P.mirabilis; ferner Haemophilus influenza, Neisserien) und eine Dosierung von 3 x 4-5 g (ca. 200-300 mg/kg KG pro Tag) bei Infektionen durch andere Gram-negative Erreger, speziell Gram-negative Problemkeime, empfohlen.


Einer Erhöhung der Tagesdosis bei Erwachsenen über 20 g Mezlocillin ist möglich, kommt jedoch nur im Einzelfall in Frage, da bei Infektionen mit weniger empfindlichen Erregern die Kombinationstherapie mit einem Aminoglykosid oder mit Oxacillin bevorzugt werden sollte (siehe Abschnitt 4.5). Bei Kombination mit Aminoglykosiden richtet sich die Dosierung nach den Empfehlungen für die Einzelkomponenten. Die Präparate sind getrennt zu applizieren.

b) Dosierung im Kindesalter

Kinder 1-14 Jahre: 3 x täglich 75 mg/kg Körpergewicht (KG)

Säuglinge > 3 kg KG: 3 x täglich 75 mg/kg Körpergewicht (KG)

Säuglinge < 3 kg KG und Frühgeborene: 2 x täglich 75 mg/kg Körpergewicht (KG)


Demnach erhalten:

Kinder 6-14 Jahre

20-40 kg KG

3 x 1,5-3,0 g pro Tag

Kinder 2-6 Jahre

13-20 kg KG

3 x 1,0-1,5 g pro Tag

Kinder 1-2 Jahre

10-13 kg KG

3 x 0,75-1,0 g pro Tag

Säuglinge ab 3 Monate

5-10 kg KG

3 x 0,4-0,75 g pro Tag

Säuglinge bis 3 Monate

3-5 kg KG

3 x 0,2-0,4 g pro Tag

Neugeborene < 3 kg KG und Frühgeborene

z.B. 2,5 kg KG

z.B. 2,0 kg KG

z.B. 1,5 kg KG

2 x 188 mg pro Tag

2 x 150 mg pro Tag

2 x 113 mg pro Tag

c) Perioperative Kurzzeitprophylaxe

Perioperative Kurzzeitprophylaxe bzw. Frühtherapie

Erste präoperative Dosis *

Postoperative Dosen, Applikationsintervalle

Abdominaloperationen


Gallenwegsoperationen

2-5 g

ggf. 2 x 2-5 g 8-stündlich

Magenoperationen

2-5 g

2 x 2-5 g 8-stündlich

Appendektomie (nach Perforation, Gangrän u.a.)

2-5 g

2 x 2-5 g 8-stündlich

Kolorektale Operationen**

4-5 g ggf. in Kombination mit Metronidazol

2 x 4-5 g 8-stündlich

Perforative Verletzungen im Abdominalbereich **

4-5 g

4-5 g 8-stündlich über 2-10 Tage, ggf. länger

Operationen im Urogenitalbereich

2-5 g

2 x 2-5 g 6-8-stündlich

Gynäkologisch-geburtshilfliche Operationen


Vaginale Hysterektomie **

4-5 g

ggf. 2 x 4-5 g 8-stündlich

Kaiserschnitt **

4-5 g bevorzugt nach Ab­klemmen der Nabelschnur

ggf. 2 x 4-5 g 8-stündlich

Orthopädische Operationen


Hüftgelenksoperationen

10 g

ggf. 1-2 x 10 g 12-stündlich

Operationen im Kindesalter


z.B. Appendektomie (nach Perforation, Gangrän u.a.)

100 mg/kg KG

ggf. 2 x 100 mg/kg KG (8-stündlich)


* Applikation dosisabhängig als Bolusinjektion, Kurzinfusion oder Dauertropfinfusion; Beginn mit Einleitung der Narkose, ggf. bis zu 30 min präoperativ. Bei Operationsdauer über 2 Std. empfiehlt sich die Gabe einer 2. Dosis intraoperativ.


** Bei stärker untergewichtigen Patienten kommen ggf. Einzeldosen von 3 g in Frage.

d) Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosis erst bei höheren Graden der Einschränkung (glomeruläre Filtrationsrate kleiner als 10 ml/min; Oligo-Anurie, Anurie) angepasst werden. Die folgenden Empfehlungen sind obere Dosisbegrenzungen und gelten für ein durchschnittliches Erwachsenengewicht von 70 kg:


Kreatinin-Clearance:


Bei Kindern mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) muss die Dosis dem Grad der Einschränkung angepasst werden. Bei terminaler Niereninsuffizienz sollte nicht mehr als die halbe Normdosis verabreicht werden.


Die Kreatinin-Clearance sollte als Parameter vor allem bei Patienten mit schwankenden Plasma-Kreatinin-Konzentrationen bevorzugt werden, wie dies bei schweren Infektionen (z. B. Sepsis) beobachtet wird.

e) Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion

Bei Patienten, die neben einer stärkeren Einschränkung der Nierenfunktion auch eine stärkere Störung der Leberfunktion aufweisen, sind diese Dosen ggf. weiter zu reduzieren. Kommt es zu extrem hohen Serumkonzentrationen, kann die überschüssige Wirkstoffmenge abdialysiert werden (Hämodialyse).

f) Dosierung bei Hämo- oder Peritonealdialyse-Patienten

Hämodialyse: Eine 5-6stündige Hämodialyse führt bei Mezlocillin zu einem Substanzverlust von 24 %. Der Vergleich der Konzentrations-Zeit-Kurven beim Gesunden und beim oligo-anurischen Patienten zeigt, dass selbst bei täglicher Hämodialyse über jeweils 5 Stunden eine sog. Nachdosierung nicht erforderlich wird.


Peritonealdialyse: Die für Mezlocillin gemessene (tatsächliche) peritoneale Clearance beträgt 6,9 ml/min. Durch eine 8-stündige Peritonealdialyse wurden 5 % der verabreichten Dosis abdialysiert. Da hierdurch Halbwertzeit und totale Clearance nur unwesentlich verändert wurden, ist bei der intermittierenden Peritonealdialyse eine Nachdosierung nicht erforderlich. Beim Auftreten einer Peritonitis unter der Peritonealdialyse empfiehlt es sich, 100 – 200 mg Mezlocillin pro Liter Dialyseflüssigkeit ergänzend zur systemischen Behandlung zuzusetzen.

Hinweis

Bei Patienten mit schweren Elektrolytstörungen jedweder Ursache sollte bei der Applikation von MEZLOCILLIN Carino der Natriumgehalt des Präparates berücksichtigt werden (siehe Abschnitt 2.).

Art der Anwendung

Intravenöse Injektion oder Infusion, gegebenenfalls intramuskuläre Injektion, jeweils in Verbindung mit einem geeigneten Filter mit einer Porenweite unterhalb 10 µm.


MEZLOCILLIN Carino wird intravenös in ca. 10%iger Lösung angewandt; für die seltener anzuwendende intramuskuläre Injektion wird eine ca. 25%ige Lösung hergestellt. Dazu wird das Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung in der angegebenen Menge Wasser für Injektionszwecke gelöst.


Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung: siehe Packungsbeilage. Zur Injektion oder Infusion dürfen nur klare Lösungen eingesetzt werden.


Die intravenöse Injektion sollte mit einer Injektionsgeschwindigkeit von ca. 5 ml/min durchgeführt werden.


Zur Infusion empfiehlt sich die intravenöse Kurzinfusion (Dauer ca. 30 min), eventuell nach Verdünnen der MEZLOCILLIN Carino-Lösung mit einer kompatiblen Infusionslösung im Verhältnis 1 : 10. Eine weitere Möglichkeit der Anwendung stellt die Dauertropfinfusion dar. Zur Erzielung höherer Initialkonzentrationen in Serum und Gewebe kann ein Teil der Infusionslösung – bis zur Hälfte der Einzeldosis – in wenigen Minuten injiziert werden und der restliche Teil, eventuell verdünnt, über 1-4 Stunden gleichmäßig infundiert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass mit zunehmender Infusionsdauer niedrigere maximale Serumkonzentrationen erreicht werden.


Die intramuskuläre Gabe kommt wegen des Volumens der erforderlichen Einzeldosen seltener in Frage.

Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung

Die gebrauchsfertig hergestellte Lösung sollte umgehend verwendet werden. Eine schwach gelbliche Färbung der gebrauchsfertigen Lösung beeinträchtigt weder Wirksamkeit noch Verträglichkeit.

Kompatibilität mit anderen Infusionslösungen

Die Lösung von MEZLOCILLIN Carino ist, sofern nicht die Kompatibilität mit anderen Infusionslösungen und/oder Medikamenten erwiesen ist, grundsätzlich getrennt von anderen Injektionslösungen zu applizieren.


Die Lösung von MEZLOCILLIN Carino ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel: Glucose (10 %), Ringerlösung und physiologische NaCl-Lösung.

Osmolarität

Die spritzfertige, ca. 10%ige Injektions-/Infusionslösung entspricht ca. 370 mOsmol-Einheiten, ist also hyperton.


Inkompatibilitäten siehe Abschnitt 6.2


MEZLOCILLIN Carino in kompatiblen Infusionslösungen sollte nach der Herstellung sofort eingesetzt werden.

Dauer der Anwendung

Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Schwere sowie nach dem klinischen und bakteriologischen Verlauf der Erkrankung. Grundsätzlich sollte die Behandlung wenigstens 3 Tage über die Entfieberung bzw. das Verschwinden klinischer Symptome hinaus konsequent weiter durchgeführt werden. Bei Streptokokkeninfektionen soll die Anwendung mindestens 10 Tage lang dauern; bei der perioperativen Kurzzeitprophylaxe maximal 3 Tage.

4.3 Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen Mezlocillin.


Wegen der Gefahr eines anaphylaktischen Schocks darf MEZLOCILLIN Carino bei erwiesener Penicillin-Überempfindlichkeit nicht angewandt werden.


Bei Überempfindlichkeit gegen andere Beta-Laktam-Antibiotika, z. B. Cephalosporine, sollte eine mögliche Kreuzallergie beachtet werden.


Bei Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft, z. B. Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Urtikaria, ist wegen der erhöhten Disposition zu Überempfindlichkeitsreaktionen Vorsicht geboten. Bei der Behandlung von Begleitinfektionen, insbesondere der infektiösen Mononucleose, und der lymphatischen Leukämie ist ein erhöhtes Exanthemrisiko zu beachten.


Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosierung dem Grad der Einschränkung anzupassen (siehe Abschnitt 4.2).

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bei schweren und anhaltenden Durchfällen ist an eine Antibiotika-bedingte pseudomembranöse Enterokolitis zu denken, die lebensbedrohlich sein kann. In diesen Fällen ist MEZLOCILLIN Carino sofort abzusetzen und eine geeignete Therapie (z. B. Vancomycin oral, 4 xtäglich 250 mg) einzuleiten. Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.


Bei einer auftretenden Nesselsucht (urtikarielle Sofortreaktion einer Penicillinallergie) sollte die Behandlung mit MEZLOCILLIN Carino abgebrochen und nicht mit anderen Penicillinen fortgesetzt werden.


Sehr selten kann es, wie bei allen Penicillinen, zu einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen. Zur Behandlung dieser sehr seltenen schweren anaphylaktischen Reaktion sind die gebräuchlichen Notfallmaßnahmen anzuwenden.


Bei Einnahme von MEZLOCILLIN Carino über einen längeren Zeitraum sollte das Blutbild kontrolliert werden (siehe Abschnitt 4.8).


Je 10 ml der gebrauchsfertigen Lösung, entsprechend 1,0 g Mezlocillin, enthalten 1,9 mmol (43 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.


Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosierung dem Grad der Einschränkung anzupassen (siehe Abschnitt 4.2). Bei Anwendung sehr hoher intravenöser Dosen von Penicillinen können zentralnervöse Erregungszustände, Myoklonien und Krämpfe als Folge zu hoher Liquorkonzentrationen auftreten. Eine nicht angepasste Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion sowie eine erhöhte Liquorgängigkeit infolge Erkrankungen des Gehirns fördern die zerebrale Krampfneigung.


Thrombyzytenfunktionsstörungen verbunden mit Verlängerung der Blutungszeit, Purpura oder Schleimhautblutungen treten vor allem bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion auf. Wenn klinisch manifeste Blutungen auftreten und andere Gründe für eine Blutung nicht erkennbar sind, sollte MEZLOCILLIN Carino abgesetzt werden.


Sehr selten kann eine Leukozytendepression bis hin zur Agranulozytose nach dem 10. Behandlungstag auftreten. Diese ist nach dem Absetzen schnell und vollständig reversibel.


Das Auftreten von Geschmacksirritationen kann bei Einhalten einer Injektionsgeschwindigkeit der gebrauchsfertigen Lösung von ca. 5 ml/min verhindert werden.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

MEZLOCILLIN Carino/Probenecid bzw. Analgetika/Antipyretika u. a.: Die gleichzeitige Gabe von Probenecid führt als Folge einer Hemmung der renalen Ausscheidung zu höheren und länger anhaltenden Mezlocillin-Konzentrationen im Serum und in der Galle. Auch Indometacin, Phenylbutazon, Salicylate und Sulfinpyrazon führen zu erhöhten und verlängerten Serumkonzentrationen.


MEZLOCILLIN Carino/Muskelrelaxantien: Wird Mezlocillin unter oder unmittelbar nach Operationen verabreicht, kann bei gleichzeitiger Anwendung von Muskelrelaxantien vom nichtdepolarisierenden Typ die neuromuskuläre Blockade vertieft und verlängert sein. Diese Wechselwirkungen können Ursache unerwarteter, unter Umständen lebensbedrohlicher Zwischenfälle sein.


MEZLOCILLIN Carino/Heparin, orale Antikoagulanzien und Thrombozytenaggre-gationshemmer u. a.: Bei gleichzeitiger Therapie mit hochdosiertem Heparin, oralen Antikoagulanzien und anderen Mitteln, die das Blutgerinnungssystem und/oder die Thrombozytenfunktion beeinflussen, sollten die Gerinnungsparameter häufiger und regelmäßig überwacht werden.


MEZLOCILLIN Carino/Methotrexat: Bei gleichzeitiger Einnahme kann es zu erhöhten Methotrexatspiegeln kommen. Eine Überwachung des Plasmaspiegels und ggf. eine Dosisverminderung von Methotrexat sollten beachtet werden.


MEZLOCILLIN Carino/andere Antibiotika: Eine Kombination von MEZLOCILLIN Carino mit anderen geeigneten Antibiotika (z. B. Aminoglykoside, penicillinasefeste Penicilline wie Oxacillin) kann einen synergistischen Effekt ergeben (siehe auch Abschnitt 6.2).


MEZLOCILLIN Carino/andere Penicilline: Es muss damit gerechnet werden, dass es bei gleichzeitiger Gabe von MEZLOCILLIN Carino und höherdosierten anderen Penicillinen (z. B. Staphylokokkken-Penicillinen) zu einer Verlängerung der Halbwertzeit kommen kann im Vergleich zu den Einzelsubstanzen.


MEZLOCILLIN Carino/klinisch-chemische Untersuchungen: Falsch positive Reaktionen können auftreten bei Ninhydrin-Probe, nichtenzymatischer Harnzuckerreaktion, Urobilinogennachweis und Proteinbestimmung im Harn. Die Eiweißbestimmung mit Teststäbchen auf der Basis der Bromphenolblau-Reaktion bleibt unbeeinflusst.

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Mezlocillin ist plazentagängig. Beobachtungen beim Menschen haben bisher keinen Hinweis auf Schädigung des im Mutterleib befindlichen Kindes ergeben. Experimentelle Studien haben keine fruchtschädigende Wirkung erkennen lassen. Da bisher keinerlei fruchtschädigende Wirkungen von MEZLOCILLIN Carino bekannt geworden sind, kommt eine Anwendung während der gesamten Schwangerschaft bei entsprechender Indikationsstellung in Frage.


Mezlocillin tritt nur in geringem Ausmaß in die Muttermilch über; dennoch sind beim gestillten Säugling Durchfälle, Sprosspilzbesiedlung der Schleimhäute und die Möglichkeit der Sensibilisierung nicht auszuschließen.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nach bisherigen Erfahrungen hat Mezlocillin im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Durch das Auftreten von Nebenwirkungen kann jedoch ggf. das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol (s. a. Abschnitt 4.8).

4.8 Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:


Sehr häufig (≥ 1/10)

Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Hinweis

Langfristige oder wiederholte Anwendung kann zu Superinfektionen mit resistenten Bakterien oder mit Sprosspilzen führen.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Leukozytopenie, Thrombozytopenie

Sehr selten: Agranulozytose


Zusätzlich können folgende Nebenwirkungen auftreten: Anämie, Thrombozytenfunktionsstörungen mit Verlängerung der Blutungszeit (bei hoher Dosierung).

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Allergische Reaktion, Arzneimittelfieber

Sehr selten: Larynxödem, Eosinophilie, Serumkrankheit, lebensbedrohlicher anaphylaktischer Schock


Zusätzlich können folgende Nebenwirkungen auftreten: Angioneurotisches Ödem, hämolytische Anämie, allergische Vaskulitis, akute Nephritis, Lyell-Syndrom, Stevens-Johnson-Syndrom.


Hinweis

Allergische Reaktionen können als Folge einer Sensibilisierung gegen die 6-Amino-Penicillansäure-Gruppe auftreten. Zwischen Hautpilzen und Penicillinen kann eine Antigengemeinschaft bestehen, so dass bei Mykoseerkrankten auch bei erstmaliger Penicillingabe allergische Reaktionen nicht auszuschließen sind.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten: Zerebrale Krämpfe


Zusätzlich können folgende Nebenwirkungen auftreten: Geschmacksirritationen, zentralnervöse Erregungszustände, Myoklonien.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall

Selten: Dyspepsie, Appetitlosigkeit, Flatulenz

Sehr selten: Schwarze Haarzunge, pseudomembranöse Enterokolitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Exanthem, Juckreiz

Selten: Urtikaria

Sehr selten: Purpura


Zusätzlich können folgende Nebenwirkungen auftreten: Schleimhautentzündungen, Schleimhautblutungen.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Es kann folgende Nebenwirkung auftreten: Gelenkschmerzen.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Schmerzen am Injektionsort

Selten: Thrombophlebitis

Untersuchungen

Gelegentlich: Bilirubin-Anstieg

Selten: Vorübergehender SGOT-Anstieg, vorübergehender SGPT-Anstieg, Kreatinin-Erhöhung, Erhöhung der alkalischen Phosphatase

Sehr selten: Hypokaliämie, Reststickstoff-Anstieg


Zusätzlich kann folgende Nebenwirkung auftreten: Positiver Coombs-Test.


Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzuzeigen.


4.9 Überdosierung

a) Symptome der Intoxikation

Intoxikationen im strengen Sinn sind unbekannt. Auch unter Langzeittherapie kommt es zu keinen spezifischen toxischen Nebenwirkungen. Mezlocillin hat eine sehr große therapeutische Breite.


Bei bestimmten Risikokonstellationen und bei Gabe sehr hoher Dosen kann es zu zentralnervösen Erregungszuständen, Myoklonien und Krämpfen kommen, wie sie auch für andere Penicilline beschrieben worden sind. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion, Epilepsie und Meningitis ist das Risiko des Auftretens dieser unerwünschten Nebenwirkungen erhöht.


b) Notfallmaßnahmen

Beim Auftreten von Krämpfen empfiehlt sich die Sedierung mit Diazepam. Bei anaphylaktischen Reaktionen sind die üblichen Sofortmaßnahmen, möglichst mit den ersten Anzeichen des Schocks, einzuleiten.


Die Elimination von Mezlocillin kann mittels Hämodialyse erzielt werden.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe

Mezlocillin ist ein halbsynthetisches, nicht Betalaktamase-festes Acylaminopenicillin.


ATC-Code

J01CA10


Wirkungsmechanismus

Der Wirkungsmechanismus von Mezlocillin beruht auf einer Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese (in der Wachstumsphase) durch Blockade der Penicillin-bindenden Proteine (PBPs) wie z. B. der Transpeptidasen. Hieraus resultiert eine bakterizide Wirkung.


Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im wesentlichen von der Zeitdauer ab, während der der Wirkstoffspiegel oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers liegt.


Resistenzmechanismen

Eine Resistenz gegenüber Mezlocillin kann auf folgenden Mechanismen beruhen:



Eine partielle oder vollständige Kreuzresistenz von Mezlocillin besteht mit anderen Penicillinen und Cephalosporinen.


Grenzwerte

Die Testung von Mezlocillin erfolgt unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:


DIN (Deutsches Institut für Normung) Grenzwerte


Erreger

Sensibel *

Resistent *

Alle Bakterien außer Staphylococcus spp. *

4 mg/l

> 16 mg/l

* Für Staphylokokken wird das Testergebnis von Penicillin G übernommen.


CLSI (US Clinical Laboratory Standards Institute) Grenzwerte


Erreger

Sensibel

Resistent

Enterobacteriaceae

16 mg/l

128 mg/l

Pseudomonas aeruginosa

64 mg/l

128 mg/l

Acinetobacter spp.

16 mg/l

128 mg/l

Staphylococcus spp.

__*

__*

* Für Staphylokokken wird das Testergebnis von Penicillin G übernommen.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind - insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen - lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Mezlocillin in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Mezlocillin anzustreben.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzen 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und –studien (Stand: 11.12.07):


Üblicherweise empfindliche Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Enterococcus faecalis°

Listeria monocytogenes°

Staphylococcus aureus (Penicillin-sensibel)

Streptococcus agalactiae°

Streptococcus pneumoniae°

Streptococcus pyogenes°

Streptokokken der „Viridans“-Gruppe°^

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Haemophilus influenzae°

Proteus mirabilis

Proteus vulgaris

Anaerobe Mikroorganismen

Bacteroides fragilis°

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus+

Staphylococcus epidermidis+

Staphylococcus haemolyticus+

Staphylococcus hominis+

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Acinetobacter baumannii$+

Citrobacter freundii

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Escherichia coli

Klebsiella pneumoniae$

Morganella morganii

Neisseria gonorrhoeae1

Salmonella enterica (Enteritis-Salmonellen)

Serratia marcescens

Shigella spp.

Von Natur aus resistente Spezies

Aerobe Gram-positive Mikroorganismen

Staphylococcus aureus (Penicillin-resistent)

Aerobe Gram-negative Mikroorganismen

Pseudomonas aeruginosa

Stenotrophomonas maltophilia

Andere Mikroorganismen

Chlamydia spp.

Chlamydophila spp.

Legionella pneumophila

Mycoplasma spp.


Die angegebenen Kategorisierungen basieren z. T. auf Daten zu Piperacillin.

° Bei Veröffentlichung der Tabelle lagen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen

$ Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt im intermediären Bereich

+ In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50%

^ Sammelbezeichnung für eine heterogene Gruppe von Streptokokken-Spezies. Resistenzrate kann in Abhängigkeit von der vorliegenden Streptokokken-Spezies variieren

1 Die Kategorisierung beruht auf Daten zu Penicillin G


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption: Mezlocillin wird oral nicht resorbiert und ist daher nur parenteral anwendbar.

Serumkonzentrationen (in mg/l) nach i.v. Injektion:


Zeit nach der Applikation

Dosis (g)

5 min

15 min

30 min

1 h

2 h

3 h

4 h

6 h

1

96

55

28

12

5

2

1

-

3

321

177

126

69

20

9

3

1

5

558

371

233

124

54

19

6

3


Mezlocillin verfügt über eine dosisabhängige und damit nichtlineare Kinetik.


Verteilung: Mezlocillin ist gut gewebegängig; in den meisten Organen und Körperflüssigkeiten werden therapeutisch wirksame Konzentrationen erreicht. Bei entzündeten Meningen penetriert es auch in den Liquorraum.


Elimination: Die Ausscheidung von Mezlocillin erfolgt überwiegend renal und biliär.

Renale Elimination: ca. 55 – 70 % der verabreichten Dosis werden innerhalb von 24 Std. in antibakteriell aktiver Form ausgeschieden.


Biliäre Elimination: bis zu 25 % der verabreichten Dosis in antibakteriell aktiver Form; hohe Konzentrationen wurden über ca. 16 – 18 Std. nachgewiesen.


Halbwertzeit (im Serum): ca. 50 – 70 min nach i.v. Applikation


Proteinbindung: ca. 30 – 40 %


Mezlocillin penetriert – wie andere Penicilline – die Plazentaschranke und geht in den fetalen Kreislauf über. Zur Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit siehe Abschnitt 4.6.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

a) Akute Toxizität

Die Untersuchungen zur akuten Toxizität (s.c., i.v., i.p. Applikation) an verschiedenen Tierspezies haben keine besondere Empfindlichkeit ergeben (siehe auch Abschnitt 4.9).


Anzeichen einer Gewebeunverträglichkeit an der Injektionsstelle wurden bei keiner Spezies festgestellt.


b) Chronische Toxizität

Untersuchungen zur chronischen Toxizität wurden an Ratten (i.v., i.p.) und Hunden (i.v.) über einen Zeitraum von max. 13 Wochen durchgeführt. Dosen bis einschließlich 800 mg/kg ergaben keine Hinweise auf systemische toxische Effekte. Bei der i.v.-Applikation kam es zu lokalen Irritationen an den Injektionsstellen bei 13wöchiger Behandlung.


c) Tumor erzeugendes und mutagenes Potenzial

Langzeituntersuchungen auf ein Tumor erzeugendes Potenzial und auf mutagene Wirkungen am Tier liegen nicht vor.


d) Reproduktionstoxizität

Untersuchungen auf embryotoxische und teratogene Wirkungen erfolgten an Mäusen und Ratten mit Dosen bis 800 mg/kg. Es wurden keine embryoletalen oder teratogenen Effekte beobachtet.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Keine

6.2 Inkompatibilitäten

MEZLOCILLIN Carino-Lösungen sind, sofern nicht die Kompatibilität mit anderen Infusionslösungen und/oder Medikamenten (siehe Abschnitt 4.2) erwiesen ist, grundsätzlich getrennt zu applizieren.


MEZLOCILLIN Carino-inkompatibel und damit getrennt zu applizieren sind: Aminoglykoside, injizierbare Tetracycline; Thiopental-Na, Prednisolamat, Procain 2 %, Suxamethoniumchlorid und Noradrenalin. Optische Zeichen der Inkompatibilität sind Ausfällung, Trübung und Verfärbung.


Auch in Mischspritzen oder seltener gebräuchlichen Infusionslösungen sollte MEZLOCILLIN Carino nicht verwendet werden, da die Gefahr der Inkompatibilität besteht.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

Die Haltbarkeit des original verpackten Arzneimittels beträgt 5 Jahre.


MEZLOCILLIN Carino soll nach Ablauf des angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewandt werden.


Die gebrauchsfertige Lösung ist sofort zu verwenden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Keine

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

MEZLOCILLIN Carino 1,0 g:

Durchstechflaschen aus Glas (Typ III), die mit 1,074 g Mezlocillin-Natrium 1 H2O, entsprechend 1,0 g Mezlocillin, gefüllt und mit einem Chlorbutylgummi-Stopfen und Bördel-Kappen verschlossen sind.


Packungsgrößen: 1 bzw. 5 bzw. 10 bzw. 25 Durchstechflaschen in Faltschachteln

MEZLOCILLIN Carino 2,0 g:

Durchstechflaschen aus Glas (Typ III), die mit 2,148 g Mezlocillin-Natrium 1 H2O, entsprechend 2,0 g Mezlocillin, gefüllt und mit einem Chlorbutylgummi-Stopfen und Bördel-Kappen verschlossen sind.


Packungsgrößen: 1 bzw. 5 bzw. 10 bzw. 25 Durchstechflaschen in Faltschachteln

MEZLOCILLIN Carino 4,0 g:

Durchstechflaschen aus Glas (Typ III), die mit 4,296 g Mezlocillin-Natrium 1 H2O, entsprechend 4,0 g Mezlocillin, gefüllt und mit einem Chlorbutylgummi-Stopfen und Bördel-Kappen verschlossen sind.


Packungsgrößen: 1 bzw. 5 bzw. 10 bzw. 25 Durchstechflaschen in Faltschachteln

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

7. Inhaber der Zulassung

CARINOPHARM GmbH

Bahnhofstraße 18

31008 Elze


Telefon: 0180 2 1234-01*

Telefax: 0180 2 1234-02*

E-Mail: info@carinopharm.de



* 0,06 € pro Anruf aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 € pro Minute



8. ZulassungsnummerN

MEZLOCILLIN Carino 1,0 g: 32322.01.00

MEZLOCILLIN Carino 2,0 g: 32322.02.00

MEZLOCILLIN Carino 4,0 g: 32322.03.00

9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung

20. Mai 1997 / 26. Mai 2008

10. Stand der Information

07/2013

11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig