Mitem 10mg
Wortlaut der für die Gebrauchsinformation vorgesehenen Angaben
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
mitem® 10 mg
Wirkstoff: Mitomycin
Zusammensetzung
1 Durchstechflasche mit 30 mg Pulver enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
Mitomycin 10 mg
Sonstige Bestandteile:
Mannitol (Ph.Eur.)
Salzsäure und Natriumhydroxid zur pH-Einstellung
Darreichungsform und Inhalt
MITEM® 10 mg ist in Packungen mit 1 Durchstechflasche (N1) mit Pulver zur Herstellung einer Lösung zur i.v. Injektion bzw. Infusion oder zur intravesikalen Instillation erhältlich.
Stoff- oder Indikationsgruppe oder Wirkungsweise
Das Antibiotikum Mitomycin ist ein Zytostatikum, d.h. ein Arzneistoff, der die Zellteilung funktionell aktiver Zellen durch unterschiedliche Beeinflussung ihres Stoffwechsels verhindert oder erheblich verzögert. Die therapeutische Anwendung von Zytostatika in der Tumortherapie basiert darauf, dass Tumorzellen sich von normalen Körperzellen unter anderem durch eine der Wachstumskontrolle entzogene gesteigerte Zellteilungsrate unterscheiden.
Name und Anschrift der pharmazeutischen Unternehmer und des Herstellers
SCHWARZ PHARMA Hersteller:
Deutschland GmbH SCHWARZ PHARMA AG
Alfred-Nobel-Straße 10 Alfred-Nobel-Straße 10
40789 Monheim 40789 Monheim
Telefon: 02173/48-4847 Telefon: 02173/48-0
Telefax: 02173/48-4841 Telefax: 02173/48-1608
Internet: www.schwarzpharma.de
curasan AG
Lindigstraße 4
63801 Kleinostheim
Telefon: 06027/4686-0
Telefax: 06027/4686-686
Internet: www.curasan.de
Anwendungsgebiete
Mitomycin wird in der palliativen Tumortherapie (Therapie zur Linderung der Beschwerden) eingesetzt.
Bei intravenöserGabe ist es in der Monochemotherapie, d.h. der Behandlung mit nur einem Wirkstoff oder in kombinierter zytostatischer Chemotherapie bei folgenden metastasierenden (Tochtergeschwulst-bildenden) Tumoren wirksam:
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fortgeschrittenes kolorektales Karzinom
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fortgeschrittenes Leberzellkarzinom
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fortgeschrittenes Magenkarzinom
fortgeschrittener und/oder metastasierender Brustkrebs (Mammakarzinom)
fortgeschrittenes Speiseröhrenkarzinom (Ösophaguskarzinom)
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fortgeschrittener Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom)
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nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom
fortgeschrittenes Pankreaskarzinom
IntravesikaleAnwendung (Anwendung in der Harnblase) zur Rezidivprophylaxe bei oberflächlichem Harnblasenkarzinom nach transurethraler Resektion (Abtragung von Gewebe durch die Harnröhre)
Gegenanzeigen
Mitomycin darf nicht systemisch angewendet werden bei:
starker Verminderung der Blutzellen aller Systeme (Panzytopenie) oder einer isolierten Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) oder der Blutplättchen (Thrombozyten), einer Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese), akuten Infekten sowie einer Überempfindlichkeit gegenüber Mitomycin.
Mitomycin ist nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anzuwenden bei:
Lungen-, Nieren- und Leberfunktionsstörungen und/oder schlechtem Allgemeinzustand, sowie bei in zeitlichem Zusammenhang stehender Strahlentherapie oder Therapie mit anderen Zystostatika.
Mitomycin ist als Immunsuppressivum (Arzneistoffe, die Reaktionen des Immunsystems unterdrücken bzw. abschwächen) nicht geeignet.
Mitomycin darf nicht intraarteriell verabreicht werden.
IntravesikaleTherapie: bei Vorliegen einer Harnblasenentzündung ist Mitomycin nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Mitomycin darf während derSchwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit
Mitomycin wirkt erbgutschädigend und kann die Entwicklung eines Embryos beeinträchtigen. Mitomycin sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden. Bei vitaler Indikation zur Behandlung einer schwangeren Patientin sollte eine medizinische Beratung über das mit der Behandlung verbundene Risiko von schädigenden Wirkungen für das Kind erfolgen.
Frauen dürfen während einer Behandlung mit Mitomycin nicht schwanger werden. Tritt während der Behandlung eine Schwangerschaft ein, so ist die Möglichkeit einer genetischen Beratung zu nutzen.
Patientinnen im geschlechtsreifen Alter sollten während und bis zu 6 Monate nach Beendigung der Chemotherapie empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen bzw. sexuelle Abstinenz einhalten.
Mitomycin geht in die Muttermilch über. Während der Behandlung darf nicht gestillt werden.
Mitomycin wirkt erbgutschädigend. Männern, die mit Mitomycin behandelt werden, wird daher empfohlen, während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen und sich vor Therapiebeginn wegen der Möglichkeit einer irreversiblen Infertilität durch die Therapie mit Mitomycin über eine Spermakonservierung beraten zu lassen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Wegen der schädigenden Wirkungen von Mitomycin auf das Knochenmark müssen andere Therapien, die ebenfalls schädigende Wirkungen auf das Knochenmark zeigen (insbesondere andere Zytostatika, Bestrahlung) mit besonderer Vorsicht gehandhabt werden, um eine Unterdrückung der Funktion des Knochenmarks in Grenzen zu halten.
Die Anwendung von Mitomycin darf nur bei strenger Indikationsstellung, unter laufender Kontrolle der Blutwerte und von in dieser Therapie erfahrenen Ärzten erfolgen.
Die Injektion muss streng intravasal (in ein Blutgefäß) erfolgen. Bei Injektion in das einem Gefäß umliegende Gewebe kommt es im betroffenen Bereich zu ausgedehnten schweren Schädigungen des Gewebes (Nekrosen).
Eine längerfristige Therapie kann zu einer sich verstärkenden gesundheitsschädigenden Wirkung auf das Knochenmark führen.
Mitomycin ist eine Substanz, die erbliche Veränderungen des genetischen Materials auslösen kann, sowie auch beim Menschen krebserregend wirken kann.
Haut- und Schleimhautkontakte sind zu vermeiden.
Bei Krankheitszeichen der Lunge, die nicht auf die Grundkrankheit zurückgeführt werden können, ist die Therapie sofort abzubrechen, ebenso bei Anzeichen eines Abbaus der roten Blutkörperchen (Hämolyse) oder Anzeichen einer Nierenfunktionsstörung.
Empfohlene Kontrolluntersuchungen und Sicherheitsmaßnahmen bei intravenöser Anwendung:
Vor Therapiebeginn
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Kompletter Blutstatus
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Lungenfunktionsprüfung bei Verdacht auf eine vorbestehende Lungenfunktionsstörung
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Nierenfunktionsprüfung zum Ausschluss einer Niereninsuffizienz
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Leberfunktionsprüfung zum Ausschluss einer Leberinsuffizienz
Während der Therapie
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Regelmäßige Überprüfung des Blutstatus
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Engmaschige Überwachung der Nierenfunktion
Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch durch Auslösen von Übelkeit und Erbrechen das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenhang mit Alkohol.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Durch zusätzliche Anwendung anderer Therapiemodalitäten (insbesondere Zytostatika, Bestrahlung), die auch knochenmarkschädliche Wirkungen zeigen, ist eine Verstärkung dieser Wirkung möglich.
Eine Kombination mit Vinca-Alkaloiden oder Bleomycin (Arzneistoffe aus der Gruppe der Zytostatika) kann die schädigende Wirkung auf die Lunge verstärken.
Die gleichzeitige Gabe von Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) führte in Tierversuchen zu einem Wirkungsverlust von Mitomycin.
Im Zusammenhang mit einer Mitomycin-Behandlung sollten keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen erfolgen.
Die schädigende Wirkung auf das Herz von Adriamycin (Doxorubicin) (Arzneistoff aus der Gruppe der Zytostatika) kann durch Mitomycin verstärkt werden.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Inkompatibilitäten
Inkompatibilitäten treten mit stark sauren oder alkalischen Substanzen auf. Der optimale pH-Wert der gebrauchsfertigen Mitomycin-Lösung beträgt 7,0.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Mitomycin darf nur von in dieser Therapie erfahrenen Ärzten angewendet werden bei strenger Indikationsstellung und unter laufender Kontrolle der hämatologischen Parameter (Blutwerte). Die Injektion muss streng intravasal (in ein Gefäß) erfolgen. Bei paravasaler Injektion treten im betroffenen Bereich ausgedehnte schwere Schädigungen des Gewebes (Nekrosen) auf.
Soweit nicht anders verordnet, wird Mitomycin wie folgt dosiert:
Intravenöse Anwendung
In der zytostatischen Monochemotherapie wird Mitomycin zumeist als Bolusinjektion intravenös verabreicht. Als Dosierung können 10 - 20 mg/m2Körperoberfläche alle 6 - 8 Wochen oder 8 - 12 mg/m2Körperoberfläche alle 3 - 4 Wochen empfohlen werden.
In der Kombinationstherapie ist die Dosierung deutlich geringer. Wegen der Gefahr der additiven schädigenden Wirkung auf das Knochenmark darf von erprobten Therapieprotokollen ohne besonderen Grund nicht abgewichen werden.
Intravesikale Anwendung
Bei der intravesikalen Therapie werden 20 - 40 mg Mitomycin, entsprechend 2 - 4 Durchstechflaschen MITEM® 10 mg in 20 - 40 ml Wasser für Injektionszwecke, wöchentlich in die Blase instilliert. Bei der intravesikalen Anwendung soll der Urin-pH höher als pH 6 sein.
Zur intravesikalen Anwendung sollte vorrangig das Arzneimittel MITEM® 20 mg verwendet werden.
Bei Patienten mit ausgiebiger zytostatischer Vortherapie und bei älteren Patienten muss eine Dosisreduktion erfolgen.
Art der Anwendung
Mitomycindarf nur von erfahrenen Onkologen (Ärzten, die sich mit der Lehre von den Tumoren und tumorbedingten Krankheiten beschäftigen) angewendet werden.
Mitomycin ist zur intravenösen Injektion bzw. Infusion oder zur intravesikalen Instillation nach Auflösen bestimmt.
Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung zur Injektion bzw. Infusion
Der Inhalt einer Durchstechflasche MITEM® 10 mg wird in 20 ml Wasser für Injektionszwecke durch Umschwenken gelöst. Sollte sich das Pulver nicht sofort lösen, bei Raumtemperatur bis zur vollständigen Lösung stehen lassen. Der Inhalt der Durchstechflasche muss sich innerhalb von 2 Minuten klar lösen.
Zur intravenösen Infusion kann die Lösung von MITEM® 10 mg in 20 ml Wasser für Injektionszwecke mit isotonischer Natriumchlorid-Infusionslösung oder Glucose-Infusionslösung 5 % bis zu einer Konzentration von 20 - 40 Mikrogramm Mitomycin/ml verdünnt werden.
Herstellung der gebrauchsfertigen Lösung zur intravesikalen Anwendung
Der Inhalt von 2 - 4 Durchstechflaschen MITEM® 10 mg wird in 20 - 40 ml Wasser für Injektionszwecke gelöst.
Hinweise
Sämtliche Lösungen sind zum sofortigen Verbrauch bestimmt!
Es dürfen nur klare Lösungen verwendet werden. Der Inhalt der Durchstechflaschen ist zur einmaligen Entnahme bestimmt. Nicht verbrauchte Lösungen sind zu verwerfen. MITEM® 10 mg darf nicht in Mischspritzen verwendet werden. Andere Injektionslösungen bzw. Infusionslösungen müssen getrennt verabreicht werden.
Die Injektion muss streng intravasal erfolgen.
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Bei Überdosierung muss mit einer schweren Schädigung des Knochenmarks bis zu Knochenmarkschwund gerechnet werden, die erst nach etwa 2 Wochen klinisch voll in Erscheinung tritt.
Der Zeitraum bis zum Absinken der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) auf den tiefsten Wert kann 4 Wochen betragen. Auch bei Verdacht auf Überdosierung muss daher eine längere, engmaschige Kontrolle der Blutwerte erfolgen.
Da effektive Gegenmittel nicht verfügbar sind, ist bei jeder Verabreichung größte Vorsicht geboten.
Nebenwirkungen
Bei systemischer Anwendung tritt regelmäßig eine Unterdrückung der Knochenmarkfunktion ein, mit Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) und insbesondere der Blutplättchen (Thrombopenie). Sie kann sich erst verzögert mit maximaler Ausprägung nach 4 - 6 Wochen darstellen, nach längerer Anwendung größer werden (kumulieren) und erfordert deshalb häufig eine individuelle Dosisanpassung.
Die überwiegende Zahl der Patienten erleidet eine Schädigung des Magen-Darm-Trakts mit Übelkeit und unterschiedlich stark ausgeprägtem Erbrechen.
Gelegentlich werden Schleimhautschäden in Form von Entzündungen der Mundschleimhaut und/oder Durchfälle beobachtet.
Bei bis zu 10 % der Patienten muss mit einer schwerwiegenden Schädigung der Lunge (interstitielle Pneumonie) oder der Nieren gerechnet werden. In diesem Fall muss die Therapie unterbrochen werden.
Eine Schädigung der Lunge führt häufig zu zunehmender Atemnot und nicht-produktivem Husten, kann sich jedoch auch in plötzlich einsetzender Kurzatmigkeit manifestieren. Die Schädigung der Lunge ist mit Steroiden gut behandelbar.
Die Nierentoxizität von Mitomycin kann zu rasch-progressiv oder chronisch-progressiv verlaufenden Nierenfunktionsstörungen führen. Bei Auftreten eines hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS: irreversibles Nierenversagen, mikroangiopathische hämolytische Anämie [MAHA-Syndrom] und Thrombozytopenie) sind letale Verläufe häufig.
Das MAHA-Syndrom wurde bisher bei Dosen von > 30 mg Mitomycin/m2Körperoberfläche beobachtet und scheint dosisabhängig zu sein. Eine engmaschige Überwachung der Nierenfunktion wird empfohlen.
Seltene Nebenwirkungen sind die Ausbildung einer Herzinsuffizienz nach vorausgegangener Therapie mit Anthrazyklinen (Arzneistoff aus der Gruppe der Zytostatika).
Mitomycin ist potenziell leberschädigend. Dies führt selten zu Leberfunktionsstörungen (z.B. Transaminasenerhöhung, Ikterus Gelbsucht). Selten tritt eine veno-okklusive Erkrankung der Leber auf.
Gelegentlich kann Haarausfall auftreten.
Allergische Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis, auch in Form von Palmar- und Plantaerythemen, generalisierte Exantheme) können auftreten.
Bei der intravesikalenAnwendung können eine erschwerte Harnentleerung (Dysurie) oder eine Blasenentzündung (Zystitis), u.U. blutiger Natur auftreten.
Verengungen (Stenosen) der Harnblase sind aufgrund einer direkt schädlichen Wirkung von Mitomycin auf das Urothel (Epithel, das den gesamten ableitenden Harnweg zwischen Nierenbecken und der äußeren Harnröhrenmündung innen auskleidet) als seltene Komplikation nicht auszuschließen.
Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) am ganzen Körper in unterschiedlicher Ausprägung, Juckreiz und Hautausschlag am ganzen Körper können auch bei intravesikaler Anwendung auftreten.
In Einzelfällen wurden schwere Unverträglichkeitsreaktionen (nekrotisierende Zystitis) berichtet.
Paravasate
Bei nicht sachgerechter Injektion oder beim Übertritt aus dem Gefäß in umliegendes Gewebe kommt es zu schweren Schädigungen des Gewebes (Nekrosen).
Werden vom Patienten Nebenwirkungen beobachtet, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, so sollte der Patient dieses bitte seinem Arzt oder Apotheker mitteilen.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfalldatum dieser Packung ist auf der äußeren Umhüllung und dem Behältnis aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Die chemische und physikalische Stabilität bei Raumtemperatur und unter Lichteinfluss einer gebrauchsfertigen Verdünnung der rekonstituierten Lösung wurde
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mit 5 %iger Glucoselösung zur Injektion für 3 Stunden
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mit 0,9 %iger Natriumchloridlösung zur Injektion für 12 Stunden
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mit Natrium-Laktat-Lösung zur Injektion für 24 Stunden
nachgewiesen.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden, es sei denn, die Methode des Verdünnens schließt das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus.
Wenn die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und Bedingung der Aufbewahrung verantwortlich.
Art der Aufbewahrung und Lagerung
Nicht über 25°C und vor Licht geschützt aufbewahren!
Stand der Information
Juni 2005
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!